Der Journalist und Autor glaubt, wir müssten selbstbewusst, autoritär und auch hart sein und zu den Flüchtlingen sagen:
„Das sind wir. Das ist unsere Lebensweise. Ihr müsst sie akzeptieren, nur dann dürft ihr bleiben. Was ihr zu Hause über Richtig und Falsch gelernt habt, müsst ihr vergessen. Ihr müsst eure Kultur nicht aufgeben, das nicht. Aber ihr müsst die Gleichberechtigung der Frau akzeptieren, ihr müsst lernen, dass Homosexuelle und Juden Menschen sind wie ihr, ihr müsst Spott und Satire aushalten, sogar, was eure Religion betrifft. Kinder haben Rechte. Das Gesetz steht über der Familiensolidarität. Solltet ihr diese Regeln nicht akzeptieren, habt ihr hier keine Zukunft.“
Selbst wenn dieses wunderbare Paradigma einen Gutteil unseres Erfolges ausmachen würde, halten sich die Deutschen als Weinprediger und Wassersäufer so wenig selbst daran, dass schon ein sehr dickes Wunder geschehen müsste, um von Flüchtlingen "nachbildliches" Verhalten verlangen zu können.
Die Flüchtlinge sind wie der meisten Mensch Sklaven ihrer Wahrnehmung, die sich schönguckt, wo es was schönzugucken gibt. Und mit dem Phänomen Hoffnung im Gepäck klettern vor allem Leidgewohnte flugs in ein sinkendes Schiff, auf dem bereits die Ratten sich Schwimmwesten angezogen haben.