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Das Bedingungslose Grundeinkommen

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Der Wohnungsmarkt bräche deshalb zusammen, weil es sich nicht lohnt, private Investitionen für Einfachtswohnungen mit geringer Miete zu tätigen.

Und der Wohnungsbestand verrottet, weil das Geld für Reparaturen und Erneuerungen fehlt.

Abhilfe wäre nur nach der Idee des OP zu schaffen, wenn man alle diejenigen, die nur vom Mindesteinkommen leben möchte in alten Kasernen in MäckPomm unterbringt.

Uwe

womit wir wieder bei den wohngemeinschaften waeren die slowmotion den leuten ja andrehen will. :giggle:
 
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Und wieso soll jeder ohne Bedarfsprüfung vom Staat Geld bekommen, was hat das für einen Sinn?

Ganz ohne Bürokratie geht es doch nicht. Nimm die einfachen Fälle Umzug, Kontoänderung usw. Du brauchst Sachbearbeiter, die das bearbeiten. Sonst fließt das Geld nicht. Dann müssen Zahlungen bei Geburt aufgenommen werden und im Sterbefall eingestellt. Gerade bei Geburt muss aus haushaltsrechtlichen Gründen eine Geburtsurkunde als Nachweis beigebracht werden um künstliche Fälle und Sozialbetrug zu vermeiden. Die Unterlagen kommen vielleicht nicht sofort, dass Sachbearbeiter erinnern müssen.
Zwischendrin muss geprüft werden, ob die Person überhautp noch lebt - auch letztlich um Sozialbetrug zu vermeiden. Zur Klärung braucht es u.U. sogar einen Außendienst.
Slowmotion wollte das Grundeinkommen nur für deutsche Staatsbürger. Also muss die Staatsangehörigkeit geprüft werden.
Es gilt Leistungsbescheide zu erstellen, da das die Vorgaben des Verwaltungsrechts sind.
Über die Leistung Grundeinkommen müsste beraten werden. Anträge werden immer gestellt werden müssen, den ich darf letztlich auch niemanden zwingen Leistungen in Anspruch zu nehmen, die er gar nicht will. Ggf. wird da hin und her gewechselt abhängig von Phasen der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Vielen Arbeitnehmern, Freiberuflern und Selbstständigen gehen solche Leistungen gegen die Ehre.
Und das ist nur das, was mir spontan an Verwaltungsaufgaben im Rahmen Grundeinkommen eingefallen ist. Den Bürokratieabbau sehe ich bei genauem überlegen nicht.
 
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Hierzu kam der Einwand, dass dies unter H4 liegt.
Darauf habe ich geantwortet dass dies bei einem Single zutreffen kann, jedoch schon bei einem 2-Personen-Haushalt mit 1.200-1.300 Euro über H4 liegt. Bei Haushalten von mehr als 2 Personen weitaus darüber liegt.

Wenn der Satz wie du früher sagtest gleich ist: Wie bitte willst du dann auf mehr Geld kommen? Wenn du die finanzielle Weltformel gefunden hast, teile sie uns doch gerne mit.
Mal ehrlich: Wer wird einen Leistungssatz für zwei Wohnungen zahlen, wenn doch ein Paar nur eine bewohnt? Verstößt gegen den Haushaltsgrundsatz der Wirtschaftlichkeit und ist damti rechtswidrig.

Betreffs Wohnung habe ich auch schon geantwortet, dass Kommunen dann für ausreichend bezahlbare Wohnungen sorgen müssen oder betreffende Personen sich neues Wohnmodell (zB Wohngemeinschaft) oder Umzug überlegen müssen.

Was meinst du wohl, wie sehr eine Kommune in der Haushaltssicherung interessiert, was sie slowmotions Meinung nach machen müsste? Haushaltssicherung heißt Pflichtaufgaben, aber auf keinen Fall mehr.
Der soziale Wohnungsbau der Städte ist daher ein frommer Wunsch, aber keine Realität. Am meisten kaputt macht man letztlich mit Dingen und Grundeinkommen, die man ja "nur gut gemeint hat".
 
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Auch dies habe ich schon getan:
Etwa 45% Abgaben an den Staat müssen dann aus Erwerbseinkommen fließen wobei man dann keine Steuerprogression mehr hat.

Nimm die kleine Bäckereiverkäuferin, die bei Vollzeit vielleicht 800 ,- € erhalt.
Alles in allem gehen mit den Abgaben + ja doch 200 Pauschale an die Krankenversicherung gut 600,- drauf. 200 bleiben übrig. Du packst 600 Grundeinkommen drauf, hast also wieder 800,- €. Statt für 800. Alles soweit sie weiter Vollzeit arbeitet. Also hat die Verkäuferin jetzt 40 Stunden für 200,- € geschuftet. Jetzt hätte sie netto mehr für sich erwirtschaftet aus ihrer Arbeitsleistung. Wenn sich da Arbeit noch lohnen soll.... Dann doch lieber 600,- € Grundeinkommen Bar auf Tatze und gut ist.

Vor allem Herr Werner spricht ja auch beim Grundeinkommen von einer Anhebung der Mehrwertsteuer. Die zahlen alle. Überproportional belstatet dadurch werden Geringverdiener und Erwerbslose (die laut deinem Beiträgen ja keine Unterstützung mehr bräuchten :kopfkratz:

Wie man das Letztendlich aufschlüsselt ist andere Sache.

Ich dachte, wir sparen Bürokratie ein? Das sind wieder bereits neue Stellen in Statisktik und Controlling, die das jährlich austarieren werden müssen.

[/QUOTE]
Hinzu zu den 45% kommen noch jetzige MwSt, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, etc pp./QUOTE]

Mineralölsteuer, na, du willst Arbeitnehmer ja wohl noch weiter bestrafen???? Zur Mehrwertsteuer siehe oben. Tabaksteuer von mir aus, ist ja für die Gesundheit besser.

Der Staat hat somit eine Steuerquote von etwa 55% oder mehr des Volkseinkommens, damit lässt sich locker 33,33% Ausgaben für BGE finanzieren.

Damit wirst du keine Arbeitgeber mehr nach Deutschland locken. Ich meine, eine langanhaltende Rezession ist ja auch mal ein intneressantes Experiment, nicht wahr? :kopfkratz:

Verwaltungskosten schrumpfen ebenfalls.

Wie im Posting weiter oben dargestellt und auch hier kurz: Nein, du schaffst für neue Aufgaben neue Stellen. Da es keine Referenz gibt kannst du auch das Risiko nicht ausschließen, dass die Verwaltungskosten ansteigen.

Ob einer nun im Monat 100 Euro Einkommen aus Erwerbstätigkeit hat und 45 Euro davon an das Staatssystem abgibt,
oder im Monat 100.000 Euro Einkommen aus Erwerbstätigkeit hat und 45.000 Euro davon an das Staatssystem abgibt ist gleiche Belastung für beide.

Nein, dem Geringverdiener tut es deutlich mehr weh.

Durch das BGE hat dann der 100-Euro-Jobber 655-705 Euro im Monat netto,
der 100.000-Euro-Jobber 55.600-55.650 im Monat netto.

Der 100,- € Jobber hat heute im Hartz IV 374 € + ca. 400 € Kosten der Unterkunft (Pec hat für den Hartz IV Strang ermittelt, dass Kosten der Unterkunft im bundesdeutschen Mittel bei 400,- € liegen). + 100 € Grundfreibetrag. Macht in Summe 874,- €. Ab Januar sogar 882,- €. Ist mehr als Grundeinkommen in deiner Rechnung bietet.
 
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Für Niedriglohn geht dann keiner Arbeiten. Wer Niedriglöhne zahlt findet keine Arbeitskraft.

Wunschdenken und Gefährdung von Betrieben.
Wunschdenken, da ein so niedrig angesetztes Grundeinkommen erst recht den Druck erhöht auch für Niedriglohn arbeiten zu gehen - ohne Hilfe durch Arbeitsagentur einen versicherungspflichtgen Job zu finden.
Gefährdung von Betrieben, da dann letztlich andere Unternehmen aus dem Ausland billiger sind und die Arbeiten von diesen Betrieben übernommen werden. Heimische z.B. Reinigungsfirmen wird es dann nicht mehr geben.
Du musst bedenken: Europaweite Ausschreibungen.

Die Putzfrauen in Büros fällt weg, weil zu teuer wird und der Unternehmensinhaber stellt sich selber hin um das Unternehmen sauber zu halten oder gut ausgebildetes Personal muss seinen Arbeitsplatz selber sauber halten und bekommt dafür 15 Eus auf die Stunde.

Das nenne ich mal Verschwendung von Qualifikation.
 
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a) H4-Singles werden es sich überlegen oder auch mal 1 Tag inner Woche arbeiten gehen um sich den Wohnraum zu erhalten

Komisch, hatten sie eben nicht noch keinen Druck?

b) die meisten der zukünftigen Rentner werden zukünftig mehr haben, da ihnen keiner sein Erspartes während des Erwerbslebens und im Alter wegplündert

Nein. Pflege wird immer bezahlt werden müssen. Bist du Pflegefall, ist dein Häuschen so oder so weg.

d) lass sie kommen. Das BGE bekommen nur Deutsche, somit müssen diese sich erstmal ein weilchen in Deutschland aufhalten.

Da haben wir unsere neuen billigen Arbeitskräfte, oder wie, slowmotion?
Sonst musst du wieder die Büroratie aufbauen, beim Zoll o.ä.

i) Der Wohnungsmarkt täte nicht zusammenbrechen. Wohnungen werden immer gebraucht.

Ich sage nur Demographie.

j) Die Staatsverschuldung würde nicht weiter zunehmen wie bisher. Es ist nur die Frage des Wirtschaftens. Solange der Staat allerdings mit Subventionen weiterhin versucht jeden erdenkbaren Arbeitsplatz zu sichern wird er pleite gehen, aber eher im jetzigen System als in einem BGE-System.

Also nimmt das Grundeinkommen in Kauf, dass statt überhaupt etwas für Beschäftigung zu tun eine Art Grundeinkommensprekariat geschaffen wird. Das nenne ich echt mal aufgeben.
 
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@Erddrache:
Ich war schon Dozent und habe mit 50+ Modell Malstunde und Bastelkurse gemacht die von ARGE finanziert wurden...
Das ist immo die Realität.
Leute werden bezahlt um Leute zu beschäftigen, damit diese nicht Arbeitslos sind (basteln is ja eine Arbeit) und aus der Arbeitslosenstatistik fallen...

Übrigens, auch mal nicht verschweigen, dass die 50+ Projekte aus großen Teilen ESF - Mitteln finanziert werden.
 
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c) Nimmst Du 2.500 Bruttogehalt heute. Nimmst du selbiges Gehalt inkl Lohnnebenkosten AG so haste 2.985,63 brutto wovon 1.343,53 Abgaben (45%) weggehen

Übrigens, du hast keine Rechtsgrundlage dafür, dass ein Arbeitgeber in die Sozialversicherung einzahlt, wenn keine Sozialversicherung mehr existiert. Daher ein wenig schwammig anzunehmen, der Lohn würde steigen. Und mal ehrlich: Welcher Arbeitgeber sollte dann noch zahlen wollen?
Die Rechnung sieht dann doch eher so aus: 2500 Bruttoeinkommen - 45% Abgaben im Rahmen Grundeinkommen - vorsichtig geschätze 10% Mehrbelastungen durch höhere Steuern = 1125,- €. Dazu kommen hoch geschätzt 650 € Grundeinkommen. Macht 1775 €. Da stehst du aktuell mit kalter Progession und allem doch noch ein klein wenig besser da.
 
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Ich habe mal versucht, die Kosten zu überschlagen und die Auswirkungen auf die Einkommen zu betrachten. Leider ein wenig verschwommen, weil man überall andere Zahlen aus anderen Zeiträumen findet. Aber so schaut mein Versuch aus:

Das Grundeinkommen kann m.E. nur dann Sinn machen, wenn man mindestens den heutigen Grundfreibetrag garantiert. Dieser stellt das Existenzminimum dar. Würde man unterhalb des Existenzminimums bleiben, würden auch weitererhin Zuzahlungen fällig - und bei der Bürokratie könnte dann nicht gespart werden. Dies wären 667 Euro mntl (8004 p.a). Überschlägig würde dies für alle 75 Mio Deutschen somit 75 Mio * 667 * 12 = 600 Mrd. Euro Transferleistungen im Jahr verursachen. Auf der andere Seite würden wir einige Transferleistung wie Hartz4 einsparen. Dies wären vlt 50 Mrd? Unterm Strich blieben dann 600 - 50 = 550 Mrd p.a. Die heutige Einkommenssteuer bringt dem Staat rund 174 Mrd Euro. D.h. die Einkommenssteuer muss sich durchschnittlich mehr als verdreifachen, um die Mehrkosten einzubringen.

Dazu drei Beispiele mit Einkommen:

a) Bei einem Einkommen von 10.000 Euro/Jahr muss man aktuell 3% Steuern zahlen. Dies würde sich also verdreifachen auf 9%. Dazu kommen rund 25% Sozialabgaben. Damit wären wir auf eine Abgabenquote von 34%. Das monatliche Gehalt wäre dann 10000 * 0,66 / 12 = 550. Zzgl. den 667 Euro Grundgehalt wären dies 1217 Euro im Monat.

b) Bei Einkommen von 35.000 Euro beträgt der aktuelle Steuersatz >20%. Er müsste auf über 60% angehoben werden. Bei nochmal rund 25% Sozialversicherungen ergibt sich eine Abgabenqoute von >85% auf Einkommen. D.h dieser Arbeitnehmer würde sein Grundgehalt von 667 um 437 Euro aufstocken. Ergibt 1104 Euro.

c) Bei einem Großverdiener, mit mehr als 60.000 Euro im Jahr würde die Steuerquote von 28 auf 84% steigen. Zuzüglich Sozialversicherung wäre dies eine Abgabenlast von mehr als 109%. Von seinem Grundgehalt von 667 Euro würden rund 450 Euro abgezogen.

Mit einer einfachen Verdreifachung der Sätze wäre es also nicht getan. Die Steuerlast müsste massiv umverteilt werden, vlt. die Progression komplett abgeschafft. Kleine Einkommen müssten sehr viel stärker besteuert werden als heute. Und dies nur unter der Annahme, daß die 174 Mrd Euro Steuereinnahmen überhaupt Arbeitnehmer-Einnahmen von mehr als 550 Mrd. Euro gegenüberstehen. Ansonsten wäre es ja nichtmal mathematisch möglich, unterhalb 100% Steuerlast zu bleiben. Man könnte natürlich auch andere Steuerquellen zur Finanzierung nutzen, die Mwst beispielsweise. Dies würde die Situation entlasten.
 
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Man könnte natürlich auch andere Steuerquellen zur Finanzierung nutzen, die Mwst beispielsweise. Dies würde die Situation entlasten.

Die Mehrwertsteuer bezahlen alle - inbesondere diejenigen werden einen deutlich höheren Mehrwertsteuersatz zu spüren bekommen, die wenig verdienen oder nur das Grundeinkommen haben. Würde behaupten: Der reine Grundeinkommensbezieher hat dann weniger als heute ein Hartz IV - Empfänger.
 
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Die Mehrwertsteuer bezahlen alle - inbesondere diejenigen werden einen deutlich höheren Mehrwertsteuersatz zu spüren bekommen, die wenig verdienen oder nur das Grundeinkommen haben. Würde behaupten: Der reine Grundeinkommensbezieher hat dann weniger als heute ein Hartz IV - Empfänger.

deutlich hoehere mehrwertsteuer wuerde auch zu konsumverzicht fuehren was arbeitsplaetze kosten wird und steuern der geschaefte wegfallen wuerden. zur zeit fahren viele nachbarslaender nach deutschland um einzukaufen. der niederlaender wegen der billigen kleidung und dem ein oder anderen ding aus dem supermarkt. der pole faehrt gern nach deutschland wegen baumaterial und werkzeug was in polen recht teuer ist. daenen, belgier, franzosen, oessis und schweizer sind auch grenzshopper.... die wuerden alle weg fallen.
dafuer wuerde die verarmte unter und mittelschicht sicher weite wege auf sich nehmen um bei uns in den niederlandn einen grosseinkauf zu machen.
 

Uwe O.

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a) H4-Singles werden es sich überlegen oder auch mal 1 Tag inner Woche arbeiten gehen um sich den Wohnraum zu erhalten

Wie niedrig soll denn da die Miete samt Nebenkosten sein?

b) die meisten der zukünftigen Rentner werden zukünftig mehr haben, da ihnen keiner sein Erspartes während des Erwerbslebens und im Alter wegplündert

Wie hoch sind denn die Renten der zukünftigen Arbeitsverweigerer?


c) Nimmst Du 2.500 Bruttogehalt heute. Nimmst du selbiges Gehalt inkl Lohnnebenkosten AG so haste 2.985,63 brutto wovon 1.343,53 Abgaben (45%) weggehen, also 1.642,10 Euro + 600-650 BGE = 2.242,10 - 2.292,10 Euro im Monat verfügbares Einkommen bleiben. Wer hat von 2.500 Euro heutigem Einkommen 2.250,-- Euro übrig? Da kann man locker noch 200-300 Euro in Vermögensvorsorge investieren und steht dennoch besser.

In welches Vermögen soll denn das Geld angelegt werden?
Immobilien? Die Preise werden abstürzen.
Produktionsmittel? Welche Firma will denn dann noch in Deutschland investieren?

f) Ist zu prüfen, ob der Friseur dann statt 25 Eus für ne Frisur mit 30 Eus für ne Frisur pleite geht

Da brauchst Du nicht lange zu prüfen. Der geht Pleite.

g) Wegen zu hohen Kosten sind schon massenweise Deutsche Firmen ins Ausland gegangen, um dann dort in die Pleite zu gehen. Trotz hoher Kosten in Deutschland sind Unternehmen hier eher gegen Totalverluste gefeit, das ham sogar schon die Inder und Chinesen bemerkt...

Das ist Stand heute.
In Zukunft wird es keine Industrie mehr geben.

h) weniger Arbeitsplätze und Unternehmen werden durch mehr Arbeitsplätze und mehr Unternehmen aufgefangen, da jeder frei ist das zu tun was ihm beliebt.

Mehr Unternehmen?
Du meinst 1-Mann-Betriebe?
Gemüsehandel, Postbote, Paketdienst, BoFrost-Fahrer?

Uwe
 

Uwe O.

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...Personalabbau bei der Bundesagentur und Übergang zu Optionskommunen (günstiger hinsichtlich der Personalkosten) deutlich eingespart wurde?

Richtig, günstigere Personalkosten durch vermehrte Zeitarbeit bei der ARGE.
Auch die ARGE beteilgt sich am Raubtierkapitalismus.

Uwe
 
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deutlich hoehere mehrwertsteuer wuerde auch zu konsumverzicht fuehren was arbeitsplaetze kosten wird und steuern der geschaefte wegfallen wuerden. zur zeit fahren viele nachbarslaender nach deutschland um einzukaufen. der niederlaender wegen der billigen kleidung und dem ein oder anderen ding aus dem supermarkt. der pole faehrt gern nach deutschland wegen baumaterial und werkzeug was in polen recht teuer ist. daenen, belgier, franzosen, oessis und schweizer sind auch grenzshopper.... die wuerden alle weg fallen.
dafuer wuerde die verarmte unter und mittelschicht sicher weite wege auf sich nehmen um bei uns in den niederlandn einen grosseinkauf zu machen.

Eine spannende Sache. Sehen uns dann sicher öfter in den Niederlanden beim Einkaufen.
Eine ebenfalls spannende Frage: Wie wirkt sich das ganze auf Zölle aus? Ich Zuge der Anpassung der Mehrwersteuer, Umsatzsteuer usw. gehe ich davon aus, dass die Zölle steigen werden. Wir würden auf einiges an importierten Lebensstandard verzichten müssen.
 
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Eine spannende Sache. Sehen uns dann sicher öfter in den Niederlanden beim Einkaufen.

und die niederlaender kaufen dann den deutschen immobilienbestand fuer ein taschengeld auf. ist ja heut schon spottbillig in deutschland. in der eifel bekommt man ein haus fuer knappe 30.000 euro. dafuer wuerde man hier nicht einmal einen halben parkplatz bekommen. mit BGE und einem immocrash in deutschland ist da bestimmt noch luft nach unten. :giggle:
 
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Wie hoch sind denn die Renten der zukünftigen Arbeitsverweigerer?

Hatte slowmotion in seiner Einführung nicht gesgat, dass es zukünftig keine Rente mehr gibt, da Grundeinkommen ja alles absichert? Musst - wovon auch immer - privat vorsorgen.

h) weniger Arbeitsplätze und Unternehmen werden durch mehr Arbeitsplätze und mehr Unternehmen aufgefangen, da jeder frei ist das zu tun was ihm beliebt.
Mehr Unternehmen?
Du meinst 1-Mann-Betriebe?
Gemüsehandel, Postbote, Paketdienst, BoFrost-Fahrer?

Uwe

Uwe, wer wird den hier mitdenken. Du bist doch frei, frei nach Österreich oder Polen auszuwandern um dort Hilfstätigkeiten zu verrichten ;) Alles freiwillig, du wusstest nur noch nicht, dass du das je wolltest.
 
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Uwe, wer wird den hier mitdenken. Du bist doch frei, frei nach Österreich oder Polen auszuwandern um dort Hilfstätigkeiten zu verrichten.



naja von dresden aus hat es slowmotion ja nicht weit nach polen. evtl. kann ich ihm da auch eine arbeit besorgen. die grosseltern meiner frau lassen mit der hand nachsammeln wenn der traktor ueber das kartoffelfeld gefahren ist. die nachbarschaftskinder bekommen so ein winziges taschengeld. wenn man dazu dann noch das BGE erhaelt ist doch alles in butter oder?! :giggle:

ich seh es schon in der bildzeitung: sachsen gehen als erntehelfer nach polen. :D
 
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und die niederlaender kaufen dann den deutschen immobilienbestand fuer ein taschengeld auf. ist ja heut schon spottbillig in deutschland. in der eifel bekommt man ein haus fuer knappe 30.000 euro.

Sag nichts. Manche Städte sind inzwischen so frei von Geschäften und Infrastruktur; 20.000 € für eine Immobilie hat es auch schon gegeben. Demnächst mit Grundeinkommen dann zum Nulltarif. Hauptsache jemand kann für den Erhalt der Immobilien sorgen.
 
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Sag nichts. Manche Städte sind inzwischen so frei von Geschäften und Infrastruktur, 20.000 € für eine Immobilie hat es auch schon gegeben. Demnächst mit Grundeinkommen dann zum Nulltarif. Hauptsache jemand kann für den Erhalt der Immobilien sorgen.

erinnert mich rigendwie an die wiedervereinigung. da tauschte man trabbi gegen eine kiste sekt und haeuser fuer wenige silberlinge. :giggle:
 

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