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Herstellungskosten + Gewinnerwartung. Also der angepeilte Preis mit dem der Hersteller die Ware anbietet und hofft dafür einen Käufer zu finden.
Eigentlich nicht. Das Handelsrecht gibt recht genau vor, was Du als Wert in die Bilanz schreiben darfst. Gewinnerwartungen gehören nicht dazu, im Gegenteil. Verlusterwartungen sollen berücksichtigt werden, das sind die traurigen Überreste des Niederstwertprinzips.
Den Marktpreis gibts bei Marx auch. Der Wert nach Marx ist die Preisvorstellung des Herstellers (siehe oben). Bei der Festlegung dieser Preisvorstellung wird sich der Hersteller in der Regel am Marktpreis orientieren, muss er aber nicht.
So ist es.
Volkswirtschaftliche Fakultäten neigen allgemein dazu sich nicht an wissenschaftlichen Maßstäben zu orientieren. Sonst würden sich Keynesianer, Neoklassiker, Neoliberale und Marxisten mal zusammensetzten und ein gemeinsames und von allen akzeptiertes Modell ausarbeiten.
Mit Marxisten geht das nicht, denn die Bücher des Relgionsgründers sind heilig und kanonisch.