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Was passiert wenn sich China von der USA löst?

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Das liegt an den Historischen niedrigen Zinsen, die in den Produkten stecken. Der Irtum das die Inflation mit der Geldmenge zu tun, war ein falscher Eindruck der entstanden ist, richtig ist das die Zinszahlungen die mit der Geldmenge und Schulden Gestiegen sind.

Und an den niedrigen Lohnerhöhungen. Denn ob die Bürger jetzt mit abgehobenen Zinsen einkaufen oder mit ihrem Lohn ist für die Nachfrage egal. Und die Kosten für die Unternehmen steigen, wenn der Zinsaufwand oder Lohnaufwand steigt. Wenn die Löhne stark aufgrund flächendeckender Tariferhöhungen steigen, dann geben die Unternehmen das teilweise an die Verbraucher weiter.
 
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Afrika ist zwar vom Welthandel abgeschnitten, aber wenn Afrika was exportiert, dann geht es zu einem großen Teil nach China.

Sehr starke Handelsbeziehungen führt China auch nach Afrika, wo sich chinesische Unternehmen seit langem engagieren. Seit in der Heimat die Arbeitsbedingungen sich verbessern und Löhne steigen, verlagern viele Produktionsfirmen ihre Fabriken nach Afrika. Ganz oben auf der Liste der wichtigsten Handelspartner steht Sierra Leone, deren Exporte zu 82,1 Prozent von China aufgekauft werden. Es folgen die Solomon Inseln (59,4 Prozent), Mauretanien (48,7 Prozent) und die Republik Kongo (48,1 Prozent). Unter den 40 wichtigsten Handelspartnern Chinas sind 19 aus Afrika.

http://www.finanzen100.de/finanznac...er-sind-von-china-abhaengig_H153499455_76150/
 
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Also ich haben das früher auch mal ungefragt geglaubt, und hatte das Gefühl das es nicht immer so Toll ist, aber heute weiß ich das Export nicht immer Vorteilhaft ist, vor allen wenn man einen Exportüberschuss hat hat man eigentlich nichts außer Forderungen die man wahrscheinlich niemals Einlösen kann,
Exportüberschuss heißt nicht, dass die Ware noch nicht bezahlt wurde. Exportüberschuss heißt, dass ein Land mehr exportiert als importiert. Und das ist höchstens für Konkurrenten und Finanzmärkte schlecht. Deutschland ist durch seinen Export zu einem der reichsten Länder der Erde geworden. Das bringt viele Neider auf den Plan.
 
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Und an den niedrigen Lohnerhöhungen. Denn ob die Bürger jetzt mit abgehobenen Zinsen einkaufen oder mit ihrem Lohn ist für die Nachfrage egal. Und die Kosten für die Unternehmen steigen, wenn der Zinsaufwand oder Lohnaufwand steigt. Wenn die Löhne stark aufgrund flächendeckender Tariferhöhungen steigen, dann geben die Unternehmen das teilweise an die Verbraucher weiter.

Wir haben vor kurzen noch den Mindestlohn bekommen und in den letzten Jahren gab es bessere Zuwächse als in den ganze Jahren davor. Ich habe mal gehört das der Lohnanteil in den Kosten nicht so groß ist. Das er auffällt.
 
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Exportüberschuss heißt nicht, dass die Ware noch nicht bezahlt wurde. Exportüberschuss heißt, dass ein Land mehr exportiert als importiert. Und das ist höchstens für Konkurrenten und Finanzmärkte schlecht. Deutschland ist durch seinen Export zu einem der reichsten Länder der Erde geworden. Das bringt viele Neider auf den Plan.

Ja sicher ist er Bezahlt worden, mit Forderungen die nicht eingelöst werden, wir haben 6 Millionen Menschen die für einen Exportüberschuss Arbeiten der nicht eingelöst wird, diese 6 Millionen Menschen müssen versorgt werden, sie haben auch Wünsche und Anspruch auf diese Wünsche die von anderen erfüllt werden. Also werde diese 6 Millionen Arbeiter genau wie Arbeitslose von den Rest der Gesellschaft mitversorgt ohne das ihre Leistung zu Gegenleistung wird, das wäre nur der Fall, wenn wir eine nahezu ausgeglichen Außenhandelsbilanz hätten. Und bei China sieht das nicht anders aus, die Devisen und Vermögen stapeln sich.
 
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Das Aufkommen der nicht veranlagten Steuern vom Ertrag besteht zum überwiegenden Teil aus den Kapitalertragsteuern, die auf die Ausschüttung von Dividenden erhoben werden. Das Aufkommen stieg im Jahr 2012 um 10,6 % auf 20,1 Mrd. € an (vergleiche Tabelle 12).

https://www.bundesfinanzministerium...n-haushaltsjahr-2012.html#doc300880bodyText12

Und dieses Aufkommen war 2013 doppelt so hoch wie das Aufkommen aus der Abgeltungssteuer auf Zinsen.

https://www.bundesfinanzministerium...enderjahr-2013.pdf?__blob=publicationFile&v=4
 
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Ich danke dir für die Informationen aber heute kann ich die nicht mehr Verarbeiten, Ich werde die Morgen noch mal angucken in den letzten Jahren habe ich mich eigentlich nicht mehr mehr irgendwelchen Zahlen beschäftigt.
 
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An die EU-Staaten z.B.

Güter im Wert von 26,4 Mrd. Dollar wurden im Oktober 2012 in die EU exportiert. An die USA gingen Waren im Wert von 31,20 Mrd. Dollar. Das war übrigens der einzige Monat in dem mehr in die USA als in die EU exportiert worden ist.

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...U-als-groesster-Handelspartner-Chinas-ab.html

Und China exportiert auch nach Japan und Südkorea etwa 10,90% seiner Güter. In die USA gehen 16,70% der Güter.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167157/umfrage/wichtigste-exportlaender-fuer-china/

In der Statistik wird berücksichtigt, dass Hongkong eine Sonderwirtschaftszone ist. Dahin gehen die meisten Güter.

Und?................
 
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Ich denke schon das es Absicht ist, es gibt einigen wenige Familien die davon Profitieren und noch mehr Vermögen und Einfluss also macht hinzu bekommen.

Den Kapitalismus (made in USA) abkupfern, bedeutet auch, mit den Risiken des freien Marktes zu leben, siehe Börsentalfahrt, die 2. oder 3. ?? Geht ja rasend schnell...
 

sportsgeist

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China verkauft etwa 17% seiner Waren in die USA.

Wieso sollte China damit aufhören? Außenhandel ist für alle vorteilhaft.
Sehr richtig, zumal es auch nicht DIE Chinesen sind, die am Handel mit Amerika so brennend interessiert sind, sondern chinesische Fabrikanten und die besserverdienenden Oberschichten und Eliten.

Und warum?
Weil sie mit diesem Handel an Dollars kommen.

Und wozu?
Weil sie mit diesen Dollars an das kommen, was sie in China nicht haben und nicht bekommen können.

a) gute Universitäten für ihre Söhne und Töchter, die studieren quasi allesamt in USA

b) Dollardepots im Ausland nach dem Eichhörnchenprinzip, Plan B quasi, falls in China halt doch irgendwie der Vollumsturz käme. Da wären dann Dollardepots in der Schweiz, Offshoreländern oder den USA immer gut

c) mittel- und langfristig, um sich die alten Träume erfüllen zu können.
Komplette Auswanderung aus China in die Staaten nämlich

d) Freiheit allgemein

Genau dazu braucht die chinesische Oberschicht die Greenbacks.
 
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Sehr richtig, zumal es auch nicht DIE Chinesen sind, die am Handel mit Amerika so brennend interessiert sind, sondern chinesische Fabrikanten und die besserverdienenden Oberschichten und Eliten.

Und warum?
Weil sie mit diesem Handel an Dollars kommen.

Der Dollar ist überzeichnet und eigentlich nichts wert er wird nur Künstlich hoch gehalten würde China den Dollar abstoßen wäre es nur noch Buntes Papier.


Und wozu?
Weil sie mit diesen Dollars an das kommen, was sie in China nicht haben und nicht bekommen können.


Uns was wäre das ?


a) gute Universitäten für ihre Söhne und Töchter, die studieren quasi allesamt in USA


Wenn die Chinesen dort nicht mehr studieren würden müssten die USA ihre Universitäten Subeventioieren oder Schließen.


b) Dollardepots im Ausland nach dem Eichhörnchenprinzip, Plan B quasi, falls in China halt doch irgendwie der Vollumsturz käme. Da wären dann Dollardepots in der Schweiz, Offshoreländern oder den USA immer gut

Erkläre mir mal was Du damit meinst?
 

sportsgeist

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Der Dollar ist überzeichnet und eigentlich nichts wert er wird nur Künstlich hoch gehalten würde China den Dollar abstoßen wäre es nur noch Buntes Papier.

Uns was wäre das ?

Wenn die Chinesen dort nicht mehr studieren würden müssten die USA ihre Universitäten Subeventioieren oder Schließen.

Erkläre mir mal was Du damit meinst?
Das ... http://www.politik-sind-wir.de/show...n-der-USA-löst?p=375545&viewfull=1#post375545 ... war wohl selbsterklärend.

Außerdem stoßen reichere Chinesen doch laufend Dollars auch wieder ab.
Je nach Uni kostet ein Doppelsemester Studium in den Staaten nicht selten >50.000 Dollar, für die Permanent Resident Card (Greencard) nach EB-5 sind sogar mindestens 500.000 Dollar nötig. Und Chinesen stellen nach den Hispanics aktuell die zweithöchste Einwanderungsgruppe, da fließen jede Menge Greenbacks laufend aus China wieder in die USA zurück.
 
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Exportüberschuss heißt nicht, dass die Ware noch nicht bezahlt wurde. Exportüberschuss heißt, dass ein Land mehr exportiert als importiert.
Was das selbe nur mit anderen Worten ausdrückt. Exporte werden durch Importe "bezahlt". Habe ich Exportüberschuss, kriege ich für einen Teil meiner Exporte keine Gegenleistung sondern eine Forderung, einen Schuldschein, das Versprechen auf spätere Gegenleistung.
 
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Ja sicher ist er Bezahlt worden, mit Forderungen die nicht eingelöst werden, wir haben 6 Millionen Menschen die für einen Exportüberschuss Arbeiten der nicht eingelöst wird, diese 6 Millionen Menschen müssen versorgt werden, sie haben auch Wünsche und Anspruch auf diese Wünsche die von anderen erfüllt werden.
Aber die müssten auch versorgt werden, wenn es keinen Export-Überschuss gäbe und sie stattdessen arbeitslos wären. Deswegen macht man das wahrscheinlich. Das Problem ist, dass die Methode irgendwann am Ende ankommt, wenn die Exportüberschüsse umgekehrt werden, oder klar wird, dass die nie zurück kommen. Die logische Option wäre, die Löhne und Arbeitslosenrate hoch zu schrauben, um die Handelsbilanz auszugleichen - aber natürlich unpopulär.
 

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