(rot von mir)
Wenn du Kritik nicht verträgst und zur Selbstkritik nicht fähig bist, kann ich dir nicht helfen. In meinem Bereich führen leichtfertige Fehler zu sofortigen harten Konsequenzen und sonstige Fehler sind unmittelbar zu korrigieren. Warum darf ich das deiner Meinung nach von Gewerkschaften und Politikern nicht erwarten, besonders dann, wenn großzügigerweise auch noch mehrfach darauf hingewiesen wurde?
Wenn mir eine Gegenleistung zugesichert wird, dann will ich diese auch erhalten. 100% versprechen, 20% liefern und hintenrum 40% wegnehmen ist nicht meine Devise. Auf solche "Partner" kann ich verzichten und unterstützen werde ich sie erst recht nicht.
Jeder kann mal Fehler machen, das ist menschlich. Die Gewerkschaft erwartet von ihren Migliedern pünktliche Zahlung, liefert aber nicht.
Und so am Rande, mich kannst du nicht kaufen - in diesem Leben nicht mehr.
Was hat das damit zu tun, ob ich Deiner Meinung nach Kritik vertrage oder nicht? Tatsächlich sind heute die Gewerkschaften die letzte, mit großen Einschränkungen, verbliebene Bastion für Arbeitnehmer, weder von der SPD,CDU oder FDP haben diese allgemein wenig Gutes zu erwarten. Dass es leider auch bei den Gewerkschaften "Gschaftlhubers" gibt, die vor allem an sich selber und dann immer noch nicht an die von ihr Vertretenen denken, ist bedauerlich, wäre aber zu ändern, wenn sich mehr AN für die Arbeit in diesen Gremien interessieren würden, eine Organisation ist und kann nur so gut sein, wie die besten ihrer Mitglieder.
Allgemein kann heute beobachtet werden, daß den Leistungserbringern bei jeder sich bietenden Gelegenheit der Lohn gedrückt wird und den Leistungsverwaltern dafür das Salär ins geradezu Unermessliche gesteigert wird. Letztere berufen sich auf die noch höhere Entlohnung in den USA, geht es dagegen um AN, dann bejubeln sie geradezu die Hungerlöhne in den südostasiatischen und afrikanischen Ländern und lassen kaum etwas unversucht, es heimischen AN ebenfalls gegen deren Willen "angedeihen" zu lassen und wundern sich obendrein über die Folgen, denn.
gleichzeitig regen sie sich über den angeblichen Fachkräftemangel auf, der bei näherem Hinsehen oftmals darin besteht, dass zu schlechten Arbeitsbedingungen verbunden mit noch schlechterer Bezahlung viele Menschen nicht mehr dazu bereit sind, solche "Fachkräfte" Jobs zu übernehmen. Wer durch das Damokles Schwert HartzIV dennoch dazu gezwungen wird, wird es nicht selten mit entsprechender, bereits erfolgter "innerer Kündigung" ausführen. AG müssen endlich mal erkennen, dass Mitarbeiter keine Ware sondern Menschen sind, die ihren eigenen Wert haben und infolgedessen nicht wie Schachfiguren hin und her geschubst werden können und dürfen!