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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

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Ja er ist Nachfrageökonom. Befohlen hat er niemandem was, kann er auch nicht. Aber Verantwortliche können das gut finden, was er und seine Meinungsfreunde wollen.

Das sind direkte Befehle. Denn er dreht den Spiess um und behauptet ein Land würde sich dann schaden, wenn es nicht Punkt 1 und 2 umsetzt. Punkt 3 verschweigt er, weil es ihm ja um das Wertgestz, den neuen Menschen usw. geht.
 
OP
franktoast
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Das sind direkte Befehle. Denn er dreht den Spiess um und behauptet ein Land würde sich dann schaden, wenn es nicht Punkt 1 und 2 umsetzt. Punkt 3 verschweigt er, weil es ihm ja um das Wertgestz, den neuen Menschen usw. geht.
Worauf willst du hinaus? Dass Krugman politisch über dem Parlament von Japan steht?
 
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Hier noch mal die Grundsätze vom Verantwortlichen der Immobilienblase:

1. Schulden müssen immer weiter erhöht werden.
2. Schulden brauchen nicht zurückgezahlt werden.
3. Jede Schuldenblase platzt einmal.

Nun befiehlt Krugman den Japanern die Schulden immer weiter zu erhöhen und sie von der Zentralbank aufzukaufen. Damit steigen dann die Schulden immer höher und sie brauchen nicht zurückgezahlt werden.

Punkt 3 besagt aber, dass Krugman genau weiß, dass wie bei der Immobilienblase auch, irgendwann mal der Zeitpunkt da ist, ab dem es zum Crash kommt.

Einverstanden?
Aus dem Grund will Krugman, dass die Ausgaben erhöht und die Staatseinnahmen gesenkt werden. In Griechenland sollen die Bürger keine Steuern mehr zahlen und damit endlich das System zum Einsturz bringen. Es soll halt endlich mal das Wertgesetz und den Neuen Menschen geben.
 
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Und tut er das? Das Parlement wollte was anderes, aber Krugman hat befohlen? In welcher Welt lebst du...

In einer Welt in der es den Islamischen Staat gibt. Es gibt zig weitere Beispiele dafür. Auch in der deutschen Geschichte (Völkermord, zwei Weltkriege). Und der Kommunismus (Stalin, Pol Pot) hat auch schon so einiges zustande gebracht. Oder nicht? Einfach mal nachlesen.

Ist da ein befohlener Crash in Japan so abwegig?
 
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franktoast
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In einer Welt in der es den Islamischen Staat gibt. Es gibt zig weitere Beispiele dafür. Auch in der deutschen Geschichte (Völkermord, zwei Weltkriege). Und der Kommunismus (Stalin, Pol Pot) hat auch schon so einiges zustande gebracht. Oder nicht? Einfach mal nachlesen.

Ist da ein befohlener Crash in Japan so abwegig?
Ich verstehe die Analogie zum islamischen Staat jetzt voll. Deswegen hat Krugman diktatorische Macht in Japan. Achsooo. Warum hat Krugman das eigentlich nicht allen Ländern der Welt befohlen?
 
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Ich verstehe die Analogie zum islamischen Staat jetzt voll. Deswegen hat Krugman diktatorische Macht in Japan. Achsooo. Warum hat Krugman das eigentlich nicht allen Ländern der Welt befohlen?

Das ist nur ein Beispiel dafür, dass es Ideologien gibt.
 
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franktoast
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Das ist nur ein Beispiel dafür, dass es Ideologien gibt.
Ah ok. Ich hoffe jedenfalls, dass Krugman der EU nicht die gleiche Politik befiehlt. Die Macht dazu hätte er ja, wie du sagst. Warum er sich nur auf Japan beschränkt, ist allerdings verwunderlich.
 
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Ah ok. Ich hoffe jedenfalls, dass Krugman der EU nicht die gleiche Politik befiehlt. Die Macht dazu hätte er ja, wie du sagst. Warum er sich nur auf Japan beschränkt, ist allerdings verwunderlich.

Das liegt daran, dass er hier nur wenig Anhänger dafür um so mehr Gegner hat. Wobei das sich jetzt auf Deutschland bezieht.
 
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franktoast
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Das liegt daran, dass er hier nur wenig Anhänger dafür um so mehr Gegner hat. Wobei das sich jetzt auf Deutschland bezieht.
Anhänger? Du meintest, Krugman hat befohlen. Jemand, der befiehlt, der benötigt keine Anhänger. Du hast ja gesagt, dass Krugman über dem Parlament in Japan steht. Also auch wenn jeder Abgeordnete gegen ihn wäre, spielt das keine Rolle.
 
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Hier noch mal die Grundsätze vom Verantwortlichen der Immobilienblase:

1. Schulden müssen immer weiter erhöht werden.
2. Schulden brauchen nicht zurückgezahlt werden.
3. Jede Schuldenblase platzt einmal.

Im Land des Bösen (Deutschland) hat es Krugman schwer, weil er hier nur Münchau und noch ein paar Anhänger hat. In Japan hat er Richard Koo. Der hat die Grundsätze verfeinert.

1. Schulden müssen bei einer Bilanzrezession immer weiter erhöht werden.
2. Schulden dürfen nicht zurückgezahlt werden, das sorgt für eine Depression.
3. Jede Schuldenblase platzt einmal.

Eine Bilanzrezession kennzeichnet eine Situation, in der Unternehmen und private Haushalte nach einer Spekulationsblase ihre Verschuldung sogar bei Zinssätzen nahe der Null-Prozent-Marke reduzieren müssen.

Das ist Punkt 2.

Und nun zu Punkt 1.

Nein. Ich bin definitiv kein Keynesianer. Ich fordere nicht bei jeder Konjunkturschwäche expansive Finanzpolitik. Ich fordere mehr staatliche Kredite ausschließlich für den Fall einer Bilanzrezession, wenn die Unternehmen sich nicht verschulden können, sondern sparen müssen. Eine Bilanzrezession kommt aber vielleicht alle 70 Jahre einmal vor. Wenn danach normale Verhältnisse im Privatsektor einkehren, kann man anfangen, die Staatsverschuldung zu reduzieren.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen...europa-naehern-sich-japan-an-11722366-p2.html

Und hier noch mal Punkt 1

Wo liegen Japan und Europa falsch?
1997 hat der japanische Premier Ryutaro Hashimoto geglaubt, nur mit Strukturreformen die Konsolidierung des Staatshaushalts zu erreichen und gleichzeitig die Wirtschaft anzutreiben. Das Ergebnis waren fünf aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum und ein Zusammenbruch des Bankensystems. Japan hat damals eine seltene Gelegenheit zur wirtschaftlichen Erholung verpasst. Der Fehler von 1997 hat die Rezession um mindestens fünf, wenn nicht zehn Jahre verlängert.

Schulden müssen immer weiter erhöht werden.

Die europäischen Länder beschränken freiwillig ihre Staatsausgaben und lassen damit ihre Wirtschaft über die Fiskalklippe stürzen, was sehr traurig ist.

Es ist sehr sehr traurig, wie schlimm es in Deutschland um den Kommunismus steht.
 
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Anhänger? Du meintest, Krugman hat befohlen. Jemand, der befiehlt, der benötigt keine Anhänger. Du hast ja gesagt, dass Krugman über dem Parlament in Japan steht. Also auch wenn jeder Abgeordnete gegen ihn wäre, spielt das keine Rolle.

Jemand der befiehlt braucht Anhänger. Das hat man ja bei der Schlacht um Lettland gesehen. Die hat Krugman verloren.

In seiner kurzen Kolumne brachte der Nobelpreisträger von 2008 vor, dass die Realität in Estland etwas anders aussieht als die Lobredner sie vorbrachten. Mit seiner nüchternen Analyse brachte er allerdings den estnischen Präsidenten hochpersönlich zum Glühen. Da wöchentliche Artikel von Ökonomen über Fachkreise hinaus bekannt sind, war das Interesse von Toomas Hendrik Ilves, der sich damals in Lettland auf einem Staatsbesuch befand, durchaus plausibel. Weniger verständlich war jedoch, dass Ilves seine Empörung in den späten Abendstunden nicht zügeln konnte. Denn er kündigte dem geschätzten Wissenschaftler einen Twitter-Krieg an.

Inzwischen ist der digitale Streit als Oper vertont worden. Die junge estnische Sopranistin Iris Oja sang im April in Tallinn über Krugmann: „Blasiert, anmaßend, besserwisserisch. Scheiß auf die Osteuropäer, Frost, Nostra Culpa.“ Das Libretto zum Minioper wurde von der US-amerikanischen Journalisten Scott Diel und Musik von lettischen Komponisten Eugene Birman geschrieben.

http://www.baltikum-blatt.eu/index....nd-erinnert-an-die-depression-in-den-usa.html

. Hängen geblieben ist vor allem der Titel eines Eintrags von Krugman in seinem populären «New York Times»-Blog: «Lettland ist das neue Argentinien.» Er meinte damit Ende 2008, dass das Land bankrottgehen würde.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland...em-seinen-fehler-einzugestehen/story/27020528

Bei Krugman führt ein ausgeglichener Haushalt zum Staatsbankrott.
 
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Die Politiker des Baltikums waren in der Lage sich den Befehlen von Krugman zu widersetzen, weil es dort keinen Koo gibt, der die Bilanzrezession (das ist jetzt wirklich die Erfindung von Koo) erfunden hat. Den japanischen Politikern ist das nicht möglich. Da hat Krugman Koo der den Leuten einredet, dass es eine Bilanzrezession gibt und aus dem Grund die Schulden immer weiter erhöht werden müssen. Dass es diese Bilanzrezession nun schon seit 25 Jahren gibt und sie eigentlich schon längst vorüber sein müsste, spielt keine Rolle mehr, da alle Gegner platt sind.
 

Orwellhatterecht

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(VW) Die kapitalistischen Leichen entsorgt gewöhnlich der Staat.
Von 10% kalkulatorischem Gewinn habe ich nix gesagt, aber die Kapitalkosten hast du im Verbraucherpreis, schließlich hat der Unternehmer nichts zu verschenken.
Auch das schuldenfreie Eigenkapital wird mit Zinsen in die Rechnung gehen.
Wer bei VW die Federn läßt könntest du sehen wenn du in der Wirtschaftspresse die Aktienpreise sichtest.


Das ist aber nur weniger als die halbe Wahrheit. Wenn Du in der Wirtschaftspresse nicht nur auf die Aktienpreise achtest, sondern auch auf das Gedruckte, dann wird Dir schnell auffallen, wo Müller Einsparungen vornehmen will, es ist dabei von massivem Personalabbau die Rede. Es lässt sich auch denken, denn angesichts dessen, was das Management bei VW angerichtet hat, dürften derzeit wohl kaum Kunden bereit sein, sich ein solches Dieselfahrzeug anzuschaffen, zumal noch nicht einmal geklärt ist, was auch die herein Gefallenen demnächst noch zukommen könnte. Wieder mal dürfen also "die kleinen Leute" ihren Kopf dafür hinhalten, damit den Managern möglichst wenig bis gar nichts geschieht. Ob sich die Beschäftigten das diesmal wohl so einfach gefallen lassen werden?
 
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Es lässt sich auch denken, denn angesichts dessen, was das Management bei VW angerichtet hat, dürften derzeit wohl kaum Kunden bereit sein, sich ein solches Dieselfahrzeug anzuschaffen, zumal noch nicht einmal geklärt ist, was auch die herein Gefallenen demnächst noch zukommen könnte. Wieder mal dürfen also "die kleinen Leute" ihren Kopf dafür hinhalten, damit den Managern möglichst wenig bis gar nichts geschieht. Ob sich die Beschäftigten das diesmal wohl so einfach gefallen lassen werden?

Die verantwortlichen Manager bezüglich dieser Motorenentwicklung sind alle freigestellt worden.
 

Orwellhatterecht

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Die verantwortlichen Manager bezüglich dieser Motorenentwicklung sind alle freigestellt worden.


Müssen diese Leute vom Arbeitslosengeld I und anschliessend von HartzIV leben? Antwort: NEIN, sie fallen allesamt weich ! Anders dagegen die von ihnen abhängigen Beschäftigten, kündigt man ihren Job, dann bekommen sie zunächst das gegenüber den Managern wesentlich bescheidenere Arbeitslosengeld I und bereits nach 1 Jahr HARTZIV, genannt nach ihrem einstigen P-Chef.
 
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Müssen diese Leute vom Arbeitslosengeld I und anschliessend von HartzIV leben? Antwort: NEIN, sie fallen allesamt weich ! Anders dagegen die von ihnen abhängigen Beschäftigten, kündigt man ihren Job, dann bekommen sie zunächst das gegenüber den Managern wesentlich bescheidenere Arbeitslosengeld I und bereits nach 1 Jahr HARTZIV, genannt nach ihrem einstigen P-Chef.

die bekommen auch nur ALG I..

diese Manager sind auch ganz normaler Arbeitnehmer-- halt mit einem hohen Gehalt...

das sind alles keine Vorstände...

sind es leitende Angestellte- dann haben sie nicht mal den normalen Küdnigungsschutz

und wer entsprechende Kompetenzen besitzt- der findet in dem einem Jahr problemlos einen neuen Job
 

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