In der Frage bin ich mir nicht so sicher. Finanzwirtschaft und Realwirtschaft sind eng miteinander verflochten. Wenn nun mal "ohne Moss nichts los ist" wird sich dies, wie aktuell auch bei uns vor Ort immer weiter verbreitet, auch auf den Handel auswirken, selbst wenn dieser nicht völlig zum erliegen kommt. Dann bleibt aber immer noch die Frage nach der Sicherheit der Handelswege. Diese zu gewährleisten sehe ich unter Systemzusammenbruchsaspekten als nicht machbar an sodaß weitere Teile der weltweiten Fertigung nicht zusammenfinden können. Eigentlich ist alles wie beim Einsturz eines Kartenhauses. Fällt eine Karte, fallen alle.
Letzteres kann ich gut verstehen. Es entspricht einer Grundhaltung die ich selber vor vielleicht dreißig Jahren mal hatte bis ich dann irgendwo in einem Busch auf der großen Erde die Einsicht gewinnen konnte, dass es selbst dort kaum anders funktioniert als "zu Hause", natürlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Letztlich läuft man doch nur vor sich selber fort anstelle am angestammten Ort seinen "Mann" zu stehen. Gut, dass kann einen Kopf und Kragen kosten. Mir macht letzteres keine Sorgen da ich denke, mein einfaches "Überlebenskonzept" ist einerseits "protected by society" und den Mächtigen egal, da der Weg dorthin für die Masse, da zu beschwerlich, nicht erreichbar ist.
@ … Spökes
*Zitat: „Finanzwirtschaft und Realwirtschaft sind eng miteinander verflochten.“-/-
Ja sicher, ohne funktionierende Realwirtschaft gehen die Heuschrecken leer aus.
Heute werden etwa 2% aller Devisentransaktionen dem Warentausch zugeschrieben und 98% sind spekulativ.
Bei der Betrachtung dieses Verhältnisses wird deutlich wie verflochten man ist, nämlich das eine 2 prozentiges Wirtschaftstätigkeit, ein
98 prozentiges Spekulationspotential bedienen muß.
Wenn das kein Beschiß ist, freß ich’n Besen.(quer)!
*Zitat: „Wenn nun mal "ohne Moss nichts los ist" wird sich dies, wie aktuell auch bei uns vor Ort immer weiter verbreitet, auch auf den Handel auswirken, selbst wenn dieser nicht völlig zum erliegen kommt.“-/-
Der Handel kommt schon deshalb nicht zum Erliegen, weil man sich nämlich dann, der seit langem im Hintergrund gebastelten Regionalgelder bedienen wird und so wird es dieses mal wohl nicht bei einem Wörgl bleiben und wahrscheinlich wird man es sich auch nicht wieder verbieten lassen, es sei denn, den Kapitalisten gelingt es, wieder eine faschistische Diktatur zu errichten.
*Zitat: „Letzteres kann ich gut verstehen. Es entspricht einer Grundhaltung die ich selber vor vielleicht dreißig Jahren mal hatte bis ich dann irgendwo in einem Busch auf der großen Erde die Einsicht gewinnen konnte, dass es selbst dort kaum anders funktioniert als "zu Hause", natürlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst.“-/-
Wobei die Betonung auf örtliche Begebenheiten liegen sollte.
Es ist einfach nicht weg zu diskutieren das kleine Gemeinwesen flexibler sind als große und das man viele Menschen leichter bescheißen kann als wenige.
Dazu kommen noch Unterschiede in Mentalität, Religion und Kultur.
Versuch mal als Westfale länger als ein halbes Jahr in Bayern zu leben, dann weißt du was ich meine.