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Wer bezahlt die Kosten des Unternehmers?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
franktoast
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Die Kosten eines Unternehmers werden von der Umsatzsteuer abgesetzt und so kann es sogar mitunter vorkommen, das der Unternehmer Steuern zurückerhält und insofern keine Steuern zahlt.
Ja, keine Umsatzsteuer. Die Kostend er Strafen bleiben aber.

Ob jetzt ein VW mehr oder weniger kostet, ist mir persönlich völlig egal. Kein ästhetisch orientierter, Freude-am-Fahren-Mensch, Fahren-aus-Leidenschaft-Mensch, kauft sich ein solch geschmackloses "Proletenauto" :nono:. Ich fahre seit ca. 60 Jahren, aber VW nö, das kommt mir nicht in die Tüte! Und ich schaue immer bemitleidend auf Autos, worauf dieses albern silberne VW-Abzeichen draufsitzt. :traurig:
Ja, das ist deine Meinung.
 
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Ja, keine Umsatzsteuer. Die Kostend er Strafen bleiben aber.

Natürlich entstehend Geld- oder Freiheitsstrafen, wenn man Straftaten wegen Betruges u. a. begeht.

Verurteilt werden kann aber immer nur der Unternehmer selbst, also die Person und nicht das Unternehmen.

Also ist der Threadtitel falsch.
 

hoksila

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Da es immer wieder auftaucht. Es geht um die Frage, wer denn die Kosten des Unternehmers bezahlt? Ist er das selber oder zahlen die Konsumenten?

Va. die Zinskritiker hier sind der festen Überzeugung, dass Zinskosten einfach auf den Preis draufgeschlagen werden. Also hat ein Unternehmer zB. durch Zinsen höhere Kosten, dann kann er einfach diese Zinskosten auf den Preis draufschlagen und ist aus dem Schneider. Unabhängig davon, wie hoch seine Kosten sind, sein Gewinn wird also immer gleich ausfallen. Eben die "Kosten + 10% kalkulatorischer Gewinn", wie Pommes immer sagt.

Nun, VW hat nun unerhofft riesige Ausgaben. Rückrufe und Strafen, da wird Milliarden im zweistelligen Bereich kosten. VW macht normalerweise 15Mrd. Gewinn.

Nun, wer bezahlt diese Strafen? Zinskritiker sagen, das ist natürlich der Konsument. Würde das stimmen, müsste ein VW jetzt entsprechend mehr kosten.

Kostet ein VW denn jetzt mehr?


Zuerst brauchst Du eine Innovation damit die Leute mehr Geld ausgeben
oder bevorzugt VW kaufen.
Auto-Optik heißt die Devise!

Du bietest Deinen Kunden das neue Fahrzeug mit einer Frontscheibe in
der entsprechenden Sehstärke an.
Der Kunde gibt die Werte bei Fahrzeugbestellung an und kann sich
künftig eine teure Brille sparen.
Lassen die Augen nach, gibt's 'ne neue Scheibe.
Ältere Fahrzeuge können natürlich nachgerüstet werden.
Wenn sich die Werkstatt nicht dämlich anstellt, bezahlt das
die Teilkasko.
Die Versicherungen reichen die Mehrkosten dann logischerweise
an alle Kunden weiter.
Folglich sichern dann auch Fahrer fernöstlicher Reisschüsseln die
Arbeitsplätze bei VW.
Für VW hat die Sache noch einen positiven Nebeneffekt,
weil ab minus 4 Dioptrien jeglicher Diebstahlschutz entfallen
kann, was zusätzlich Kosten spart.
Der Dieb kommt dann nicht einmal mehr aus der Einfahrt.
Weiterhin könnten an andere Autohersteller Lizenzen vergeben werden.

Gruß, hoksila
 
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franktoast
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Natürlich entstehend Geld- oder Freiheitsstrafen, wenn man Straftaten wegen Betruges u. a. begeht.

Verurteilt werden kann aber immer nur der Unternehmer selbst, also die Person und nicht das Unternehmen.

Also ist der Threadtitel falsch.

Nein, der Threadtitel ist schon richtig. Hier im Forum glauben viele, dass Unternehmen keine Kosten bezahlen. Immerhin arbeiten sie ja nicht für umsonst und verlangen einen Preis, damit sie die Kosten wieder reinholen. Letztlich würde der Konsument alle Kosten der Unternehmen bezahlen. Und wenn ein Unternehmer höhere Kosten hat, dann senkt das nicht etwa den Gewinn, sondern er verlangt einen höheren Preis. Die Sache mit dem Wettbewerb haben sie noch nicht so ganz verstanden.
 
OP
franktoast
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Zuerst brauchst Du eine Innovation damit die Leute mehr Geld ausgeben
oder bevorzugt VW kaufen.
Auto-Optik heißt die Devise!

Du bietest Deinen Kunden das neue Fahrzeug mit einer Frontscheibe in
der entsprechenden Sehstärke an.
Der Kunde gibt die Werte bei Fahrzeugbestellung an und kann sich
künftig eine teure Brille sparen.
Lassen die Augen nach, gibt's 'ne neue Scheibe.
Ältere Fahrzeuge können natürlich nachgerüstet werden.
Wenn sich die Werkstatt nicht dämlich anstellt, bezahlt das
die Teilkasko.
Die Versicherungen reichen die Mehrkosten dann logischerweise
an alle Kunden weiter.
Folglich sichern dann auch Fahrer fernöstlicher Reisschüsseln die
Arbeitsplätze bei VW.
Für VW hat die Sache noch einen positiven Nebeneffekt,
weil ab minus 4 Dioptrien jeglicher Diebstahlschutz entfallen
kann, was zusätzlich Kosten spart.
Der Dieb kommt dann nicht einmal mehr aus der Einfahrt.
Weiterhin könnten an andere Autohersteller Lizenzen vergeben werden.

Gruß, hoksila

Ja, das wär herrlich :)
ne, aber Spaß bei Seite. Hier würde VW ja sein Produkt für den Kunden verbessern, also den Nutzwert für den Käufer steigern. Natürlich wäre er dann auch bereit, mehr zu bezahlen. In dem Thread geht es aber primär darum, ob der Hersteller mehr für sein Auto verlangen kann, wenn sich seine Kosten erhöhen, die eben nicht den Nutzwert steigern. Wie zB. höhere Zinskosten oder Strafen.
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
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Ja, das wär herrlich :)
ne, aber Spaß bei Seite. Hier würde VW ja sein Produkt für den Kunden verbessern, also den Nutzwert für den Käufer steigern. Natürlich wäre er dann auch bereit, mehr zu bezahlen. In dem Thread geht es aber primär darum, ob der Hersteller mehr für sein Auto verlangen kann, wenn sich seine Kosten erhöhen, die eben nicht den Nutzwert steigern. Wie zB. höhere Zinskosten oder Strafen.

War auch nur ein Scherz. :giggle:
 
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Verurteilt werden kann aber immer nur der Unternehmer selbst, also die Person und nicht das Unternehmen.

Also ist der Threadtitel falsch.

Wenn Sie das denn so sagen........:D

Warum war denn in diesem Fall das Unternehmen (hier: Deutsche Bank) die Beklagte?:giggle::giggle::giggle:
Warum war nicht der Beklagte Herr Ackermann als Vorstandsvorsitzender?

Hat das u.U. etwas mit unterschiedlichen Unternehmensformen und unterschiedlicher Haftung zu tun?


http://juris.bundesgerichtshof.de/c...nr=55748&linked=urt&Blank=1&file=dokument.pdf
 
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..weil "die" Japaner ja auch auf den Krugman "hören". Du erzählst hier eine Schei&e mit Deiner Krugman-Phobie.

Die setzen alles um was Krugman fordert. Griechenland wollte das auch umsetzen, durfte das aber nicht. Krugman hat sich darüber sehr aufgeregt. Es geht schliesslich um den Kommunismus und einmal muss er ja funktionieren. Oder nicht?
 
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franktoast
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Die setzen alles um was Krugman fordert. Griechenland wollte das auch umsetzen, durfte das aber nicht. Krugman hat sich darüber sehr aufgeregt. Es geht schliesslich um den Kommunismus und einmal muss er ja funktionieren. Oder nicht?
Also bei aller Ehre, aber Krugman ist sicherlich kein Kommunist oder Sozialist. Ja, er hat ein paar abgedrehte Thesen (für die er übrigens nicht den Nobelpreis erhalten hat), aber er ist natürlich Kapitalist. Es gibt wirklich nicht vieel, die sich einermaßen mit Ökonomie auskennen und den Sozialismus wollen.
 
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Also bei aller Ehre, aber Krugman ist sicherlich ein Kommunist oder Sozialist. Ja, er hat ein paar abgedrehte Thesen (für die er übrigens nicht den Nobelpreis erhalten hat), aber er ist natürlich Kapitalist. Es gibt wirklich nicht vieel, die sich einermaßen mit Ökonomie auskennen und den Sozialismus wollen.

Die Grundsätze von Krugman lauten, dass Schulden immer weiter erhöht werden müssen, dass Schulden nicht zurückgezahlt werden brauchen und dass jede Schuldenblase platzt. Des Weiteren bevorzugen er und seine Anhänger linke Politiker. Je linker sie sind, desto besser.
 
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franktoast
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Die Grundsätze von Krugman lauten, dass Schulden immer weiter erhöht werden müssen, dass Schulden nicht zurückgezahlt werden brauchen und dass jede Schuldenblase platzt. Des Weiteren bevorzugen er und seine Anhänger linke Politiker. Je linker sie sind, desto besser.
Hab im ersten Satz das "k" bei "er ist kein Sozialist" vergessen^^ Ja, er ist Keynesianer, hardcore. Linke Politiker wollen hohe Ausgaben finanziert bekommen, deswegen sind sie für Verschuldung und gegen solide Haushalte. Deswegen ist Krugman trotzdem für Marktwirtschaft und freies Unternehmertum.
 
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Hab im ersten Satz das "k" bei "er ist kein Sozialist" vergessen^^ Ja, er ist Keynesianer, hardcore. Linke Politiker wollen hohe Ausgaben finanziert bekommen, deswegen sind sie für Verschuldung und gegen solide Haushalte. Deswegen ist Krugman trotzdem für Marktwirtschaft und freies Unternehmertum.

Hier noch mal die Grundsätze vom Verantwortlichen der Immobilienblase:

1. Schulden müssen immer weiter erhöht werden.
2. Schulden brauchen nicht zurückgezahlt werden.
3. Jede Schuldenblase platzt einmal.

Nun befiehlt Krugman den Japanern die Schulden immer weiter zu erhöhen und sie von der Zentralbank aufzukaufen. Damit steigen dann die Schulden immer höher und sie brauchen nicht zurückgezahlt werden.

Punkt 3 besagt aber, dass Krugman genau weiß, dass wie bei der Immobilienblase auch, irgendwann mal der Zeitpunkt da ist, ab dem es zum Crash kommt.

Einverstanden?
 

sportsgeist

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Du machst dich hier auch so langsam lächerlich, wie kann den Eigenkapital Teuer sein als gekauftes?
Du willst hier verzweifelt die Realität verbiegen.
in dieser Frage stecken schon wieder die üblichen Neidvorurteile.

nein, auch Eigenkapital ist genauso riskant wie Fremdkapital, und daraus zwei unterschiedliche Anspruchsszenarien entwickeln zu wollen, welche Rendite auf welche Form von Kapital angemessen oder gar gerechtfertigt wäre, ist eine reine Neiddebatte.
 

Pommes

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in dieser Frage stecken schon wieder die üblichen Neidvorurteile.

nein, auch Eigenkapital ist genauso riskant wie Fremdkapital, und daraus zwei unterschiedliche Anspruchsszenarien entwickeln zu wollen, welche Rendite auf welche Form von Kapital angemessen oder gar gerechtfertigt wäre, ist eine reine Neiddebatte.

Da haste aber Sand dran!
Wenn du nämlich Fremdkapital versenkst will die Bank auch die Zinsen von dir haben, wenn du aber dein Eigenkapital versenkst, shit happens, ist aber nur die Knete weg.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Da haste aber Sand dran!
Wenn du nämlich Fremdkapital versenkst will die Bank auch die Zinsen von dir haben, wenn du aber dein Eigenkapital versenkst, shit happens, ist aber nur die Knete weg.
klar, aber nur in den Gehirnen, die wie selbstverständlich davon ausgehen Eigenkapitalgeber hätten keinen Anspruch auf eigene Rendite oder wären im Gegensatz zu Fremdkapitalgebern so etwas wie altruistische Engel, die das Risiko der Kapitalgabe nur für so etwas wie Gotteslohn tun ... oder als Ersatzsozialamt

Selbstverständlich verzichtet de facto auch der Eigenkapitalgeber im Schlechtfalle auf Zins ... auf seinen eigenen nämlich!
 
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klar, aber nur in den Gehirnen, die wie selbstverständlich davon ausgehen Eigenkapitalgeber hätten kein Anspruch auf eigene Rendite oder wären im Gegensatz zu Fremdkapitalgebern so etwas wie altruistische Engel, die ihre das Risiko der Kapitalgabe nur für Gotteslohn tun ...

Selbstverständlich verzichtet de facto auch der Eigenkapitalgeber im Schlechtfalle auf Zins ... auf seinen eigenen nämlich!

Aus dem Grund geht die Kosten- u. Leistungsrechung auch von kalkulatorischen Zinsen aus und nicht von den tatsächlichen Zinsen.
 
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franktoast
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Hier noch mal die Grundsätze vom Verantwortlichen der Immobilienblase:

1. Schulden müssen immer weiter erhöht werden.
2. Schulden brauchen nicht zurückgezahlt werden.
3. Jede Schuldenblase platzt einmal.

Nun befiehlt Krugman den Japanern die Schulden immer weiter zu erhöhen und sie von der Zentralbank aufzukaufen. Damit steigen dann die Schulden immer höher und sie brauchen nicht zurückgezahlt werden.

Punkt 3 besagt aber, dass Krugman genau weiß, dass wie bei der Immobilienblase auch, irgendwann mal der Zeitpunkt da ist, ab dem es zum Crash kommt.

Einverstanden?

Ja er ist Nachfrageökonom. Befohlen hat er niemandem was, kann er auch nicht. Aber Verantwortliche können das gut finden, was er und seine Meinungsfreunde wollen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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