[MENTION=1959]Zweifler[/MENTION]
Hm, ich vermute ja, dass die Parallelgesellschaft vor allem in den Köpfen existent ist.
Als beispielsweise im 19. Jahrhundert doch "einige" Deutsche nach Amerika aufbrachen, war beghrtes Ziel Philadelphia oder Chicago. Dafür gab es einen Grund: Dort lebte nämlich bereits eine große deutsche "Gesellschaft", es gab vermehrt deutsche Geschäfte, Schulen mit vielen deutschen Kindern, sogar der gute "deutschen Straßenbau"
soll dort vertreten gewesen sein. Es gab dort also Vereine, Hilfe, Netzwerke, Unterstützung, Verwandte, Freunde. Das aber ist in einem fremden Land und dem Aufbau eines neuen Lebens extrem wichtig. Wenn auch nur die wenigsten dauerhaft genau dort blieben, so war das doch für viele der erste Ankerpunkt, aber für viele auch nur eine Durchgangsstation. Dies - und auch historische Überlieferungen von Auswandern- dass diese "Viertel" vor allem der gegenseitigen Hilfe und nicht der Abschottung dienen. Gleichzeitig gibt es meines Wissens bei uns in Deutschland nirgendwo Viertel, in denen ausschließlich Menschen aus einem Land zusammenleben, also vergleichbar wie es in den USA teilweise der Fall ist... "Chinatown" oder "Little Italy" ...
Zur höheren Kriminalität von Ausländern vs. Deutschen mag ich mich echt nicht schon wieder äußern...