Ouh ouh ouh...
Begreifen wird das Geld doch als einfaches Zahlungsmittel und nicht als etwas, mit dem man spielt, wie an den Börsen.
Zahlungsmittel ist Zahlungsmittel. Dazu gibts ne Definition. Geld ist Geld, auch dazu gibts ne Definition. Geld ist zwar ein Zahlungsmittel, aber nicht jedes Zahlungsmittel ist Geld, das ist per Definition so. Das ist wie mit den Quadraten (Geld) und den Rechtecken (Zahlungsmittel).
Ich stelle ja zum Beispiel garnicht in Abrede, dass man Pommes' "Freigeld" als Zahlungsmittel nehmen kann. Aber als Geld im Sinne der Definition taugt es m.E. eben nichts.
An den Börsen kannst du WARE handeln und es anschließend mit GELD kaufen. Fertig. Spekulanten sollten zur Börse einfach keinen Zutritt erhalten. Die Börse müsste daher erneuert werden, neu aufbereitet werden und so einige Rubriken an der Börse müssten regelrecht verboten werden, andere ausgegliedert werden. Reform ist hier also notwendig.
Nöp. Spekulation ist nur vorweggenommene Preisänderung. Das kannst du nicht verbieten. Es ist die Natur des Menschen, zu spekulieren. Ohne Spekulation würde es uns garnicht geben. Selbst du spekulierst. Wann immer du für eine erbrachte Leistung den € annimmst, spekulierst du darauf, dass du später dafür noch eine gleichwertige Leistung zurückerhälst. (Das diese Spekulation höchst fahrlässig ist, ist ja inzwischen empirisch bewiesen.)
Spekulanten an der Börse nehmen auch einfach nur die zukünftigen Preisänderungen vorweg. Dabei gibt es Langfristspekulanten (bei denen meistens die Absicht nach Absicherung dahinter steckt - also die Realwirtschaft) und Kurzfristspekulanten, welche die benötigte Liquidität bereitstellen (bei denen steckt meist nur der kurzfristige Profit als Absicht dahinter). Doch ohne die Liquidität könnten die Langfristspekulanten nicht richtig spekulieren, also haben beide Sorten ihre Berechtigung.
Das Problem, was wir heute an der Börse haben, ist dass dort mit Währungsmengen spekuliert wird, die völlig von der realwirtschaft abgekoppelt sind und das dann auch noch gehebelt. Es wird dauernd soviel neues Fiat-Money aus dem Nichts geschaffen und fließt dann an die Börse und sucht nach Anlagemöglichkeiten, dass demzufolge inzwischen der Schwanz mit dem Hund wedelt. Das Problem erledigt sich aber logischer Weise von allein, wenn keiner mehr das hergezauberte Fiat-Money annehmen muss, dann wird es nämlich auch an der Börse wertlos.
Geld ist eine Basis, Geld müssen wir haben.
Falsch. Der Mensch hat Bedürfnisse. Diese Bedürfnisse müssen irgendwie gedeckt werden. Das geschieht durch Güter (Waren und Dienstleistungen). So lange jeder seine eigenen Bedürfnisse deckt, brauchen wir noch nichtmal Handel. Sobald sich eine arbeitsteilige Wirtschaft entwickelt, brauchen wir Handel. Es ginge aber auch ein Tauschhandel, also noch ohne allgemein anerkanntes Zahlungsmittel. Letzteres stellt dann erst eine Verbesserung des Handelns dar, da in einer Tauschwirtschaft mit n Gütern (n²-n)/2 relative Preise existieren, bei einem einzigen Zahlungsmittel jedoch nur n relative Preise.
Geld ist nichts, was am Anfang stand. Geld ist durch Evolution als beste Alternative aus vielen Möglichkeiten hervorgegangen.
(Durch staatliche Eingriffe in die freien Markt ist die Evolution gestört und wir haben heute eines der beschissensten "Geld"systeme, die man sich vorstellen kann.)
Also muss ich Geld auch Geld sein lassen. Das heißt doch, ich muss den Werdegang des Geldes so stabilisieren und absichern - möglichst für die gesamte Welt - dass nur das damit bewerkstelligt werden kann, wofür es gedacht ist. Nicht zum spielen an den Börsen, sondern als Zahlungsmittel für alle Leistungen, die ich erbringe, oder die erbracht werden und als Tauschmittel für Ware, die ich benötige. Ich muss es auf genau das REDUZIEREN und diese Regeln dem entsprechen verfestigen, wofür es nun mal gedacht ist. Schau, genau das hat sich in all den Jahren der Gier doch verselbstständigt.
Falsch. Geld war ursprünglich nicht zu irgendwas gedacht. Es entstand daraus, dass es gewisse Zwecke erfüllte. Erst in dem Moment wenn sich jemand hinstellt und sagt: "Geld muss dies und das können und darf dies und das nicht können..." und zur Durchsetzung dieser Ziele Zwang auf andere ausübt ... erst dann werden die Leute gezwungen etwas als Zahlungsmittel zu verwenden, das zu irgendwas gedacht ist.
"Geld Geld sein lassen" Damit könnte man genau meine Forderung beschreiben. Nämlich die Aufhebung jeglicher Beschränkung (wie zum Beispiel den staatlichen Zahlungsmittelzwang). Der ganze Rest den du danach schreibst ist das komplette Gegenteil von "Geld Geld sein lassen", du forderst nämlich (in diesem Punkt) die zentralistische Weltregierung, die den Menschen mit androhung von Gewalt (womit sonst) etwas aufzwingt (ein Zahlungsmittel), mit dem sie etwas bezweckt (deshalb die vielen Regeln und Auflagen).
Ich sprach davon schon. Es gibt keinen eigentlichen Gegenwert mehr für das Geld. So viel Gold und Platin besitzt die Erde nicht, deshalb muss Geld fiktiv sein.
Und ich sprach schon ungefähr 100 mal: Das stimmt nicht. Man kann mit jeder beliebigen Materialmenge jede beliebig große Volkswirtschaft betreiben, so lange das Material hinreichend teilbar ist.
Deshalb MUSS ein System erschaffen werden, die für diese gesamte Welt funktioniert. Ein System, das niemanden benachteiligt, aber auch keinen bevorteilt und so Reich werden lässt, dass ganze Wirtschaftszweige, ganze Länder, ganze Kontinente darunter zu leiden haben. Dann ist das Geldsystem in sich nicht stimmig. Du weißt das.
Wieder falsch, wieder die Forderung der NWO. Die Welt funktioniert von ganz allein. Genauso wie der (absolut) freie Markt von ganz allein funktioniert. Denn die Menschen die in ihm Handeln funktionieren ja auch von ganz allein.
Erst wenn du Zwang auf dieses System ausübst (Regierung) funktioniert das zu Einschränkungen, welche bewirken, dass das System nicht mehr von alleine funktionieren kann.
Ich rede dabei noch nichtmal von böswilligen Absichten. Es gibt ja zahlreiche Politiker, die wirklich nur das Beste für alle Menschen wollen. Das Problem ist: sie wissen nicht, was das beste für alle ist. (Das kann nämlich jeder nur für sich selbst wissen). Und deshalb führen ihre (meist gutgemeinten) Entscheidungen immer nur zu einer Kette von noch größeren Problemen und am Ende meistens zum Gegenteil von dem, was sie bezwecken wollten.
MAN KANN EINE MASSE VON INDIVIDUEN NICHT ZU IHREM VORTEIL ZENTRAL STEUERN! DAS IST U N M Ö G L I C H ! ! !
Das verpflichtet diese ewigen Gierlappen dazu, immer Arbeitsplätze zu schaffen. Passiert das nicht, bekommen sie keine Miete , kein Stromgeld, kein Wassergeld usw. Dann bezahlen die das, die einen Job haben und die werden dann auch auf die Barrikaden gehen und die Wirtschaft auffordern, Arbeitsplätze zu schaffen. Prima Idee, weil diese Gierlappen sich nicht aus ihrer Verantwortung stehlen könnten, sondern zum Handeln gezwungen sind, ja sogar Gesetzmäßig dazu gezwungen werden sollten. So ähnlich.
Für dich sind also viele Unternehmer nur Gierlappen, die sich persönlich bereichern zu Lasten der Masse? Nun für mich ist ein Unternehmer erstmal nur jemand der nach seinem eigenen Vorteil strebt.
So lange alle Menschen nach ihrem eigenen Vorteil streben ist das doch wunderbar, so lange sie dabei niemand anderem Schaden zufügen.
Im (absolut) freien Markt ist ein Unternehmer erstmal nur jemand, der seinen persönlichen Wohlstand mehren will. Dies schafft er allerdings nur, indem er den Wahlstand der Gemeinschaft mehrt, denn nur dann findet seine Unternehmung auch Absatz.
Erst wenn durch äußeren Zwang (Gesetze/Regeln) in diesen Prozess eingegriffen wird, kann es dazu kommen, dass sich eini kleine Gruppe (durch Gesetze geschützt) zu unrecht an der Masse bereichern kann.
Ein Beispiel:
Der Mensch, der die Glühbirne erfunden hat, hat damit unbestreitbar einen unheimlichen Wohlstandsgewinn für die gesamte Menschheit geschaffen. (Ebenso natürlich auch die Produzenten, die ihr eigenes Vermögen investiert haben um diese Idee aufzugreifen und sie umzusetzen.) Dafür haben sie (inkl. dem Erfinder) auch eine gewisse Wohlstandsmehrung redlich verdient. Wie hoch der Profit des Einzelnen (Erfinder + Produzent) nachher ist hängt ja nur davon ab, wieviel die Menschen bereit waren für die Glühbirne zu bezahlen. Also hängt der persönliche Profit direkt von der Wohlstandsmehrung der Gesamtheit ab. (Freier Markt)
Dann kam eines Tagews jemand und erfand die Energiesparlampe. (Er dachte sich dabei nichts böses.) Es gab jemanden der die Idee aufgriff und das Ding produzierte. Nach erfolgter Produktion stellte er fest: Mensch, die Dinger muss ich ja aufgrund meiner Kosten im Verkauf sooo teuer machen, dass nur sehr wenige Kunden es kaufen werden. Er hatte swich als verspekuliert. (Mal wieder eine von zahlreichen Fehlinvestitionen, die durch den künstlich gedrückten Zinsfuß erleichtert wurden.)
Warum wollten die Kunden den hohen Preis nicht zahlen? Weil das Minimum an Wohlstandsgewinn durch die Energiesparlampe den unglaublich viel höheren Preis nicht rechtfertigt.
Dummerweise hatte dieser Produzent trotz seines Unvermögens (oder einfach trotz seines Pechs mit dieser einen Investition) eine gute Lobby. Also wurde die Politik (welche in dem Fall noch nichtmal demokratisch legitimiert ist - siehe EU-Kommission) kurzerhand überredet, den Verkauf von 100W und 60W Glühbirnen zu verbieten. Nun müssen die Menschen alle den hohen Preis der Energiesparlampe zahlen, wenn sie elektrisches Licht wollen.
FRAGE: SIEHST DU DARIN ETWA EINEN WOHLSTANDSGEWINN FÜR ALLE??? Also ich sehe darin die Bereicherung von einer kleinen Gruppe zu Lasten der Mehrheit. Und zwar total zu Unrecht. Und wann immer jemand in den freien Markt eingreift, durch Ausübung von Zwang, wird es sich genau nach obigem Beispiel wiederholen. Egal ob der Eingriff gut gemeint war oder nicht.
Der Kreislauf hier ist doch wichtig, weshalb der Staat, also WIR, uns dabei auch nicht heraus halten können. Was ist denn passiert? Die Wirtschaft hat sich verselbstständigt und beutet uns gezielt aus. Das weißt du.
FALSCH. Der Staat hat sich verselbstständigt, greift wo er nur kann in den Freien Markt ein und deshalb haben wir eine Wirtschaft, die absolut nicht das liefert, was die Menschen gerne von ihr hätten, sondern nur das, wozu sie von den Gesetzen gezwungen wird. (Dazu gehört dann natürlich auch der Teil der Wirtschaft, der - durch Gesetze geschützt - sich zu Unrecht an der Masse bereichert.)
Die Politiker werden von der Hauptmacht gewählt, eben dem Volke. Sie dienen dem Volk. Die Wirtschaft hat dem Volk zu dienen und ist das Grundobjekt. Hier wird Arbeit geleistet, hier kommt Geld herein, der Kreislauf ist geschlossen. Unterbreche ich diesen Kreislauf mit einer Fehlentscheidung, kommt es unweigerlich zur Katastrophe. Schau dich um, du siehst die Veränderungen durch die Globalisierung und du siehst die Katastrophe. Ist nun mal so. Wo willst du ein besseres Beispiel, als das zur Zeit existierende?!
Die Politiker dienen aber nicht dem Volke, sondern nur den stärksten Lobbys. Erst kurz vor der Wahl verteilen sie Wahlgeschenke (welche sie sich zuvor natürlich irgendwo gestohlen haben) an bestimmte Volksgruppen, damit sie wiedergewählt werden.
Sie unterbrechen den Kreislauf des freien Marktes andauernd mit ihren permanenten Fehlentscheidungen. Weil man eben eine große Masse von Individuen garnicht zentral zu ihrem Vorteil steuern kann.
Wo willst du ein besseres Beispiel als das zur Zeit Existierende???
was ein Fingerzeig an die Industrie und die Vermieter ist, doch dafür Sorge zu tragen, dass die Leute Arbeit erhalten.
In einem absolut freien Markt wird es immer genug Arbeit für alle geben. Und wenn ich dann vielleicht 4 Stunden in der Woche damit verbringe, einem alten, reichen, arroganten Sack den Hintern abzuwischen ... wenn er seinen Reichtum dadurch erhalten hat, dass er so viel Wohlstandsmehrung für die Masse geschaffen hat, dass diese FREIWILLIG dazu bereit war, einen so hohen Preis dafür zu bezahlen ... dann hat er nicht weniger verdient und ich habe ja einen so großen Wohlstandsgewinn dadurch, dass ich mich freiwillig entschieden habe, dem alten, reichen, arroganten Sack, seinen Arsch abzuwischen.
In einem absolut freien Markt gibt es keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Und jeder Schritt welcher Bestand hat, war ein Schritt zu mehr Wohlstand für die Masse.