*L*
hallo
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In den vier westlichen Militärbezirken hatte die Sowjetunion mehr als 170 Divisionen zusammengezogen. Zum Vergleich: Deutschland hat die Operation Barbarossa mit 150 Divisionen gestartet.
- Mehr als 50 weitere Divisionen wurden aus dem russischen Hinterland und dem Kaukasus Richtung Grenze herangeführt.
- Laut dem israelischen(!) Historiker Gabriel Gorodetsky wurden vier Reservearmeen hinter dieser Streitmacht bereitgehalten, was die Summe auf 240 Divisionen anstiegen ließ.
schlecht zu vergleichen da eine sowj Division ca 10000 Mann zählte,
eine dt dagegen 15000.. hinzu kamen die verbündeten Truppen..
Insofern gabs am 22.6. personell etwa Gleichstand
- Während des Frankreichfeldzuges standen mehr als 100 russische Divisionen nur 6 deutschen an der Grenze gegenüber. Selbst im März 1941, also 3 Monate vor Barbarossa, waren es nur 47 deutsche.
wenn Stalin den Angriff plante dann lag die Chance während des Frankreichfeldzugs am besten..
warum also nicht jetzt?
- Die russischen Panzerverbände wurden am stärksten in Lemberg und Bialystok massiert, wo sie besonders günstig für einen Angriff lagen, da weit in deutsches Gebiet hineinreichend.
die Dislozierung der RA war tatsächlich eine Katastrofe.
zum Angriff hätte sie nicht getaugt wegen der völlig unzureichenden Nachschubwege.
die Exponierung in den 'Balkons' halbierte ihre Kampfqualität..!
[QUOTE- Lesenswert hierzu das Buch »Die Anfangsphase des Krieges« von 1974, in Moskau herausgegeben, vom Leiter der Akademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR, Armeegeneral S. P Iwanow und weiteren sowjetischen Historikern.[/QUOTE]
wenn Du das Buch kennst, dann zitier doch bitte seine markantesten Thesen..
danke. , .
Ein weiteres und wenig beachtetes Indiz für Stalins Defensivhaltung
findet sich in der Verlagerung des Großteils der Rüstungsbetriebe hinter die Wolga.
Tut das Einer der angreifen will?
Resümee: Hitler war fest in Stalins Kalkül einbezogen. Mit einem enormen militärischen Aufmarsch zwang er die Wehrmacht, den ersten Schritt zu tun, um Deutschland eines Angriffkriegs schuldig sprechen zu können und um in der Heimat die Kräfte zur Verteidigung des Vaterlandes mobilisieren zu können. Die russische Identität erwuchs damals maßgeblich aus dem Großen Vaterländischen Krieg, der Krieg gegen den Faschismus. Und daraus zehrt die russische Volksseele bis heute. Womöglich noch viele Jahrzehnte in der Zukunft
Sicher zu vermuten das Stalin später in einen unentschiedenen Krieg
GB+FR - DR eingegriffen hätte wenn ein Gewinn zu ziehen war ..
Eine gewaltsame (territoriale) Ausbreitung des Bolschewismus
war aber weder realistisch noch irgend notwendig.,.