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„Ich möchte dies nun ergänzen durch einige Ausführungen über unsere große Organisationen und über unsere soziale Fürsorgetätigkeit.
Der Mitgliederbestand der Deutschen Arbeitsfront beträgt 1937 17.973.000 Einzelmitglieder. Mit den kooperativen Mitgliedschaften erhöht sich die Zahl auf über 20 Millionen. Hierbei sind die Mitglieder der Reichkulturkammer und des Reichsnähstandes nicht mit einbegriffen. Und dies sind nun die Leistungen zugunsten der Wohlfahrt der Schaffenden: Die Tarifgestaltung vor der Machtübernahme kann in kurzen Schlagworten folgendermaßen umrissen werden:
13.000 Tarifverträge, Kuhhandel zwischen Interessengruppen, Tarifschematismus, Nivellierung der Arbeitsbindungen, untertarifliche Entlohnung, Machtkämpfe: Streik und Aussperrungen, allgemeine Unzufriedenheit.
Nach fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:
7.000 Tarifordnungen, klare Rechtsverhältnisse, kein Tarifschematismus, sondern Mindestbedingungen, Aufbau von Leistungslöhnen, kein Klassenkampf durch Streik und Aussperrung, keine untertarifliche Entlohnung, wirksamer Schutz aller sozialer Belange, sozialer Ausgleich durch die Deutsche Arbeitsfront, sozialer Friede im Gesamten!
Der Urlaub vor der Machtübernahme:
Urlaub meist auf Kosten des Arbeiters, kein gesetzlicher Anspruch, lange Wartzeiten bis zur erstmaligen Genehmigung, unzulängliche Urlaubsdauer bis höchstens fünf Tage.
Nach 5 Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:
Jedem schaffenden Volksgenossen ein Anspruch auf bezahltem Urlaub, statt Höchsturlaub Mindesturlaub, Staffelung des Urlaubs nach Betriebszugehörigkeit, Lebensalter, Berufsalter und Arbeitsschwere, kurze Wartezeit: in der Regel nur 6 Monate bis zur erstmaligen Gewährung, erhöhte Urlaubsdauer für Jugendliche bis 18 Tage, Urlaub auch für Saisonarbeiter, gesunde Erholung durch billige KdF-Reisen.
Die Lohnpolitik vor der Machtübernahme:
Lohn gleich Preis für die Ware ‚Arbeit', schematische Höchstlöhne, Lohnbeeinflussung durch Arbeitslosigkeit, untertarifliche Entlohnung, Akkordschere und Leistungspassivität, keine Stetigkeit des Einkommens, Verdienstausfall durch Feiertage.
Nach 5 Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit:
Sicherung des Rechts auf Arbeit, Sicherung eines Mindesteinkommens, Lohnerhöhung bei Steigerung der Produktion, Lohnbindung an die Leistung, Stetigkeit des Einkommens, gesunde und ehrliche Akkordschere, Maßnahmen zum Familienlastenausgleich, Bezahlung der Feiertage.
Zur Sorge für die Volksgesundheit wäre folgendes zu erwähnen. …“
Quelle: VÖLKISCHER BEOBACHTER, Nr. 52, „Der Wortlaut der Führerrede vor dem Reichstag - Adolf Hitler sprach zur deutschen Nation - …“, 21.02.1938, S. 4