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Traditionelle Rollenteilung schlägt Frauenquote + modernes Frauenbild langfristig

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Hier mal eine Umfrage an über 56.000 Teilnehmern, die Deinen Thesen in der Hauptsache widerspricht und auch sonst keinem Klischee folgt - schon gar nicht dem von der "devoten" Frau...:cool:

http://www.bdsm-test.com/analyse.php#S01

73 % sind Männer

die meisten haben Mittlere Reife, das wohl mit erstaunlichste Ergebnis dieses Tests überhaupt: fast exakt die Hälfte (49,9 %) aller männlichen Teilnehmer gab als Wunschpartner sein eigenes Geschlecht an, was offensichtlich bedeutet,

dass jeder zweite Mann, also (49,9 %) aller männlichen Teilnehmer, einen gleichgeschlechtlichen Partner zur Ausübung seiner SM-Fantasien sucht.

Transvestiten ist es dagegen ebenso egal wie Transsexuellen, welches Geschlecht sie als Partner bevorzugen. Erwähnenswert ist aber, dass sich doppelt so viele Transvestiten Frauen (34,4 %) wünschen als Männer (12,6 %).

Männer haben im Durchschnitt 47,7 von 100 Punkten auf der Dominant-Skala, gleichzeitig aber auch knapp über 50 Punkte auf der Devot-Skala.

Den durchschnittlich höchsten Wert für masochistische Neigung haben Transsexuelle mit 44,8 von 100 Punkten.

Insgesamt verhält sich die Gesamtheit noch am ehesten devot und am wenigsten ist sie sadistisch veranlagt

In anderen Studien nennt eine hohe Anzahl von Befragten die Pornographie als "Einstiegsdroge" - was nicht weiter verwundert, natürlich auch nicht die Tatsache, daß das medial gehypt und gesteuert ist, schon allein des Geldes wegen, das man damit scheffeln kann.

Der Sexualwissenschaftler Eberhard Schorsch schreibt: "Von der Seite der Perversion betrachtet ist es fraglich, ob die reichhaltige Domäne männlicher Abweichungen ihre Entsprechung in der weiblichen Sphäre findet:

sexuelle Deviationen sind bei Frauen eine Rarität.

Weiblicher Masochismus als sexuelle Deviation ist, soweit bekannt, sehr selten

seine angebliche Verbreitung scheint mehr das Produkt von Männerphantasien zu sein. (...)

Ähnliches gilt für den weiblichen Sadismus, der überwiegend als Entsprechung männlicher Wünsche in der Prostitution angeboten wird und selten einem devianten Interesse bei der Frau entspringt." (Ergebnisse zur Sexualforschung S.86)

Insgesamt ist es ohnehin nur ein sehr geringer Prozentsatz (zw. 1 und 5 %) der sich überhaupt für dieses Thema interessiert, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Die Psychoanalytikerin Louise Kaplan schreibt in "Weibliche Perversionen",

beim sexuellen Masochismus käme auf etwa zwanzig Männer eine Frau

während ansonsten weniger als ein Prozent der sexuellen Perversionen Frauen beträfen.

Im offiziellen diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen DSM-IV der WHO heißt es:

"Mit Ausnahme des sexuellen Masochismus, bei dem das Geschlechtsverhältnis auf 20 Männer pro 1 Frau geschätzt wird

werden andere Paraphilien bei Frauen praktisch nie diagnostiziert, wenn auch über Einzelfälle in der Literatur berichtet wurde."

Das Standardwerk "Klinische Psychologie" konstatiert: "Die Statistiken der Prävalenz zeigen, dass Paraphile, gleichgültig welcher sexuellen Orientierung, fast immer Männer sind.

Nur beim Masochismus findet man eine gewisse Zahl von Frauen, aber auch hier werden sie im Verhältnis von 20 zu 1 von den Männern übertroffen."

Ich denke, diese Bücher - falls das überhaupt stimmt - wurden deshalb von Frauen gekauft, weil der Protagonist sich ändert und die Frau es "schafft", ihn zu "retten" und zu "wahrer Liebe" zu bekehren, was natürlich völliger Schwachsinn ist - und auch sehr gefährlich für Frauen - aber wohl der eigentliche Erfolgsgrund.

Wie immer sehr interessant, aber rasant am Sachverhalt vorbei.

Natuerlich ist bei sexuellen Peversionen der Mann immer in der Mehrheit, weil sein Sexualtrieb viel groesser und intensiver ist als der der Frau. Eine Frau die unterwuerfig veranlagt ist, im konventionellen, nicht im sexuellen Sinn, muss deshalb noch lange nicht zur sexuellen Abweichung neigen.

Gerade weil diese sexuellen Praktiken ja allesamt sexuelle Abweichungen sind, Abweichungen von der Norm, eignen sie sich wohl nicht dazu Schluesse ueber die Veranlagung der Frau im normalen leben zu ziehen. Meine Erwaehnung von Fifty Shades of Grey galt nicht bezogen auf die SM Praktiken darin, die die Meisten weiblichen Kaeufer dieses Buches nie nachvollziehen werden, sondern den wirklichen Frauen die ein Buch kaufen weil darin Gehorsam "Phantasisen" vorkommen.

Auch wenn im realen Leben eine Frau einem Mann gegenueber unterwuerfig ist und gehorcht heisst das noch lange nicht das sie sich Keuchheitsguertel mit Nadeln anzieht oder sich ihre Labia auf ein Brett haemmern laesst. Das sind sehr spezielle Neigungen die nur aus einem starken Sexualtrieb entstammen koennen, einem maennlichen eben.
 

Wehrwolf

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Nein, das waren allesamt Buecher. Buecher die sich dadurch auszeichneten das sie zum weitaus groessten Teil von Frauen gekauft wurden, obwohl oder eben gerade weil, darin Frauen sexueller Dominanz unterworfen wurden.

Ich werde mal meine Frau frage ob sie im Alltag unterworfen werden möchte :).

Die Umverteilung ist massiv und ungeheuerlich, 830 Milliarden jedes Jahr, auch wenn man das relativieren will bleibt eine ungeheuerliche Milliarden Summe die umverteilt wird. Das einige Aktivisten von Kinderverbaenden natuerlich immer noch nach mehr verlangen ist voellig nachvollziehbar, aendert aber nichts an dieser Tatsache.

Bei einem Staatshaushalt von insgesamt (Bund, Länder und Kommunen) 769 Milliarden Euro (2014) ist das eine gewagte These. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/38223/umfrage/oeffentlicher-gesamthaushalt/

Ganz und gar nicht, aber das Reduzieren der Frustration von Maennern nach Scheidung auf "Machtansprueche" entspricht eben nicht der Realitaet von vielen geschiedenen Maennern, die Alimente zahlen, ihre Kinder nicht sehen duerfen oder koennen, weil die Mutter wegzieht, ihr Haus verlieren usw.

Es bedarf schon guter Gründe wenn das Scheidungsgericht das Besuchsrecht für die Väter unterbindet. Wenn vom Veter eine Gefahr für das Kindeswohl ausgeht muss das Gericht das tun und das ist gut so. Das die Väter unter Umständen ihr Haus verkaufen müssen um ihren Unterhaltsverpflichtungen nachkommen zu können halte ich für zumutbar.

Dieses Gedankenexperiment funktioniert nicht, denn eine Gesellschaft die 5 Mio mehr Kinder produziert haette waere eine andere, mit mehr Eltern, man kann nicht einfach die Kinder der Arbeitslosigkeit zu addieren, das finde ich unsinnig, denn in Wahrheit werden nicht 100 Prozent von 5 mio Kindern arbeitslose Erwachsene.

Das ist aber so, wir sehen das ja in der Realitaet, wenn man in 2 Jahren 1.3 Mio neue Kinder hat, dann werden davon nicht 100% arbeitslos als Erwachsene, sondern nur 6%. Die Realitaet widerlegt ja diese Theorie das alle, oder die meisten Arbeitslose wuerden.

Nicht alle aber die Mehrheit. Demgegenüber haben alle anderen Anspruch auf Unterstützung nach dem SGB2. Der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben des Staates ist in jedem Fall negativ. Wir befinden uns mit einer Reproduktionsrate von 1,3 Kindern/Frau genau im grünen Bereich, wenn wir den verlassen bekommen wir mittelfristig Probleme.

Du unterstellst bei Deinen Zahlen das die Arbeitslosenrate eine fixe Größe ist, diese Annahme ist nachweislich falsch. Deshalb sind die Ableitungen die Du daraus ziehst fehlerhaft.

Und ich bin fest davon ueberzeugt das wenn mehr Arbeiter zu Verfuegung stehen, die Produktion billiger wird, somit konkurrenzfaehiger und erfolgreicher, somit wuerden Arbeitsplaetze eher geschaffen.

Du setzt also auf Lohndumping. Damit werden gutbezahlte Arbeitsplätze (die entsprechend Einkommensteuer/Sozialversicherungsabgaben zahlen) in Niedriglohnarbeitsplätze umgewandelt die im Extremfall noch vom Staat aufgestockt werden müssen. Und ich dachte Du wolltest mehr Steueraufkommen generieren.

Konkurrenzfähigkeit ist wohl aktuell das meistmißbrauchte Wort unserer Zeit. Deutschland ist so Konkurrenzfähig geworden das wir nicht Deutschland sondern sogar Europa in Arm und reich spalten. Wir haben mit dem Deutschen Lohndumping den eigenen Binnenmarkt abgewürgt zugunsten eines grotestken Aussenhandelsüberschusses. Wir verzichten darauf im eigenen Land zu wachsen und hoffen darauf das das Ausland unendlich lange bereit ist sich bei Deutschland zu verschulden um deutsche Produkte kaufen zu können. Das das nicht lange gut geht liegt auf der Hand. Irgendwann platzen die Kredite reihenweise und dann zahlt der Arbeiter in Deutschland zum 2. Mal nachdem er Lohneinbußen/stagnation hingenommen hat muss er dann nochmal die Banken retten.

Nein Danke!

Das wuerde nie gelingen, deswegen ist es so wichtig genug Steuerzahler zu haben die die steigenden Kosten fuer das Gesundheitsystem, was Steuern angeht, auch stemmen koennen.

Korrekt, und das fuktioniert nur wenn das Arbeitskräfteangebot parallel zur Nachfrage sinkt.

Also das finde ich wiederum hochgradig naiv, denn die Gewerkschaften agieren nicht alleine, und sind auch nicht am laengeren Hebel, es sind die Unternehmen die die Loehne entscheiden, die Gewerkschaften haben da nur begrenzten Input, auch wenn sie eine grosse Klappe haben.

Das ist exakt das Kernproblem.

Dabei haben auch die Unternehmen nur begrenzte Moeglichkeiten, naemlich jene die die tatsaechliche wirtschaftliche Lage hergibt. Zu glauben die Gewerkschaften braeuchten die Unternehmen nur genuegend auszupressen ist einfach naiv, denn diese arbeiten in einem Umfeld des Konkurrenzwettbewerbs.

Wie verändert sich die Konkurrenzsituation wenn alle Unternehmen flächendeckend die Löhne um einen Betrag X anheben?

Nein, das ist ein Denkfehler. Sicher ist die Lohnhoehe relevant, aber die Zahl der Loehne eben auch.

Das Produkt aus beidem ist Entscheidend. Das Ergebnis bleibt gleich, auch wenn die Anzahl der Lohnempfänger sinkt wenn analog dazu die Lohnhöhe pro Kopf steigt und umgekehrt.
Wobei auch das nicht ganz richtig ist. Empfänger von Niedriglöhnen haben einen niedrigeren Einkommensteuersatz als Normalverdiener. Das Steueraufkommen würde also sinken wenn man die gleiche Gesamtlohnsumme auf mehr Köpfe verteilt.

Ja das it in der Tat lustig, die linken und Gewerkschaftler habe sich weiter gebildet und Keynes gelesen, und pevertieren diesen nun im Sinne ihrer Interessen. Tatsache ist in Deutschland gibt es gar keine Lohnzurueckhaltung, die Loehne sind Spitze, im internationalen Vergleich, das Schroeder sie damals ueberhaupt etwas gestutzt hat zeigt ja nur wie aufgeblaeht die Loehne waren. Diese Stutzung war in keinster Weise konsequente genug, die Lohnebenkosten und Lohnkosten sind immer noch auf Internationaler Spitzenhoehe.

Diese Ueberheblichkeit verkennt wieder die reale Lage, denn der Deutscher Arbeiter konkurriert eben nicht nur mit einem Arbeiter aus Bangladesh der mit Hammer und Feile 10 Stueck produziert, sondern eben auch mit einem Arbeiter aus China, Korea, Japan, Thailand, Indonesien, die ebenso an hochmodernen Maschinen stehen und 500 oder 600 produzieren, dafuer aber nur ein Viertel vom Lohn des Deutschen bekommen, aber noch weniger. Darin liegt ja das Problem.

Wie erklärst Du Dir dann den den extremen Aussenhandelsüberschuss Deutschlands?

Nein. Die Lohnsteigerung wurde zwar etwas reduziert, aber die Loehne in Deutschland waren ja immer noch auf Spitzenniveau im Internationalen Vergleich. Die Absatzprobleme der Unternehmen kommen daher das der Markt eigentlich gesaettigt ist, und die Nachfrage gesunken ist. Wir leben im avancierten Wohlstand in Deutschland.

Für einen kleinen Teil der Bevölkerung stimmt das. Ein immer größer werdender Teil der Bevöklerung würde nur zu gern mehr konsumieren, hat aber immer weniger Geld zur Verfügung. In den Bereichen der Wirtschaft die Produkte für die Unterschicht herstellt besteht ein riesiges Wachstumspotential, man muss nur in Kauf nehmen das die Luxusgüterindustrie etwas zurückstecken muss.

Nicht unbedingt, denn die Loehne sind ja weiterhin auf hohem Nivea, und die Steigerungen gehen weiter, wenn auch etwas moderater.

In der ökonomie gibt es den Begriff der goldenen Lohnregel nach der der Lohnzuwachs gleich der Summe des Produktivitätszuwachses und der Inflation sein soll. Salopp gesagt bedeutet das es für das mehr an Produkten die die Firmen herstellen auch immer jemanden geben muss dessen Kaufkraft im gleichen maß gestiegen ist um das Zeug kaufen zu können. Davon sind wir in Deutschland meilenweit entfernt. Der einzige Grund warum wir nicht in einer krachenden Rezession stecken ist der das wie die Waren die die Fimen hier nicht absetzen konnten an die Griechen, Spanier oder Italiener auf Pump verscherbelt haben. Das wiederum ging nur weil die sich nicht, wie sonst üblich, durch Abwertung ihrer Währungen dagegen wehren konnten denn die gab es dank dem Euro nicht mehr.

Ich bin da nicht so sicher, der Giving Pledge in den USA hat ja um die 125 Milliarden USD locker gemacht, die meisten Leute waeren bereit zu helfen, auch mit ihrem Geld und Sloterdjks Vision der Gebenden Hand hat viel fuer sich.

Wenn die Leute das sowiso gemacht hätten spricht aus meiner Sicht nichts dagegen das durch eine entsprechende Besteuerung verlässlich zu machen.
 

Horizont

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Natuerlich ist bei sexuellen Peversionen der Mann immer in der Mehrheit, weil sein Sexualtrieb viel groesser und intensiver ist als der der Frau
"Schöne" Erklärung für Perversionen, aus welchem Nähkästchen ist die nun wieder? Ich kann nur immer wieder empfehlen, Wilhelm Reich zu lesen. Man kann ebenso behaupten: damit sich der "Trieb" so weit ablenken lässt, muss er eigentlich schwach sein, vollführt eine Art Übersprungshandlung aus pathologischem Innenleben.
Ich behaupte bezüglich der Stärke des "Sexualtriebs" das genaue Gegenteil
Deswegen haben die vereinten Männerbünde a la katholische Kirche usw. auch 20 Millionen Frauen verbrannt, weil sie vor deren Sexualität ja "ach so gar keine" Angst hatten

Eine Frau die unterwuerfig veranlagt ist, im konventionellen, nicht im sexuellen Sinn, muss deshalb noch lange nicht zur sexuellen Abweichung neigen.
.. sondern zum Kochen, Putzen und Kinderkriegen vermutlich...

Gerade weil diese sexuellen Praktiken ja allesamt sexuelle Abweichungen sind, Abweichungen von der Norm, eignen sie sich wohl nicht dazu Schluesse ueber die Veranlagung der Frau im normalen leben zu ziehen
Was soll "die" Veranlagung "der" Frau im normalen Leben denn nur sein? So etwas gibt es gar nicht. Es gibt die unterschiedlichsten Frauen, ich hab noch nie in irgendeiner wissenschaftlichen oder psychologischen Literatur etwas von einer "Kollektivveranlagung des Normallebens" gehört...

den wirklichen Frauen die ein Buch kaufen weil darin Gehorsam "Phantasisen" vorkommen.
Häh???

Das sind sehr spezielle Neigungen die nur aus einem starken Sexualtrieb entstammen koennen, einem maennlichen eben.
Da ist ziemlich was schiefgelaufen in der psychosozialen Entwicklung dieser Menschen würde ich sagen, bezogen auf einzelne Perversionen kann man das auch sehr gut nachweisen.
Letztendlich ist das Patriarchat daran schuld - die nähere Ausführung spare ich mir jetzt.
 
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Uwe O.

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Ein Denkfehler.

Mehr neue Menschen ohne Arbeit erwirtschaften nicht mehr Rente sondern belasten im Gegenteil die Sozialkassen.

Ach was!

Die Idee, dass die meisten der Nachkommen Arbeit haben werden, kommt Dir nicht?

Ein auskömmliches Leben im Alter ist keine Frage des Geldes sondern eine Frage der Wirtschaftsleistung im Verhältnis zur Anzahl der Menschen im betreffenden Wirtschaftsraum.

Angenommen es gäbe keine neuen menschen wegen Geburtsverweigerung, wer erbringt dann die Wirtschaftsleistung für die Rente der Geburtsververweigerer?

Uwe
 

Wehrwolf

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Ach was!

Die Idee, dass die meisten der Nachkommen Arbeit haben werden, kommt Dir nicht?

Nein, ich wäre dafür die Arbeitslosigkeit zu reduzieren statt zu erhöhen.

Angenommen es gäbe keine neuen menschen wegen Geburtsverweigerung, wer erbringt dann die Wirtschaftsleistung für die Rente der Geburtsververweigerer?

Uwe

Die die es bereits heute zu einem großen Teil tun und in Zukunft in einem noch größeren Maß tun werden, Maschinen.
 

Uwe O.

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Nein, ich wäre dafür die Arbeitslosigkeit zu reduzieren statt zu erhöhen.

Thema ist die zukünftige Generation, die die Renten erwirtschaften soll.
Welche Arbeitslosigkeit willst Du bei noch nicht geborenen senken?


Die die es bereits heute zu einem großen Teil tun und in Zukunft in einem noch größeren Maß tun werden, Maschinen.

Maschinen zahlen Sozialabgaben?
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Uwe
 

Wehrwolf

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Thema ist die zukünftige Generation, die die Renten erwirtschaften soll.
Welche Arbeitslosigkeit willst Du bei noch nicht geborenen senken?

Ich will das die zukünftige Generation keiner höhere, idealerweise eine niedrigere Arbeitslosenquote hat als wir aktuell. So schwer zu verstehen?

Maschinen zahlen Sozialabgaben?
Erzähle.
Uwe

Ist das so schwer vorstellbar? Eine Maschinensteuer ist schnell beschlossen.

Mir war bei Deiner Fragestellung schon klar worauf Du hinauswillst. Du scheinst Dich an der Vorstellung festgebissen zu haben das es eine Frage des Geldes ist ob die Rentner in Zukunft im Wohlstand leben können oder nicht. Geld ist nur ein Tauschmittel, man kann es nicht essen, nicht darin wohnen und zum heizen taugt es auch nur bedingt. Entscheidend ist was man dafür kaufen kann, das macht den Wohlstand aus.

Ich habs in diesem Thread schonmal erklärt, kanns aber gerne nochmal wiederholen: Entscheidend ist primär ob die Wirtschaft genug Güter herstellen kann um den Bedarf aller Bürger zu decken und das ist heute offenbar der Fall sonst hätten wir nicht einen derart hohen Expostüberschuss. In Zukunft werden wir noch mehr Güter mit noch weniger menschlicher Arbeit herstellen können, ob der Wohlstand des Einzelnen dabei steigt oder sinkt hängt maßgeblich davon ab auf wieviele Köpfe dieser Wohlstand verteilt wird.

Erst jetzt kommt das Geld ins Spiel. Es ist immer genug Geld vorhanden um alle Güter kaufen zu können, ist viel Geld da dann ist der Preis hoch, ist wenig Geld da ist der Preis niedrig. Wenn wir also genug Güter und Geld für alle haben ist die Frage nicht wer das Geld erarbeitet (Du erarbeitest eh kein Geld sondern Waren und bekommst dafür Geld als Anspruch dafür Dir dafür etwas aus dem erarbeiteten Warenpool auszusuchen) sonder die Frage ist ob der Verteilungsmechanismus geeignet ist um eine Sinnvolle Verteilungdieser Waren zu gewährleisten. Ist das nicht der Fall müssen wir diesen Mechanismus überarbeiten oder Durch einen anderen ersetzen. Das die Verteilung von Wohlstand über Erwerbsarbeit auf Dauer nicht funktionieren kann wenn immer weniger Menschen erwerbstätig sind und die Löhne nicht steigen liegt auf der Hand.

Um beim jetzigen System die Renten für die Rentner auch in Zukunft sicherzustellen reicht es die Löhne angemessen zu erhöhen. Dann kommt auch bei weniger Beitragszahlern genug Geld in die Rentenkasse um die Renten sicherzustellen. Alternativ ginge wie schon gesagt auch eine Steuer auf Maschinen. Oder wir probieren etwas komplett anderes, z.B. eine Form von Kapitalismus mit staatlicher Steuerung wie in China.

Jetzt verstanden?
 

Uwe O.

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Ich will das die zukünftige Generation keiner höhere, idealerweise eine niedrigere Arbeitslosenquote hat als wir aktuell. So schwer zu verstehen?

Du hast Dich in die Diskussion mit [MENTION=2492]Horizont[/MENTION] eingemischt ohne den Faden dort aufzunehmen.
Wie soll man da vernünftig diskutieren?

Uwe
 

Wehrwolf

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Du hast Dich in die Diskussion mit [MENTION=2492]Horizont[/MENTION] eingemischt ohne den Faden dort aufzunehmen.
Wie soll man da vernünftig diskutieren?

Uwe

Ich wollte Dir nur deinen Irrtum aufzeigen, sorry wenn ich Dich verwirrt habe.
 
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Ich werde mal meine Frau frage ob sie im Alltag unterworfen werden möchte :).

Und, was hat sie gesagt?

Bei einem Staatshaushalt von insgesamt (Bund, Länder und Kommunen) 769 Milliarden Euro (2014) ist das eine gewagte These. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/38223/umfrage/oeffentlicher-gesamthaushalt/

Es ist gar keine These, sondern lediglich die Aussage des Bundesministeriums fuer Arbeit und Soziales, in 2013 wurde 812 Mrd Euro fuer Sozialleistungen ausgegeben, eine Steigerungsrate von 3,4 Prozent, somit duerften sie 2014 auf ueber 840 Mrd anzusetzen sein:

http://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a230-13-sozialbudget-2013.html

Es ist uebrigens voelig gleichgueltig ob das Geld das umverteilt wird, Steuern, Sozialabgaben oder sonst was heisst.

Es bedarf schon guter Gründe wenn das Scheidungsgericht das Besuchsrecht für die Väter unterbindet.

Es geht ja nicht nur von Gericht aus, wenn die Frau sich entscheidet in einen anderen Ort zu ziehen erledigt sich die Frage von selbst.

Nicht alle aber die Mehrheit.

Wie kommst du ueberhaupt darauf das die Mehrheit von 5 Mio neuen Kindern, also ueber 50% Arbeitslos wuerden? Das ist wohl die gewagte These.

Der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben des Staates ist in jedem Fall negativ.

Gerade deswegen brauchen wir ja neue Steuerzahler, sprich mehr Kinder.

Wir befinden uns mit einer Reproduktionsrate von 1,3 Kindern/Frau genau im grünen Bereich, wenn wir den verlassen bekommen wir mittelfristig Probleme.

Wie kommst du darauf?

Du unterstellst bei Deinen Zahlen das die Arbeitslosenrate eine fixe Größe ist, diese Annahme ist nachweislich falsch. Deshalb sind die Ableitungen die Du daraus ziehst fehlerhaft.

Wenn man solche Gedankenexperimente wie Du sie postuliert hast zu Ende denken will muss man natuerlich feste Groessen nehmen, wobei die Arbeitslosenzahl relativ konstant sind, aber selbst wenn man andere Werte nimmt, sieht man ja an meiner vorherigen Berechnung das von 5 Mio Kindern hoechstens 390.000 arbeitlos wuerden, der Rest der 5 Mio wuerde Arbeit erhalten.

Du setzt also auf Lohndumping.

Das ist wohl eher eines der meistmissbrauchten Worte unserer Zeit. Wir sind von Lohndumping und Niedriglohn sehr weit entfernt in Deutschland, die Loehne sind auf internationalem Spitzennivea. Das sie sich selbst korrigieren muessent liegt auf der Hand wenn Deutschalnd konkurrenzfaehig bleiben will.

Wir haben mit dem Deutschen Lohndumping den eigenen Binnenmarkt abgewürgt zugunsten eines grotestken Aussenhandelsüberschusses.

Niemand hat den Binnenmarkt abgewuergt, der Binnenmarkt ist durch geschichtliche Entwicklungen in Deutschland klein gemacht worden, von den Alliierten, ausserdem sind Deutsche notorische Billigheimer und Sparer. Der Erfolg des Deutschen Exports bezeugt nur wie hochwertig und qualitativ ueberlegen Deutsche Produkte sind. Das dieser Exporterfolg nur auf Kredit und auf Kosten anderer Laender gehe ist billige US Propaganda die nun politisch in Europa verwertet wird, entspricht aber in keinster Weise der vollen Wahrheit.

Irgendwann platzen die Kredite reihenweise und dann zahlt der Arbeiter in Deutschland zum 2. Mal nachdem er Lohneinbußen/stagnation hingenommen hat muss er dann nochmal die Banken retten.

Erst einmal hat die Bankenrettung Deutschland einmalig bloss 35 Milliarden gekostet, im Vergleich dazu werden jedes Jahr 800 Milliarden an Sozialleistungen ausgegeben. Die Kredite die Deutschland im Ausland bekommt um seinen aufgeblaehten Sozialstaat zu finanzieren bekommt es nur weil die Geldgeber der Meinung sind die Staerke der Deutschen Wirtschaft, sprich der Unternehmen, sichert diese Kredite ab. Es sind diese Kredite um die der Deutsche Arbeiter sich Sorgen machen muss, wenn naemlich sein Arbeitgeber Pleite geht wird auch sein Sozialstaat bald Pleite gehen.

Korrekt, und das fuktioniert nur wenn das Arbeitskräfteangebot parallel zur Nachfrage sinkt.

Es ist durchaus ein Problem das wir in einer Zeit der, relativ gesehen, deflationaeren Nachfrage leben, aber das haengt von der Branche ab. Bei einen ist der Markt saturiert, bei anderen faengt der Markt erst an. Die geistigen Faehigkeiten aller Menschen der Erde, nicht nur der Deutschen, stellt sicher das eben diese neuen Wachstumssegmente aufkommen, wenn andere Segmente gesaettigt sind. Man muss sich aber im klaren darueber sein das weniger Wachstum weniger Geld fuer Sozialsysteme, Schulen und Krankenhaeuser bedeutet. Ja, wir koennen uns in den Schnee legen und sagen "Es hat keinen Sinn, zahlen wir eben soviel Sozialhilfe wie wir koennen", was ja unsinnig waere denn das Geld muss ja durch Arbeit finanziert weren, oder "Wir werden alles tun um im wirtschaftlichen Weltwettbewerb weiterhin in der ersten Liga zu spielen und den Erhalt der Sozialsysteme und gute Loehne zu sichern".

Das ist exakt das Kernproblem

Nein, das Kernproblem sind mittlerweile die Gewerkschaften selbst, die in voelliger Abhebung jeglichen Wirklichkeitsbezugs immer weitere Lohnerhoehungen fordern. Man hat ja gesehen was passiert wenn Gewerkschaften uebernehmen, nach der Wende sind die Westgewerkschaften im Schweinsgalopp gen Osten marschiert um sicher zu stellen das ja auch die Westgehaelter nicht sinken werden, das Resultat waren voelig ueberzogene Tarifabsprachen die so gut wie gar kein Unternehmen in Ostdeutschland einhalten konnten. Das Resultat waren die Masseninsolvenzen von Unternehmen. Damit hat Ostdeutschland heute noch zu kaempfen.

Wie verändert sich die Konkurrenzsituation wenn alle Unternehmen flächendeckend die Löhne um einen Betrag X anheben?

Das ist wieder dieser provinzielle Denkfehler wo uebersehen wird das Deutsche Unternehmen eben nicht nur mit anderen Deutschen Unternehmen konkurrieren, sondern eben auch mit vielen anderen aus Laendern die nicht diese Gehaltsforderungen kennenn. Wenn die Loehne noch hoeher werden wird der Nachteil der Deutschen Unternehmen noch groesser, da die Loehne an anderen Orten eben nicht in diese Hoehe gleiten.

Das Produkt aus beidem ist Entscheidend.

Genau so ist es.

Das Ergebnis bleibt gleich, auch wenn die Anzahl der Lohnempfänger sinkt wenn analog dazu die Lohnhöhe pro Kopf steigt und umgekehrt.

Ja, es ist schon frappierend, auf der einen Seite ist Wachstum fuer die Linken immer schlecht, nur bei der Lohnerhoehung ist dann ploetzlich unendlich wachsender Lohn geradezu die Basisforderung. Nur wo soll das herkommen wenn die Unternehmen nicht mehr konkurrenzfaehig sind weil sie Lohnnebenkosten der SuperLuxusExtraMassiv Klasse zahlen sollen?

Wobei auch das nicht ganz richtig ist. Empfänger von Niedriglöhnen haben einen niedrigeren Einkommensteuersatz als Normalverdiener. Das Steueraufkommen würde also sinken wenn man die gleiche Gesamtlohnsumme auf mehr Köpfe verteilt.

Nur in welcher Welt gibt es 'gleiche Gesamtlohnsummen', nicht in dieser. Die Sache ist doch so, die Hoch und Hoechsteinkommen sind ein verschwindend kleiner Teil der Einkommen in Deutschland, man braucht nur 8500 Euro netto zu verdienen und schon ist man in den Top 3% der Einkommensbezieher. Im Gegensatz zaehlt man schon mit 1990 Euro zur Mittelklasse. Die weitaus groesste Zahl der Arbeitnehmer bekommt Loehne die sich eher dem Niedriglohn annaehern als dem Hoechsteinkommen, und das ist gut so und das muss auch so bleiben, denn alles andere waere der Tod der Wirtschaft und somit des ganzen Systems, Sozialsystem mit eingeschlossen.

Wie erklärst Du Dir dann den den extremen Aussenhandelsüberschuss Deutschlands?

Zum einen durch den uneinholabren Technologie und Wissensvorsprung den einige Deutsche Unternehmen in gewissen Branchen haben, zB Automobilindustrie, und andererseits durch hoch ausgekluegelte Produktivitaetsmaximierung die es erreicht hat das Unternehmen in Deutschland weitaus mehr produzieren als die in England, obwohl Englische Arbeiter sehr viel mehr Stunden arbeiten, sowie auch die meist sehr viel bessere Qualitaet der Deutschen Produkte. Aber Achtung, auch hier gilt, die Konkurrenz wird immer besser, und es ist bloss eine Frage der Zeit bist Produkte aus China zB Qualitaetswerte erreichen die fuer die Masse der Konsumenten voellig ausreicht, bzw einige der Deutschen Produkte noch uebertrifft.

Für einen kleinen Teil der Bevölkerung stimmt das. Ein immer größer werdender Teil der Bevöklerung würde nur zu gern mehr konsumieren, hat aber immer weniger Geld zur Verfügung. In den Bereichen der Wirtschaft die Produkte für die Unterschicht herstellt besteht ein riesiges Wachstumspotential, man muss nur in Kauf nehmen das die Luxusgüterindustrie etwas zurückstecken muss.

Ich meine einfach die gesamtwirtschaftliche Situation. Der Deutsche Arbeiter hat nicht immer weniger Geld zur Verfuegung, die Lohnsteigerung von 1950 bis 2000 war ja 1800%, 320% inflationsbereinigt, also es geht ihm schon Gold. Gut es gab in einigen Branchen Abstriche und die Erhoehungen sind ausgeblieben, bzw Realloehne gefallen seit einigen Jahren ab 2000, aber trotzdem jammer man auf hohem Niveau in Deutschland. Es stimmt natuerlich das die Pound Shops wie Tchibo oder Primark Hochkonjunktur haben werden bzw haben, aber das sind Segmente die unbedeutend sind. Im gesamtwirtschaftlichen gesehen war die Nachfrage bis in die 90ger gesaettigt, die Autoverkaufszahlen haben aber wieder zugenommen.


In der ökonomie gibt es den Begriff der goldenen Lohnregel nach der der Lohnzuwachs gleich der Summe des Produktivitätszuwachses und der Inflation sein soll.

Ja, und genau das ist in Deutschland von 1950 bis 2000 auch passiert, die Lohnerhoehungen entsprechen den Produktivitaetserhoehungen.

Salopp gesagt bedeutet das es für das mehr an Produkten die die Firmen herstellen auch immer jemanden geben muss dessen Kaufkraft im gleichen maß gestiegen ist um das Zeug kaufen zu können. Davon sind wir in Deutschland meilenweit entfernt.

Nicht nur in Deutschland, auch in fast allen anderen Laendern. Deswegen ist das Geschaeft fuer Unternehmen ja so schwierig, es sind nicht nur die hohen Lohnnebenkosten und Loehne in Deutschland, die globalisierte Konkurrenz, es ist eben auch die Nachfrage die sinkt, weil diese eben weitgehend gesaettigt ist. Wobei man sich dann doch fragen muss wieso steigen die Autoverkaufszahlen seit einigen Jahren wieder.

Der einzige Grund warum wir nicht in einer krachenden Rezession stecken ist der das wie die Waren die die Firmen hier nicht absetzen konnten an die Griechen, Spanier oder Italiener auf Pump verscherbelt haben.

Das ist ein Maerchen das Amerikaner in die Welt gesetzt haben um Europa zu spalten. Tatsaechlich sind weder Griechen noch Spanier oder Italiener die Hauptabnehmer Deutscher Produkte.

Wenn die Leute das sowiso gemacht hätten spricht aus meiner Sicht nichts dagegen das durch eine entsprechende Besteuerung verlässlich zu machen.

Da gibt es viele Gruende die dagegen sprechen, die hat Sloterdijk auch eingehend elaboriert und sind ueberall nachzulesen.
 
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Hier ein augenöffnender .. Artikel über Pornografie, die ehemalige Stütze der traditionellen patriarchalen Familie katholischen Ursprungs....und gelungene Zerstörung derselben - zwei Fliegen mit einer Klappe nennt man das....eigentlich sinds noch viel mehr "Fliegen" die ihren Abgesang nahmen.

Sehen die Filme bald aus, als stammten sie aus einer Krankenhausserie?

http://www.spiegel.de/panorama/porn...illen-tragen-a-1035719.html#ref=veeseoartikel

Die Regeln seien geschäftsschädigend: Duke sagt, man könne Sicherheit für die Darsteller schaffen, "ohne eine ganze Industrie zu stigmatisieren und stillzulegen". Der Branche zufolge ist die Nachfrage nach Pornos ohne Kondome riesig - die geplante Vorschrift ruiniere dieses Geschäftsfeld der Milliarden-Dollar-Industrie

Wie Recht doch Alice Schwarzer mal wieder hat...
 

Horizont

Deutscher Bundeskanzler
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Ein Platz an der Tonne

http://www.zeit.de/2015/20/frauenquote-muellabfuhr-hamburg

Die Müllabfuhr galt als reine Männerdomäne.
Bis Michaela Fuhrmann ihr Praktikum begann.
Jetzt hat die Stadt eine neue Heldin der Gleichstellung.

Die Revolution traf Hamburgs Müllmänner unvorbereitet. In der Mittagspause. Es war ein gewöhnlicher Montag im April, Currywurst-Tag in der Kantine. An den langen Tischen im Speisesaal in Hammerbrook unterhielten sich die Männer gerade über die letzte Niederlage des HSV, als die Revolution durch die Tür marschierte.

Die Revolution war 1,77 Meter groß, rundlich, mit einem fröhlichen Gesicht. "Ich bin Michaela, die neue Kollegin", sagte sie. Und die Männer in den orangefarbenen Overalls, viele mit stattlichen Schnauzbärten, schauten, als blickten sie in eine Zukunft, die sie niemals verstehen würden. Eine Frau. Bei der Müllabfuhr?

Es gibt in Deutschland nur noch wenige Berufe, in denen ausschließlich Männer arbeiten. Frauen schuften in Schlachtereien, sie arbeiten als Handwerker, fahren zur See und kämpfen in Afghanistan. Man könnte sagen: Im Jahr 2015 gibt es keine Männerberufe mehr. Doch wer das sagt, arbeitet nicht bei der Müllabfuhr.

Michaela sitzt auf einem der Beifahrersitze. "Ich verstehe das ganze Gewese um mich ja selbst nicht", sagt sie. "Aber wenn Hollywood mich bald noch will, bin ich weg, Jungs." Die Männer im Auto röhren vor Lachen.

Über seine Kolonne sagt Björn: "Ein Schwarzer, ein Russe, ein Ossi und ’ne Frau. Wenn das nicht Multikulti ist, dann weiß ich auch nicht.

Vor ein paar Tagen klopfte Björn ihr auf die Schulter: "Du arbeitest besser als viele Männer", sagte er. Es war das schönste Kompliment, das Michaela sich vorstellen konnte.

Björn mag Michaela. So wie die ganze Kolonne. Aber er weiß auch, dass längst nicht alle bei der Müllabfuhr begeistert sind von der neuen Frau im Overall. In der Kantine lästern manche über die "Dicke aus der 22". Frauen bei der Müllabfuhr, sagen sie: Spinnerei. Idiotenkram. Björn sagt: "Die Männer haben Angst."
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Habt ihr von dieser neuen kranken Idee der Quotenfrau Schwesig gehört? 24-Stunden-Kitas. Einfach nur krank, oder? Warum nicht gleich seine Kinder mit 1 jahr abgeben und mit 18 Jahren abholen. Das ist nunmal so ein Denken dieser Quotenfrauen.
 
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Habt ihr von dieser neuen kranken Idee der Quotenfrau Schwesig gehört? 24-Stunden-Kitas. Einfach nur krank, oder? Warum nicht gleich seine Kinder mit 1 jahr abgeben und mit 18 Jahren abholen. Das ist nunmal so ein Denken dieser Quotenfrauen.

Genau diese Gedanken hatte ich auch. Schon schlimm genug, dass das große Gequake nach immer mehr "Kinderparkplätzen" laut wird. Meine Meinung zu der "Herdprämie" habe ich schon oftmals mit dem Oberbegriff "Stuss" bedacht.

Ich halte es für gut und richtig, dass Kinder ab einem bestimmten Alter, wobei ich 4 Jahre für angemessen halte, in eine Kita verbracht werden, damit sie dort "Kommunikation" lernen, soziales Verhalten, was nicht selbstverständlich ist, dass es ihnen zu Hause beigebracht wird, werden kann.

Und nach wie vor bin ich auch der Meinung, dass nicht "auf Deuwel komm raus" Paare sich vermehren müssen.
Früher haben die Familien - vor den heutigen Möglichkeiten einer Schwangerschaftsverhütung - gesagt, so wieder Nachwuchs im Anmarsch war: Ach, wo sieben satt werden, da wird das auch bei acht gehen - oder so ähnlich.
Heute ist die Planung direkt so: Soundsoviele Gelder bekommen wir vom Staat - also der Allgemeinheit - und dann "steht uns zu"....
Die Frage, ob man sich ein Kind selbst leisten kann, ihm all das geben, was ein junges Wesen benötigt, Zuwendung und Liebe beim Aufwachsen in einer Familie, die wird gar nicht erst gestellt.
Irgendwo wird man das Kind schon "parken" können... ;-(

Frau Schwesig lebt wohl noch in alten DDR-Zeiten. Da war es so "vortrefflich" geregelt, wie man mir erzählte, dass die Kinder alle einen Krippenplatz hatten. Eine Bekannte beschwerte sich, wie schlecht das doch hier geregelt sei. Und dass man sogar noch dafür zahlen müsse, etc...
Ob es an der "aushäusigen Unterbringung" lag kann ich natürlich nicht unterstellen. Nur eigenartigerweise machte das Mädchen, nunmehr im Westen, mehr als Schwierigkeiten und hatte keinerlei Anbindung an die Mutter.

Jedenfalls die Idee: Schwesig Stuss.
 
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Genau diese Gedanken hatte ich auch. Schon schlimm genug, dass das große Gequake nach immer mehr "Kinderparkplätzen" laut wird. Meine Meinung zu der "Herdprämie" habe ich schon oftmals mit dem Oberbegriff "Stuss" bedacht.

Ich halte es für gut und richtig, dass Kinder ab einem bestimmten Alter, wobei ich 4 Jahre für angemessen halte, in eine Kita verbracht werden, damit sie dort "Kommunikation" lernen, soziales Verhalten, was nicht selbstverständlich ist, dass es ihnen zu Hause beigebracht wird, werden kann.

Und nach wie vor bin ich auch der Meinung, dass nicht "auf Deuwel komm raus" Paare sich vermehren müssen.
Früher haben die Familien - vor den heutigen Möglichkeiten einer Schwangerschaftsverhütung - gesagt, so wieder Nachwuchs im Anmarsch war: Ach, wo sieben satt werden, da wird das auch bei acht gehen - oder so ähnlich.
Heute ist die Planung direkt so: Soundsoviele Gelder bekommen wir vom Staat - also der Allgemeinheit - und dann "steht uns zu"....
Die Frage, ob man sich ein Kind selbst leisten kann, ihm all das geben, was ein junges Wesen benötigt, Zuwendung und Liebe beim Aufwachsen in einer Familie, die wird gar nicht erst gestellt.
Irgendwo wird man das Kind schon "parken" können... ;-(

Frau Schwesig lebt wohl noch in alten DDR-Zeiten. Da war es so "vortrefflich" geregelt, wie man mir erzählte, dass die Kinder alle einen Krippenplatz hatten. Eine Bekannte beschwerte sich, wie schlecht das doch hier geregelt sei. Und dass man sogar noch dafür zahlen müsse, etc...
Ob es an der "aushäusigen Unterbringung" lag kann ich natürlich nicht unterstellen. Nur eigenartigerweise machte das Mädchen, nunmehr im Westen, mehr als Schwierigkeiten und hatte keinerlei Anbindung an die Mutter.

Jedenfalls die Idee: Schwesig Stuss.

Dass du gegen Schwesig bist finde ich gut.

Ansonsten stimme ich dir in allen anderen Punkten nicht zu.
Da irrst du dich Olivia. Man muss sich vermehren. Vor allem als Mitteleuropäer sollte man sich stark vermehren, weil wir eben eine schlaue und sehr hochentwickelte Zivilisation sind, die den anderen viele Schritte voraus sind. Ich für meinen Teil hab mit 5 Kindern meine Pflicht bereits erfüllt.

Deinen anderen Punkten muss ich auch widersprechen. Kinder mit 4 in eine Kita? Kinder nie in eine Kita! Kinder gehören zu ihrer Mutter und nicht in eine Kita. Dort erfahren sie Liebe, Zufriedenheit und gedeihen prächtig.

Generell ist dein Weltbild kein nachhaltiges, sondern eher ein maschinelles, weswegen du wahrscheinlich auch keine Kinder hast.

PS: Hab mir deinen Beitrag jetzt nochmal durchgelesen. So schlimm ist er auch nicht, weil wenigstens das Wort "Liebe" drin vorkommt.
 
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Zoelynn

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Man muss sich vermehren. .
Um alles in der Welt muss man sich vermehren.
Der Planat kommt ganz gut ohne Menschheit aus.
Früher meinte man man müsste sich Kinder anschaffen damit man im Alter nicht verhungert.
Das führte zu einer Überbevölkerung
Die Industrialisierung macht ein weiteres Wachstum überflüssig
Im Gegeteil mit 10 000 würden wir im Schlaraffenland leben können
 
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Um alles in der Welt muss man sich vermehren.
Der Planat kommt ganz gut ohne Menschheit aus.
Früher meinte man man müsste sich Kinder anschaffen damit man im Alter nicht verhungert.
Das führte zu einer Überbevölkerung
Die Industrialisierung macht ein weiteres Wachstum überflüssig
Im Gegeteil mit 10 000 würden wir im Schlaraffenland leben können

Ja, Menschen die in der Lage sind, ganze Zivilisationen aufzubauen und in der Lage sind, durch ihr hohes Wissen die Welt positiv zu gestalten, ja, solche Menschen sollten doch wenigstens eine etwas höhere Geburtenrate als 2.0 aufweisen.
 
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Anti-Patriarchats-Partei

....oder andere Leute die von TAZ beschriebenen Zusammenhänge "erfunden" haben, spielt keine Rolle.
Es sind die Tatsachen, denen sie sich verschließen.-
Vielleicht sollten sie eine APP gründen (Anti-Patriarchats-Partei).
Übrigens: Geschichtskenntnisse gibt es nicht wirklich.
Es gibt den Glauben an gewisse Geschichtsdarstellungen. Jede Epoche hat die ihr genehme Geschichtsschreibung manipuliert.
Und zu allen geschichtlichen Daten gibt es Pro und Kontra. Jeder kann sich überlegen, auf welcher Seite er meint, der Wahrheit näher zu sein.-
Bei ihnen ist es so, dass sie, je näher sie der Wahrheit zu kommen glauben , sich immer weiter von ihr entfernen.-
kataskopos

http://www.jesusaufdercouch.wordpress.com/2015/08/04/hallo-welt

Die Linke braucht eine große Erzählung, wenn sie im Kampf um die kulturelle Hegemonie erfolgreich sein will. Dein Vorschlag für die APP bringt es auf den Punkt. Wir sollten die Neolithische Revolution, in der die Jäger und Sammler von den Ackerbauern und Viehzüchtern - also dem Patriarchat - abgelöst wurden, rückabwickeln wollen. Das Prinzip des Privateigentums wäre obsolet. Die Selbstverwertung des Wertes in Gestalt des automatischen Subjekts hätte sich in Luft aufzulösen.
Ich versuche gerade, einen solchen Prozeß sozialpsychologisch zu denken. Jede(r) ist herzlich eingeladen, sich in meinem Blog darüber zu informieren.
 

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