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Impfen pro und contra

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wie handhabt ihr das Impfen

  • ich habe mich ausführlich damit beschäftigt

    Stimmen: 3 23,1%
  • für mich ist das Thema neu

    Stimmen: 1 7,7%
  • Impfen ist für mich selbstverständlich

    Stimmen: 7 53,8%
  • ichlasse mich nicht mehr impfen

    Stimmen: 3 23,1%
  • Ich hatte schon mal Schäden

    Stimmen: 1 7,7%
  • Bei mir lief alles bestens

    Stimmen: 4 30,8%
  • Impfen schützt

    Stimmen: 6 46,2%
  • Impfen schützt nicht

    Stimmen: 2 15,4%

  • Umfrageteilnehmer
    13
OP
zwei2Raben

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Nun, hältst du es für Risikoärmer einem Kind 3 statt einer Impfung zu geben?

Ja, eindeutig. Es ist unnatürlich, dass sich der Körper mit vielen Epitopen gleichzeitig herumschlagen muss.

Das eigentliche Problem liegt aber tiefer. Die Pharmaindustrie will an den Impfungen verdienen. Das ist ihr einziger Zweck. sie hat nicht den Zweck Menschen gesund zu erhalten oder zu machen. Die Pharmaindustrie will, dass die Menschen krank sind, sonst gibt es keine Kunden. Das Risiko von Kombipräparaten ist für die Industrie geringer. Also muss es für die Kunden höher sein.
 
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Ja, eindeutig. Es ist unnatürlich, dass sich der Körper mit vielen Epitopen gleichzeitig herumschlagen muss.
Ähm? Also von meiner Perspektive aus ist diese Aussage schon etwas seltsam. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich mir schon mal den Spaß erlauben konnte Agarplatten auf allerlei Oberflächen zu pressen und zu bewundern, was da alles nach ein paar Tagen gewachsen ist. Ich kann dir nur sagen: Unser Immunsystem ist IMMER beschäftigt. Jeden Tag wehrt unser Immunsystem die verschiedensten Eindringlinge ab, von denen jeder natürlich eine Vielzahl an Epitopen besitzen.

Das eigentliche Problem liegt aber tiefer. Die Pharmaindustrie will an den Impfungen verdienen. Das ist ihr einziger Zweck. sie hat nicht den Zweck Menschen gesund zu erhalten oder zu machen. Die Pharmaindustrie will, dass die Menschen krank sind, sonst gibt es keine Kunden. Das Risiko von Kombipräparaten ist für die Industrie geringer. Also muss es für die Kunden höher sein.
Dann ist die Sache mit der Pockenimpfung also für die Pharmaindustrie schlecht gelaufen? Da könnte man ja fast eine Verschwörungstheorie konstruiren, bei der die Pharmaindustrie Impfgegner sponsort, damit keine Krankheiten mehr ausgerottet werden :)

Wie auch immer. Welches Interesse hätten denn dann die Krankenkassen die Kosten für die Impfungen zu übernehmen?
 

Le Bon

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Ich denke, daß man das nicht so beantworten kann. Ich bin als Kind gegen Pocken, Kinderlähmung (Polio?) (Schluckimpfung) und Tetanus und als Erwachsener mehrere Male gegen Malaria (Tabletten) und Hepatitis A/B. geimpft worden und bin weder krank geworden, noch habe ich die genannten Krankheiten bekommen, obwohl ich in Afrika und Fernost z.B. mehrfach von Moskitos gestochen wurde. Entweder hatte ich nur Glück oder die Impfungen haben gewirkt.

Ich lasse mich aber nicht gegen Grippe, BSE;) oder eine andere "künstliche" Krankheit impfen, weil ich der Meinung bin, daß das mit Geldmacherei und "Ausdünnung" zu tun hat.:D

Aus diesem Grund kann ich mich an der Abstimmung nicht wirklich beteiligen.
Die Pharmaindustrie will, dass die Menschen krank sind, sonst gibt es keine Kunden. Das Risiko von Kombipräparaten ist für die Industrie geringer. Also muss es für die Kunden höher sein.
Das alte Problem der "Heiler": Heilen sie, werden sie nicht mehr gebraucht, behandeln sie, verdienen sie gleichmäßig Geld.
 
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...
Das alte Problem der "Heiler": Heilen sie, werden sie nicht mehr gebraucht, behandeln sie, verdienen sie gleichmäßig Geld.
Und mit diesem "Grundprinzip üppiger Gesellschaften" werden dann Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen zu egoistisch verzerrt, sodass auch die Diskussion über ein Für und Wider zu Impfungen nur gesund verlaufen könnte, würde man die Diskutierenden zuvor mit dem Wissen impfen, das egoistische Verzerrungen ihrer Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen eindämmen würde.

Das aber röche dann nach zu viel Erfolg auf der ganzen Linie
und nähme die so aufregende Spannung, die entsteht,
wenn sich so viele im Takt oder taktlos
im Kreise drehen ...
 
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Die früher verpflichtenden Impfungen waren und sind sinnvoll

Ich konnte nicht alle Beiträge zu diesem Thema lesen, sodass evtl. mein Beitrag schon in anderer Form vorhanden ist.
Mein statement: MMR-Impfung, Polio, Keuchhusten, Diphterie - sind allesamt wichtige, gesunderhaltende impfungen, besonders für Kinder.- Darüber besteht überhaupt kein Zweifel.
Pocken sind - leider - nicht ausgestorben, wie man lange dachte. Allerdings findet man sie - noch nicht - wieder häufig in unseren Breiten.(Cave: Zuwanderer !) Tetanus-Impfung ist für Gärtner und Menschen, die viel mit bloßen Händen in der Erde arbeiten nach Grundimmunisierung anläßlich einer Bagatellverletzung mit aktiver,- und passiver Schutzimpfung sinnvoll - und alle 2-5 Jahre aktiv aufzufrischen.
Je nach Verletzung oder Zeitintervall.
Fatal ist die Grippe-Schutzimpfung deshalb, weil sie auf Virustypen basiert, die anhand der letzten Epidemie in ihrer Antigenstruktur
der Virusoberfläche hochgerechnet bzws, virtuell konstruiert wird. Das bedeutet aber, dass sie nur gegen die Virustypen schützt, die vorausberechnet waren. Die viel häufigeren "grippalen Infekte" dagegen entstehen meist nicht durch diese Viren, sodaß dagegen auch die Impfung nichts nützt. Bei Pandemien oder großräumigen Epidemien mit massiven Krankheitserscheinungen sollten vor allem geschwächte Personen, alte und anfällige Menschen sich dagegen impfen lassen.
Keuchhusten hat in den letzten 2 Jahrzehnten auch bei Erwachsenen deutlich zugenommen, weshalb auch hier wieder Impfungen schwacher und alter Menschen - und Menschen, die mit vielen Kindern in Kontakt kommen - geimpft werden sollten.
Wer in Endemiegebiete mit häufigem Zeckenbefall reist (z.B. Österreich/Wachau) sollte sich gegen die Frühsommer-Enzephalitits impfen lassen. Über die üblichen Empfehlungen vor Reisen in tropische Länder sollte man sich auf seriösen Seiten im Internet informieren, brsser noch beim kompetenten Arzt oder beim Tropeninstitut in Hamburg. Eine Besonderheit, die seit einigen Jahren für junge Frauen/Mädchen empfohlen wird, möchte ich hier in den Focus bringen:
In den 50èr jahren des letzten Jahrhunderts war der Gebärmutterhalskrebs die häufigste Krebs-Todesursache bei Frauen !
In der Forschung ist seit einigen Jahrzehnten bekannt, dass gewisse Virustypen (Papillomaviren) ursächlich sind. Gegen diese kann seit etwa 15 Jahren geimpft werden. Cervarix (R) und Gardasil (R) sind die gängigen Impfstoffe dagegen. C wirkt überwiegend gegen nur 1 dieser Virustypen(18), während Gardasil gegen 4 Virustypen (6/11/16/18) wirkt.
Typ 18 scheint der aggressivere Typus zu sein. Voraussetzung für Erfolg bei dieser Impfung ist die möglichst frühe Impfung (vor dem ersten Geschlechtsverkehr).
Diese letzteren Impfungen sind sehr kostenintensiv (1 Fertigspritze ca. 170 € ) Deshalb gab es jahrelang Kampagnen der Krankenkassen gegen diese Impfung. Es wurde schon nach 2 Jahren behauptet, die Impfungen wirkten nicht, was natürlich Unsinn war, denn die Auswirkungen - der Schutz - wird sich erst im höheren Lebensalter, jenseits des 25.-30. LJ bemerkbar machen.
Impfungen können alle - Nebenwirkungen verursachen. Deshalb gehören Impfungen in die Hände von Ärzten, die sich mit der individuellen Krankheitsvorgeschichte jedes einzelnen Patienten auskennen und abwägen, welche Vor,-oder Nachteile eine Impfung im Einzelfall haben kann. Gesunde Babys sollten auf jeden Fall die Masern/Mumps/Röteln-Impfung bekommen. Später auch Diphtherie und gegen Keuchhusten.
Hepatitis-Impfungen für medizinisches Hilfs,-und Pflegepersonal sind obligatorisch.-
Unser heutiges Problem ist die Akzeptanz der genannten Impfungen: es gibt seit einigen Jahrzehnten eine Art Epidemie von Impfgegnern, die meinen, man schädige Kinder oder sich selbst per Impfung. Außerdem seien Impfungen "unnatürlich, naturwidrig, überflüssig". Diese Einstellung - sollte sie nach intensivster Aufklärung weiter bestehen - gehört bestraft !!!
Impfungen geben unserem Immunsystem frühzeitig die Information über gefährliche Antigene, die schwere und lebensgefährliche Krankheiten verursachen können. Mit diesen Informationen hat unser Immunsystem die Chance, sich rechtzeitig auf den Angriff der bezeichneten Erreger vorzubereiten und große Mengen von Antikörpern zu produzieren, sodaß eine Infektion nicht oder nicht im gefährlichen Ausmass angehen kann. Das ist die "natürlichste" Form, unseren Organismus vor Infektionsgefahren zu schützen.
In der Natur bildet ja jeder Mensch - wenn er nicht an einer Infektion stirbt - nach überstandener Erkrankung selber Antikörper.
Die erwähnten Impfungen beziehen sich hauptsächlich auf solche Erreger, gegen die wir entweder unzureichend oder - ohne Impfung - nicht schnell genug Antikörper bilden.-
kataskopos
 
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Unsinn !

Ja, eindeutig. Es ist unnatürlich, dass sich der Körper mit vielen Epitopen gleichzeitig herumschlagen muss.

Das eigentliche Problem liegt aber tiefer. Die Pharmaindustrie will an den Impfungen verdienen. Das ist ihr einziger Zweck. sie hat nicht den Zweck Menschen gesund zu erhalten oder zu machen. Die Pharmaindustrie will, dass die Menschen krank sind, sonst gibt es keine Kunden. Das Risiko von Kombipräparaten ist für die Industrie geringer. Also muss es für die Kunden höher sein.

Ihre Vorurteile gegenüber den Mehrfachimpfungen , z.B. gegen Masern/Mumps/Röteln zeigen dramatische Unkenntnis und Vorurteile, die sie bitte hier nicht verbreiten sollten.
Das übliche Herumhacken auf der Pharmaindustrie ist hier fehl am Platze.-
Ohne deren Forschung läge unsere Lebenserwartung noch bei 45 bis 50 Jahren.-
kataskopos
 
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Über die üblichen Empfehlungen vor Reisen in tropische Länder sollte man sich auf seriösen Seiten im Internet informieren, brsser noch beim kompetenten Arzt oder beim Tropeninstitut in Hamburg. kataskopos

Besser nicht. Die Aerzte in den Tropeninstituten scheinen nicht besonders gut informiert, als ich mich an ein solches Tropeninstitut zwecks Reise nach Bali wandte kam man mir mit allen moeglichen Auflagen inklusive Malaria Vorsorge, sicher um den eigenen Hintern abzusichern. Etwas skeptisch setzte ich mich mit einem Arzt in Bali in Verbindung der mir versicherte Malaria Prekautionen sind in Bali voellig unnoetig, es sei denn man reist in den Norden. Den Rat befolgte ich und war heilfroh mir die Malaria Auflagen nicht angetan zu haben.
 
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In den 50èr jahren des letzten Jahrhunderts war der Gebärmutterhalskrebs die häufigste Krebs-Todesursache bei Frauen !
In der Forschung ist seit einigen Jahrzehnten bekannt, dass gewisse Virustypen (Papillomaviren) ursächlich sind.
[...]
Gesunde Babys sollten auf jeden Fall die Masern/Mumps/Röteln-Impfung bekommen. Später auch Diphtherie und gegen Keuchhusten.

Nein, es ist eben nicht nachgewiesen, dass die Papillomaviren ursächlich sind. Es ist nur bekannt, dass sie bei erkrankten Frauen nachgewiesen werden. Ob sie aber Auslöser sind oder aber nur Trittbrettfahrer, die sich unter den Bedingungen der Erkrankung besonders gut ausbreiten können, ist noch immer wissenschaftlicher Dissens.

Deine Bemerkung zu den Babys ist sachlich falsch! Wenn geimpft wird, dann zuerst Diphterie & Keuchhusten. Erst mit ca. einem Jahr folgt MMR.
 
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Nein, es ist eben nicht nachgewiesen, dass die Papillomaviren ursächlich sind. Es ist nur bekannt, dass sie bei erkrankten Frauen nachgewiesen werden. Ob sie aber Auslöser sind oder aber nur Trittbrettfahrer, die sich unter den Bedingungen der Erkrankung besonders gut ausbreiten können, ist noch immer wissenschaftlicher Dissens.

Deine Bemerkung zu den Babys ist sachlich falsch! Wenn geimpft wird, dann zuerst Diphterie & Keuchhusten. Erst mit ca. einem Jahr folgt MMR.

Stimmt, ich habe die Impfzeiträume verwechselt. -
Das eigentliche Thema ist aber die Abkehr von grundsätzlich empfohlenen Impfungen durch Vorurteile, eigenartige Vorstellungen von "natürlich" und "unnatürlich".
Es gibt mittlerweile bei Kindern wieder größere Impflücken, sodaß Todesfälle z.B. durch Diphtherie wieder auftreten können.
Die schon in den frühen Achtzigern nachgewiesenen Zusammenhänge zwischen Pap IIId (leichte bis mäßige Dysplasie) und Papillomaviren hatten den Anlass für die Entwicklung von Impfstoffen gegeben. Es ist im Falle einer lokalen Tumorerkrankung
immer schwierig, eine eindeutige Zuordnung zur Virus-Ätiologie zu beweisen. Anders als bei Erkrankungen mit Virämien, die allgemeine Krankheitserscheinungen auslösen und die im Labor eindeutig die Virus-Ätiologie nachweisen lassen, ist die Tumorentstehung durch Viren in sehr vielen Fällen nur zu vermuten. Im Falle des weiblichen Collum-Karzinoms wird sich in den nächsten 2 Jahrzehnten erweisen, ob mit der Impfung sowohl die Häufigkeit von Papillomavirusbefall, als auch die Häufigkeit von Collum-Karzinomen signifikant nachlässt. Leider ist die Zahl der Impfungen - soweit ich das selber beobachten konnte (bis 2012)
bei jungen Frauen durch Anti-Kampagnen stark rückläufig gewesen, sodaß vielleicht niemals eine ausreichende Zahl von Fällen untersucht werden kann. Im übrigen sind schon seit Jahrzehnten die zytologischen Früherkennungsmaßnahmen - vorausgesetzt, sie werden akribisch eingesetzt - in der Lage, Collum-Karzinome schon im Vorstadium des Pap IVa (schwere Dysplasie)
zu erkennen und entsprechend für Abhilfe frühzeitig zu sorgen. Wenn die Qualität unserer Zytologie im Durchschnitt besser wäre als ca. 70% Trefferquote im Bundesdurchschnitt, könnte vielleicht auf die teuren Impfungen verzichtet werden.
(Ich hatte in 30 selbstständigen Berufsjahren insgesamt 8 "echte" Collum-Karzinome gefunden. Davon starben 3 Patientinnen. Pap IVa-Fälle hatten wir wöchentlich ca. 2 !)
kataskopos
 
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Besser nicht. Die Aerzte in den Tropeninstituten scheinen nicht besonders gut informiert, als ich mich an ein solches Tropeninstitut zwecks Reise nach Bali wandte kam man mir mit allen moeglichen Auflagen inklusive Malaria Vorsorge, sicher um den eigenen Hintern abzusichern. Etwas skeptisch setzte ich mich mit einem Arzt in Bali in Verbindung der mir versicherte Malaria Prekautionen sind in Bali voellig unnoetig, es sei denn man reist in den Norden. Den Rat befolgte ich und war heilfroh mir die Malaria Auflagen nicht angetan zu haben.

Ärzte im Tropeninstitut empfehlen nichts, um "den eigenen Hintern abzusichern". Wie kommen Sie auf solch absurde idee ?
Tropenkrankheiten sind - je nach Intensität eines Aufenthalts in den Tropen - eine ernste Bedrohung für jeden Europäer.
Malaria-Prophylaxe ist je nach Ländern unterschiedlich wirksam. Wer als Kamikaze unterwegs ist, mag das ignorieren.
Ein Freund von mir, Professor für Ernährungsphysiologie von Nutztieren - hat auch jahrelang afrikanische Länder besucht, ohne Prophylaxe oder Impfungen, bis dass er eines Tages einen Kollegen an Malaria sterben sah. Er hatte kurz danach ebenfalls entsprechende Symptome, die aber glücklicherweise wieder spontan abklangen. Mittlerweile nutzt er alle Sicherheitsvorkehrungen.-
kataskopos
 
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Ärzte im Tropeninstitut empfehlen nichts, um "den eigenen Hintern abzusichern". Wie kommen Sie auf solch absurde idee ?

Wenn man sich an ein Tropeninstitut wendet muss man Geld bezahlen und bekommt dafuer ein Empfehlungsschreiben, es ist nicht nur durchaus denkbar das Aerzte dieses Schreiben viel zu umfangreich gestalten um eventuellen rechtlicher Konsequenzen auszuweichen, sondern das war bei mir mit Sicherheit der Fall. Der Arzt in Bali war fast mitleidsvoll mit soviel westlicher Ignoranz die einem Reisenden in Bali Malariavorsorge nahe legte, denn vor Ort weiss man was noetig ist. Ein Arzt in Tuebigen oder Hamburg kann auf keinen Fall wissen was vor Ort sinnvoll ist da er mit fast 100% Wahrscheinlichkeit die Verhaeltnisse vor Ort gar nicht kennt sondern in einer Datenbank recht grobe Erkenntnisse zu Hilfe zieht.

Wie gesagt, Malaria ist in Nusa Dua Bali voellig unwahrscheinlich, nur wenn man in die Waldregionen im Norden geht wuerde eine Malariavorsorge irgend einen Sinn machen. Das wussten die Aerzte aus dem Tropeninstitut in Deutschland noch nicht mal, es wurde auch gar nicht gefragt in welche Region ich in Bali reise.
Nein, man schreibt einen Wisch der alle moeglichen Risiken desto hoch wie moeglich ansetzt um selbst auf der sicheren Seite zu sein.

Tropenkrankheiten sind - je nach Intensität eines Aufenthalts in den Tropen - eine ernste Bedrohung für jeden Europäer.

Nein, es kommt nicht nur auf die Laenge des Aufenthalts an, sondern auch WO man ist, so ist zB in Bangkok Malaria Vorsorge voelliger Unsinn, aber in einigen anderen Regionen in Thailand durchaus sinnvoll.

Ein Freund von mir, Professor für Ernährungsphysiologie von Nutztieren - hat auch jahrelang afrikanische Länder besucht, ohne Prophylaxe oder Impfungen, bis dass er eines Tages einen Kollegen an Malaria sterben sah. Er hatte kurz danach ebenfalls entsprechende Symptome, die aber glücklicherweise wieder spontan abklangen. Mittlerweile nutzt er alle Sicherheitsvorkehrungen.-

Soll er ruhig, ich wuerde eh nie nach Afrika reisen, so lebensmuede bin ich nun doch wieder nicht.
 
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Kann mir hier eigentlich jemand erklären, wie die Impfung gegen Tetanus und Diphterie funktioniert?

Denn da sind es ja nicht die eigentlichen Erreger, die krank machen, sondern das jewelige Stoffwechselgift der Bakterien.
Die Impfung erfolgt (soweit ich weiß) auch nicht im Hinblick auf Antikörper gegen den Erreger, sondern mit unschädlich gemachten Giftpartikeln.

Hieße das, dass sich prinzipiell auch eine Impfung gegen den Knolenblätterpilz, gegen den Biss der Kobra und den Stich der Würfelqualle entwickeln ließe?

(Soweit ich weiß, können gegen Gift nur Ressistenzen aufgebaut werden, jedoch keine Immunitäten.)
 
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Impfung ist vorbeugend !

Kann mir hier eigentlich jemand erklären, wie die Impfung gegen Tetanus und Diphterie funktioniert?

Denn da sind es ja nicht die eigentlichen Erreger, die krank machen, sondern das jewelige Stoffwechselgift der Bakterien.
Die Impfung erfolgt (soweit ich weiß) auch nicht im Hinblick auf Antikörper gegen den Erreger, sondern mit unschädlich gemachten Giftpartikeln.

Hieße das, dass sich prinzipiell auch eine Impfung gegen den Knolenblätterpilz, gegen den Biss der Kobra und den Stich der Würfelqualle entwickeln ließe?

(Soweit ich weiß, können gegen Gift nur Ressistenzen aufgebaut werden, jedoch keine Immunitäten.)

Tetanus-Impfstoff besteht aus Tetanustoxoid, einem durch Formalin entgifteten Tetanus-Toxin. Nach Impfung entwickelt der Organismus ein "Antitoxin"(=Gegengift), welches das Toxin des Erregers clostridium tetani neutralisiert. Ähnlich wirksam ist das oft mit der Tetanus-Impfung kombinierte Diphtherie-Toxoid, während der Impfstoff gegen Keuchhusten eine Vaccine ist, also ein abgetöteter Keim. Auch gegen Keuchhusten impft man mit einem abgetöteten Keim. Das löst im Organismus die Antikörperbildung aus.
Gifte von Schlangen, Spinnen, Skorpionen etc. werden ja ebenfalls durch "Antitoxine" bekämpft, wobei hier keine vorbeugende Impfung geschieht, sondern jeweils eine "Impfung im Notfall", welches dann einer "passiven Impfung" entspricht. Das bedeutet, dass das fertige Gegengift vorher aus tierischem oder manchmal auch menschlichem Serum extrahiert werden musste. Tiere werden zu diesem Zweck mit kleinen Mengen des Giftes dazu veranlasst, in ihrem Organismus Gegengift zu produzieren.
"Resistenzen" gegen Gift entwickeln sich in ganz bestimmten Fällen auch beim Menschen durch die Aufnahme kleiner Mengen von Gift. Allerdings gilt das nur für gewisse tierische und pflanzliche, nicht für chemische Gifte.
Vergiftungen durch Schlangenbiss, Knollenblätterpilz, Würfelqualle stellen immer absolute Notfälle dar, die nur mit sofort eingesetzten Gegengiften behandelt werden können.
kataskopos
 
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Vergiftungen durch Schlangenbiss, Knollenblätterpilz, Würfelqualle stellen immer absolute Notfälle dar, die nur mit sofort eingesetzten Gegengiften behandelt werden können.
kataskopos

Und weshalb impft man dann nicht dagegen?
Wäre ja schon eine Erleichterung für Pilzsucher, Bewohner Südost-Asiens und alle Schwimmer in Australien.

Und weshalb ist es dann so, dass man offenbar trotz durchgestandener Tetanus-Erkrankung wieder an Tetanus erkranken kann? Wieso entwickelt der Körper dabei kein Antitoxin und behält die Information für weitere Fälle vor?
 
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Tetanus hilft gegen Lebensmittelvergiftung (Pilze etc.), nicht aber gegen komplizierte Gifte, wie Zersetzung, Auflösung etc.. Tetanus kann in Regel nur gegen orale Einnahme von Lebensmittel helfen. Je 10 Jahre sollte man Tetanus erneuern. Beißt dagegen eine Schlange zu oder z.B. ein Warane so braucht man Infusionshilfe (Gegengift).

Impfung ist, real gesehen, ein Quatschmittel. Gegen Infizierung hilft nur die geeignete Reinfizierung zur Zeitpunkt der Infizierung.
Impfung dient in der Regel nicht zur Immunstärke, eher kann das Immun in Keller fahren.

Impfung? Nein Danke!
 
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von welcher Schlange.......

Und weshalb impft man dann nicht dagegen?
Wäre ja schon eine Erleichterung für Pilzsucher, Bewohner Südost-Asiens und alle Schwimmer in Australien.

Und weshalb ist es dann so, dass man offenbar trotz durchgestandener Tetanus-Erkrankung wieder an Tetanus erkranken kann? Wieso entwickelt der Körper dabei kein Antitoxin und behält die Information für weitere Fälle vor?

....wollen Sie denn gebissen werden ? Wenn man das vorher weiß, kann man ihnen eine Schutzimpfung für ein paar Tage, evtl. sogar für einige Wochen verabreichen. Sie müssen sich dann aber an die vorgeschriebene Schlangenart halten !
Wenn man nach Tetanus-Grundimmunisierung (3 Injektionen) alle 10 Jahre wieder geimpft wird, bleibt der Schutz erhalten.
Bei längerem Abstand erlahmt das Immun-Gedächtnis.-
kataskopos
 
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Bei Ihnen wirkt sicher....

Tetanus hilft gegen Lebensmittelvergiftung (Pilze etc.), nicht aber gegen komplizierte Gifte, wie Zersetzung, Auflösung etc.. Tetanus kann in Regel nur gegen orale Einnahme von Lebensmittel helfen. Je 10 Jahre sollte man Tetanus erneuern. Beißt dagegen eine Schlange zu oder z.B. ein Warane so braucht man Infusionshilfe (Gegengift).

Impfung ist, real gesehen, ein Quatschmittel. Gegen Infizierung hilft nur die geeignete Reinfizierung zur Zeitpunkt der Infizierung.
Impfung dient in der Regel nicht zur Immunstärke, eher kann das Immun in Keller fahren.

Impfung? Nein Danke!

....am besten: Beten !!!

kataskopos
 
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Es werden sicher mehr Menschen Probleme haben weil sie nicht geimpft sind als andersrum!
 

nachtstern

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Es werden sicher mehr Menschen Probleme haben weil sie nicht geimpft sind als andersrum!

Ich denke mal es kommt drauf an gegen was man sich impfen läßt...
einige Impfungen und die Kampagnen dazu,
halte ich für eher bedenklich.
bestes Beispiel die Schweine- und Vogelgrippe,
die ja nachweislich nur der Pharmalobby geschuldet war
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

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