Ob ein Vorstandsmitglied der Bahn verstehen muss, wie eine Lok funktioniert sollte vom Posten abhängig sein. Die Vorstände von Technik und Infrastruktur (letzteres ist mittlerweile Pofalla) sollten das natürlich können.
Ansonsten sind sie weder in der Lage die Arbeit der Qualität ihrer Abteilungen zu beurteilen, noch Prioritäten zu wählen oder andere Führungsaufgaben wahrzunehmen. Sie sind sonst einfach nur Sprachrohre der sie informierenden tieferen Ebenen. Das macht sie aber letztlich nutzlos. Führungsqualität ist zu großem Teil abhängig von der fachlichen Kompetenz, gerade in der modernen Welt.
Du stellst unnötige Ansprüche. Ein Infrastrukturvorstand Brauch keine Ahnung hab davon wie das Teil funktioniert was darauf Fahren soll.
Oder muss ein Straßenplaner bei dir auch wissen wie LKW, PKW und Bus funktionieren?
Und nein ich sage nicht dass er eine guten Jobb macht, ich sage zu dem gar nichts, weil es mich nicht interessiert.
Ziemlich einfach, ihr werdet gleichzeitig einen kompetenten COO und technischen Vorstand haben, wie auch immer der in diesem Unternehmen heißen wird.
Siehst und schon schränkt du ein, aber sobald es dir darum geht irgendwelche Leute mies zu machen, ziehst du völlig unnötige Kompetenzanforderungen heran die man zwar nicht braucht, aber die du unbedingt als Vorraussetzung sehen willst.
Wo habe ich geschrieben dass ich das gut finde? Zeige mir die Stelle auf.
Umkehrschluss, du greifst die Forderung an, also scheint es dir ja wichtig zu sein, dass die Unternehmen Rendite zahlen obwohl sie gleichzeitig nach deinen Steuergeldern rufen.
Worauf basierst du denn die Annahme, dass kaum deutsche Produkte gekauft wurden?
Keine Annahme, das war eine Aussage aus der Auswertung der Maßnahme "Abwrackprämie" ich gehe also davon aus, dass sie das anhand der Zulassungszahlen herausgefunden haben.
Ich bin auch kein Fan dieser Art von Geldgeschenken. Es wäre wesentlich sinnvoller die Steuern zu senken, Sozialausgaben zu reduzieren und stattdessen zu investieren in Militär, Bildung, Infrastruktur….
Ist nicht Bestandteil unserer Diskussion, von daher.
Ich bin auch kein Fan der angedachten Maßnahmen.
Mein System zwingt dich weder zum Impfen noch zum Leben nach den wissenschaftlichen Vorstellungen. Ich lege nur die Konsequenzen deiner Entscheidungen auch bei dir an. Möchtest du dich nicht impfen lassen, dann finanzier es durch Konsumverzicht oder härtere Arbeit, so wie jede andere Entscheidung durch diese Form der Abwägung getroffen werden muss.
Man merkt an deiner Argumentationsweise, dass du scheinbar noch nie in der Situation warst am Monatsanfang zu rechnen wie du bis zum Monatsende kommst.
Ansonsten würdest du den Zwang deiner Maßnahme sehen.
Wenn sich die wissenschaftliche Erkenntnis ändert, werden die Berechnungsgrundlagen angepasst, so einfach ist das. Wir ändern auch andere Verhaltensweisen und Vorschriften auf der Basis wissenschaftlicher Innovation. In der Medizin ist das ein Normalfall, schau dir nur mal an, wie viele Operationen heute mit minimalinvasiven Methoden erfolgreich durchgeführt werden, im Vergleich zu den 80ern.
Niemand muss Vegetarier werden, was ein Quatsch. Vegetarische Ernährung bietet keinen gesundheitlichen Vorteil gegenüber einer Diät mit Fleisch. Ein Vegetarier kann sich genauso an Chips oder Schokolade vergehen, wie jemand, der Steaks isst.
Natürlich und es ist auch gar nicht anfällig für "Sponsoring" von Erkenntnissen, schon klar.
Was du nicht sehen willst: dein System ist extrem anfällig für irgendwelche Vorgaben die umgesetzt werden sollen.
Eben z.B. auch vegetarische Lebensweise. Wenn das vorgegeben wird z.B. von der Politik, dann hast du da ein perfektes Einfallstor um den Fleischkonsum in den unteren Teilen der Gesellschaft einzuschränken.
Ich bin durchaus für spezifische Förderprogramme, sowohl indirekt gefördert durch Beitragsreduktion, als auch direkt durch Kostenübernahme. Das machen wir ja heute auch schon, indem man Präventivmaßnahmen oder Screenings in den Leistungskatalog aufnimmt. Das sind absolut sinnvolle Maßnahmen.
Das sind nur keine Förderprogramme mehr sobald du die Teilnahme direkt an den Beitragssatz koppelst.
Antworte endlich mal auf meine Frage: Warum ist es moralisch vertretbar, dass ich deine Entscheidungen bezahlen soll?
Warum sollte es meine Pflicht sein, deine Freiheit zu finanzieren und nicht deine Pflicht sein, deine Freiheit zu finanzieren?
Du kriegst keine andere Antwort als die, die du bisher jedes Mal bekommen hast: deine Vorstellungen sind eine Abkehr der zugrunde liegenden Solidarität und es bedeutet dass man sich Freiheit kaufen soll.
Wo du da moralischen Wert drin siehst, dir Freiheit kaufen zu dürfen erschließt sich mir nicht.