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Negativer Zins = Schwundgeld?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Uwe O.

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Warum gibt es denn heute negative Zinsen?

Weil EU-Draghi dies zur Finanzierung von Pleitestaaten wie Italien so angeordnet hat.
Es ist zu viel Geld im Umlauf und keiner will es haben.

Versuche mal bei Deiner Bank 100.000€ bis 500.000 € einzuzahlen.
Der Vorstand wird das Gespräch mit Dir suchen und einen besonderen Negativzins mit Dir vereinbaren oder Dir das Geld wieder mitgeben.




Und die demurage hat nichts mit den negativ Zu tun

Hat das einer behauptet?
Sprach jemand von Seefahrt?
 

Starfix

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Weil EU-Draghi dies zur Finanzierung von Pleitestaaten wie Italien so angeordnet hat.
Es ist zu viel Geld im Umlauf und keiner will es haben.

Versuche mal bei Deiner Bank 100.000€ bis 500.000 € einzuzahlen.
Der Vorstand wird das Gespräch mit Dir suchen und einen besonderen Negativzins mit Dir vereinbaren oder Dir das Geld wieder mitgeben.

Eben denn alle Staaten sind überschuldet, nicht nur die Staaten tragen eine immer größere Schuldenlast, auch die Unternehmen und die Privaten Bürger. Auch Deutschland wäre früher oder Später unter der Schuldenlast zusammen gebrochen.





]
 
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Damit ist ein Marktzustand gemeint, in dem die jährliche Wachstumsrate Null ist. Zinsen benötigen eine Nachfrage die das Angebot übersteigt. Gleicht sich Angebot und Nachfrage an ist der Markt gesättigt und der Kapitalmarktzins auf Null. Dieser Zustand muss in jeder Volkswirtschaft irgendwann dauerhaft eintreten, einfach weil die Marktteilnehmer, und damit das Konsumpotential eine Obergrenze hat, die nicht überschritten werden kann. Man hat halt nur einen Arsch, den man hinter´s Steuer klemmen kann.

Du meinst also ganz allgemein den Gesamtmarkt, nicht den Markt eines einzelnen oder weniger Güter.

Hier eine Grafik der sog. Umlaufrendite, welche als durchschnittlicher Kapitalmarktzins hergenommen wird.

Jetzt schiebst du wieder mal eine Grafik nach. Warum? Was genau willst du mit der belegen?
Das die Umlaufrendite sich vor allem aus dem Zinsniveau öffentlicher Anleihen ergibt, und dieses niedrig ist, zeigt die Grafik genau dieses. Was die Grafik nicht belegt ist deine Aussage, dass der Zustand eines gesättigten Marktes irgendwann dauerhaft eintreten muss. Tatsächlich belegt die Entwicklung des BIP deine Vorhersage besser - weist aber dann schon auch in die Richtung, dass von einem gesättigten Markt nur wenig die Rede sein kann, weil wir ja nicht nur über den Markt von Deutschland reden, sondern mindestens vom Markt der EU - und da denke ich wirst du auch zugeben müssen, dass im Bezug auf Marktsättigung noch enormes Potential in der EU vorhanden ist. Tatsächlich müssen wir in weiten Teilen sogar von einem Weltmarkt reden - und bis die Welt auf dem Niveau von Deutschland oder gar den USA lebt, da muss noch eine Menge passieren...

Schauen wir aber doch ruhig mal so eine Grafik zum BIP in Deutschland an - denn die zeigt ein wenig auf, was ein beständiger Denkfehler in deinen Überlegungen ist: Grafik zum BIP

Wenn du die Einträge betrachtest, dann stellst du fest, dass man in grober Näherung davon sprechen kann, dass das BIP von 1950 bis zur Gegenwart nahezu linear wächst. Wäre die Mär von der allein wirkenden Kraft des Zinses richtig, müsste über einen so langen Zeitraum tatsächlich aber bei der monetären Betrachtung des BIP die Inflation spürbar zu einem deutlichen Wachstum oberhalb der Linearität führen. Tut sie aber nicht. Dies liegt daran, dass der Zins nie alleine auftritt, sondern immer in Kombination mit der Inflation. Während der Zins über die Zeit eine expotentielle Funktion mit positivem Wachstum generiert, wirkt die Inflation gerade dagegen - und senkt ebenfalls mit expotentieller Kraft ab. Man könnte also eine Funktion vielleicht so darstellen: f(x) = exp(Zinsen)-exp(Inflation)+Produktivitätssteigerung
Da Zins und Inflation über lange Zeitreihen gesehen im Gleichklang schwingen, heben sie sich auf, und es bleibt die Produktivitätssteigerung. Diese aber ist regelmäßig bei Volkswirtschaften eher im linearen Bereich, denn in höheren Wachstumbereichen zu finden. In der BIP-Grafik kannst du genau dies wiedererkennen.

Da du aber eine Grafik zur Umlaufrendite gewählt hast, hast du in dieser wohl etwas erkannt, was sich mir nicht erschließt. Um dies klären zu können, bitte ich dich um Erklärung.


Hier die Wachstumsraten seit 1951:

Auch hier legst du eine Grafik auf, ohne zu erklären, was du mit dieser Grafik belegen willst. Ich kann in dieser Grafik kein Problem erkennen. Hier wird relativ - also in Prozenten - das Wachstum gegenüber dem Vorjahr ausgewiesen. Wie ich schon mehrfach erläutert habe, ist es kaum verwunderlich, dass dieses sich in einer solchen Grafik sukzessive der Nulllinie annähert. Nur ist dies kein Problem für eine Zinswirtschaft.


Inflationsaufschlag? :giggle:

Ach komm, langsam wird es albern. Auch der Inflationsaufschlag verliert natürlich mit der Inflation immer an Wert. Der 100€-Schein, für den du in einem Jahr sagen wir mal 300 Brötchen bekommen hast, für den bekommst du im Jahr darauf halt nur noch 294 Brötchen. Wenn der Inflationsaufschlag im ersten Jahr 10 Brötchen entsprach, entspricht er im nächsten Jahr dann vielleicht nur noch 8 - bezogen auf den 100€-Schein, der ja durch die Inflation an Wert verliert.

Du argumentierst immer nur mit der einen Hälfte - ohne die andere in deiner Argumentation jemals zu berücksichtigen.

Auch hier ein Beispiel dazu, wie deine Argumentation regelmäßig bei mir ankommt:

Term 1: exp(x)
Term 2: exp(x)

Funktion: f(x) = Term1 - Term2 = exp(x) - exp(x)

Du argumentierst beständig damit, dass Term1 in einer Funktion eine Expotentialfunktion wäre.
Du argumentiert beständig damit, dass Term2 in einer Funktion eine Expotentialfunktion wäre.
Beides ist völlig korrekt!

Nur - die Funktion lautet: f(x) = exp(x) - exp(x) = 0

Die beiden Terme heben sich gegenseitig auf, und der Grenzwert wenn man x gegen unendlich laufen lässt, bleibt eine Konstante.

Jetzt ist ein Wirtschaftssystem keine einfache mathematische Funktion - die Zusammenhänge sind in aller Regel nichtlinear. Deshalb ist f(x) ganz real nicht gleich Null - das wäre auch unerwünscht. Nur - die Idee, dass f(x) eine expotentielle Funktion sein muss, weil es Terme gibt, die expotentiellen Charakter haben, die bleibt trotzdem falsch.

Hast du diesen Gedankengang verstanden - oder übersteigt das deine mathematischen Fähigkeiten, dann kann ich auch nochmal den Versuch wagen, es noch einfacher darzustellen.

WENN du es verstanden hast, bitte ich dich darum, doch mal eine stringente Argumentationskette aufzuziehen, die zum einen passende Kennzahlen zu den jeweiligen Thesen nutzt, und nicht beliebige, und die zum anderen vor allem nicht regelmäßig sich allein nur auf einen der beiden Terme stützt und den anderen einfach vernachlässigt. Zur Gesamtfunktion des Geldes gehören beide Terme - wenn du einen weglässt, ziehst du regelmäßig falsche Schlüsse.

Inflation ist unkontrollierbar und viel zu teuer. Lese dir einfach die letzten Beiträge nochmal durch, da findest Du Zahlen, Fakten und Belege.

Also ich lese die Artikel, und mehr noch, ich nutze jedes noch so blödsinnige Argument, um dies mit meinem Verständnis abzugleichen. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich auch bei Bullshit und Blödsinnigen Argumenten triftig erklären können, wo der jeweilige Gedankenfehler liegt. Bisher liegt der Gedankenfehler, den ich wieder und wieder dokumentiere, vor allem darin, dass Zins und Inflation jeweils separat behandelt werden, und nicht als zusammengehörige Einheit verstanden werden. Dabei sind Zins und Inflation zwei Seiten derselben Medaille.

In deinem von mir zitierten Satz behauptest du zwei Dinge:
1) Inflation ist unkontrollierbar
2) Inflation ist (viel zu) teuer

Tatsächlich aber gibt es viele Währungen auf der Basis einer Zinswirtschaft, die immer wieder auch mal Phasen hoher Inflation haben. Nimm den französischen Franc, nimm den Dollar, nimm die DM, nimm die italienische Lira, nimm die türkische Lira und bei den europäischen Währungen betrachte auch mal die Konvergenzkriterien in Richtung ECU und die Weiterentwicklung in Richtung Euro - und dann die Entwicklung des Euros seit seiner Gründung.

Wenn du diese Punkte geschichtlich anschaust - wo kannst du erkennen und ableiten, dass es zu einer unkontrollierbaren Inflation gekommen ist? Inwiefern erklärst du dir, dass es regelmäßig in einer gemeinsamen Leistung von Politik und Zentralbank immer wieder gelingt, Inflation einzudämmen und in die Bahnen zu lenken, die man sich auch als politische Ziele vorgegeben hat? Wie passt das zur These, dass Inflation unkontrollierbar wäre? Ist nicht vielmehr richtig, dass Politiker, die das Phänomen von Zins und Inflation nicht ausreichend verstanden haben, ggf. ein (politisches) Problem für eine stabile Währung sind?

WENN Inflation kontrollierbar wäre, wären deren Kosten auch beherrschbar.
Die Realität zeigt aber, dass Währungen von aktuellen Zinswirtschaften schon teilweise über beachtliche Zeiträume existieren. Beispiele für Zinswirtschaftsräumen mit erfolgreichen Währungen über teilweise bis zu 250 Jahren habe ich dir genannt.

Ist unter Anerkennung dieser Tatsache die Ausgangsthese noch haltbar, dass Inflation nicht kontrollierbar ist?


Jetzt weist Du auch, warum die Notenbanken diesmal auf Inflationspolitik verzichten. Die Bargeldsteuer kommt, was einen fundamentalen gesellschaftlichen Umbruch bedeutet, in dem viel neues kommt, aber auch viel altes verschwindet. Die Volkswirtschafts-Verblödungslehre gehört in großen Teilen dazu. :winken:

Mensch Eisbär - vermisch doch nicht schon wieder unterschiedlichste Themen, die wenig miteinander zu tun haben.

Fangen wir aber von vorne an:
Ob die Bargeldsteuer kommt ist noch völlig offen. Es ist ein Vorschlag der EU-Kommission. Die EU-Kommission macht viele Vorschläge - nur ein Bruchteil ihrer Vorschläge wird auch umgesetzt.
Die Bargeldsteuer ist eine Antwort auf einige ganz konkreten Probleme - dies sind Probleme des Bargelds! DIESE Probleme hätte jedes Geld, auch ein Freigeld.

In einer digitalisierten Wirtschaft ist Bargeld ein Störfaktor. Bargeld kostet viel - weil es aus natürlichen Ressourcen hergestellt werden muss, weil es transportiert werden muss, weil es einen Lebenszyklus hat (unabhängig vom Lebenszyklus einer Währung) etc. etc. etc.....
Wenn du mal mit dem Handel, mit Banken oder anderen Betroffenen über das Thema Bargeld redest, wird dir klar, was da konkret für volkswirtschaftliche Kosten auftreten.

In der EU gibt es einige Staaten, in denen das Bargeld eine deutlich geringere Rolle spielt, als beispielsweise im Bezug auf das Bargeld das extrem rückständige Deutschland. Bargeld ist wirtschaftlich gesehen ein echter Wettbewerbsnachteil! DESHALB ist es sinnvoll, über Instrumente wie die Bargeldsteuer nachzudenken!

Ob mehr bargeldlose Transaktionen tatsächlich die von dir gleich vermutete Revolution ausbrechen lassen - ist noch völlig offen. Ein kleiner aber wichtiger Punkt dabei ist beispielsweise, ob durch den Verzicht auf Bargeld das Thema der anonymen Transaktion verloren geht - oder diese weiterhin möglich ist. Unter dem Eindruck der DSGVO erscheint es mir sehr wahrscheinlich zu sein, dass der europäische Gerichtshof klare Regeln aufstellen wird, die eine Anonymisierung von Transaktionen verlangen - zumindest für einen gewissen Rahmen, der noch zur Privatsphäre gerechnet wird.

Bevor ich nun weiter spekuliere - warte ich erst einmal entspannt zurückgelehnt ab, was am Ende rauskommt. In aller Regel funktionieren die demokratischen Regularien in der EU weitaus besser, als ihr Ruf ist - und die Vertreter im EU-Parlament streiten energischer als die nationalen Parlamente regelmäßig für die Rechte des einzelnen Bürgers.

Die Idee der Bargeldsteuer adressiert in diesem Sinne ein spezifisches Problem des Handels und der Banken - hat aber nichts aber auch gar nichts beispielsweise mit der Umlaufgebühr im Freigeld zu tun.
 

Starfix

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Eine Bargeldsteuer ändert gar nichts, weil der Bargeldumlauf Peanuts ist. Die Bargeldsteuer ist vielmehr der erste Schritt um Bargeld abzuschaffen, weil es in die Richtung der totalen Überwachung gehen sollte und man eine weitere Freiheit des Bürgers - Bargeld -, abschaffen möchte. Wenn man ja wegen dem Eurodebakel die Leute richtig enteignen muss, dann funktioniert dies ja beim Bargeld im Safe eben nicht. Dies ist die Überlegung.

BG, New York


Das Bargeld schaffen die Leute doch schon alleine ab, immer mehr zahlen mit der Karte. Das Giralgeld auf dem Girokonto wird auch mit der Gebühr in Bewegung gehalten, Lediglich die Langfestigen Sparverträge können je nach Wirtschaftsalge auf +-Null gehalten werden.
 
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Keinesfalls denn die Inflation liegt immer unter dem Zinsfuß, die Entwicklung zeigt das ja auch, aktuell sitzen die Banken auf immer dicker werdenden Passiva und zahlen bereits negative Zinsen.
Junge was willst du eigentlich, die Fakten sprechen gegen das Zinsgeldsystem.

2008 sind den Amis 50 Billionen Dollar um die Ohren geflogen, 50 Billionen.

Seit 1950 hat sich die Geldmenge versechundvierzigfacht, die Wirtschaftsleistung konnte im selben Zeitraum nur verachtfacht werden.
Da hättest du an jedem Freigeld weniger Verluste gehabt.




Völliger Blödsinn!
Der Euro hängt längst am Tropf des Steuerzahlers, ohne horrende Staatsverschuldung und Subventionen an die Wirtschaft wie Steuergeschenke, Kauf und Abwrackprämien aufgestockte Dumpinglöhne und dergleichen mehr, gäbe es den Euro längst nicht mehr und wenn in absehbarer Zeit all das an Infrastruktur repariert werden muß was bereits kaputt gespart werden mußte, wird der Euro gar nicht mehr zu halten sein.
Dasselbe Bild beim Franzosen, dasselbe Bild in der gesamten südlichen Peripherie, Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, alle blitzeblank.

Nur weil du etwas behauptest, was du nicht hinreichend verstanden hast, ist das ja noch nicht die Wahrheit. Vielleicht solltest du mal nicht so viele veraltete Bücher rund um das Freigeld lesen, sondern dich mal etwas wissenschaftlicher mit Themen wie Geld, Handel, Währungen, VWL u.ä. auseinandersetzen.
Mit deinen Thesen kannst du jedenfalls nicht erklären, wie die reale Welt tickt. Das deutet klar darauf hin, dass du hier nicht auf dem Stand der Zeit bist.

DASS eine Währung durch den Steuerzahler finanziert werden muss, ist trivial. (wer sonst sollte das finanzieren?)
Die Idee, dass das was schlimmes wäre, oder dass eine Währung gar am Tropf des Steuerzahlers hängt - ist schlicht und einfach Unsinn.
Was du als Problem siehst, sind normale Prozesse, die ja auch ganz real beherrscht werden.
In der Realität funktionieren die real existierenden Währungen - was nach deinen Thesen ja nicht sein dürfte. Tun sie aber doch....die Extremisten unter den Freigeldanhängern unterstellen dann den Politikern im Real Life Manipulation....da lache ich herzhaft....wenn engagierte Politik dazu führt, dass die Untergangsszenarien von Freigeldideologen nicht eintreffen, und sich dann wüst beschimpfen lassen müssen, dass sie die Wirklichkeit manipulieren.....dann werfe ich dem beherzt entgegen: In der Politik geht es nicht um Freigeld oder um Zinswirtschaft - da geht es um die realen Bedürfnisse von Menschen! Und wenn reale Politik er ermöglicht, dass reale Menschen fair miteinander in den Handel gehen können, dann hat die Politik vieles richtig gemacht.


Du solltest deine Einstellung überprüfen - wenn du anfängst, dir mehr den Zusammenbruch westlicher Gesellschaften zu wünschen, fängst du an, dich auf dem Abgrund der Ideologie zu bewegen.
Willst du das wirklich? Und warum?

Mir geht es bei Politik um Menschen - und wenn Währungen funktionieren, ist das gut. Der Euro funktioniert - und für jede Krise wurde bisher Lösungen gefunden, und mir ist noch kein einziges überzeugendes Moment genannt worden, wann es wirklich nicht mehr funktioniert.....nur der ein oder andere Fanatiker erklärt mir hier, dass es eigentlich nicht funktionieren dürfte, aber die Politik daran SCHULD wäre, dass es länger als 70 Jahre dauert.....so etwas entlarvt Populismus - wenn sich Menschen regelrecht den Zusammenbruch des Laufenden Wirtschaftssystems wünschen, damit endlich ihre eigenen Überzeugungen eintreten können.....das ist schon schräg....

Ich stelle fest - auch in allen Südländern wollen die Menschen mehrheitlich die Beibehaltung des Euros.....deshalb funktioniert der ja auch.
 

Starfix

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Nur weil du etwas behauptest, was du nicht hinreichend verstanden hast, ist das ja noch nicht die Wahrheit.

Seine Behauptung wurde aber mit zahlen und Fakten belegt, dein Geschreibsel ist steht im Lehrbruch, das x fach Theoretisch wie Praktisch widerlegt wurde und heute überholt ist.
Wir sehen doch das Du mittlerweile kein gutes Haar an der Freigeld Theorie lässt am Anfang hast Du noch entgegenkommen geheuchelt.




Vielleicht solltest du mal nicht so viele veraltete Bücher rund um das Freigeld lesen, sondern dich mal etwas wissenschaftlicher mit Themen wie Geld, Handel, Währungen, VWL u.ä. auseinandersetzen.

Du solltest die veralteten Bücher weg legen, deine Wissenschaft ist ein gekauftes Werk das nur den Kapitaleigner dient und seit langen an seine grenzen gestoßen ist niemand will diesen Schwachsinn aufgeben aber so weiter machen kann auch keiner. Denn eine Zinserhöhung kann das System zum Kollabieren bringen, so wie die Zinserhöhungen in den USA von 2004 bis 2007
http://www.leitzinsen.info/usa.htm Damals wollten die Leute es auch nicht einsehen und mussten ja die Zinsen wieder mal erhöhen, das Ergebnis war die Die Subprime-Krise mal gespannt mit welchen Unsinn Du das weg diskutieren willst.



Mir geht es bei Politik um Menschen - und wenn Währungen funktionieren, ist das gut. Der Euro funktioniert -

Der Euro Funktioniert nicht und wenn es dir Tatsächlich um die Menschen gehen würde, würdest Du hier vollkommen anderes Argumentieren.


und für jede Krise wurde bisher Lösungen gefunden,

Ja noch mehr Schulden, Rettungsschirme für Banken, Staatsbürgschaften Konjunkturprogramme, Dumpinglöhne Abbau des Sozialstaates, Massen Migration.

und mir ist noch kein einziges überzeugendes Moment genannt worden,


Doch Du bist nur nicht daran interessiert deshalb Ignorierst Du die einfach.

wann es wirklich nicht mehr funktioniert.....nur der ein oder andere Fanatiker erklärt mir hier, dass es eigentlich nicht funktionieren dürfte, aber die Politik daran SCHULD wäre, dass es länger als 70 Jahre dauert.....so etwas entlarvt Populismus-


Oh jetzt kommt die Populismus-Keule und das ist völliger Schwachsinn, Du Plapperst den Mainstream nach, das ist wirklich erbärmlich


wenn sich Menschen regelrecht den Zusammenbruch des Laufenden Wirtschaftssystems wünschen, damit endlich ihre eigenen Überzeugungen eintreten können.....das ist schon schräg....

Das ist eine Unterstellung von Dir, die Freiwirte wollen den Zusammenbruch des Wirtschaftssystems durch eine Modifikation des Systems verhindern.
 
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Pommes

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Nur weil du etwas behauptest, was du nicht hinreichend verstanden hast, ist das ja noch nicht die Wahrheit. Vielleicht solltest du mal nicht so viele veraltete Bücher rund um das Freigeld lesen, sondern dich mal etwas wissenschaftlicher mit Themen wie Geld, Handel, Währungen, VWL u.ä. auseinandersetzen.
Mit deinen Thesen kannst du jedenfalls nicht erklären, wie die reale Welt tickt. Das deutet klar darauf hin, dass du hier nicht auf dem Stand der Zeit bist.

Ich bin nicht auf dem Stand der Zeit?
Ey Junge hast du noch alle Latten im Zaun?
Die negativen Zinsen sind Realität.
Da schau her!
Zitat:
Diese Banken erheben Negativzinsen
Verivox recherchiert die Tagesgeldkonditionen von rund 800 Banken und Sparkassen. Das ist die größte tagesgaktuelle Datenbank in Deutschland. Doch nicht alle Banken veröffentlichen ihre Konditionen online. Die folgende Auflistung enthält die Banken, die Negativzinsen für Privatkunden auf ihren Internetseiten in Preisverzeichnissen oder Produktübersichten veröffentlicht haben.......
Quelle: https://www.verivox.de/geldanlage/themen/negativzinsen/

Wachstum!
Zitat: IWS
Die IWS-Kernaussage
Den Ausgangspunkt für die Forschungen des Instituts bildet die IWS-Kernaussage. Sie stellt dar, warum sich die Hoffnungen, durch entsprechende Reformen wieder dauerhaft und nicht nur in Zeiten der Hochkonjunktur an die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit anknüpfen zu können, wahrscheinlich nicht erfüllen werden: Nach wie vor wird angenommen, dass Volkswirtschaften grundsätzlich mit konstanten Raten von zwei, drei oder mehr Prozent wachsen können, wenn nur geeignete Rahmenbedingungen vorhanden sind. Diese Annahme gilt als eine solche Selbstverständlichkeit, dass sie nicht hinterfragt werden muss. Das IWS belegt jedoch anhand von Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes und der OECD, dass dies ein Irrtum ist. Denn entgegen der Annahme wachsen entwickelte Volkswirtschaften in der Regel nicht mit konstanten Prozentraten und somit exponentiell, sondern lediglich um konstant absolute Beträge und damit linear. Dies aber bedeutet, dass die Wachstumsraten typischerweise sinken.....
Quelle: http://www.wachstumsstudien.de/Inhalt/Seiten/Institut.htm


So und hier kannste jetzt noch sehen wo die Reise hin geht.
Anhang anzeigen 7082
 

Pommes

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Eine Bargeldsteuer ändert gar nichts, weil der Bargeldumlauf Peanuts ist. Die Bargeldsteuer ist vielmehr der erste Schritt um Bargeld abzuschaffen, weil es in die Richtung der totalen Überwachung gehen sollte und man eine weitere Freiheit des Bürgers - Bargeld -, abschaffen möchte. Wenn man ja wegen dem Eurodebakel die Leute richtig enteignen muss, dann funktioniert dies ja beim Bargeld im Safe eben nicht. Dies ist die Überlegung.

BG, New York

Es gibt aber keine andere Möglichkeit negative Zinsen durchzusetzen, außer man schafft das Bargeld ganz ab, dann wirst du enteignet ohne was dagegen unternehmen zu können.
Der Bargeldsteuer kannst du entgehen indem du dein Bargeld kostenlos verleihst.
 

New York

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Es gibt aber keine andere Möglichkeit negative Zinsen durchzusetzen, außer man schafft das Bargeld ganz ab, dann wirst du enteignet ohne was dagegen unternehmen zu können.
Der Bargeldsteuer kannst du entgehen indem du dein Bargeld kostenlos verleihst.

Die negativen Zinsen sind auch unnatürlich und werden ja widerrechtlich von der EZB nur gemacht, damit die Peripherieländer, respektive deren Banken nicht kollabieren und jedermann sieht, dass der EURO der größte Flop nach dem Krieg ist. Statt dass man die Grobfahrlässigkeit EURO korrigiert, wendet man Tricks an um Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit ändert in diesen Ländern. Nur wenn sich dies nicht einmal in dieser guten Konjunkturlage ändert wie soll dann dies sich ändern wenn die Wirtschaft wieder zurückgeht. Deshalb wird der nächste Schritt sein, dass man in der EURO Zone die Schulden zusammenlegt obwohl auch dies vertraglich gar nicht zugelassen ist.

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Die negativen Zinsen sind auch unnatürlich

Bis Du dir da ganz Sicher? Die Meisten Produkte verlieren ihren Wert, also warum nicht auch vermögen?



und werden ja widerrechtlich von der EZB nur gemacht, damit die Peripherieländer, respektive deren Banken nicht kollabieren und jedermann sieht, dass der EURO der größte Flop nach dem Krieg ist.

Die EZB macht Minus Zinsen? Das ist eine Interessante Theorie, die EZB konnte nicht anderes handeln ansonsten wäre der Euro am Ende gewesen und wir hätten eine noch viel schlimmere Krise in Europa erlebt. (Ich bin kein Euro Befürworter)

Statt dass man die Grobfahrlässigkeit EURO korrigiert,
Wie Willst Du denn die Grobfahrlässigkeit des EURO korrigieren? Was meinst Du denn eigentlich mit Grobfahrlässigkeit des EURO?

wendet man Tricks an um Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit ändert in diesen Ländern.


Wie willst Du das anderes?

Nur wenn sich dies nicht einmal in dieser guten Konjunkturlage ändert wie soll dann dies sich ändern wenn die Wirtschaft wieder zurückgeht. Deshalb wird der nächste Schritt sein, dass man in der EURO Zone die Schulden zusammenlegt obwohl auch dies vertraglich gar nicht zugelassen ist.

BG, New York


Ich denke nicht das wir das jemals schaffen werden und schon gar nicht mit Zinserhöhungen, selbst Deutschland hatte Jahrzehnte lane als Export Starkes Land, (wir waren sogar Exportweltmeister) ein Gravierende Schulden Problem, wie sollen dann die schwächeren Nationen jemals damit Fertig werden wenn wir in Deutschland noch nicht mal in der Lage dazu sind?
 

Starfix

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Ich bin nicht auf dem Stand der Zeit?

Nein.
Ey Junge hast du noch alle Latten im Zaun?

Nein.

Die negativen Zinsen sind Realität.

Ja

Da schau her!
Zitat:
Diese Banken erheben Negativzinsen
Verivox recherchiert die Tagesgeldkonditionen von rund 800 Banken und Sparkassen. Das ist die größte tagesgaktuelle Datenbank in Deutschland. Doch nicht alle Banken veröffentlichen ihre Konditionen online. Die folgende Auflistung enthält die Banken, die Negativzinsen für Privatkunden auf ihren Internetseiten in Preisverzeichnissen oder Produktübersichten veröffentlicht haben.......
Quelle: https://www.verivox.de/geldanlage/themen/negativzinsen/

Wachstum!
Zitat: IWS
Die IWS-Kernaussage
Den Ausgangspunkt für die Forschungen des Instituts bildet die IWS-Kernaussage. Sie stellt dar, warum sich die Hoffnungen, durch entsprechende Reformen wieder dauerhaft und nicht nur in Zeiten der Hochkonjunktur an die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit anknüpfen zu können, wahrscheinlich nicht erfüllen werden: Nach wie vor wird angenommen, dass Volkswirtschaften grundsätzlich mit konstanten Raten von zwei, drei oder mehr Prozent wachsen können, wenn nur geeignete Rahmenbedingungen vorhanden sind. Diese Annahme gilt als eine solche Selbstverständlichkeit, dass sie nicht hinterfragt werden muss. Das IWS belegt jedoch anhand von Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes und der OECD, dass dies ein Irrtum ist. Denn entgegen der Annahme wachsen entwickelte Volkswirtschaften in der Regel nicht mit konstanten Prozentraten und somit exponentiell, sondern lediglich um konstant absolute Beträge und damit linear. Dies aber bedeutet, dass die Wachstumsraten typischerweise sinken.....
Quelle: http://www.wachstumsstudien.de/Inhalt/Seiten/Institut.htm

Richtig!!!


So und hier kannste jetzt noch sehen wo die Reise hin geht.
Anhang anzeigen 7082
[/QUOTE]

Das Will er doch gar nicht, der war von Anfang an dagegen, ein Vertreter des ganz normalen Schwachsinns, das wurden den so in irgendeiner indoktrinierungsanstallt eingehämmert.
 
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Eisbär

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Atue001 schrieb:
Jetzt schiebst du wieder mal eine Grafik nach. Warum? Was genau willst du mit der belegen?

Die Grafik bestätigt meine Aussage, das der Kapitalmarktzins, mit den sinkenden Wachstumsraten gegen Null strebt. Da der Zinsgeldkapitalismus vom Wachstum, also von einer exponentiell steigenden Nachfrage, auf Gedeih und Verderb abhängig ist, belegen die beiden Grafiken das er schlicht nicht funktioniert. Ökonomen verlangen ja allen ernstes prozentuales(!) Wachstum im Bezug auf das Vorjahr(!) jedes Jahr. Produktion, Angebot & Nachfrage muss mit steigender Geschwindigkeit ansteigen, damit hortbares Zinsgeld funktioniert. Für mich gehören die Penner allesamt in die Geschlossene!

Das die Umlaufrendite sich vor allem aus dem Zinsniveau öffentlicher Anleihen ergibt, und dieses niedrig ist, zeigt die Grafik genau dieses.

WIKI: Die Umlaufrendite (auch Sekundärmarktrendite) ist im Bankwesen die gewichtete durchschnittliche Rendite ausgewählter, am Kapitalmarkt im Umlauf befindlicher öffentlicher Anleihen und sonstiger festverzinslicher Wertpapiere von inländischen Emittenten erster Bonität.
Die Umlaufrendite reflektiert das Zinsniveau auf dem Kapitalmarkt und gilt als Referenzzinssatz.

Was die Grafik nicht belegt ist deine Aussage, dass der Zustand eines gesättigten Marktes irgendwann dauerhaft eintreten muss.

Das schlimmste ist, das Du das wirklich ernst meinst. Dir ist gar nicht bewusst, wie lächerlich und wahnsinnig zugleich diese Aussage ist. Jeder Mitleser kann den Taschenrechner oder besser noch diesen Zinsrechner bemühen und sich selber davon überzeugen. Der Rechner verarbeitet beliebige Zinssätze, sogar über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten.

https://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php

Bei einem Zinssatz von 3%, verdoppelt sich das Anfangskapital nach ca. 24 Jahren. Bei 5% aber schon nach 15 Jahren. Das gilt für 5 Euro Anfangskapital, aber auch für 5000 Mrd Euro auf dem Kapitalmarkt.
Das eine Welt- oder sonstige Wirtschaft aufgrund nerviger mathematischer und physikalischer Gesetzmäßigkeiten, Produktion, Angebot und Nachfrage nicht ständig periodisch verdoppeln kann, dürfte jedem klar sein, der weis wie ne Kaffeemaschine funktioniert.

Natürlich wird unter solchen Voraussetzungen recht zügig ein gesättigter Markt-Zustand eintreten! Darum funktioniert der Zinsgeldkapitalismus nicht sehr lange und kollabiert nach ein paar Jahrzehnten, sobald Wachstum und Schuldner ausgelutscht sind.



Auch hier legst du eine Grafik auf, ohne zu erklären, was du mit dieser Grafik belegen willst.

Das habe ich ja nun getan.

Auch hier legst du eine Grafik auf, ohne zu erklären, was du mit dieser Grafik belegen willst. Ich kann in dieser Grafik kein Problem erkennen. Hier wird relativ - also in Prozenten - das Wachstum gegenüber dem Vorjahr ausgewiesen. Wie ich schon mehrfach erläutert habe, ist es kaum verwunderlich, dass dieses sich in einer solchen Grafik sukzessive der Nulllinie annähert. Nur ist dies kein Problem für eine Zinswirtschaft.

Hoffe das ich dich sensibilisieren konnte.

Ach komm, langsam wird es albern. Auch der Inflationsaufschlag verliert natürlich mit der Inflation immer an Wert. Der 100€-Schein, für den du in einem Jahr sagen wir mal 300 Brötchen bekommen hast, für den bekommst du im Jahr darauf halt nur noch 294 Brötchen. Wenn der Inflationsaufschlag im ersten Jahr 10 Brötchen entsprach, entspricht er im nächsten Jahr dann vielleicht nur noch 8 - bezogen auf den 100€-Schein, der ja durch die Inflation an Wert verliert.

Bei einer Liquiditätssteuer aber nicht! Da behält das Geld seine Kaufkraft über beliebige Zeiträume, da man erstmals Geldmenge UND Umlaufgeschwindigkeit vollständig(!) unter Kontrolle hat. Die Geldmenge verringert sich durch die ULG quantitativ und wird von den Notenbanken wieder in Umlauf gesetzt. Das bewirkt eine Währung mit gleichbleibender Kaufkraft und gleichzeitig sichere Spareinlagen, welche verlustfrei über beliebige Zeiträume angehäuft werden können.

Alles ohne die Notwendigkeit zum verrückten Wachstum einer Zinsgeldwirtschaft mit ihre Vielzahl an Rattenschwänzen wie Umweltvernichtung, ungewollte Arbeitslosigkeit, Massenarmut, extremer Reichtum bei wenigen Privathaushalten, sinkende Löhne, Kreditklemmen, Kriminalität, lange Arbeitszeiten und wenig Freizeit, sowie mangelnde und unsichere Investitionsmöglichkeiten mit der Gewissheit das der nächste Kollaps vorprogrammiert ist.

Dabei sind Zins und Inflation zwei Seiten derselben Medaille.

In deinem von mir zitierten Satz behauptest du zwei Dinge:
1) Inflation ist unkontrollierbar
2) Inflation ist (viel zu) teuer

Tatsächlich aber gibt es viele Währungen auf der Basis einer Zinswirtschaft, die immer wieder auch mal Phasen hoher Inflation haben. Nimm den französischen Franc, nimm den Dollar, nimm die DM, nimm die italienische Lira, nimm die türkische Lira und bei den europäischen Währungen betrachte auch mal die Konvergenzkriterien in Richtung ECU und die Weiterentwicklung in Richtung Euro - und dann die Entwicklung des Euros seit seiner Gründung.

Kein Problem, mit Umlauf gesicherter Liquidität kann man die Preise stabil halten und gleichzeitig Vermögensverlust unterbinden.

Ob die Bargeldsteuer kommt ist noch völlig offen. Es ist ein Vorschlag der EU-Kommission. Die EU-Kommission macht viele Vorschläge - nur ein Bruchteil ihrer Vorschläge wird auch umgesetzt.

Ich habe seit vielen Jahren immer wieder behauptet, und auch gezeigt, das Bargeldsteuern unvermeidlich sind, sofern man das Bargeld nicht abschafft. Anscheinend möchte man Bargeld beibehalten, also wird Bargeldsteuer unvermeidlich. Da der Satz „Wir brauchen die Bargeldsteuer“ nun mal gefallen ist, hat man sich anscheinend für´s Bargeld entschieden. Gebühren darauf sind vor allem bei gesättigter Marktlage und gesundem Menschenverstand obligatorisch. Anscheinend haben die alle ihren Gesell gelesen.:D
 

Pommes

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Die negativen Zinsen sind auch unnatürlich und werden ja widerrechtlich von der EZB nur gemacht, damit die Peripherieländer, respektive deren Banken nicht kollabieren und jedermann sieht, dass der EURO der größte Flop nach dem Krieg ist. Statt dass man die Grobfahrlässigkeit EURO korrigiert, wendet man Tricks an um Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit ändert in diesen Ländern. Nur wenn sich dies nicht einmal in dieser guten Konjunkturlage ändert wie soll dann dies sich ändern wenn die Wirtschaft wieder zurückgeht. Deshalb wird der nächste Schritt sein, dass man in der EURO Zone die Schulden zusammenlegt obwohl auch dies vertraglich gar nicht zugelassen ist.

BG, New York

Grundsätzlich sind Zinsen der Preis für das Geld und das ist eigentlich beim Freigeld auch nicht viel anders und wenn es zu viel Geld gibt, dann muß der Zins negativ werden und derzeit gibt es eben zu viel Geld, und nicht aus Juks und Dollerei versuchen die Banken das Geld in den Markt zu drücken wie doof.
Das Problem beim Zinsgeld ist eben, wie von J.M.Keynes beschrieben das die Wirtschaft ohne Aussicht auf Rendite nicht investiert und bei sinkenden Kapitalzinsen geht man davon aus das auch das Realkapital keine Zinsen mehr abwirft, Siehe dazu Wiki. Liquiditätsfalle.

Mit dem Euro hat das nichts zu tun, die Euro Problematik ist eine ganz andere, nämlich das die Schwächeren Volkswirtschaften quasi automatisch in die Miesen rutschen, weil se nicht stattgefundenes Wachstum nur noch durch Verschuldung ausgleichen können, aber selbst das haben die Macher des Euro gewußt, allerdings haben die auch geplant die EU mit einem zentralen Finanzministerium zu beglücken und das ist ja bekanntermaßen in die Wäsche gegangen weil jeder der seine Finanzhoheit abgibt seine Souveränität verliert.
Die einzige Lösung in dem Fall heißt "Raus aus dem Euro." Oder Schuldendienst für andere bis zum Arsch der Tage.
 

Pommes

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Weil EU-Draghi dies zur Finanzierung von Pleitestaaten wie Italien so angeordnet hat.
Es ist zu viel Geld im Umlauf und keiner will es haben.

Versuche mal bei Deiner Bank 100.000€ bis 500.000 € einzuzahlen.
Der Vorstand wird das Gespräch mit Dir suchen und einen besonderen Negativzins mit Dir vereinbaren oder Dir das Geld wieder mitgeben.






Hat das einer behauptet?
Sprach jemand von Seefahrt?

Pleitestaaten wie Italien sind eigentlich pleite weil der Euro gar nicht zu deren Wirtschaftsleistung paßt.
Die alte Landeswährung konnten die Italiener je nach Wirtschaftsleistung auf oder abwerten und mit dem Euro geht das nicht mehr, mit dem Euro können die ihre Defizite nur noch durch Verschuldung ausgleichen und da helfen auch keine negativen Zinsen, die Geldgeber werden sich nämlich nicht bis zum Sankt- Nimmerleins-Tag mit negativen Zinsen enteignen lassen.
 

roadrunner

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Grundsätzlich sind Zinsen der Preis für das Geld und das ist eigentlich beim Freigeld auch nicht viel anders und wenn es zu viel Geld gibt, dann muß der Zins negativ werden und derzeit gibt es eben zu viel Geld, und nicht aus Juks und Dollerei versuchen die Banken das Geld in den Markt zu drücken wie doof.
Das Problem beim Zinsgeld ist eben, wie von J.M.Keynes beschrieben das die Wirtschaft ohne Aussicht auf Rendite nicht investiert und bei sinkenden Kapitalzinsen geht man davon aus das auch das Realkapital keine Zinsen mehr abwirft, Siehe dazu Wiki. Liquiditätsfalle.

Mit dem Euro hat das nichts zu tun, die Euro Problematik ist eine ganz andere, nämlich das die Schwächeren Volkswirtschaften quasi automatisch in die Miesen rutschen, weil se nicht stattgefundenes Wachstum nur noch durch Verschuldung ausgleichen können, aber selbst das haben die Macher des Euro gewußt, allerdings haben die auch geplant die EU mit einem zentralen Finanzministerium zu beglücken und das ist ja bekanntermaßen in die Wäsche gegangen weil jeder der seine Finanzhoheit abgibt seine Souveränität verliert.
Die einzige Lösung in dem Fall heißt "Raus aus dem Euro." Oder Schuldendienst für andere bis zum Arsch der Tage.

Raus aus dem EURO bedeutet aber für Deutschland wieder eine eigene Währung mit der unausweichlichen Folge einer vermutlich explodierenden Aufwertung gegenüber dem EURO und anderen Währungen, vor allem dem US$. Die Folge wäre ein drastischer Rückgang der Exporte und damit verbunden ein Negativ-Trend des BIP. Trump würde vor Freude jubeln.
 
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Raus aus dem EURO bedeutet aber für Deutschland wieder eine eigene Währung mit der unausweichlichen Folge einer vermutlich explodierenden Aufwertung gegenüber dem EURO und anderen Währungen, vor allem dem US$. Die Folge wäre ein drastischer Rückgang der Exporte und damit verbunden ein Negativ-Trend des BIP. Trump würde vor Freude jubeln.

Und der Dollar würde mitjubeln. Wobei der Versuch von Trmp, einen Keil in die EU zu treiben, offensichtlich ist.
 
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Pleitestaaten wie Italien sind eigentlich pleite weil der Euro gar nicht zu deren Wirtschaftsleistung paßt.
Die alte Landeswährung konnten die Italiener je nach Wirtschaftsleistung auf oder abwerten und mit dem Euro geht das nicht mehr, mit dem Euro können die ihre Defizite nur noch durch Verschuldung ausgleichen und da helfen auch keine negativen Zinsen, die Geldgeber werden sich nämlich nicht bis zum Sankt- Nimmerleins-Tag mit negativen Zinsen enteignen lassen.

Das Beispiel von Griechenland war ja schlagend.
 

New York

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Grundsätzlich sind Zinsen der Preis für das Geld und das ist eigentlich beim Freigeld auch nicht viel anders und wenn es zu viel Geld gibt, dann muß der Zins negativ werden und derzeit gibt es eben zu viel Geld, und nicht aus Juks und Dollerei versuchen die Banken das Geld in den Markt zu drücken wie doof.
Das Problem beim Zinsgeld ist eben, wie von J.M.Keynes beschrieben das die Wirtschaft ohne Aussicht auf Rendite nicht investiert und bei sinkenden Kapitalzinsen geht man davon aus das auch das Realkapital keine Zinsen mehr abwirft, Siehe dazu Wiki. Liquiditätsfalle.

Mit dem Euro hat das nichts zu tun, die Euro Problematik ist eine ganz andere, nämlich das die Schwächeren Volkswirtschaften quasi automatisch in die Miesen rutschen, weil se nicht stattgefundenes Wachstum nur noch durch Verschuldung ausgleichen können, aber selbst das haben die Macher des Euro gewußt, allerdings haben die auch geplant die EU mit einem zentralen Finanzministerium zu beglücken und das ist ja bekanntermaßen in die Wäsche gegangen weil jeder der seine Finanzhoheit abgibt seine Souveränität verliert.
Die einzige Lösung in dem Fall heißt "Raus aus dem Euro." Oder Schuldendienst für andere bis zum Arsch der Tage.

Ja, raus aus dem Euro ist die einzige "legale" Möglichkeit. Die Südländer können dann abwerten wie sie schon immer gemacht haben um wettbewerbsfähig zu sein. Nur wollen die das nicht, weil ja der Norden erpressbar geworden ist und letztlich entweder die Defizite vom Süden schluckt oder man legt die Schulden zusammen, was vertragswidrig wäre. Ich tippe auf die vertragswidrige Schuldunion und keiner wird dafür eingesperrt. Die sogenannten Werte - z.B. Rechtsstaat - sind ja nur Makulator von den Superanständigen. Wenn es sie selber betrifft zählt das alles nicht mehr. Und ja, dass hatte man alles schon vorher gewusst und deshalb war die Einführung des Euros in dieser Form grobfahrlässig. Man hat den Bürgern eine EU verkauft, obwohl man wusste, dass man eine ganz andere EU konstruieren wird. Und die Minuszinsen haben schon mit dem Eurodebakel zu tun, weil die EZB um den Euro zu halten den Markt mit Liquidität flutet. Würde sie nicht fluten, hätte der Markt den EURO schon längst hingerichtet und die Politiker wären gescheitert.

BG, New York
 

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