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Das ist ein unlösbarer Kreis (Arbeit-Wohnraum, was wird wohl zuerst benötigt?), und man kann es unterschiedlich sehn.
In großen Hallen unterbringen...
Einerseits ja und andererseits nicht. Es mag zunächst mal richtig sein, aber versetz dich mal in einen Vater einer Familie, die wirklich nur aus den entsetzlichen Verhältnissen dort geflohen ist.
Und dann muss man sich auch in die Stimmungswandlung vor allem der latent gewaltbereiten jungen Männer versetzen bzw. sich diese mal vorstellen (so die sich denn überhaupt in Hallen stapeln lassen), wenn sie langsam merken, dass sie im Grunde hier nicht so willkommen sind, wie es ihnen vllt. eingeredet worden ist.
Arbeit finden, mit der Wohnungsangabe "große Halle, auf der Matratze"? Das ist doch eine Illusion. Wenn der Staat sie wirklich integrieren will (und das sollte er tun, denn sonst bekommen wir bald ein riesiges Problem!), dann muss er ihnen alles bieten und auch alles von ihnen verlangen, was dazu erforderlich ist:
- angemessenen Wohnraum, wenn auch nicht üppig,
- Deutsch- und Integrationskurse, auch zwangsweise für die, die sich weigern,
- angemessene Arbeitsplätze, und hier wird das größte Problem liegen. Denn es gibt nicht hunderttausende von angemessenen, geeigneten Arbeitsplätzen, jedenfalls nicht schnell, vermutlich überhaupt nicht, zumindest in den nächsten Jahren nicht.
Aber das geht auch gewaltig neben das Thema dieses Threads.
Kurze Anmerkung dazu : Familien bekommen noch gute Heimplätze und sogar Wohnungen.LEIDER auch dann,wenn sie aus Ländern kommen,in denen sie nicht verfolgt werden.
AUs entsetzlichen Verhältnissen kommt kaum eine Familie,dann die Überfahrt für Familien ist teuer, es waren also vormals immer reiche Leute.
Und ich persönlich halte--wie offenbar auch die SPD und CDU inzwischen durch Mister Macht des Faktischen ,die Unterbringung in Wohnungen für fatal.
Denn die sagen doch immer: Die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.Was passierte? Die Libanesen verschwandn in Wohnungen und es entstanden riesige undurchschaubare Clans in denen gemauschelt wird.Da sind Turnhallen oder Heime mit sozialer Kontrolle viel besser.Wer sich jetzt in den Heimen streitet und prügelt, der macht schon mal gute Erfahrungen,dass er nicht immer der Stärkste ist.Wenn er nach 5 Jahren in der Wohnung zum erstenmal einen Streit mit einem auf der Strasse hat,wird er ein Messer zücken und es geht nicht so glimpflich aus.
Das mit der Arbeit und dann Abends zurück in die laute Turnhalle glaube ich auch nicht.Aber ich glaube eben sowieso nciht daran,dass die Leute wegen Arbeit ausgerechnet nach Deutschland wollen.Ich kenne Araber und auch Afrikaner.Viele können gut mauscheln,bauen sich mit Sozialhilfe und Schattenwirtschaft etwas auf, so wird auch in der Heimat gewirtschaftet.Dieses Lebensmodell wird niemals in Frage gestellt--es sei denn mit der Wohnungsvergabe funktioniert das nicht mehr mit Sozialhilfe.
Das gilt übrigens auch für Deutsche und lange in D lebende Migranten. Bei Wohnungsmangel geraten Schwarzarbeiter und Mauschler bei der Wohnungssuche in eine aussichtslose Situation,was nicht schlecht ist .Die Reihenfolge,erst Arbeit,dann von Mutti ausziehen ist in Grosstädten wie Berlin längst durcheinandergeraten in den letzten Jahren.