Es ist wirklich schwierig, Aussagen über die Menge intelligenten und damit komplexeren Lebens zu treffen. Da wir letztlich nur einen Datenpunkt haben (die Erde), haben wir keine reliable Vorstellung über das tatsächliche Spektrum, in dem Leben existieren kann. Es kann sein, dass die Rare-Earth Hypothese stimmt, also die Annahme, dass man extrem viele Faktoren braucht um intelligentes Leben zu ermöglichen, vor allem die stabilisierenden Faktoren, wie sie unserem Sonnensystem zu eigen sind. Es kann aber natürlich auch sein, dass das Gegenteil der Fall ist, was aber neue Probleme aufwirft, nämlich Möglichkeit und Interesse der Kontaktaufnahme.
Letztlich wird das Fermi Paradoxon durch die Anzahl an Galaxien und Solarsystemen innerhalb dieser immer bedeutender.
Wenn das Leben wirklich so zahlreich ist, wieso besteht kein Kontakt?
Zahlreiches Leben bedeutet nicht, auch zahlreiche Hochtechnologien zum Überwinden einer kritischen
Distanz zwischen den Standorten.
Ist der sog. kosmische Sperrbezirk zu gross, um ihn mit höchster Technologie überwinden zu können,
dann gibt es auch keine Kontakte.
Die Annahme, man könne nach langjährigem technischen Fortschritt auch Super-Entfernungen überwinden,
ist rein hypothetisch und setzt gewisse Physikalische Effekt voraus , wie Überlichtgeschwindigkeit, Trägheitsvariation und angewwandte Gravitations-Energie.
Auch müssten Erkenntnisse darüber bestehen,l ob die Mikrioorganismen und Viren auf weit entfernten Planeten mit den irdischen Arten kompatibel sind und sich bei Kontakt nicht sofort gegenseitig vernichten.
Dazu kommen noch Formen der Hintergrundstrahlung, an die sich die Biologischen Lebensbedingungen angepasst haben und somit andere Arten sofort bekämpfen.
Die Entwicklung könnte aber so laufen, dass die Raumfahrt zunächst ein starkes Expansionsmotiv benötigt, um sich erfolgreich zu etablieren, dazu dient dann die Hypothese von den Ausserirdischen Lebensformen.
Je weiter die Entwicklung fortschreitet, um so mehr verblasst aber diese Vision zugunsten ganz neuer Herausforderungen zum Überleben - Das Ende könnte so aussehen, dass der Mensch die Existenz anderer Zivilisationen nachweist -aber auch mit der Erkenntnis verbindet, dass Kontakte nur ganz indirekt, z.B. über Gravitations-Funk möglich sind.
In der heutigen Lage sieht es so aus , als walte hinter den weiträumigen
Abständen zwischen bewohnbaren Planten ein Prinzip der unstörbaren
Weiterentwicklung über den Status einer biologischen Kreatur hinaus, das
möglichst auf keinen Fall, einmal in Gang gekommen, von aussen wieder auf eine niedere Stufe zurückgeworfen werden darf.