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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

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Spökes

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Ich wollte nur die Logik fortführen.
Behauptung: Endverbraucher bezahlt die Kosten des Produzenten.
Verallgemeinert: Geldquelle bezahlt die Kosten des Kostenverursachers.
Schlussfolgerung: Niemand bezahlt irgendwas, da jede Geldquelle wiederum eine Geldquelle hat. -> Der Arbeitgeber des Verbrauchers bezahlt seine Kosten (oder der Staat, oder Papa, oder sonstwer).
Der Arbeitgeber erhält ja auch Arbeitsleistung (gestundet bis zum nächsten 1.) und kann bzw. sollte von daher wenigstens zum genannten Termin bezahlen. Diese Kosten rechnet er natürlich auch in den Preis rein und so kann er im Falle eines nachgefragten Produktes gut eine Mark extra machen, auch an seinen eigenen Mitarbeitern (Mitarbeiterverkauf, Deputat).
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Ich wollte nur die Logik fortführen.
Behauptung: Endverbraucher bezahlt die Kosten des Produzenten.
Verallgemeinert: Geldquelle bezahlt die Kosten des Kostenverursachers.
Schlussfolgerung: Niemand bezahlt irgendwas, da jede Geldquelle wiederum eine Geldquelle hat. -> Der Arbeitgeber des Verbrauchers bezahlt seine Kosten (oder der Staat, oder Papa, oder sonstwer).
glückwunsch, eine bahnbrechende Erkenntnis, dass wir eigentlich nur gegenseitig Leistungen im Kreis herum tauschen, ohne Anfang und ohne Ende.
Jeder leistet irgendwo etwas und jeder bezieht auch irgendwo wieder Leistung eines Anderen.

Nur, so schlau waren die ersten Zivilisationen vor 10.000 Jahren schon.
 
OP
franktoast
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Der Arbeitgeber erhält ja auch Arbeitsleistung (gestundet bis zum nächsten 1.) und kann bzw. sollte von daher wenigstens zum genannten Termin bezahlen. Diese Kosten rechnet er natürlich auch in den Preis rein und so kann er im Falle eines nachgefragten Produktes gut eine Mark extra machen, auch an seinen eigenen Mitarbeitern (Mitarbeiterverkauf, Deputat).

Und genau diese Denkweise ist falsch.
Wenn das Unternehmen höhe Kosten hat, kann es nicht einfach die Marktpreise ändern. Nehmen wir an, eine Fabrik brennt ab und er hat keine Versicherung abgeschlossen.
1. Aktuell zahlt er noch den Marktlohn, aber nun senkt er ihn einfach und zahlt weniger. Dabei bleibt die Motivation und Qualität seiner Arbeitnehmer gleich, wodurch der Gewinn gleich bleibt.
2. Er erhöht den Preis auf seine Produkte. Als einziger am Markt erhöht er die Preise um 20%, wodurch er keinen einzigen Käufer verliert und der Gewinn gleich bleibt.
3. Der Unternehmer macht weniger Gewinn oder sogar Verlust.

Also wer zahlt nun die Kosten(hier der Neuaufbau einer Fabrik) des Unternehmers?
 

Orwellhatterecht

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ist es auch mal möglich konkreter zu werden, oder läuft das wieder auf irgendeine krude vage VT hinaus.

Für meinen Teil kann ich dir jedenfalls sagen, dass ich meinem GF/Vorstand als Eigentümer nicht den goldenen Fallschirm verpassen würde, würde er verdächtigerweise mein Eigentum veruntreut haben, sondern ihn vor den Kadi zerren. Ob ich dort hingegen Recht bekäme stünde auf einem anderen Blatt.

Nur, wo ist jetzt eigentlich das Problem?


Wer auch nur mit halber Aufmerksamkeit die Presse und das TV verfolgt, der kann eigentlich unmöglich an den "Sonderbehandlungen" der Pfahls, Zumwinkels, Kohls und wie sie alle heissen, vorbei gekommen sein.
 

Orwellhatterecht

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es fördert die Diskussion- wen man staat umm den heißen Brei rum zu labern - Roß unter Reiter nennt.

Dann kann man auch konkret darauf anworten. Du stellst hier irgenwelche pauschalen Thesen auf- kannst sie aber nicht belegen.


Warum nur soll ich hier wiederkäuen, was Presse und TV bereits mehr als ausführlich berichtet haben?
 

sportsgeist

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Wer auch nur mit halber Aufmerksamkeit die Presse und das TV verfolgt, der kann eigentlich unmöglich an den "Sonderbehandlungen" der Pfahls, Zumwinkels, Kohls und wie sie alle heissen, vorbei gekommen sein.
und welche exakte Rechtsbeugung sollte es dort gegeben haben?
 

Orwellhatterecht

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und welche exakte Rechtsbeugung sollte es dort gegeben haben?


Im Falle von Ex-Bundeskanzler Kohl wurde beispielsweise keine Beugehaft verhängt, obwohl er beharrlich nach wie vor die Namen der "edlen Spender" verweigerte. Die "Flick Spendenaffäre" sollte durch eiligst zusammen gestrickte Amnestie Gesetze strafffrei ausgehen, lediglich die Beharrlichkeit des Magazins "Spiegel" hat seinerzeit durch Publizierung dafür gesorgt, dass Selbiges verhindert wurde.
 

sportsgeist

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Im Falle von Ex-Bundeskanzler Kohl wurde beispielsweise keine Beugehaft verhängt, obwohl er beharrlich nach wie vor die Namen der "edlen Spender" verweigerte. Die "Flick Spendenaffäre" sollte durch eiligst zusammen gestrickte Amnestie Gesetze strafffrei ausgehen, lediglich die Beharrlichkeit des Magazins "Spiegel" hat seinerzeit durch Publizierung dafür gesorgt, dass Selbiges verhindert wurde.
bei Kohl hat doch ein unabhängiges Gericht gesprochen.

gut, man muss persönlich nicht mit jedem Richterspruch übereinstimmen, aber hast du denn grundsätzlich eine bessere Alternative als eine unabhängige Justiz?!

eine vorsätzliche Rechtsbeugung kann ich nirgends finden, denn dann hätte das Gericht ja vorsätzlich gegen das Recht und das Gesetz urteilen müssen.
 
G

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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

Einfache Frage, einfache Antwort: Der Konsument.

Natürlich erhöht VW nicht sofort seine Preise und allgemein kann man auch nicht einfach so mal die Preise erhöhen, weil der Markt einen sonst bestraft.
Es wäre ein falsches Zeichen, wenn VW jetzt seine Kunden für "ihren" Fehler bestrafen würde, deswegen kommt es zu Kostensenkungen (die Produktpalette wird verkleinert, Beispiel Phaeton, zum Teil wird Kurzarbeit eingeführt...) und ein großer Teil wird aus Rücklagen bezahlt, um Preiserhöhungen zu umgehen.
Im Normalfall kann aber gesagt werden, die Kosten werden auf die Preise umgerechnet und dementsprechend angepasst.
Das aber eben nur solange, wie es der Markt zulässt.
Schafft ein Unternehmen es nicht, Preisänderungen durchzusetzen (einen höheren Preis durch eine bessere Qualität zum Beispiel) und kostendeckend zu arbeiten, kann es sich nicht mehr am Markt halten.
 
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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

Einfache Frage, einfache Antwort: Der Konsument

Die Frage als solches ist schon völlig bescheuert weil der Konusment ein Produkt kauft und bezahlt
und es ihm völlig egal ist wie der Händler es kalkuliert.

MfG Geraldo
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Orwellhatterecht

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bei Kohl hat doch ein unabhängiges Gericht gesprochen.

gut, man muss persönlich nicht mit jedem Richterspruch übereinstimmen, aber hast du denn grundsätzlich eine bessere Alternative als eine unabhängige Justiz?!

eine vorsätzliche Rechtsbeugung kann ich nirgends finden, denn dann hätte das Gericht ja vorsätzlich gegen das Recht und das Gesetz urteilen müssen.



Hat denn irgendein Gericht jemals bestätigt, dass Kohl ein Aussage Verweigerungsrecht hatte? Das Recht auf Aussageverweigerung ist eng begrenzt auf Lebenspartner und enge Verwandte in gerader Linie. Jeder andere Bürger wäre in Beugehaft genommen worden, darin sehe nicht nur ich im Falle von Kohl sehr wohl eine Rechtsbeugung. .
 

sportsgeist

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Hat denn irgendein Gericht jemals bestätigt, dass Kohl ein Aussage Verweigerungsrecht hatte? Das Recht auf Aussageverweigerung ist eng begrenzt auf Lebenspartner und enge Verwandte in gerader Linie. Jeder andere Bürger wäre in Beugehaft genommen worden, darin sehe nicht nur ich im Falle von Kohl sehr wohl eine Rechtsbeugung. .
warum wurde dann vom Kläger keine Berufung eingelegt?
War der Kläger u.U. der Ansicht, das Gericht habe im Rahmen seines Ermessens ordentlich geurteilt?!
Dabei muss man wie gesagt das Urteil des Richters nicht teilen.

Wenn tatsächlich Rechtsbeugung stattgefunden hätte oder dringender Verdacht darauf bestand, hätte der Kläger doch in Berufung gehen müssen.
 
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und wer bezahlt die Kosten des Konsumenten?

Der Konsument. Und die Kosten des Unternehmers bezahlt der Unternehmer. Bezahlen tut der, in dessen Geldbeutel nach dem Kauf die Kaufsumme fehlt.

Wenn dir das Haus abfackelt, kannst du beim Arbeitgeber zusätzlich Geld verlangen, weil du ja höhere Kosten hast. Der Unternehmer bezahlt dich nicht nach deinen Kosten. Und wenn dem Unternehmer die Fabrik abfackelt, dann kann er beim Konsumenten auch nicht entsprechend mehr Verlangen. Der Konsument bezahlt die Ware nicht gemäß des Kosten des Unternehmers.
 
OP
franktoast
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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

Einfache Frage, einfache Antwort: Der Konsument.

Natürlich erhöht VW nicht sofort seine Preise und allgemein kann man auch nicht einfach so mal die Preise erhöhen, weil der Markt einen sonst bestraft.
Es wäre ein falsches Zeichen, wenn VW jetzt seine Kunden für "ihren" Fehler bestrafen würde, deswegen kommt es zu Kostensenkungen (die Produktpalette wird verkleinert, Beispiel Phaeton, zum Teil wird Kurzarbeit eingeführt...) und ein großer Teil wird aus Rücklagen bezahlt, um Preiserhöhungen zu umgehen.
Im Normalfall kann aber gesagt werden, die Kosten werden auf die Preise umgerechnet und dementsprechend angepasst.
Das aber eben nur solange, wie es der Markt zulässt.
Schafft ein Unternehmen es nicht, Preisänderungen durchzusetzen (einen höheren Preis durch eine bessere Qualität zum Beispiel) und kostendeckend zu arbeiten, kann es sich nicht mehr am Markt halten.

Wenn VW für ihren Golf 10% mehr verlangen könnten, was denn Umsatz/Gewinn steigert, dann werden sie das tun. Ob sie da nun diese 10Mrd. Strafe wegen Dieselgate bezahlen müssen oder nicht, spielt absolut keine Rolle.
Ohne Dieselgate:
Normaler Preis: Gewinn 10Mrd. Preisanhebung: Gewinn 11Mrd.
Mit Dieselgate:
Normaler Preis: Gewinn 0€, Preisanheblung: Gewinn 1Mrd.

Jetzt erklär mir mal, warum VW ohne diese zusätzlichen Kosten durch den Dieselskandal den Preis nicht anheben sollten?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Wenn VW für ihren Golf 10% mehr verlangen könnten, was denn Umsatz/Gewinn steigert, dann werden sie das tun. Ob sie da nun diese 10Mrd. Strafe wegen Dieselgate bezahlen müssen oder nicht, spielt absolut keine Rolle.
Ohne Dieselgate:
Normaler Preis: Gewinn 10Mrd. Preisanhebung: Gewinn 11Mrd.
Mit Dieselgate:
Normaler Preis: Gewinn 0€, Preisanheblung: Gewinn 1Mrd.

Jetzt erklär mir mal, warum VW ohne diese zusätzlichen Kosten durch den Dieselskandal den Preis nicht anheben sollten?

Wie kannst du davon ausgehen, dass der Umsatz sich automatisch steigert, wenn du die Preise erhöhst?
Wer sagt, dass VW die gleiche Menge an Autos verkauft.

Genau, wenn sie "könnten". VW ist aber Teil eines Marktes und wenn der Golf jetzt teurer wird (als er eh schon ist), dann kaufen die Leute vielleicht noch mehr bei Skoda, Seat oder sogar außerhalb des Konzerns, der neue Opel Astra hatte zum Beispiel erst vor kurzem Verkaufsstart.
 
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franktoast
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Wie kannst du davon ausgehen, dass der Umsatz sich automatisch steigert, wenn du die Preise erhöhst?
ja eben.

Wer sagt, dass VW die gleiche Menge an Autos verkauft.
ja eben.

Genau, wenn sie "könnten". VW ist aber Teil eines Marktes und wenn der Golf jetzt teurer wird (als er eh schon ist), dann kaufen die Leute vielleicht noch mehr bei Skoda, Seat oder sogar außerhalb des Konzerns, der neue Opel Astra hatte zum Beispiel erst vor kurzem Verkaufsstart.
ja eben. Deswegen wird der Golf durch diese Dieselstrafkosten nicht teurer. Auf den Kosten bleiben einzig und allein die Eigentümer sitzen.
 

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ja eben.


ja eben. Deswegen wird der Golf durch diese Dieselstrafkosten nicht teurer. Auf den Kosten bleiben einzig und allein die Eigentümer sitzen.


Bist Du Dir sicher, dass die besagten Motoren mit der fraglichen Software nicht auch bei den VW Konzerntöchtern Seat und Skoda zum Einsatz kamen?
 

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