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Traditionelle Rollenteilung schlägt Frauenquote + modernes Frauenbild langfristig

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Horizont

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Wer macht das mit dem Egoismusvorwurf?
Lies den Strang - das ist nur eine Replik, mehr nicht.

Keine (ausreichende Zahl) Kinder = keine Rente.
Unsinn, Renten werden auf Arbeitsplätzen erwirtschaftet, oder gebären Frauen neuerdings Arbeitsplätze?

Der Mensch ist auch nur ein Tier.
was den patriarchalen Menschen betrifft ist das eine Beleidigung der Tierwelt, denn Tiere leben im Einklang mit der Natur

Der Löwe beißt die Jungen, die einen anderen Vater haben, tot.
Nur Löwen die als neues Alpha-Männchen in ein Rudel kommen und nur, wenn er sie kriegt und das ist selten der Fall und auch einzigartig im Tierreich, zudem beissen Kater auch ihre eigenen Jungen tot, weswegen das Weibchen mit denen allein lebt und trotzdem auf die Jagd geht

Keine Ausländer = Demograpielüge?
Oder meintest Du das gegenteil?
Es wird behauptet, wir wären "zu wenig" um Ausländer ins Land holen zu können.

Die sehen zu, dass es genügend Norweger gibt, die das Sozialsystem für Norweger am Laufen halten.
Na siehste, geht auch mit 6 Mio. - die reichen bei uns auch = wunderschönes Leben in intakter Natur, sogar Autarkie möglich...
 

Horizont

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Es ist voellig klar das diese Neurologen der Meinung sind das ein Meningeoma, also ein Gehirntumor, die Ursache Nietzsches geistiger Umnachtung war und eben nicht ("directly contradict") Syphilis.
Ich habe auch nie behauptet, daß die nicht dieser "Meinung" sind, aber eine Meinung ist noch kein Beweis, zumal sie ja selbst schreiben, daß es schwer zu beweisen ist (wenn auch nicht ganz unmöglich)- naja was ist das schon. Wenn sie es beweisen könnten, hätten sie es längst getan.

Zu behaupten das diese Neurologen dann der Meinung seien das die Syphilis die Ursache sei
das habe ich nur nie getan, sondern die Tatsache der Syphilis als Standarddiagnose benannt, die sie ja auch ist.

sie sind ja mit dem Ziel an die Sachen herangegangen die Meningeoma Moeglichkeit zu pruefen. In der Conclusion sagen sie dann JA, die Indizien sprechen FUER ein Meningoema und GEGEN Syphilis
Ja Indizien, mehr nicht, und die bestehen nur in der Annahme der Negation von Syphilis-Symptomen, aber keineswegs in Beweisen FÜR ein Meningeom.
Man koennte sogar die Meningeoma Krankheit beweisen, obwohl das bei einem der so lange tot ist natuerlich schwierig ist, aber selbst das waere moeglich
Warum tun sie es dann nicht?

Wem soll man da wohl glauben, Drei Neurologen oder einer Frau die keinerlei medizinische Abschluesse vorzuweisen hat, hmmmmm ganz schwieeeerig....
Um in deren Artikel die Unsicherheit und den Mangel an Beweisen zu erkennen, muß man nicht einmal studiert haben...

Koehler ist ein Spinner, sein Buch ist ein Witz
sieht der HARVARD Rezensent aber nicht so...
und ich finde einiges, was Köhler anführt, schon sehr verdächtig, ich hab schliesslich auch kein Interesse daran, wie Nietzsche nun ausgerichtet war, Tatsache ist, der hatte kaum was mit Frauen, das ist ja wohl belegt.

"there is no specific person with whom Köhler claims unambiguously that Nietzsche had a homosexual relationship, or with whom he longed to have one. No reference to a gay lover appears in Nietzsche’s writings, not even in a note book, although Nietzsche, for most of his sane life, had little reason to suspect that, one day, scholars would eagerly publish even material he had discarded."

"Köhler’s reconstruction is the product of wildly implausible speculation."
Ja das sagt er hier, an anderer Stelle im Text findet er es evident. Kein Wunder, daß es darüber nichts gibt, das hätte Nietzsche gesellschaftlich das Genick gebrochen.

Es gibt ueberhaupt keine Beweise fuer Nietzsches Homosexualitaet, weil er kein Homosexueller war.
Das ist eine Tautologie

Ja, das ist schon ein beeindruckendes Indiz fuers Schwul sein, Ferien in Italien. Dann war Goethe ja auch schwul, und Millionen von Touristen also alle die je nach Italien gefahren sind. Koehler hat doch ne Macke
Na wieso war er denn dort? Immerhin wurde ihm geraten sich sexuell zu betätigen und er selbst sagte, er hätte es in Italien getan, wenn auf normalem Wege, wäre wohl mehr darüber bekannt - auch von ihm.

ausser das er sehr an der Trennung von Lou Salome gelitten hat und in Cosima Wagner verliebt war.
ich schätze mal, er hat ne Frau gesucht zur Pro-Forma-Ehe und keine gefunden, DAS war sein Problem..

Klar deswegen haben Maenner immer Affairen mit Frauen, Homosexualitaet.
Nur daß er gar keine "Affären mit Frauen" hatte...

Ein kleines Problem bei dieser Theorie ist allerdings das Lou Salome die Ehe ja selbst vorgeschlagen hat, wie sie selbst schreibt.
Sie wollte keine Ehe, wo schreibt sie das?

Du luegst, schlicht und einfach. Da steht weder etwas von "wenige", noch das diese Aspekte schwer zu beweisen seien. Die Aussage ist das man das Meningeoma sogar beweisen koennte, was natuerlich bei einem der seit ueber 100 Jahren tod ist schwierig ist, aber eben nicht unmoeglich.
Ja ja, und warum tun sie es dann nicht?

Also ich find der hat Lippen zum kuessen.
Das ist ja ganz lustig, rehabilitiert aber die Aussage von Nietzsche nicht...
Du gehst ja ziemlich weit mit Deinem Nietzsche, dabei war er so ganz anders, als Du denkst...
 

taz

Frischling
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Feminismus hat natürlich auch seine komischen Seiten, das hier z.B. hat mir gestern richtig Spaß gemacht... aber die Wohlstands-Feministinnen, die eher auf Vorstandsposten schielen, sehen da wahrscheinlich rot:
http://www.n-tv.de/politik/Femen-zeigen-Flagge-und-Heil-Le-Pen-article15021321.html

die haben da irgendwas falsch verstanden die maedels. sie huldigen le pen, dafuer hat die bestimmt gern unterbrochen.
und nun hat die ukraine die franzosen heimgeholt.

tja soviel zur intelligenz der feministinnen. :giggle::giggle::giggle:
 
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die haben da irgendwas falsch verstanden die maedels. sie huldigen le pen, dafuer hat die bestimmt gern unterbrochen.
und nun hat die ukraine die franzosen heimgeholt.

tja soviel zur intelligenz der feministinnen. :giggle::giggle::giggle:

Ich würde mal sagen, das war eine Klasse PR-Aktion für Le Pen. :happy:
 

Horizont

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Ich bin nicht unbedingt für das wirklich klassische Modell der Rollenverteilung, sondern für etwas, was diesem relativ nahe kommt.

Wenn (noch) keine Kinder da sind, können meinetwegen beide Partner Arbeiten. Da spricht ja auch nichts gegen.

Anders wird es wenn Kinder da sind. Es sollte ein Elternteil zuhause bleiben. Das muss nicht unbedingt die Frau sein. Wenn meine jetzt genug verdienen würde und Spaß dran hätte Alleinverdienerin zu sein, würde ich mit Freude zuhause bleiben. Dieser Zustand, dass ein Elternteil zuhause bleibt, sollte so bis zum Kindergartenalter aufrecht erhalten bleiben und danach MAXIMAL halbtags Arbeiten.

Meine Frau hat in einem Forum viele Bekannte, die ihr Kind schon mit 6-8 Monaten in die Krippe bringen und mit ca 2 Jahren gehts dann ab in den Kindergarten. Wie soll ein Kind eine persönliche Bindung zu den Eltern aufbauen, wenn man es vom Babyalter an in fremde Hände abschiebt um seine eigenen Karrierewünsche auszuleben? Wer erzieht dann das Kind eigentlich? Ganz einfach. Die Kinder werden dann von völlig unterbezahlten "Pädagogen" erzogen. So ein Emokack wie "Altenpfleger" oder "Kindergärtner" ist wirtschaftlich nicht lukrativ... und wieso sollte man Angestellte ordentlich bezahlen, die keine Gewinne einfahren, oder? (Wer Ironie findet, darf sie behalten)

Ich habe doch als Elternteil die einmalige Möglichkeit einen neuen Menschen zu "formen", ihm meine persönliche Note mitzugeben. Ich als Elternteil habe doch ein interesse dran, dem Kind elementare Dinge beizubringen, wie ein anständiges Moral- und Gerechtigkeitsempfinden oder ähnliches. Ich kann das Kind fördern, wenn ich begabungen erkenne. Da ist so viel schönes, was man unter Umständen einfach verpasst, wenn man das Kind abgibt. Die ersten Laufversuche, die ersten Sprechversuche und so weiter. Ich will doch, dass mein Kind zuerst Mama oder Papa sagen kann und nicht den Namen einer fast unbekannten "Fachkraft".

Kinder werden durch diese "Massenerziehung" immer mehr zu Einheitsprodukten und das schmeckt mir nicht. Es schmeckt mir auch nicht, wenn Eltern ihre eigene Karriere wichtiger ist, als die Zukunft eines Kindes - und diese Zukunft kann man maßgeblich beeinflussen, wenn man halt für das Kind da ist.

Vor allem sind dann Beide Elternteile irgendwann ganztags arbeiten und zurück bleibt ein Kind, ohne echte Bezugspersonen, dass nach der Schule stunden lang alleine zuhause rumhockt und sich erst mal eine Dose warm macht oder eine Tütensuppe kocht. Schließlich muss es ja zur Selbstständigkeit erzogen werden... Diese Kinde/Jugendlichen sind oft einsam. Ich kenne aus meiner nächsten Nähe einen Fall, wo sich ein 15 Jahriger sebst getötet hat. Beide Eltern den ganzen Tag arbeiten und er alleine zuhause. Dazu hatte er auch kaum Freunde. Aber ein Jugendlicher sollte doch andere Gedanken haben, außer hass auf das Leben und Selbstmordgedanken.

Manche suchen sich dann auch neue "Familien" in Form von kleinen "Cliquen" die eventuell auch kleinkriminell veranlagt sind oder Drogen konsumieren oder die große rechtsradikale "Famiele" die immer gerne neue Mitglieder sieht.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine und dass ich nicht ganz allein hier mit dieser Meinung dastehe.
 
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Ich habe auch nie behauptet, daß die nicht dieser "Meinung" sind, aber eine Meinung ist noch kein Beweis, zumal sie ja selbst schreiben, daß es schwer zu beweisen ist (wenn auch nicht ganz unmöglich)- naja was ist das schon

Das Neurologen ueberhaupt so weit gehen und sagen es ist eher unwahrscheinlich das es Syphilis war, es war wohl ein Gehirntumor ist der ausschlaggebende Punkt.

Wenn sie es beweisen könnten, hätten sie es längst getan.

Das sie ueberhaupt wagen zu behaupten "Ja, und man koennte es sogar beweisen" zeigt ja gerade wie sicher sie sich ihrer Sache sind. Es ist natuerlich kein leichtes die Leiche eines Kulturheiligtums das seit ueber 100 Jahren begraben ist zu exhumieren, und eine Autoposie zu veranlasssen. Das kostet Unmengen Geld und ist ein Riesenaufwand. Wie sollen das 3 Neurologen aus den USA fertig bringe?

das habe ich nur nie getan, sondern die Tatsache der Syphilis als Standarddiagnose benannt, die sie ja auch ist.

Es ist keine "Standardiagnose", es war die erste, falsche Diagnse, es war eine "Fehldiagnose", die dann, aus Rufmord gruenden kraeftig propagiert wurde.

Ja Indizien, mehr nicht, und die bestehen nur in der Annahme der Negation von Syphilis-Symptomen, aber keineswegs in Beweisen FÜR ein Meningeom.
Warum tun sie es dann nicht?

Sie sagen ja explizit, sie sind sich so sicher das man es sogar beweisen koennte.

Na wieso war er denn dort?

Er ging nach Italien weil er Zeit seines Lebens, lange vor der Syphilis Fehldiagnose, an schweren Kopfschmerzen litt, Migraenen die ihm das Leben erschwerten, die Aerzte sagten gehen sie in ein mildes Klima. Das war ein ueblicher Rat damals bei Krankheit.

Immerhin wurde ihm geraten sich sexuell zu betätigen und er selbst sagte, er hätte es in Italien getan, wenn auf normalem Wege, wäre wohl mehr darüber bekannt - auch von ihm.

Kaum, er war ja zu der Zeit selber ein Unbekannter.

Nur daß er gar keine "Affären mit Frauen" hatte...

Die hatte Nietzsche sehr wohl.

Sie wollte keine Ehe, wo schreibt sie das?

Im Briefwechsel mit Elisabeth.

Ja ja, und warum tun sie es dann nicht?

Weil drei Neurologen aus den USA nicht die Mittel haben Nietzsche zu exhumieren, die Autopsie durchzufuehren, das kostet alles viel Geld und Aufwand.

Du gehst ja ziemlich weit mit Deinem Nietzsche, dabei war er so ganz anders, als Du denkst...

Deine Kenntnisse ueber Nietzsche sind sehr rudimentaer, da ist deine Autoritaet ganz anders als Du denkst.
 

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Deine Kenntnisse ueber Nietzsche sind sehr rudimentaer, da ist deine Autoritaet ganz anders als Du denkst.

Deinen Nietzsche erklär ich Dir noch...
aber nicht mehr heute Nacht ;)
 

Horizont

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Diese Frauen waren in den Bombennächten in den Kellern gesessen und hatten die Kinder getröstet, sie waren nach oben geklettert und hatten die letzten Habseligkeiten aus den zerstörten Wohnungen geholt. Sie hatten Steine geklopft, waren mit schweren Rucksäcken aufs Land gefahren, zum "Hamstern". Sie hatten den Wintermantel der Tochter gegen ein Kilo Mehl eingetauscht und die Bauern angebettelt, ihnen wenigstens ein paar Pfund Äpfel zu geben. Sie hatten aufgeboten, was sie hatten, manchmal auch den eigenen Körper. Sie lebten in Baracken, sogenannten Nissenhütten, wo die Läuse über die Kinder herfielen und sie mühselig die Wäsche auskochten. Doch: Sie hatten überlebt. Und sie waren die Mehrheit.

Sie arbeiteten überall dort, wo früher die Männer gearbeitet hatten: Als Lehrerinnen, Schaffnerinnen, Trambahnfahrerinnen, als Maurerinnen, Dachdeckerinnen, Glaserinnen, Schreinerinnen. Sie packten die Loren voll mit Abbruchgeröll, sie schleppten die Ziegelsteine. Und dann kamen die Männer zurück und wollten wieder ein liebes, anschmiegsames Weibchen haben.

Ein Gesetz sollte die Frauen ins Haus zurückdrängen
Und ihren alten Job. Zumindest das mit dem Job gelang ihnen sehr schnell sehr gut. Plötzlich erklärten ärztliche Gutachten, dass die zarten Frauen den Anforderungen im schweren Männerberuf nicht gewachsen seien - all die Jahre zuvor waren sie es durchaus gewesen. In den Kirchen wurde gepredigt, die Frauen sollten doch Platz machen für die armen Männer und wieder an den Herd zurückkehren. Lehrerinnen, aber auch alle anderen Beamtinnen, die heirateten, wurden gezwungen, ihren Beruf aufzugeben.

Die "Zölibatsklausel" bestimmte, dass verheiratete Beamtinnen entlassen werden mussten, sobald das Familieneinkommen auch ohne ihren Verdienst ausreichte, die Familie zu ernähren. Solche Klauseln waren bis in die 50er-Jahre hinein in vielen Arbeitsverträgen verbreitet. Das "Doppelverdienergesetz" sollte die Frauen ins Haus zurückdrängen: Wenn schon der Ehemann Arbeit hatte, so sollte doch die Frau ihren Job aufgeben, auf dass ein anderer Mann seine Familie ernähren könne.

Arbeitete eine Frau weiter, galt sie in vielen Augen als egoistisch und asozial. Ihre Kinder wurden als "Schlüsselkinder" diffamiert, die armen Kleinen trugen den Schlüssel zur Wohnung um den Hals und mussten sich mittags allein das Essen warm machen, weil die Mutter nicht zu Hause war. Bis in die 60er-Jahre hinein wurde dieses Bild transportiert, im Film "Das doppelte Lottchen" schafft es die alleinstehende, bemitleidenswerte, berufstätige Mutter vor lauter Stress nicht einmal, die Tochter von der Klassenreise abzuholen, und die vertauschte Tochter muss sich plötzlich das Essen selbst zubereiten. Das Happy End ist systemgerecht: Am Ende kehrt die Frau wieder zum Ehemann und an ihren angestammten Platz zurück. Natürlich gibt sie dafür ihren Beruf auf.

Gerade noch waren die Frauen die Mehrheit im Staate gewesen, gerade noch hatten sie Bauernhöfe bewirtschaftet, Handwerksbetriebe geleitet und Fabriken aufrechterhalten. Und nun sollten sie alle wieder brav zur Seite treten. Platz machen für die Männer. Kaum kamen die nach Hause, schon wollten sie wieder Chef sein. Eine Ärztin schrieb damals an die Frauenzeitschrift Constanze, die Männer könnten nach der Niederlage "nicht verlangen, dass wir uns wieder ihrer Führung anvertrauen".

Andere Frauen beschwerten sich, es gebe ständig Streit zu Hause: "Er ist mit allem unzufrieden. Haben die Männer denn noch nicht genug bekommen vom Kommandieren?" Und eine Referentin im Bonner Innenministerium fragte öffentlich, ob sich die Männer nicht auch mal an der Teppichstange beweisen könnten. Das Ministerium erregte sich so über die Beamtin, dass sie fast ihren Job verloren hätte.

Die Zahl der Scheidungen stieg
Manche Frauen wehrten sich noch ein wenig, doch ihre Domestizierung begann umgehend. Und die Männer konnten sich darauf verlassen, dass das Recht auf ihrer Seite war. Frauen durften damals nicht ohne Zustimmung ihres Mannes arbeiten, der Ehemann konnte auch gegen den Willen der Frau ihre Arbeitsstelle kündigen, die Ehefrau war zur Führung des Haushalts verpflichtet und wenn es um die Kinder ging, hatte der Mann immer das "Letztentscheidungsrecht". Auch wenn er die Kinder jahrelang nicht gesehen hatte.


Der Kampf um mehr Rechte war mühselig. 1949 kam der schlichte Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" ins Grundgesetz. Und auch das erst nach hartem Kampf. Eigentlich war der Satz schon abgelehnt worden im Gremium aus 66 Vätern und nur vier Müttern des Grundgesetzes, die an der neuen Verfassung arbeiteten. Erst die SPD-Juristin Elisabeth Selbert setzte ihn durch: Indem sie über alle Radiokanäle die Frauen dazu aufrief, sich mit Briefen an den Parlamentarischen Rat zu wenden und für die Gleichberechtigung zu kämpfen. Unter der Sturmflut von Briefen brach die Gegenwehr zusammen.

Macht hat man nur, wenn man sie durchsetzen will. Und die Frauen gaben sie dann weg

http://www.sueddeutsche.de/politik/frauen-das-kleine-bisschen-glueck-1.2468158-2
 

Uwe O.

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Syphilis entstand im Patriarchat, woher auch die Prostitution stammt, wie ich schon sagte..

Auch durch ständige Wiederholung wird diese Einlassung nicht wahrer.

Wusstest Du, dass zum ältesten Gewerbe der Welt, der Prostitution zwei Personen gehören?
Und wenn die Frauen das richtig anstellen, dann sind sie dadurch klar im Vorteil: Stichwort: Mätresse.


und es kam aus dem semitischen Viehzüchtertum des mittleren Osten, wo auch das Patriarchat entstand

http://www.shortnews.de/id/252897/syphilis-hat-ihren-ursprung-nicht-wie-bisher-angenommen-in-den-usa

Eine unbewiesene Vermutung.

Ja sicher!!! Die könnten doch Kondome benutzen, wenigstens das, wenn sie schon nicht zum Arzt gehen möchten, oder?

In Deinen Augen scheinen Frauen willenlose, dumme Geschöpfe zu sein.

Was hat die Pille damit zu tun?

Mach Dich schlau, dann weißt Du es.

Männer sind nun mal promisk und deswegen haben sie auch die Verantwortung.

Die betroffenen Frauen nicht?

Zudem verfängt sich der Erreger physiologisch eher bei einer Frau - das ist bekannt, daß Frauen sich leichter anstecken. Die Prostitution ist schließlich eine männliche Erfindung.

Sicher doch. Und wahrscheinlich gegen den Willen der Frauen; wahrscheinlich sogar ohne Wissen der Frauen.

Dann laß Dich doch von Deinen von der Pharmaindustrie gekauften und inzwischen sogar ausgebildeten "Fachleuten" behandeln oder lies deren gekaufte Forschungsergebnisse, es hindert Dich niemand.
Hast Dich über Lebedewa wohl mal wieder im Internet informiert, statt sie selbst zu lesen und ihre unwiderleglichen (da in Mikroskopie-Bildern festgehaltenen) Ergebnisse hinzunehmen.

Bete weiter Deine wissenschaftlich bedeutungslose Heilige an.

Uwe
 

Uwe O.

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Unsinn, Renten werden auf Arbeitsplätzen erwirtschaftet, oder gebären Frauen neuerdings Arbeitsplätze?

Tipp zum Nachdenken außerhalb Deines beschränkten Weltbildes:

Woher kommen eigentlich die Arbeitskräfte, die Deine spätere Rente erwirtscshaften sollen?

Hilfestellung: Es sind dazu neue Menschen erforderlich.

Uwe
 

Wehrwolf

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Wer gewinnt langfristig? Die traditionelle Rollenteilung und alle Einstellungen die dahinterstecken oder das moderne Frauenbild, dessen "Früchte" z. B. Frauenquoten sind?

Ich denke es wird die traditionelle Rollenteilung sein. Denn dieses Modell hat drei unschlagbare Argumente:

1. Es ist natürlich, weil es immer schon so war, dass Frauen Sammler waren und Männer auf die Jagd gingen. Es ist also in uns eingegeben, uns so zu organisieren.

Der Schlüssel das die Menschen die beherrschende Spezies auf diesem Planeten sind ist das sie aufgrund ihrer Intelligenz in der Lage waren sich wechselnden Gegebenheiten anzupassen. Da jagen und sammeln heute keine Kernqualifikationen zum Überleben mehr sind ist es nur vernünftig sich neu zu organisieren.

2. Die traditionelle Rollenteilung hat im Vergleich zu anderen Modellen eine viel größere Stabilität (kaum Scheidungen). Dadurch werden die Werte an die Kinder effektiv weitergegeben und diese werden dann selbst wenn sie mal groß sind das traditionelle Rollenbild wählen, weil sie es als erfolgreicher ansehen.

Das es früher kaum Scheidungen gab hatte vor allem den Grund das die Frauen vom Mann als Ernährer abhängig waren. Sie mussten auch dann bei ihren Männern bleiben wenn sie in der Ehe todunglücklich waren. Wenn junge Mädchen dann sahen was ihnen blüht wenn sie groß sind werden sie vermutlich auch nicht glücklich gewesen sein. Wir können froh sein das wir diese archaischen Zustände überwunden haben.

3. Die Geburtenrate ist viel höher als bei den modernen Modellen. D. h. rein zahlenmäßig werden Menschen mit dieser Einstellung langfristig die anderen übersteigen.

Die Frage ist ob eine hohe Geburtenrate per se sinnvoll ist. In Zeiten in denen immer mehr Arbeit von Maschinen erledigt wird ist die Gesellschaft besser aufgestellt deren Reproduktion parallel zur verfügbaren Arbeit abnimmt denn nur dann ist der Wohlstand gesichert oder steigt sogar. Ist die Reproduktionsrate positiv sind immer mehr Menschen auf Transferleistungen angewiesen und die Armut steigt so lange bis die Gesellschaft mit der Alimentation der Erwerbslosen überfordert ist.
 

Wehrwolf

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Woher kommen eigentlich die Arbeitskräfte, die Deine spätere Rente erwirtscshaften sollen?

Hilfestellung: Es sind dazu neue Menschen erforderlich.

Uwe

Ein Denkfehler.

Mehr neue Menschen ohne Arbeit erwirtschaften nicht mehr Rente sondern belasten im Gegenteil die Sozialkassen. Ein auskömmliches Leben im Alter ist keine Frage des Geldes sondern eine Frage der Wirtschaftsleistung im Verhältnis zur Anzahl der Menschen im betreffenden Wirtschaftsraum. Es ist immer genug Geld da um alle Waren und Dienstleistungen zu kaufen denn der Mittler zwischen den beiden Positionen ist der Preis. Die entscheidenden Fragen sind also:

- Ist die Wirtschaft in der Lage genug Waren und Dienstleistungen zu produzieren um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen und kann sie genug Überschüsse erzeugen um die Überschuss-Waren gegen die Waren aus dem Ausland zu tauschen die die Wirtschaft nicht selbst herstellen kann?
- Ist der Verteilungsschlüssel (aktuell Geld über Erwerbsarbeit/Kapitaleinkommen/Transfereinkommen) dazu geeignet um die Waren/Dienstleistungen so zu verteilen das alle zufrieden sind?
 
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Der Schlüssel das die Menschen die beherrschende Spezies auf diesem Planeten sind ist das sie aufgrund ihrer Intelligenz in der Lage waren sich wechselnden Gegebenheiten anzupassen. Da jagen und sammeln heute keine Kernqualifikationen zum Überleben mehr sind ist es nur vernünftig sich neu zu organisieren.

Genau, Patriarch und gehorchendes Weib ist da viel sinnvoller.

Das es früher kaum Scheidungen gab hatte vor allem den Grund das die Frauen vom Mann als Ernährer abhängig waren. Sie mussten auch dann bei ihren Männern bleiben wenn sie in der Ehe todunglücklich waren. Wenn junge Mädchen dann sahen was ihnen blüht wenn sie groß sind werden sie vermutlich auch nicht glücklich gewesen sein. Wir können froh sein das wir diese archaischen Zustände überwunden haben.

Eher nicht, denn wir sind jetzt ins genaue Gegenteil uebergewechselt. Das eine war ein Extrem, wie das jetzige auch, wenn die Frauen naemlich in uebermaessigen Wohlstand leben schnellt die Scheidungsrate bis auf 60% hoch. Das Resultat sind leidende Kinder, Muetter in Armut und frustrierte Maenner. Das kann auch kein Idealzustand sein.

Die Frage ist ob eine hohe Geburtenrate per se sinnvoll ist. In Zeiten in denen immer mehr Arbeit von Maschinen erledigt wird ist die Gesellschaft besser aufgestellt deren Reproduktion parallel zur verfügbaren Arbeit abnimmt denn nur dann ist der Wohlstand gesichert oder steigt sogar. Ist die Reproduktionsrate positiv sind immer mehr Menschen auf Transferleistungen angewiesen und die Armut steigt so lange bis die Gesellschaft mit der Alimentation der Erwerbslosen überfordert ist.

Diese Folgerung ist grundfalsch, Wachstum bedeutet mehr Steuerzahler, mehr Geld fuer Schulen, Kliniken und Arbeitslose, mehr Wachstum ist also per se "Gut". Machinen zahlen leider keine Steuern und wuerden unsere Sozialsystem auf die Dauer nicht finanzieren, nur Kinder die spaeter zu Steuerzahlern werden koennen das. Transferleistungen sind ueberigens kein "Muss", Singapur hat sie zB ueberhaupt nicht.
 
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Ein Denkfehler.

Mehr neue Menschen ohne Arbeit erwirtschaften nicht mehr Rente sondern belasten im Gegenteil die Sozialkassen. Ein auskömmliches Leben im Alter ist keine Frage des Geldes sondern eine Frage der Wirtschaftsleistung im Verhältnis zur Anzahl der Menschen im betreffenden Wirtschaftsraum. Es ist immer genug Geld da um alle Waren und Dienstleistungen zu kaufen denn der Mittler zwischen den beiden Positionen ist der Preis. Die entscheidenden Fragen sind also:

- Ist die Wirtschaft in der Lage genug Waren und Dienstleistungen zu produzieren um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen und kann sie genug Überschüsse erzeugen um die Überschuss-Waren gegen die Waren aus dem Ausland zu tauschen die die Wirtschaft nicht selbst herstellen kann?
- Ist der Verteilungsschlüssel (aktuell Geld über Erwerbsarbeit/Kapitaleinkommen/Transfereinkommen) dazu geeignet um die Waren/Dienstleistungen so zu verteilen das alle zufrieden sind?

Das scheint eher ein Denkfehler. Schliesslich ist die Arbeitslosigkeit bloss 6%, von 100 Neugeborenen wuerden ca 94 Arbeit finden, 6% waeren arbeitslos. Die Wirtschaftsleistung steigt mit der Anzahl der Arbeiter, das duerfte problems einleuchten. Es ist kein Zufall das China zur groessten Wirtschaft avanciert.
 

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