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Besitz von Kinderpornographie legalisieren?

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Man müßte auch die Herstellung von Waffen und darüberhinaus den Besitz, zwangsweise die Anwendung selbiger verbieten, da sie auch menschenfeindlich und gegen schutzbedürftige (unbewaffnete) Menschen eingesetzt werden können. Was ist außerdem mit Anime oder 3D-Filmproduktionen, wo mit Kindern agiert wird? Müssten auch verboten werden, da sie wiederum Anreize schaffen (könnten), reale Handlungen zu begehen.

robertlemke | www.minix7.wordpress.com | www.humaniac.wordpress.com
 
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Pädophilie ist keine psychische Krankheit, es ist eine sexuelle Orientierung, wie Homosexualität oder Gerontophilie. Deswegen gilt sie glaube ich als "unheilbar" ebenso wie man einen Schwulen nur sehr schwer zu Hetero therapieren kann. Allerdings bin ich da nicht sicher, wieweit das Mainstream ist.

Das sehe ich anders. Daß Pädophilie sehr wohl eine Erkrankung ist, erkennt man daran, daß diese Deviation keineswegs angeboren ist, sondern bei den Betreffenden erst im Laufe des Lebens erworben wird, meistens erst im höheren Alter. Meistens ist ein durch übermäßiges Onanieren pervertierter, also für gesunde Reize unempfänglicher Geschlechtstrieb die Ursache.

Das habe ich auch schon gelesen. Wobei ich mich frage, müsste das nicht auch für Gewaltpornographie gelten? Also, dass der Konsument von Gewaltpornos immer weiter abstumpft, bis er dann zur Vergewaltigung schreitet. Übrigens wird die Mehrzahl von Übergriffen gegen Kinder gar nicht von Pädophilen begangen, sondern von "Normalen" die ein leichtes Opfer suchen. Also Vergewaltigern im Grunde. Wäre ein Verbot von Gewaltpornos daher nicht ev. angezeigt, wenn man der von dir aufgezeigten logischen Kette folgt?

Ja, eher verbieten als verbreiten. Die Propagierung von dergleichen Perversionen kann keinen guten Einfluss auf die Gesellschaft haben.

[MENTION=1964]malsagender Sagmaler[/MENTION]

Ja, oder ob bei dieser onanistischen Abstumpfung die Menschen nicht eher lediglich dazu neigen werden, dann immer brutalere Pronographie (also im Falle von Heterosexuellen zusehends brutalere Pornographie bzw. bei Pädophilen immer härtere Kinderpornographie) zu konsumieren, dass sie aber nicht zur Tat schreiten, eigentlich bräuchte es da eine Langzeitstudie, aber das Thema ist eben sehr Tabu- bzw. z. T. verbotsbelastet.

Der 1989 gerichtete Lustmörder Ted Bundy hat in einem Geständnis zB seinen exzessiven onanistischen Konsum von Hardcore-Pornographie für seine sexuelle Entartung verantwortlich gemacht. Doch das war natürlich nur eine Einzelmeinung, die zudem dadurch etwas unglaubwürdig ist, daß Bundy natürlich die Schuld seiner eigenen Perversionen von sich abwälzen wollte.

Dennoch kann Pornographie JEDER Art erheblichen Schaden in der Seele von jungen Menschen anrichten. Sie werden oft zu exzessiver Onanie verführt, von der sie abhängig werden wie andere von Drogen. Das macht sie zu schwachen, wankelmütigen, leicht beeinflussbaren Schwächlingen, die unfähig sind, eine Familie zu gründen, Rückgrat zu zeigen usw. Die jetzige stark autosexualisierte Gesellschaft im Westen ist ohnehin der ganze Spott Asiens und in keiner Weise mehr wirklich verteidigungsfähig gegen nicht bzw. wenig autosexualisierte, willensstärkere Mächte wie z. B. Russland oder China. Sexuelle Deviation / Perversion ist also nur die Spitze des Eisberges einer „sündigen“ Gesellschaft, um mal einen christlichen Begriff für diese Sache zu verwenden.

Besonders Seiten, die Gewalt oder Grausamkeit mit Sexualität verknüpfen wie z. B. theync.com gehören eigentlich verboten, da solche Seiten meiner Meinung nach Serienmörder überhaupt erst hervorbringen können! Man stelle sich Folgendes vor: Ein junger Onanist servt im Netz rum mit der Absicht, sich einen zu keulen. Er sitzt mit steifem Prengel vor dem Rechner und stößt auf theync.com. Im Zustand der Wollust also sieht er dort die Bilder und Videos von blutigen Leichen, Sterbenden, Elektrokutierten, muslimischen Enthauptungen durch langsames, grausam-blutiges Abschneiden des Kopfes, Kettensägen-Enthauptungen aus Mexiko, Pfählungen, mit Schrotflinkten aufgeballerten Schädeln usw. Seine Geilheit, die ja körperlich bedingt ist, geht – bei zunächst noch gesunder sexueller Ausrichtung – wohl beim ersten Mal noch schlagartig zurück. Doch wenn er – neugierig geworden – sich in frustrierten Stunden (vielleicht um etwas Menschenfeindlichkeit / Ressentiment abzubauen) wieder mal im gar nicht sexuellen Zustand auf diese häßliche Seite wagt, wird er bei deren Videos und Fotos unbewußt sofort wieder die Geilheit assoziieren, die er beim ersten Mal aus anderen Gründen vorher schon hatte. Da er als Wichser ohnehin meist so schwach ist, jeder sexuellen Regung sofort nachzugeben, kann es sein, daß er nun, geil geworden, diese Seite wieder verläßt, auf eine normale Porno-Seite geht und sich einen runterholt. Doch immer, wenn er später wieder theync.com besucht, spürt er diese Geilheit – ein pawlowscher Reflex wurde in ihm konditioniert. Wenn man sich das Ganze jetzt um einige Jahre und Hunderte Ejakulationen weiter denkt, wird er irgendwann von theync.com aus gar nicht mehr die Seite wechseln, um sein Rohr zu polieren, sondern dies gleich beim von theync.com zur Verfügung gestellten Porno-Angebot machen. Und so verfestigt sich in ihm die Assoziation zwischen blutiger Grausamkeit und sexueller Erregung immer mehr, daß er irgendwann ohne Blut und Leichen gar keinen mehr hochkriegt. Wenn er jetzt selbst zur Praxis schreitet, ist bald ein neuer Serienlustmörder geboren ...
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
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Zunächstmal sollte man Porno und KiPo nicht in einem Topf werfen.

Pädophilie ist eine sexuelle Störung, und in keinster weise mit Homosexualität zu vergleichen.

Zur Erwachsenpornographie: Die Geschichte vom Pornokonsument zum Vergewaltiger, ist ähnlich wie mit dem Videospieler zum Amokläufer, nähmlich totaler Schwachsinn.
Pornos konsumiert so gut wie Jeder, demzufolge müssten Sexualverbrechen drastisch angestiegen sein, sind sie aber nicht. Davon abgesehen haben die Motive zur Vergewaltigung viel weniger mit sexueller Befriedigung zu tun als die Meisten denken.
Unter Gewaltpornos versteht man meist die BDSM-Pornos, diese sind aber viel harmloser als sie den Eindruck machen.
Fiktive Pornograghie wie Hentai, Comics und Videospiele sind schon deshalb harmlos weil sie fiktiv sind.

Zurück zum KiPo: Die Idee bereits vorhandene Material an Konsumenten freizugeben um an Produzenten zu kommen, ist völlig banal. Da dieses Material nicht mehr produziert werden muß, kann man logischerweise so nicht mehr an die Produzenten/Verbreiter herankommen.
Stattdessen müßten die Gesetze bezüglich Undercover-Ermittlung der Polizei geändert werden, damit diese zum Schein KiPos erwerben können, bzw Kontakt zur Szene aufnehmen, das dürfen Polizisten nach meinem Wissenstand jedoch nicht.
 
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Das Interesse an Schweineren ist deutlich größer als das Interesse, die Auswirkungen vernünftig zu differenzieren und sich für die Ursachen zu interessieren. Oder was zu tun, was einfach und wirksam einiges helfen würde.

Die meisten Gesetze entstanden, weil die Justiz zu spät kam und sich so lange juristisch verschwurbelt hat, daß *********** die damit entstehenden Spielräume vergrößern konnten.

An diesem fatalen Mechanismus wird sich nichts ändern, weil der viele Mensch ein Hosenschei§er ist.
 
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Den Gedanken finde ich gut, das einzige, weshalb ich denke, dass man Pädophilie auch als Krankheit bezeichnen könnte, ist, dass, wenn man sie tatsächlich auslebt, Kinder geschädigt werden können.
Ich weiß nicht wie man eine psych. Krankheit genau definiert. Eigen- oder Fremdgefährdung ist sicher ein, wenn nicht das Hauptkriterium. Allerdings Wunschvorstellungen (ob sexuell oder nicht), die andere gefährden wenn man sie ausleben würde, sind glaube ich noch keine psych. Krankheit.

Auch die sexuellen Wunschvorstellungen eines normalen Heterosexuellen Mannes sind potentiell gefährlich wenn er sie auslebt. Angenommen, ich bin 18, Schüler, hässlich, kein Geld fürs Bordell, also lade ich mir Pornos aus dem Internet, das macht die Sache nur noch schlimmer, usw. ;)

Ja, oder ob bei dieser onanistischen Abstumpfung die Menschen nicht eher lediglich dazu neigen werden, dann immer brutalere Pronographie (also im Falle von Heterosexuellen zusehends brutalere Pornographie bzw. bei Pädophilen immer härtere Kinderpornographie) zu konsumieren, dass sie aber nicht zur Tat schreiten, eigentlich bräuchte es da eine Langzeitstudie, aber das Thema ist eben sehr Tabu- bzw. z. T. verbotsbelastet.
Und ein paar willige Pädophile finden als Testsubjekte. ;) Ich hab mich über den Forschungsstand da aber auch nicht wirklich informiert. Nur hier und da was aufgeschnappt im Rahmen der Edathy-Affaire usw.
 
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Das sehe ich anders. Daß Pädophilie sehr wohl eine Erkrankung ist, erkennt man daran, daß diese Deviation keineswegs angeboren ist, sondern bei den Betreffenden erst im Laufe des Lebens erworben wird, meistens erst im höheren Alter. Meistens ist ein durch übermäßiges Onanieren pervertierter, also für gesunde Reize unempfänglicher Geschlechtstrieb die Ursache.
Hm. Das ist interessant, weil das ist mir völlig neu. Ich dachte Pädophilie entwickelt sich wie andere sexuelle Orientierung nach der Pubertät. Hast du da irgendeine Quelle für? Oder woher kommt die Information?

Pädophilie ist eine sexuelle Störung, und in keinster weise mit Homosexualität zu vergleichen.
Interessant. Auch hier die Frage: Quelle?

Zur Erwachsenpornographie: Die Geschichte vom Pornokonsument zum Vergewaltiger, ist ähnlich wie mit dem Videospieler zum Amokläufer, nähmlich totaler Schwachsinn.
Auch hier wüsste ich gerne die Quelle deiner Information.

Stattdessen müßten die Gesetze bezüglich Undercover-Ermittlung der Polizei geändert werden, damit diese zum Schein KiPos erwerben können, bzw Kontakt zur Szene aufnehmen, das dürfen Polizisten nach meinem Wissenstand jedoch nicht.
Polizisten dürfen nicht zu einer Straftat anstiften/verführen. Also einen anderen aktiv ansprechen: "Ich hab gutes Material, lass uns tauschen." Wäre vermutlich nicht möglich. Das Problem ist hier, dass das ein allgemeines Prinzip ist, das müsste man für Kinderporno extra aufheben und dann stellte sich die Frage, warum nicht auch für andere Straftaten?
 

Timirjasevez

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Ich weiß nicht wie man eine psych. Krankheit genau definiert. Eigen- oder Fremdgefährdung ist sicher ein, wenn nicht das Hauptkriterium. Allerdings Wunschvorstellungen (ob sexuell oder nicht), die andere gefährden wenn man sie ausleben würde, sind glaube ich noch keine psych. Krankheit.

Auch die sexuellen Wunschvorstellungen eines normalen Heterosexuellen Mannes sind potentiell gefährlich wenn er sie auslebt. Angenommen, ich bin 18, Schüler, hässlich, kein Geld fürs Bordell, also lade ich mir Pornos aus dem Internet, das macht die Sache nur noch schlimmer, usw. ;)


Und ein paar willige Pädophile finden als Testsubjekte. ;) Ich hab mich über den Forschungsstand da aber auch nicht wirklich informiert. Nur hier und da was aufgeschnappt im Rahmen der Edathy-Affaire usw.
Über die Definition des Kranken kann man sich trefflich streiten, wenn man aber Pädophilie als Krankheit versteht, dann greift dies m. E. zu kurz, denn diese Abnormität beschränkt sich ja nicht in ihren Auswirkungen und Symptomen auf das jeweilige Individuum bzw. den eigenen Organismus. Das aber wäre krank. Die bessere Begrifflichkeit "abnorm" als Abweichung innerhalb der Normalverteilung von menschlicher Sexualität gilt darüber auch vornehmlich für Homo sapiens recens. Und m. E. fand sie in ihrer Sonderform als Päderastie im Altertum gar eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz.
Andere Tierarten "kennen" aber diesen Problemkreis überhaupt nicht.
 

Commander

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Interessant. Auch hier die Frage: Quelle?


Auch hier wüsste ich gerne die Quelle deiner Information.


Polizisten dürfen nicht zu einer Straftat anstiften/verführen. Also einen anderen aktiv ansprechen: "Ich hab gutes Material, lass uns tauschen." Wäre vermutlich nicht möglich. Das Problem ist hier, dass das ein allgemeines Prinzip ist, das müsste man für Kinderporno extra aufheben und dann stellte sich die Frage, warum nicht auch für andere Straftaten?

1: Wie Sagmaler schon erwähnte das Phenomän entwickelt sich erst viel später im Leben, was eher auf psychisch/sexuell bedingte Störung hindeutet. Homosexualität hingegen tritt schon in der Pubertät auf.

2. Pornokonsum ist definitiv viel zu sehr verbreitet um daraus eine alleinige Verbindung zu Sexualstraftaten herzuleiten. Der Porno ist mittlerweile schon längst gesellschaftsfähig oder zumindest Subkultur.
Das sind nur noch moralistische Pseudofeministen wie Alice Schwarzer, die einen Zusammenhang zwischen Pornos und Vergewaltigungen herleiten.

3. In den USA (ich nehme die nicht gerne als Vorbild, aber in dieser Hinsicht sind die gut) können sich Polizisten z.B. auf Drogendeals einlassen um Dealer zu überführen, Lediglich auf Gewaltverbrechen oder Mord usw dürfen die sich nicht einlassen.
Ähnlich könnte man es auch mit KiPos handhaben, eine tatsächliche Legalisierung von KiPo wäre dazu nicht erforderlich, eher Sonderregelung bzg Ermittlungsarbeiten zuständiger Polizeieinheiten wäre ausreichend.
 
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Über die Definition des Kranken kann man sich trefflich streiten, wenn man aber Pädophilie als Krankheit versteht, dann greift dies m. E. zu kurz, denn diese Abnormität beschränkt sich ja nicht in ihren Auswirkungen und Symptomen auf das jeweilige Individuum bzw. den eigenen Organismus. Das aber wäre krank. Die bessere Begrifflichkeit "abnorm" als Abweichung innerhalb der Normalverteilung von menschlicher Sexualität gilt darüber auch vornehmlich für Homo sapiens recens. Und m. E. fand sie in ihrer Sonderform als Päderastie im Altertum gar eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz.
Andere Tierarten "kennen" aber diesen Problemkreis überhaupt nicht.

Die Tatsache, dass eine Krankheit nur das jeweilige Individuum betrifft und keine Fremdgefährdung bedeutet stimmt schlicht nicht. Ich erwähne hier nur die Tollwut. Gerade psychische Erkrankungen wie Paranoia/Verfolgungswahn, sind brandgefährlich. Oder die Psychopathen. Danach geurteilt könnten Pädophile durchaus krank sein. Aber sexuelle Abnormitäten gelten glaube ich nicht als Krankheit.
 

Timirjasevez

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Die Tatsache, dass eine Krankheit nur das jeweilige Individuum betrifft und keine Fremdgefährdung bedeutet stimmt schlicht nicht. Ich erwähne hier nur die Tollwut. Gerade psychische Erkrankungen wie Paranoia/Verfolgungswahn, sind brandgefährlich. Oder die Psychopathen. Danach geurteilt könnten Pädophile durchaus krank sein. Aber sexuelle Abnormitäten gelten glaube ich nicht als Krankheit.
Das sehe ich anders. Für mich ist "krank sein", "Krankheit" zuerst ein Bezeichnung des individuell gestörten Normalzustands eines individuellen Organismus. Will man sie populationsbezogen oder epidemiologisch beschreiben, bekommt sie epidemiologische Attribute. Z. B. ansteckend. Aber das auszudiskutieren, ginge in diesem Strang zuweit.
 

Tooraj

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Diese Diskussion eignet sich sehr für einen satirischen Einwand:
Die schlaue Reporterin rückte sich schnell noch die Brille zurecht und dann begann sie mit ihrer Polemik in einer Diskussion über Kinderpornografie: „Wissen sie, jeder Künstler weiß doch, dass die Grenze zwischen Kunst und Pornografie … sozusagen fließend verläuft. Wo soll man denn da die Grenze setzen ? Was sollen wir denn da machen ? Wenn wir jetzt hergehen und jegliche Nacktheit von Jugendlichen kriminalisieren … was machen denn dann die Pädophilen ? --- Ich sag es ihnen: sie gehen in den Frankfurter Zoo und gucken den Affen zu! So einfach ist das. Am Ende werden wir hingehen und den Affen Unterwäsche anziehen. Es gibt sogar namhafte Hersteller, die auf Unterwäsche für Affen spezialisiert sind, ich weiß das aus der TV-Werbung … Aber was kommen denn da für Kosten auf uns zu, wenn wir auch noch Personal einstellen müssen, das den Affen die Boxershorts bügelt ? „
 
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Hm. Das ist interessant, weil das ist mir völlig neu. Ich dachte Pädophilie entwickelt sich wie andere sexuelle Orientierung nach der Pubertät. Hast du da irgendeine Quelle für? Oder woher kommt die Information?

Vor allem der deutsche Sexualforscher Richard Krafft-Ebing hat sich in seinen Psychopathia sexualis mit diesen Fragen ernsthaft beschäftigt. Ist schon etwas betagt, das gute Werk, aber mit der Ehrlichkeit und Direktheit, mit der Krafft-Ebing hier die schlimmsten Perversionen anspricht, macht es zu einem echten Lesetip! Er ist hundertmal ehrlicher als Freud und schreibt auch viel klarer als dieser. Besonders seine Fallbeschreibungen zur Entstehung von Serienmördern sind äußerst interessant.
 

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Allerdings ist auch einiges von Forschern aus den 19.Jhr. auch schon überholt und wiederlegt.
Man bedenke Ebbing wuchs auch in einer Gesellschaft auf in der alles andere außer Kinderzeugen noch böse oder nach seiner Ansicht unnormal war.
 
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Allerdings ist auch einiges von Forschern aus den 19.Jhr. auch schon überholt und wiederlegt.
Man bedenke Ebbing wuchs auch in einer Gesellschaft auf in der alles andere außer Kinderzeugen noch böse oder nach seiner Ansicht unnormal war.

Nein. Das sind Klischee-Bilder von heutigen Ideologen, die wenig mit der Wirklichkeit des 19. Jahrhunderts gemeinsam haben. Wahrscheinlich hatten die Leute damals sogar mehr (und vor allem erfüllteren) Sex als wir heute. Dass heute Dinge wie Onanie, Cyber-Sex, Analverkehr, Sodomie usw. so populär sind und die Bevölkerung sich gefallen lässt, dass ihr dergleichen aufgedrängt wird, zeigt doch deutlich, dass die Leute auf gesundem Weg oft gar nicht mehr zur Erfüllung gelangen können!

Krafft-Ebing ist in Wirklichkeit aktueller denn je, da er die Psychopathia sexualis, die er damals als solche noch untersucht hat, heute immer mehr Mainstream werden und damit sehr symbolisch sind für den allgemeinen moralischen Verfall unserer Gesellschaft, angefangen ganz unten vom onanierenden und kiffenden Hausbesetzer bis ganz nach oben zu korrupten und den Banken dienenden Politikern!
 
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Nein. Mit diesen Menschen stimmt etwas nicht. Da gibt es keine Begründungen. Die Eltern und der Staat sind schuld an der Beziehung. Deshalb sollte man in diesen Bereichen etwas vornehmen und generell Pornografie verbieten.

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Commander

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Sagmaler: Einiges ist nicht mehr aktuell, nicht alles. Daß Pädophilie nicht mit Homosexualität vergleichbar ist, darüber ist sich die Wissenschaft schon im klaren.

Anal.- Oralsex sind auch keine Erfindungen der Neuzeit mit der "bösen" Pornoindustrie, das gab es schon seit Jahrtausenden diente vor allem der Verhütung und vor allem der Bewahrung der Jungfräulichkeit, und ist somit auch ein moralisches Produkt.

Der Cybersex ist nur eine zeitgeistliche Variante der Pornographie, die ist auch nicht neu, antike erotische Kunst oder Kamasutra waren auch nichts anderes Pornographie.

Marko: Warum? es gibt keine Beweise daß Pornographie (ich meine nicht die KiPo) gefährlich ist.
 
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Das ist für mich ein bedenklicher Differenzierungsmangel. Einen Traktor sollte man schon noch von Ackergaul unterscheiden können, auch wenn am Schluß das Selbe herauskommt.

Verstehe jetzt nicht warum das Neue schlechter/böser sein soll als das Alte, wenn es eh den selben Zweck erfüllt?
 
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Verstehe jetzt nicht warum das Neue schlechter/böser sein soll als das Alte, wenn es eh den selben Zweck erfüllt?
Ackergaul = Erotik, Kamasutra. Traktor = Pornografie (Ziel ohne Weg, Erfolg ohne Mühe).

Anmerkung (nicht daß noch mehr plemplem werden ...) :rolleyes: :
Freilich benutzen Traktoren auch Wege. Starke können sie sich selbst machen (es gibt da einen im Team gutefrage.net, der nicht junge Mädchen darüber aufklärt, warum man Kondome nicht zu früh und nicht zu spät auspacken sollte). Es sollte nur ein Bildträger sein für die Kernaussage, wie wichtig angemessen lange und schwierige Wege sind und unsere Gesellschaft seit den irren Fortschritten viele Möglichkeiten entdeckt hat, wie irre auf ihren Glücksbergen nach oben zu rasen.​
 
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... Mit diesen Menschen stimmt etwas nicht. Da gibt es keine Begründungen. ... generell Pornografie verbieten.

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Mit Menschen, die konsumierender Weise Smartphones und -TVs kaufen und andere Menschen gefährden, mit denen stimmt was nicht. Man müsste moderne Unterhaltungselektronik generell verbieten. Das ist alles nur Schuld meiner Eltern, die mir während der "Goldenen 90er" gesagt haben, Du kannst alles machen, was du nur möchtest. Die haben sich einfach viel zu sicher gefühlt in ihrer Zeit mit ihren "sicheren" Abeitsplätzen und ihrem immer fließenden Einkommen.

Merkst Du, was Du da geschrieben hast?

Übrigens hat so gut wie jeder dieser westlichen "zivilisierten" Welt schon mal Pornografie betrachtet und sich darauf bef... ! Verallgemeinerungen bringt nur Generationskonflikte, Rassenhass, Feindschaft (zwischen Rauchern und Nichtrauchern, Rentnern und Jugend, Arbeitenden und zeitweise nichtarbeitenden Menschen).

Robert Lemke - Koeln
 

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