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Was ist "deutsch"?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

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Du meinst,wenn die Aussengrenzen der EU dicht gemacht werden.
Würden sie aufgemacht wenn Flüchtlinge nach Deutschland wollen
und in die anderen EU Länder bleiben sie geschlossen

MfG Geraldo

Hallo!
Wie es an der EU-Außengrenze aussieht, weiß ich nicht! Es gibt sie nur auf dem Papier und in Merkels Träumen!
 
OP
Diogena
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Was Du aber über Gruppen- und Familienstrukturen und Verhaltensmuster "vor über 10.000 Jahren" zu "wissen" glaubst, ist auch nur Spekulation, für die es allenfalls Anhaltspunkte, aber keine Beweise gibt. - Bei solchen Aussagen über die "Urgesellschaft" wird vor allem das hineingesteckt, was man/frau aus heutiger (Ab-)Sicht und (meist ideologischem) Interesse gerne hätte.

Scheint nicht ganz zu stimmen. Gut nachzulesen, auf den letzten Seiten dieses Threads:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/43392-Das-Wissenschaftliche-100-Weltbild/page11
 

MiaPetra

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Was Du aber über Gruppen- und Familienstrukturen und Verhaltensmuster "vor über 10.000 Jahren" zu "wissen" glaubst, ist auch nur Spekulation, für die es allenfalls Anhaltspunkte, aber keine Beweise gibt. - Bei solchen Aussagen über die "Urgesellschaft" wird vor allem das hineingesteckt, was man/frau aus heutiger (Ab-)Sicht und (meist ideologischem) Interesse gerne hätte.

Nur dadurch finden sich dann ideologisierte "Machos"genau so bestätigt und gerechtfertigt, wie ideologisierte Feministinnen!

Scheint nicht ganz zu stimmen. Gut nachzulesen, auf den letzten Seiten dieses Threads:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/43392-Das-Wissenschaftliche-100-Weltbild/page11
Auch dort gibt es keinen Beweis,

da stehen zun menschlichen Verhalten auch nur Meinungen und Behauptungen!

Selbst aus dem Genom von Bonobo, Neanderthaler, Denisowa, homo sapiens, ... lässt sich nichts über das Verhalten in der "Urgesellschaft" herauslesen - ob "vor über 10.000 Jahren" oder "heute noch am Amazonas"!
 
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OP
Diogena
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Auch dort gibt es keinen Beweis,

auch da stehen auch nur Meinungen und Behauptungen!

Ja, klar, wenn man die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen so bezeichnen will, dann sind es halt Meinungen. Aber gut belegte und nachvollziehbare, plausible. Im Gegensatz zum dem, was Du angebracht hast: Mal eben einen Sprung von 11.000 Jahren, die Gleichsetzung einer feudalen, kriegerischen Gesellschaft mit einer Militäraristokratie mit kleinen Jäger- und Sammlergruppen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Du entschuldigst, wenn das für mich keine sinnvolle Art zu diskutieren ist.
 

MiaPetra

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Ja, klar, wenn man die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen so bezeichnen will, dann sind es halt Meinungen. Aber gut belegte und nachvollziehbare, plausible. Im Gegensatz zum dem, was Du angebracht hast: Mal eben einen Sprung von 11.000 Jahren, die Gleichsetzung einer feudalen, kriegerischen Gesellschaft mit einer Militäraristokratie mit kleinen Jäger- und Sammlergruppen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Du entschuldigst, wenn das für mich keine sinnvolle Art zu diskutieren ist.
Du hast Recht, Deine Art zu "diskutieren" halte ich auch nicht für sinnvoll!

Wenn tatsächlich wissenschaftliche Untersuchungen mit Deiner Ideologie unterlegt werden, ist das genau so falsch, wie die Unterlegung mit "Macho-Ideologie"!

Übrigens habe ich nicht wie von Dir behauptes ... "gleichgesetzt", sondern Dein Stichwort "Nomaden" aufgegriffen!

P.S. Den letzten Satz oben ("Mit dem Genom ...") war ich dabei zu schreiben, während Du schon Deinen Beitrag schriebst.
 
OP
Diogena
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Selbst aus dem Genom von Bonobo, Neanderthaler, Denisowa, homo sapiens, ... lässt sich nichts über das Verhalten in der "Urgesellschaft" herauslesen - ob "vor über 10.000 Jahren" oder "heute noch am Amazonas"!

Wenn Du dieser Meinung bist .................
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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Wenn Du dieser Meinung bist .................
Gerade die von Dir verlinkte Seite und die nachfolgende zeigen sehr eindeutig, was ich geschrieben habe!
Frey und Du, ihr beweist dort geradezu, wie Ihr Eure Ideologie in etwas hineininterpretiert, wo nichts dergleichen drin steckt!

Frey schreibt wenigstens noch "sollten ..."

Wie aus dem Bonobo-Genom herauszulesen sein soll, beim Menschen
"... konnten die Frauen selten mehr als zwei Kinder bekommen.
Das ist auch der Grund dafür, dass Vaterschaft über einen sehr langen Zeitraum unbekannt war. Die Ehe war ebenfalls unbekannt und es bestand freie Partnerwahl.
Die Kinder wurden von den Müttern, Großmüttern, Schwestern, Tanten aufgezogen. Damit bestand die größte Wahrscheinlichkeit des Überlebens der wenigen Kinder.
Die Frauen haben es ja eindeutig geschafft."
bleibt Euer Geheimnis!
(das mit der Aufzucht mag ja stimmen, da es nahe liegt, aber das andere ist Spekulation mit teils mehr, teils weniger Wahrscheinlichkeuit!)

Bei welchen Menschen denn - homo erectus? heidelbergensis? neanderthalensis? sapiens?
Da springt Ihr wohl nicht nur "11.000 Jahre", sondern zum homo sapiens wären es ein paar Millionen!

oder meinst Du gar nich Frey, sondern Stefan O. W. Weiß:
>> Es hat in der Frühzeit erheblich mehr Gewalt als heute gegeben. Damals herrschte wirklich der Krieg aller gegen aller. Derjenige, der die Männer des Nachbarstamms erschlagen und die Frauen rauben konnte, war im Vorteil. Hier ein Literaturhinweis:
http://www.troynovant.com/Franson/Keeley/War-Before-Civilization.html <<
? ? ?
- schließlich Dein Verweis "Gut nachzulesen, auf den letzten Seiten dieses Threads ..."
 

Trantor

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Im modernen Business gibt es zum einen die Unterscheidung zwischen Manager und Führungspersönlichkeit:

Quelle: http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/fuehrung-koennen-sie-menschen-inspirieren-a-916294.html

Den Unterschied zwischen Managen und Führern hätte ich ähnlich gesehen, Ja
...obwohl man bei Ghandi wohl eher darübr streiten kann inwiefern er tatsächlich ein Führer war, er war wohl mehr ein Symbol an das die Menschen geglaubt haben.

ansonsten ist dir schon klar das dein Post keine Antwort auf meine Fage ist bzw dein Gegenargument immernoch aus steht? ;)

Das mit den Statistiken gerade bei ideologisch geprägten Debatten ist nicht wirklich seriös.
Einen tatsächlich belegbare wissenschaftliche signifikante Zusammenhang bzgl der Frauenquote und dem Unternehmenserfolg lässt sich nicht darstellen. Es gibt sowohl Auswertungen welche das bejahen als auch welche die das Gegenteil aufzeigen.
Zumal auch bedacht werden muss , das selbst wenn die Frauenquote in erfolgreichen Unternehmen grösser sein solle, das nicht zwingend etwas über die bessere Performance aussagen muss. Vllt war das Unterehmen vorher schon erfolgreich oder Frauen arbeiten lieber in erfolgreicheren Unternehmen oder grössere Unternehmen können schneller auf die gesellschaftlichen ideologischen Anforderungen reagieren.

Es wird der selbe Fehler gemacht ob ideologisch gewollt oder ungewollt, indem statistische Auffälligkeiten nach dem eigenen erhofften ideologischen Ergebnis interpretiert werden.
Es sollte aber klar sein das eine mögliche Erklärung eben nur eine Möglichkeit unter mehreren ist und nicht mehr.
Ähnliches gilt für die statistische Auffälligkeit das Frauen in Führungspositionen geringer vertreten sind. Die mögliche Begründung die ideologisch gesellschaftlich verbreitet wird ist "Frauen werden benachteiligt oder gar diskreminiert". Tatsächlich kann es mehrere Ursachen dafür geben, wie eben das, was wir diskutiern zB Verhalten der Frau ansich, was sie möchte, wie ihre Interessen sind und wie ihre Lebensplanung aussieht.

http://german-iod.org/blog/2013/01/...onen-auswirkungen-auf-den-unternehmenserfolg/


Und dann die Unterscheidung zwischen maskulinem und femininem Management (wobei ein Mann auch feminin managen kann und umgekehrt):

Und hier die Unterschiede:
Den ganzen Artikel findest Du hier: http://www.schloss-lautrach.de/seminare-beratung-coaching/seminarprogramm/fachartikel/archiv/femininitaet-versus-maskulinitaet-im-management/

Männer und Frauen sind unterschiedlich, in ihren Weltanschauungen in ihren persönlichen Zielsetzungen bzgl ihrem Umgang mit Mitmenschen. Selbstverständlich wirkt sich das auch auf den Führungsstil aus. Vllt sollte man weniger ideologisch über den Stil nachdenken, sondern einfach mehr auf das Ergebnis schauen, denn letztendlich - und das wussten schon gewichtigere Männer vor mir - ist wichtig was hinten raus kommt.
 
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Diogena
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ansonsten ist dir schon klar das dein Post keine Antwort auf meine Fage ist bzw dein Gegenargument immernoch aus steht? ;)

Magst Du es wiederholen? Ich glaube, es ist mir mittlerweile entfallen, entschuldige bitte.

Das mit den Statistiken gerade bei ideologisch geprägten Debatten ist nicht wirklich seriös.
Einen tatsächlich belegbare wissenschaftliche signifikante Zusammenhang bzgl der Frauenquote und dem Unternehmenserfolg lässt sich nicht darstellen. Es gibt sowohl Auswertungen welche das bejahen als auch welche die das Gegenteil aufzeigen.

Ja, klar, das ist das Problem mit den Statistiken. Ich muss sie auch interpretieren können. Für sich genommen sagen sie nichts aus, da sie keine Kausalzusammenhänge beinhalten. Außerdem könnte man auch "Erfolg" bzw. "Ergebnis" noch näher definieren. oder müsste man es vielleicht sogar, wenn man vergleicht.

Davon abgesehen kann ich Deiner Argumentation hier in diesem Beitrag gut folgen und teile sie weitgehend auch.
 
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Tja, die Vielstaaterei scheint uns in den Genen zu liegen, denn auch in keinem anderen Land pochen die Menschen bei Umfragen zur Identifikation mit Ihrem Land so sehr auf Regionales. Also sehen wir uns auch heute noch nicht als eine Einheit ..

Nach außen gibt es jedoch fest stehende Begriffe wie z.B. "deutsche Wertarbeit" (wie lange noch?) oder die "deutsche Gründlichkeit".
 
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denn auch in keinem anderen Land pochen die Menschen bei Umfragen zur Identifikation mit Ihrem Land so sehr auf Regionales. Also sehen wir uns auch heute noch nicht als eine Einheit ..

Das ist ein rein subjektives Empfinden. In den USA werden Unterschiede zwischen East- und Westcoast gemacht, auch generell zwischen den vielen einzelnen Bundesstaaten. In Spanien sind es die Katalanen, in Italien ist es ein Konflikt zwischen industriellem Norden und dem mafiösen Süden. In Großbritannien ist es der Konflikt zwischen Iren, Schotten und Engländern. Die Deutschen sind auf der Welt mit ihrem Lokalpatriotismus nicht allein. Wichtig ist, dass sie im Endeffekt doch zusammenhalten.
 

Ophiuchus

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Selbstgeiselung ist deutsch !

2 x Arte gestern der Stellvertreter topbesetzt mit dem doppelten Uli und brilliant gespielt.

Heute wollte ich mal sehen wie die Franzosen mit Hilfe von dt. Steuergeldern( Coproduktion + Öffentlich /rechtlich) ihre Vergangenheit aufarbeiten .

Fazit : Chance verpasst trotz Vichy / Petain gibt es für die Franzosen nur de Caulles und die Resistance .

Unterm Strich bleibt ein böses dt. Volk mit einer Hand voll Helden und ein franz. Heldenvolk mit einer Hand voll verirrter Schäfchen .

Was ist nun besser Selbstkasteiung oder Selbstbetrug ?

Finanziell ist man mit der französischen Variante des Selbstbetruges natürlich besser gestellt !
 
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Alle Antworten findest du hier !

Hieraus ein Zit. ---> Das Ethnonym Deutsche wird in vielfältiger Weise verwendet. Im Sinne von ethnischen Deutschen wird darunter die Gruppe von Menschen verstanden, deren Angehörige Deutsch als Muttersprache sprechen und spezifisch deutsche kulturelle Merkmale aufweisen, oft wird auch eine gemeinsame Herkunft postuliert; eine völkische Konzeption der Deutschen sieht dabei in einer gemeinsamen Abstammung das primäre Unterscheidungsmerkmal zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen. Im juristischen Sinne bilden alle deutschen Staatsbürger, ungeachtet ihrer deutschen oder anderen Ethnie, das deutsche Staatsvolk. Es gibt enge Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Konzeptionen, insbesondere zwischen dem Ethnienkonzept einerseits und den Bestimmungen über die rechtliche Zugehörigkeit zu Deutschland und Konzeptionen einer deutschen Nation andererseits... ----> Das Adjektiv diutisc oder theodisk bedeutete ursprünglich soviel wie „zum Volk gehörig“ oder „die Sprache des Volkes sprechend“ und wurde seit spätkarolingischer Zeit zur Bezeichnung der nicht-romanischsprechenden Bevölkerung des Frankenreichs aber auch der Angelsachsen benutzt. Es entstand in Abgrenzung zum Latein der Priester wie auch zum walhisk, der Bezeichnung für die Romanen, aus der das Wort Welsche entstanden ist.

Erster Beleg für den Begriff ist eine Stelle aus der gotischen Bibelübersetzung des Wulfila um 360. Er bezeichnet die Nichtjuden & die heidnischen Völker, mit dem Adjektiv thiudisko

Die Sprache germanischer bzw. altdeutscher Stämme wurde erstmals mit diutisc oder theodisk bezeichnet in einem Brief des päpstlichen Nuntius Gregor von Ostia an Papst Hadrian I. über zwei Synoden, die 786 in England stattgefunden hatten. Im Brief hieß es wörtlich, dass die Konzilsbeschlüsse tam latine quam theodisce („auf Latein wie auch in der Volkssprache“) mitgeteilt wurden, „damit alle es verstehen könnten“ (quo omnes intellegere potuissent).[3] In seiner (althoch-)deutschen Form diutsch bzw. tiutsch lässt es sich zuerst in den Schriften Notkers des Deutschen belegen.

Erst seit dem 10. Jahrhundert bürgerte sich die Anwendung des Wortes diutisc auf die Bewohner des Ostfrankenreichs ein, von dem heute der flächenmäßig größte Anteil zu Deutschland gehört. Zit. Ende


Zu aktuellen Situation kann man festhalten... es passt alles innereuropäisch, nur nicht "islamisch" !!! - Es sind und bleiben zwei unterschiedliche Systeme, welche niemals kompatibel sein können.
 
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Eine Identität von einer Herkunft auszumachen, halte ich für grundliegend fragwürdig, da staatliche Grenzen einer gewissen Willkür der Historie der entsprechenden Gebiete unterliegen. Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Nationalitäten und deren Eigenschaften, doch wichtig ist zu bedenken, dass diese nicht von sich aus kommen, sondern durch den Einfluss der sich eben auf manche Länder beschränkt. Diese Einschränkungen gilt es eher zu überwinden als zu bewahren und wer genauer hinblickt kann auch feststellen, dass es nichts zu bewahren gibt. Auch innerhalb eines Staates kann es sehr unterschiedliche kulturelle und ethische Strömungen geben, daran ändert auch die Landkarte nichts. Eigenschaften die sich manche Deutsche gerne zuschreiben, sind nicht deutsch an für sich, höchstens hier in höherer Dichte vorkommend. Doch auch hier mögen manche "deutsche Werte" in manchen Bevölkerungsschichten überhaupt nicht präsent sein. Ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt ein anderes Thema, doch Nationalidentität als solches ist ein Propagandamittel und je mehr patriotische Propagana abklingt umso weniger hat sie auch Bedeutung. Staaten sind nichts anderes als viele Subkulturen oder andere Menschenvereinigungen die sich abgrenzen wollen. Ob es sich dabei um eine Firma handelt deren Produkte man nutzt oder eben um einen Staat. Nationalidentitäten gehören einer Vergangenheit von Grenzen an, durch heutige technische Möglichkeiten und durch ein Weltverständnis, das gewöhnlicherweise nicht mehr in Kategorien der Herkunft einteilt, verfallen solche Eigenschaften wie "das Deutsche" immer mehr und dem ist auch nicht nachzutrauern. Wenn ethnische Verschiebungen, wie etwa die Flüchtlinge festgefahrene Strukturen aufbrechen und sie durch ihre Kultur bereichern, kann ich dies nicht als Verlust betrachtet werden, sondern vielmehr als Bereicherung, da nicht mehr auf Illusionen beharrt werden kann, als könne man sich auf sie berufen oder als seien sie gar ein Teil der eigenen Identiät.
 

bluetie

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Eine Identität von einer Herkunft auszumachen, halte ich für grundliegend fragwürdig,...
beim Einstellen dümmlicher linker Propaganda sollte auf eingehende Formulierungen und ansprechende Formatierung, statt rechteckige, wir sind ja nicht beim Geometrieunterricht, achten.
 

Diskursant

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Eine Identität von einer Herkunft auszumachen, halte ich für grundliegend fragwürdig, da staatliche Grenzen einer gewissen Willkür der Historie der entsprechenden Gebiete unterliegen. Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Nationalitäten und deren Eigenschaften, doch wichtig ist zu bedenken, dass diese nicht von sich aus kommen, sondern durch den Einfluss der sich eben auf manche Länder beschränkt. Diese Einschränkungen gilt es eher zu überwinden als zu bewahren und wer genauer hinblickt kann auch feststellen, dass es nichts zu bewahren gibt. Auch innerhalb eines Staates kann es sehr unterschiedliche kulturelle und ethische Strömungen geben, daran ändert auch die Landkarte nichts. Eigenschaften die sich manche Deutsche gerne zuschreiben, sind nicht deutsch an für sich, höchstens hier in höherer Dichte vorkommend. Doch auch hier mögen manche "deutsche Werte" in manchen Bevölkerungsschichten überhaupt nicht präsent sein. Ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt ein anderes Thema, doch Nationalidentität als solches ist ein Propagandamittel und je mehr patriotische Propagana abklingt umso weniger hat sie auch Bedeutung. Staaten sind nichts anderes als viele Subkulturen oder andere Menschenvereinigungen die sich abgrenzen wollen. Ob es sich dabei um eine Firma handelt deren Produkte man nutzt oder eben um einen Staat. Nationalidentitäten gehören einer Vergangenheit von Grenzen an, durch heutige technische Möglichkeiten und durch ein Weltverständnis, das gewöhnlicherweise nicht mehr in Kategorien der Herkunft einteilt, verfallen solche Eigenschaften wie "das Deutsche" immer mehr und dem ist auch nicht nachzutrauern. Wenn ethnische Verschiebungen, wie etwa die Flüchtlinge festgefahrene Strukturen aufbrechen und sie durch ihre Kultur bereichern, kann ich dies nicht als Verlust betrachtet werden, sondern vielmehr als Bereicherung, da nicht mehr auf Illusionen beharrt werden kann, als könne man sich auf sie berufen oder als seien sie gar ein Teil der eigenen Identiät.

Der Nationalismus hat allermeist den Eliten genützt
und seltenst den Bevölkerungen., .
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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