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AfD Programm (Entwurf) 2016

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Nicht ich muss das AfD-Programm begründen, und das, was ich dran kritisiere, sondern ein AfD-Anhänger.

Weshalb sollte man Lügenteile begründen :confused:

Der Wähler wird bei der nächsten Bundestagswahl, nach aller Voraussicht, die Linkspartei aus dem Bundestag "werfen". Denn die Linkspartei ist genauso überflüssig wie ein Kropf am Hals, deren Mitglieder können bei den Grünen eine neue Heimat finden. Im Osten haben die Linken bereits eine neue Heimat gefunden und zwar die AfD.
 

denmarkisbetter

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Weshalb sollte man Lügenteile begründen :confused:

Der Wähler wird bei der nächsten Bundestagswahl, nach aller Voraussicht, die Linkspartei aus dem Bundestag "werfen". Denn die Linkspartei ist genauso überflüssig wie ein Kropf am Hals, deren Mitglieder können bei den Grünen eine neue Heimat finden. Im Osten haben die Linken bereits eine neue Heimat gefunden und zwar die AfD.

Es müssen auch viel mehr "linke" eintreten,also sozialpolitisch gesinnte. Aus dem osten erwarte ich da Impulse.

Ein paar ewig-gestrige Lucke-Neoliberale sind wohl im Westen noch drin geblieben.

Petry wird sich da beweisen müssen. Asylpolitisch sehe ich zu Höcke und Poggenburg keine Differenzen,aber mit den sozialpolitischen bzw Steuerideen manch eines West-AfDlers wird man im Osten nicht punkten können.

Petry hat ja zumindest schon mal gesagt. sie will eine Partei des sozialen Friedens,was immer das heissen mag.

Zudem hoffe ich,man lässt sich auch von der FPÖ da beraten.

Ansonsten gilt es für den AfD-Wähler bzw Bürger: Feedback,Feedback,Feedback. Man muss den lokalen Abgeordneten nerven,um ihm neoliberale Flausen auszutreiben.
 

Jakob

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Im einzelnen:
Mindestlohn abschaffen , weil ein vollwertige Beschäftigung an dessen Stelle tritt

Dann kann man den Mindestlohn ja lassen, der wird ja bedeutungslos.

Kartellbehörde abschaffen, Weil unerlaubte Absprachen, schon auf Grund genauer Betriebsüberwachung nicht mehr möglich sind

Genaue Betriebsüberwachung? Ja, ich dachte, es geht um unternehmerische Freiheit?

Hemmungslose Bürgerbespitzelung - nein sondern Bürgerbegleitung, um dessen besondere Wirtschaftliche und motivationsbedingte Situation besser werten und befriedigen zu können

Auch die Stasi begleitet ihre Bürger - eine absolut Menschen verachtende Einstellung, die Sie da äußern!

Senkung der Strafmündigkeit : sehr gut, wer strafbare Handlubngen begeht, hat auch so viel Verstand ihre Konsequenzen zu verstehen.

Wer erkennen soll, was strafbar ist, muss erst einmal erkennen, dass die eigenen Handlungen abstrakte Konsequenzen haben.

Einbuchten allein bei Verdacht , ja, wenn Verdunklungsgefahr und Fluchtgefahr erkennbar sind

Das ist die aktuelle Rechtslage. Die möchte die AfD ja ändern.

Abschaffung der Gewerbesteuer - ja, wenn das Gewerbe ein reines Hungerhaken-Projekt darstellt

Das steht nicht im Programm, sondern die komplette uneingeschränkte Abschaffung derselben und dass sich die Kommunen andere Steuereinahmen suchen sollen. Vielleicht bietet sich die Hundesteuer an?

Abschaffung der Erbschaftssteuer , ja, wenn die Erbschaft eine Belastung oder einen marginalen Mehrwert erbringt

Steht das so im Programm? Die Antwort ist: Nein. Abschaffung ohne wenn und aber.

Privatisierung der Arbeitslosenversicherung, wenn die Schwarzarbeit als Nebenerwerb nicht auszuschliessen ist
oder sonstige Untersützungsmittel gewährt werden

Das steht nicht im Programm. Da steht Privatisierung der Arbeitslosenversicherung. Wie das ohne Mindestlohn zu schaffen sein sollte, entzieht sich meiner Kenntnis.

Umbau des Öffentlichen Rundfunks zu Regierungssendern, aber ohne Monopol-Anspruch

Das hatte Adenauer mit dem Deutschlandfunk vor und ist kläglich damit gescheitert. Am Bundesverfassungsgericht übrigens. Das gleiche steht der AfD bevor, wenn sie das durchsetzen will. Und die Unterstellung des Rundfunks haben die Polen gerade gemacht. Ein weisungsgebundenes Massenkommunikationsmittel, auf das die Opposition keinen Einfluss hat. Und das Verfassungsgericht gleich ausgeschaltet. Vorbildhaft?

Ich empfehle, das Programm einfach mal zur Kenntnis zu nehmen.
 

MiaPetra

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...
Abschaffung der Gewerbesteuer - ja, wenn das Gewerbe ein reines Hungerhaken-Projekt darstellt

Abschaffung der Erbschaftssteuer , ja, wenn die Erbschaft eine Belastung oder einen marginalen Mehrwert erbringt
...
Im Programmentwurf steht es ohne wenn und aber!
 
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Was mich wundert ist, dass Sie scheinbar kein Problem haben mit dem AfD-Programm. Denn gerade auf wirtschaftlichem Gebiet fährt die AfD genau den entgegegengesetzten Kurs Ihrer Dänen.

Es gibt bisher kein AfD-Programm; das soll Ende April/Mai verabschiedet werden. Alles was derzeit durch die Medien gereicht wird beruht auf reinen Spekulationen bzw. Entwürfen die man angeblich haben will. Die AfD will Volkspartei werden und sich schon allein deshalb nicht übermässig unsozial aufstellen.

Abgesehen davon muss man sich fragen was das kleinere Übel ist: Ein kalkulierter sozialstaatlicher Abbau (Stichwort: "Privatisierung" des Arbeitslosengeld I) um das Sozialsystem halbwegs zu retten, oder das weitere großzügige Verteilen von staatlichen Transferleistung wie es aktuell praktiziert wird, denn das aktuelle Modell ist garantiert nicht langfristig tragbar! Wer glaubt, dass ein Staat mal eben im großen Stil Transferleistungen an EU-Ausländer und Migranten aus aller Welt verteilen kann - egal wie reich er ist - und das am Ende sozialstaatlich überleben wird, der ist mMn gewaltig naiv!

Ich sehe das so: Die AfD ist die einzige Partei, der ich derzeit zutraue den Sozialstaat halbwegs zu retten, weil sie sich mit der Thematik rational befasst und nicht wie CDU/SPD entweder das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswirft oder wie DIE LINKE irgendwelchen Utopien hinterherennt. Im Klartext: Das unser Sozialstaat an die Wand gefahren wird sehe ich momentan eher bei unseren Alt-Parteien als bei der AfD.

Im Übrigen haben nach meinem Kenntnisstand die Mitglieder der AfD bereits gegen eine Abschaffung des Mindestlohns abgestimmt, also wird einer derartiger Punkt wohl auch kaum im endgültigen Programm zu finden sein: http://www.afd-portal.de/index.php/...r-linken-ueber-afd-standpunkt-zum-mindestlohn

"Der zuständige Fachausschuss Wirtschaft der AfD sowie die Bundesprogramm-Kommission der AfD treten für eine Beibehaltung des Mindestlohnes ein. Mindestlöhne verhindern den Abstieg in die Armutsbedrohung und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von staatlicher Aufstockungskontrolle. Der entsprechende Programm-Vorschlag für ein Ende April zu verabschiedendes Parteiprogramm wurde eben von den Mitgliedern in einer Mitgliederbefragung mit großer Mehrheit bestätigt."
 
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MiaPetra

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Es müssen auch viel mehr "linke" eintreten, ...
"Es müssen ..." ?
- Niemand muss irgendwo eintreten!

"Ein paar ewig-gestrige Lucke-Neoliberale ..."
- Der Programmentwurf ist ja in weiten Strecken eher (Wirtschafts-) Altliberal, sonst erzkonservativ.
 

Trantor

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Pädophilie ist multikausal und deswegen nicht heilbar aber therapierbar. Eines der zentralen Prinzipien des Forensischen Institut Ostschweiz ist übrigens die Hoffnung auf Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Das Urteil, ein Mensch habe sein Leben verwirkt ist ein extrem schweres und eigentlich nur ein Zeichen einer primitiven Gesellschaft, die aufgegeben hat.
Bullshit, es ist einfach ein Zeichen der Akzaptanz der Realität, sprich ein Zeichen der Vernunft. Es ist einfach Fakt das es Menschen gibt die Aufgrund sozialer oder psychischer Störungen immer eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen werden. Es gibt Personen die können jahrelang friedlich leben, aber irgendwan kommt ein Trigger sei es eine bestimmte Situation, Ereignis oder Vorfall und schon kann das antrainierte Kontrollverhalten für einen Moment aussetzten und man schädigt nachhaltig einen Mitmenschen.
Die Psychatrie setzt grundsätzlich nie auf Heilung, eine Heilung ist kaum möglich sie setzt mehr auf Kontrollmechanismen welche die Person sich antrainiert damit sie ihr schädigendes Verhalten unterdrückt, aber je nach stärke des Triebes, Disziplin der Täter oder auch nicht zuletzt geistige Kapazität, kann da durchaus ein hohes Gefährdungspotenzial zurückbleiben.
Übrigends was das Thema Gerechtigkeit angeht ist es ein Zeichen von ideologischer Borniertheit und Arrgoanz zu meinen man müsse Gerechtigkeitsvorstellungen die von den eigenen abweichen diskreditieren.
Es gibt keine absoluten Gerechtigkeitsmassstäbe, und die Todesstrafe als gerecht zu betrachten ist genauso legitim wie sie abzulehnen.
Es gibt nur ein zulässiges Gegenargument und das wäre die uU mögliche Tötung von Unschuldigen, ein sachliches Argumet wohlgemerkt kein moralisches.
Es gibt nichts was Gesellschaften nachhaltiger geschädigt hat, zu grösstem Leid geführt hat, als die arrogante Haltung der eigene ideologische und moralische Masstab sei der einzig wahre und gerechte.
 
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Jakob

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Stimmt,aber noch wird nichts gefahren

Aber wenn ich die Themen wie Bildung,Mindestlohn etc in ihrer Wirkung auf den Alltag der leute und der Staastkassen und der Kultur,Kriminalität , kurz auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in Bezug zur Flüchtlingspolitik setzen würde,dann würde ich sagen, dass Verhältnis ist etwa eins zu eintausend.

oder anders gesagt: ein Mindestlohn oder nicht tangiert selbst den Mindestlöhner um den Faktor eintausend weniger als die derzeitige Asylpolitik.
Was nützt denn der eine Euro,wenn man keine Wohnung findet oder sich als Frau nicht mehr frei offenherzig bewegen kann? Gar nüscht.
Ich lebe übrigens in Kreuzberg,weil ich es gerne Mulit-Kulti habe.

Falsch, den Niedriglöhner tangiert das Thema Flüchtlinge noch am wenigsten - sofern Migranten auch künftig der Mindestlohn gezahlt werden muss - was ausgerechnet diese AfD ja ermöglichen will. Schon zuvor waren die Wohnungen zu teuer. Ohne Flüchtlinge wäre die bestehende soziale Schieflage nie Thema geworden. Nur waren die eigenen Armen - und das ist auch mein Vorwurf an die Politik - schon viel zu lange aus den Augen der Politiker gefallen: Das Verdienst gebührt wohl Schröder, der Armut zu einem selbst verschuldeten Zustand erklärt hat. Erst in der Krise merken die Politiker- ich auch -, was los ist am Rand der Gesellschaft.
Erst mit der Flüchtlingskrise ist die Politik aufgewacht und fördert wieder bezahlbaren Wohnraum - und der entsteht zur Zeit. Die meisten, so sagen es die Wahlanalysen einhellig, haben die AfD gewählt, weil sie sich von dern deutschen Politik ungehört oder abgehängt fühlen, nicht wegen ihres Flüchtlingsrassismus. Während die AfD die Ernste ihrer Demagogie einfährt, werden nach und nach Turnhallen geräumt und politisch die letzten kläglichen Reste des Asylrest kassiert. Aber sag: Hatte ein Niedriglöhner je in eine Turnhalle ziehen wollen?
Eine Wohnungskrise müssen wir noch überstehen: Nämlich die Anschlussunterbringung. Dies wissend kaufen findige Bürgermeister hier in der Gegend gerade Häuser aus den Siebzigern auf, sanieren sie möglicht billig und verfügen damit über billigen Wohnraum, der dann allen offen steht.
 

Trantor

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Es müssen auch viel mehr "linke" eintreten,also sozialpolitisch gesinnte. Aus dem osten erwarte ich da Impulse.

Ein paar ewig-gestrige Lucke-Neoliberale sind wohl im Westen noch drin geblieben.

Petry wird sich da beweisen müssen. Asylpolitisch sehe ich zu Höcke und Poggenburg keine Differenzen,aber mit den sozialpolitischen bzw Steuerideen manch eines West-AfDlers wird man im Osten nicht punkten können.

Petry hat ja zumindest schon mal gesagt. sie will eine Partei des sozialen Friedens,was immer das heissen mag.

Zudem hoffe ich,man lässt sich auch von der FPÖ da beraten.

Ansonsten gilt es für den AfD-Wähler bzw Bürger: Feedback,Feedback,Feedback. Man muss den lokalen Abgeordneten nerven,um ihm neoliberale Flausen auszutreiben.


Bei Meuthen ist was die "neo"liberalen ansichten angeht es eher noch ausgeprägter als bei Lucke.
Die AfD sollte nicht den Fehler machen was die wirtschaftspolitik angeht eine Linke 2.0 nur mit einem mehr konservativerem oder nationalistischem Weltbild zu werden. dadurch würde sie wieder viel im bürgerlichem Lager verlieren und um gerade dieses ist sie ja bemüht.
 

MiaPetra

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Im Programmentwurf steht:

Der gesetzliche Mindestlohn ist mit dem Wesen der Sozialen Marktwirtschaft eng verbunden. Er korrigiert im Bereich der Entlohnung die Position der Niedriglohnempfänger als schwache Marktteilnehmer gegenüber den Interessen der Arbeitgeber als vergleichsweise starke Marktteilnehmer.
[...]
Die Alternative für Deutschland befürwortet es daher, den gesetzlichen Mindestlohn beizubehalten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein das muss man nicht reinschreiben, weil es eine Selbstverständlichkeit ist und jedem klar ist der nicht meint irgendetwas böswilliges in die Aussagen der AfD hineinzuinterpretieren - ähnlich ist das ja mit dem Schiessbefehl an der Grenze und "die AfD will kleine Kinder erschiessen" Debatte.


auch das ist irgendwo eine ideologische Grundsatzfrage, wieviel Geld ist mir die Rehabilitierung wert, wo setzte ich die Grenze, wieviel darf ein Patient kosten, welche Aufwendungen sind noch bei welcher Person vor der Gemeinschaft zu rechtfertigen - man kann da nicht nur mit einem moralischen oder ideologischem Ansatz diskutieren. Ich glaube nicht das irgendeine Mehrheit auch nur annährnd amerikanische Verhälnisse möchte (und ich auch nicht) wenn man bedenkt das in diesem Land in Relation zur Bevölkerung weltweit die meisten Menschen in Gefängnissen sitzen. - Obwohl man auch da relativieren muss denn über jmd urteilen sollte man erst, wenn man mal versucht hat in den Schuhen des anderen zu laufen.

Das ist eben keine Sebstverständlichkeit, hier muss klar differenziert werden. Die AfD regt sich sehr gerne auf, wenn ihre Aussagen veralgemeinert betrachtet werden. Und hier sind wir in einem Bereich in dem mit ganz viel Präzision unterschieden werden muss. Das gilt zum Schutz psychisch Kranker aber auch zum Schutz vor der Ausnutzung als Ausrede. Wer hier nicht differenziert und genau beschreibt was er vorhat wird der Gesellschaft schaden.

Es gibt keine vernünftigen Kriterien zu entscheiden wie viel ein Mensch einer Gesellschaft "wert" ist. Wer damit anfängt landet irgendwann in einem System wie dem des dritten Reichs. Resozialisierung und Therapie sind unvorstellbar wichtig, so lange man in einem Rechtsstaat lebt. Alleine schon, weil sich die Rechtslage ändern kann, Freilassungen erfolgen können und sollten, ist es von großer Bedeutung für die Sicherheit der Gesellschaft, dass jeder Insasse bestmöglich therapiert und resozialisiert wird.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Falsch, den Niedriglöhner tangiert das Thema Flüchtlinge noch am wenigsten - sofern Migranten auch künftig der Mindestlohn gezahlt werden muss - was ausgerechnet diese AfD ja ermöglichen will. Schon zuvor waren die Wohnungen zu teuer. Ohne Flüchtlinge wäre die bestehende soziale Schieflage nie Thema geworden. Nur waren die eigenen Armen - und das ist auch mein Vorwurf an die Politik - schon viel zu lange aus den Augen der Politiker gefallen: Das Verdienst gebührt wohl Schröder, der Armut zu einem selbst verschuldeten Zustand erklärt hat. Erst in der Krise merken die Politiker- ich auch -, was los ist am Rand der Gesellschaft.
Erst mit der Flüchtlingskrise ist die Politik aufgewacht und fördert wieder bezahlbaren Wohnraum - und der entsteht zur Zeit. Die meisten, so sagen es die Wahlanalysen einhellig, haben die AfD gewählt, weil sie sich von dern deutschen Politik ungehört oder abgehängt fühlen, nicht wegen ihres Flüchtlingsrassismus. Während die AfD die Ernste ihrer Demagogie einfährt, werden nach und nach Turnhallen geräumt und politisch die letzten kläglichen Reste des Asylrest kassiert. Aber sag: Hatte ein Niedriglöhner je in eine Turnhalle ziehen wollen?
Eine Wohnungskrise müssen wir noch überstehen: Nämlich die Anschlussunterbringung. Dies wissend kaufen findige Bürgermeister hier in der Gegend gerade Häuser aus den Siebzigern auf, sanieren sie möglicht billig und verfügen damit über billigen Wohnraum, der dann allen offen steht.

Hier in Berlin gibt es einen S-Bahn Ring in dem jeder wohnen will und oft muss wegen der Arbeit.das Bauland bzw der Wohnungsbestand KANN NICHT UNENDLICH ausgebaut werden.

Das ist keine Frage von Geld oder wieviel WOhnungen man baut. Es gibt nur Bauland ausserhalb. Und nun?

Die Leute finden keine Wohnung mehr im Zentrum. Weil es zuviele Flüchtlinge gibt unter anderem (zumindest im preiswerten Segment konkurriert man bzw Grundstücke und Wohnungen werden direkt an die Flüchtlinge übergeben)

Das ist ja alles noch akzeptabel,wenn es anerkannte Flüchtlinge sind. Aber wenn ein reicher Pakistani mit Villa in der Heimat eine duldung für seine 10 Kinder bekommt und die drei zusammenhängenden Wohnungen gleich mit dazu,dann ist der soziale Friede nachhaltig gestört.

Von anderen Effekten wie kriminalität mal ganz abgesehen.

Eine gewisse Disziplinierung am Wohnunsmarkt finde ich persönlich sogar ganz gut, aber das wird die AfD sehr sehr stark machen.Der prekäre Berliner will in seine Bezirke.
Und dort ist das Platzangebot begrenzt.Da hilft keine Trabantenstadt.
 

Trantor

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Das ist eben keine Sebstverständlichkeit, hier muss klar differenziert werden. Die AfD regt sich sehr gerne auf, wenn ihre Aussagen veralgemeinert betrachtet werden. Und hier sind wir in einem Bereich in dem mit ganz viel Präzision unterschieden werden muss. Das gilt zum Schutz psychisch Kranker aber auch zum Schutz vor der Ausnutzung als Ausrede. Wer hier nicht differenziert und genau beschreibt was er vorhat wird der Gesellschaft schaden.

wir werden weder kranke Menschen in ein Loch werfen und den Schlüssel umdrehen noch werden wir kleine Kinder an der Grenze erschiessen, weder wird der Deutsche das machen noch jemals die Afd sowas auch nur annähernd fordernd, das ist reiner Populismus der an der Lächerlichkeit grenzt.
Die Frage allerdings wieviel Geld die Geselslchaft bereit ist in Behandlunsgmöglichkeiten pro Patient zu stecken bzw inwieweit es gerechtfertigt ist mögliche Gefährder der Öffentlichketit dauerhaft unter Verschluss zu halten ist durchaus legitim zu diskutieren.
Es gibt keine vernünftigen Kriterien zu entscheiden wie viel ein Mensch einer Gesellschaft "wert" ist. Wer damit anfängt landet irgendwann in einem System wie dem des dritten Reichs.
Es gibt kein objetives Kriterium nein, das gilt aber für beide Richtungen, es gibt aber Merhheitentscheide und die sollte man in eine Demokratie akzeptieren, und die können sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gehen. Und dieser Merhheitsentscheid ist das was einer obkjektiven Bewertung, oder zumindest einer sinnvollsten Bewertung immernoch am nächsten kommt. Denn eines ist sicher die Merhheit wird sich weder für Euthanasie wioe im 3.Reich aussprechen noch dafür Mio Beträge/Patient auszugeben nur weil es uU medizinisch machbar ist. Ideologischer/Moralischer Starrsinn egal von welcher Seite bringt einem da nicht weiter


Resozialisierung und Therapie sind unvorstellbar wichtig, so lange man in einem Rechtsstaat lebt. Alleine schon, weil sich die Rechtslage ändern kann, Freilassungen erfolgen können und sollten, ist es von großer Bedeutung für die Sicherheit der Gesellschaft, dass jeder Insasse bestmöglich therapiert und resozialisiert wird.

Nochmals ich ich weiss nicht wie oft ich das noch betonen soll, es geht nicht darum soetwas grundsätzlich abzuschaffen sondern eben im Einzelfall abzuwägen und im Zweifelsfall eben auch für die Gesellschaft bzw die zu erwartenden Opfern zu entscheiden, und dahingehend sollte man sich Rückfallquoten und deren Konsequenzen im Detail anschauen. Therapie selbstverständlich - in einem sinnvollen finanziellem Rahmen, Freilassung im Einzelfall nach Verhalten und Tat zu beurteilen und im Zweifelsfall weiter unter Verschluss halten, ich kann nicht verstehen warum ihr das Leben der Täter so viel höher bewertet als das der tatsächlichen oder zukünftigen Opfer.
 
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Bullshit, es ist einfach ein Zeichen der Akzaptanz der Realität, sprich ein Zeichen der Vernunft. Es ist einfach Fakt das es Menschen gibt die Aufgrund sozialer oder psychischer Störungen immer eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen werden. Es gibt Personen die können jahrelang friedlich leben, aber irgendwan kommt ein Trigger sei es eine bestimmte Situation, Ereignis oder Vorfall und schon kann das antrainierte Kontrollverhalten für einen Moment aussetzten und man schädigt nachhaltig einen Mitmenschen.
Die Psychatrie setzt grundsätzlich nie auf Heilung, eine Heilung ist kaum möglich sie setzt mehr auf Kontrollmechanismen welche die Person sich antrainiert damit sie ihr schädigendes Verhalten unterdrückt, aber je nach stärke des Triebes, Disziplin der Täter oder auch nicht zuletzt geistige Kapazität, kann da durchaus ein hohes Gefährdungspotenzial zurückbleiben.
Übrigends was das Thema Gerechtigkeit angeht ist es ein Zeichen von ideologischer Borniertheit und Arrgoanz zu meinen man müsse Gerechtigkeitsvorstellungen die von den eigenen abweichen diskreditieren.
Es gibt keine absoluten Gerechtigkeitsmassstäbe, und die Todesstrafe als gerecht zu betrachten ist genauso legitim wie sie abzulehnen.
Es gibt nur ein zulässiges Gegenargument und das wäre die uU mögliche Tötung von Unschuldigen, ein sachliches Argumet wohlgemerkt kein moralisches.
Es gibt nichts was Gesellschaften nachhaltiger geschädigt hat, zu grösstem Leid geführt hat, als die arrogante Haltung der eigene ideologische und moralische Masstab sei der einzig wahre und gerechte.

Soziale Störungen gibt es nicht, wenn überhaupt heißt das Störung des Sozialverhaltens.
Jeder Mensch kann potentiell Triggern augesetzt werden, die zu einem Verlust der Verhaltenskontrolle führen und das Schädigen Dritter zur Folge hat. Mit dieser Haltung müsste man eigentlich Sedativa ins Trinkwasser mischen. Heilung im Sinne des klassischen Noxenbegriffs der Medizin ist in der Psychiatrie natürlich schwierig, einmal wegen der multikausalen Krankheitsbilder aber auch weil der "Normalzustand" ein breites Spektrum an Verhaltensweisen umfasst. Das Verhalten durch Therapien nachhaltig zu verändern ist aber durchaus eine Form der "Heilung", weil der Patient wieder in die Lage versetzt wird, ohne Einschränkungen am Leben teilzunehmen. Über Kontrollmechanismen wird unser soziales Verhalten zudem gesteuert, Patienten diese anzutrainieren ist also auch eine Form der Heilung.
Letztlich kommt es aber darauf an, dass allen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, sich zu bessern. Ansonsten schafft man Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben und die damit noch viel gefährlicher für die Gesellschaft werden.
Die Todesstrafe ist kein wirksames Mittel gegen gesellschaftliche Probleme oder Gewalt. Die Mordrate in den USA zeigt beispielsweise, dass sie keine abschreckende Wirkung entfaltet, während viele Länder, die gänzlich ohne Todesstrafe und mit lockeren Strafvollzügen, wie Norwegen, bei schweren Verbrechen eine deutlich bessere Bilanz haben (Anders Breivik als Außreisser einmal ausgenommen). Natürlich spielt hier auch soziale Gerechtigkeit... eine Rolle. Ähnlich verhält es sich bei Ländern, die Drogenhandel mit der Todesstrafe belegen, auch da ergibt sich kein wirkungsvoller Abschreckungseffekt.
Zum Thema Gerechtigkeit:
Absolute Gerechtigkeit ist natürlich nicht herstellbar, das bedeutet aber nicht, dass man nicht einige Mittel ausschließen kann, die Todesstrafe gehört darunter. Neben der Problematik der Hinrichtung Unschuldiger und der Ineffektivität als Abschreckungsmittel bleibt also nur die Frage danach, ob die Todesstrafe irgendwie Gerechtigkeit herstellen kann. Hier ist die Antwort eindeutig nein. Mit der Tötung eines Verbrechers endet die Möglichkeit, dass er Wiedergutmachung leisten kann, es ist eine reine Form der Entledigung.
Bei der Hinrichtung psychisch Kranker wird es ja sogar noch schlimmer, denn hier tötet man Menschen, die nur eingeschränkt für ihre Taten verantworlich sind (bei Grundlage der Verantwortung für die eigene Handlung). Man gibt auf ihnen zu helfen und entledigt sich ihnen. Ein primitiveres System menschlichenn Zusammenlebens ist kaum vorstellbar.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

wir werden weder kranke Menschen in ein Loch werfen und den Schlüssel umdrehen noch werden wir kleine Kinder an der Grenze erschiessen, weder wird der Deutsche das machen noch jemals die Afd sowas auch nur annähernd fordernd, das ist reiner Populismus der an der Lächerlichkeit grenzt.
Die Frage allerdings wieviel Geld die Geselslchaft bereit ist in Behandlunsgmöglichkeiten pro Patient zu stecken bzw inwieweit es gerechtfertigt ist mögliche Gefährder der Öffentlichketit dauerhaft unter Verschluss zu halten ist durchaus legitim zu diskutieren.

Es gibt kein objetives Kriterium nein, das gilt aber für beide Richtungen, es gibt aber Merhheitentscheide und die sollte man in eine Demokratie akzeptieren, und die können sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gehen. Und dieser Merhheitsentscheid ist das was einer obkjektiven Bewertung, oder zumindest einer sinnvollsten Bewertung immernoch am nächsten kommt. Denn eines ist sicher die Merhheit wird sich weder für Euthanasie wioe im 3.Reich aussprechen noch dafür Mio Beträge/Patient auszugeben nur weil es uU medizinisch machbar ist. Ideologischer/Moralischer Starrsinn egal von welcher Seite bringt einem da nicht weiter




Nochmals ich ich weiss nicht wie oft ich das noch betonen soll, es geht nicht darum soetwas grundsätzlich abzuschaffen sondern eben im Einzelfall abzuwägen und im Zweifelsfall eben auch für die Gesellschaft bzw die zu erwartenden Opfern zu entscheiden, und dahingehend sollte man sich Rückfallquoten und deren Konsequenzen im Detail anschauen. Therapie selbstverständlich - in einem sinnvollen finanziellem Rahmen, Freilassung im Einzelfall nach Verhalten und Tat zu beurteilen und im Zweifelsfall weiter unter Verschluss halten, ich kann nicht verstehen warum ihr das Leben der Täter so viel höher bewertet als das der tatsächlichen oder zukünftigen Opfer.

Keine Therapie kostet pro Patient Millionen, das wäre nach aktueller GOÄ niemals zu schaffen. Von nur einer Million sind über 10.000 Therapiestunden zu bezahlen, das ist also vollkommen übertrieben.
Keine Mehrheit darf darüber entscheiden, was ein Mensch wert ist, alle sind gleich viel wert und deshalb auch so weit wie irgend möglich zu unterstützen. Menschliches Leben hat keinen entscheidbaren Wert, das ist ein fundamentaler Grundsatz unserer Gesellschaft. Wer den ankrazt, verurteilt uns zum Untergang.
 
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Im Programmentwurf steht es ohne wenn und aber!

Das ist doch ganz einfach - der Programm-ENTWURF ist die eine Seite, seine Erweiterungs-und Differenzierungsfähigkeit die andere Seite der Medaille.
Meine Differenzierungen stehen ganz unverbindlich den üblichen (negativen) Interpretationen gegenüber.
 
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Genaue Betriebsüberwachung? Ja, ich dachte, es geht um unternehmerische Freiheit?



Auch die Stasi begleitet ihre Bürger - eine absolut Menschen verachtende Einstellung, die Sie da äußern!



Wer erkennen soll, was strafbar ist, muss erst einmal erkennen, dass die eigenen Handlungen abstrakte Konsequenzen haben.



Das ist die aktuelle Rechtslage. Die möchte die AfD ja ändern.



Das steht nicht im Programm, sondern die komplette uneingeschränkte Abschaffung derselben und dass sich die Kommunen andere Steuereinahmen suchen sollen. Vielleicht bietet sich die Hundesteuer an?



Steht das so im Programm? Die Antwort ist: Nein. Abschaffung ohne wenn und aber.



Das steht nicht im Programm. Da steht Privatisierung der Arbeitslosenversicherung. Wie das ohne Mindestlohn zu schaffen sein sollte, entzieht sich meiner Kenntnis.



Das hatte Adenauer mit dem Deutschlandfunk vor und ist kläglich damit gescheitert. Am Bundesverfassungsgericht übrigens. Das gleiche steht der AfD bevor, wenn sie das durchsetzen will. Und die Unterstellung des Rundfunks haben die Polen gerade gemacht. Ein weisungsgebundenes Massenkommunikationsmittel, auf das die Opposition keinen Einfluss hat. Und das Verfassungsgericht gleich ausgeschaltet. Vorbildhaft?


Ich empfehle, das Programm einfach mal zur Kenntnis zu nehmen.

---
Und ich empfehle, den AfD-Programm-ENTWURF als das zu nehmen , was er ist , eine Diskussionsgrundlage ohne festgelegte Einzelheiten.

Betriebsüberwachung natürlich nur im objektiven Sinn, ohne Einmischung oder
Abwertung aber als Grundklage vorbeugender Kontrolle für Umweltschutz,
Schwarzhandel, Preissabsprachen.

Bürgerbegleitung ohne öffentlich zugängliche Daten als Grundlage für Hilfs- und Unterstützungsmassnahmen in Sonderfällen und mit Zustimmung
der betreffenden Personen.

Überwachungen über bürgerliches Wohlverhalten nur bei Personen mit extremistischem Hintergrund und polizeilich erfasster Krimimalität.
 
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Keine Therapie kostet pro Patient Millionen, das wäre nach aktueller GOÄ niemals zu schaffen. Von nur einer Million sind über 10.000 Therapiestunden zu bezahlen, das ist also vollkommen übertrieben.
Keine Mehrheit darf darüber entscheiden, was ein Mensch wert ist, alle sind gleich viel wert und deshalb auch so weit wie irgend möglich zu unterstützen. Menschliches Leben hat keinen entscheidbaren Wert, das ist ein fundamentaler Grundsatz unserer Gesellschaft. Wer den ankrazt, verurteilt uns zum Untergang.

Der Betrag ist nur ein Beispiel, und selbstverständlich könnte man auch Mio für eine Patienten ausgeben wenn man alles was möglich ist ausschöpfen will, nach oben sind bei der Gesundheit und Krankheitsversorgung keine Grenzen gesteckt, sehr Reiche Menschen die das Geld dazuhaben beweisen das.

Und weiviel Geld ich jemandem zubillige um seine Genesung zu bezahlen sagt nichts über den "Wert" eines Menschen aus, genausowenig wieviel jmd besitzt oder wieviel Lohn er erhält. Das ist ein absolut unsinniger logisch nicht zu rechtfertigender Ansatz. Wenn dem so wäre müsste man die komplette Gleichheit aller Menschen anstreben in Vermögen Verdienst sozialer Stellung oder Rang, ein absolut irrsinnige Forderung weil jenseits der praktikablen Realität und Vernunft.
Die Gleichheit bezieht sich einzig und allein vor dem Gesetz und auch dieser Gleichheitsgrundastz ist nicht absolut sondern mehrheitlich durch die Menschen getragen und schwer genug zu erreichen. Versteh doch endlich mal, es gibt was ideologische moralische oder Gerechtigkeitsmasstäbe angeht keine Absolutismen, nicht einen einzigen, es gibt nur deine Meinung, meine Meinung und die Meinung der Mehrheit. Das kannst du akzeptieren oder nicht, am Faktum ansich kannst du nichts ändern.
 

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Bei Meuthen ist was die "neo"liberalen ansichten angeht es eher noch ausgeprägter als bei Lucke.
Die AfD sollte nicht den Fehler machen was die wirtschaftspolitik angeht eine Linke 2.0 nur mit einem mehr konservativerem oder nationalistischem Weltbild zu werden. dadurch würde sie wieder viel im bürgerlichem Lager verlieren und um gerade dieses ist sie ja bemüht.

Bemüht oder nicht.Getragen wird sie von denen nicht als Wähler.Vor allem nicht im Osten.

Aber ich bin guter Dinge. Auf dem Parteitag werden sich andere Kräfte durchsetzen.

Die Linke ,die Grünen etc wittern ja schon ihre Chance und greifen sozialpolitisch an.

Das "Bürgerliche Lager" stört sich sicher nicht an einem Mindestlohn oder der Arbeitslosenversicherung. Hier sollte man schon von einer verschwindend geringen Minderheit ausgehen.
Gleiches gilt für Freiberufler etc. Sollten für diese wieder Sonderregeln gelten sollen,wäre es das Ende der Partei nach der Flüchtlingskrise (das aber natürlich warscheinlich nie kommt).

Aber ein Blick in die Reihen des Parteitages im Sommer 2015 sah jetzt nicht so aus für mich ,wie eine McKinsey-Versammlung, und auch nicht mehrheitlich nach noch aktiven Lehrern oder steuerberatern.
Für mich ein gutes Zeichen.
 

Stefan O. W. Weiß

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Die AfD hat ihr neues Parteiprogramm (den Entwurf) herausgegeben und es ist durch die Presse veröffentlicht worden.


Unter dem folgenden Link kann man das komplette Parteiprogramm (Entwurf) lesen:

https://correctiv.org/media/public/...ff524/2016_02_23-grundsatzprogrammentwurf.pdf


Die ZEIT-ONLINE hat einen langen Artikel dazu geschrieben. Darin wird ausführlich auf das Parteiprogramm (Entwurf) eingegangen und die einzelnen Punkte werden mit Kommentaren vorgestellt.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-03/afd-partei-programm-entwurf
Ich habe mir das Programm mal angeschaut, wohlgemerkt das Programm selbst, nicht die sogenannte Analyse in der Zeit, und fand das Programm im Großen und Ganzen sehr vernünftig. Gut, das ein oder andere gefällt mir nicht, aber das ist bei anderen Parteien auch so. Also kurz und knapp: Ich genehmige das Programm. :))
 

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