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Pommes

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* Zitat: "Ok. Wird nicht funktionieren, weil es egal ist, ob ich den Euro direkt verwende, oder ihn nur hinterlege und durch ein anderes Ersatzpapier benutze. "-/-

Es ist eben nicht egal, denn wenn der Euro fest sitzt, weil er gespart wird oder im Fall der kommenden Deflation, der Konsument auf fallende Preise spekuliert und deswegen den Euro festhält, ist eine Umlauf gesicherte Regionalwährung das Einzige was noch funktioniert.
Die Regios verlieren permanent an Wert, bis zu 6% im Jahr, deshalb
werden sie nicht gehortet, sondern gegen Waren getauscht.

* Zitat: "Auch wenn der Euro nur getauscht und nicht gehalten werden würde, verlöre er an Wert. Da er zu 80 % durch den Dollar gedeckt ist, dieser wiederum an gar nichts gebunden und durch die FED mittels eines eigen kreierten, pervertierten Systems gedruckt und zu 5 % Zins von den Staaten genutzt werden darf, ist es egal, ob wir Euro oder "Regionalgeld" mit uns tragen. "-/-

Der Euro ist durch gar nichts gedeckt und schon gar nicht durch den Dollar, des weiteren werden mit dem Euro Kapitalrenditen erzielt, leistungslose Einkommen die mit dem Preis der Ware eingefordert werden, was mit den Regios eben auch nicht der Fall ist.
Wenn also beispielsweise in unserem Experiment mit den 1000 Leuten, meine Handwerker ganz ohne Euro wirtschaften, lassen sich mit den Regions ganz andere Preise machen, weil die Vorfinanzierung zinslos daher kommt.



* Zitat: "Zitat:
Gleichzeitig halten wir den Euro und werden erleben, daß das bessere Tauschmittel das schlechtere verdrängt.
Das ist - leider - wunschdenken. Ich kann mit dem Euro bsw. ein Auto kaufen, eine Reise buchen."-/-

Wer weiß wie lange noch?
Derzeit ist nur 2% des weltweiten Devisentransfers dem Warentausch zugeschrieben, 98% sind spekulativ und wenn diese Geldblase platzt, hat der Eure die Arschkarte mit Goldrand,versprochen!

* Zitat: "Die Regionalwährung ist immer an das schlechte Geld gebunden und ein multi-billiiarden Weltwährungssystem, welches u.a. Kriege als Renditemaschinerie nutzt, wird sich dieses Machtmonopol ganz ungern von dir aus der Hand nehmen lassen. "-/-

Du brauchst das Regionalgeld rein theoretisch an gar keine Referenzwährung binden, du kannst es auch an eine Leistung knüpfen.
Ich schaffe es aus dem Nichts und lasse es mit der Tilgung genau dahin wieder verschwinden.
Ich bezahle meine öffentlichen Ausgaben damit und regional entstandene Waren sind Kredikostenfrei unschlagbar im Preis und ich hab die Arbeitsplätze im Dorf, deshalb bin ich sicher, wird schon nach kurzer Zeit niemand mehr Euro haben wollen.

* Zitat: "Wie soll denn die Geldmenge ermittelt werden, wenn ich nur regional arbeite ? Die Gefahr der Inflation bei falscher Geldmengenpolitik macht auch vor großen Zentralbanken nicht halt, die ein ganzes Heer von Volkswirten und Statistikabteilungen beschäftigen. Was hat deine Gemeinde da entgegen zu setzen ? "-/-

Die Geldmenge wird ein Erfahrungswert und was zu viel ist, wird anfangs über die Märchensteuer wieder eingefangen, wenn dann alles eingependelt ist, wird das überflüssig.
Aber zu viel freie Regios hole ich über Steuern ganz fix aus dem Verkehr.

* Zitat: "Unter welchem Recht soll die "Geimeinde" gegründet werden ? Wie - wo - Ablauf ? "-/-

In Dunkeldeutschland gibt es Gemeinden, die sind schon am Tropf, da könnte man jederzeit ein solches Experiment starten und Freigeld ist legal, weil es sich um Gutscheine handelt, die kann ich drucken ohne das mir einer an die Karre fährt.
Das Finanzamt bekommt Euro, weil die Waren die wir überregional verkaufen in Euro bezahlt werden.

* Zitat: "
Für deine internationalen Geschäfte kannst du Euro eintauschen.
Also ist das Regionalgeld nichts ohne den Euro. Und damit tatsächlich nichts. Denn der Euro ist nichts. Und dann ersetze ich noch Nichts durch ein anderes Nichts. Mein "Vertrauen" schwindet da als Marktteilnehmer ganz enorm, bzw. ist gar nicht vorhanden. "-/-

Das ist wie bereits erwähnt falsch, weil das Regionalgeld ganz andere Eigenschaften hat als der Euro und über eine Wertschöpfung gedeckt ist.
Diese Wertschöpfung ist auch der Vertrauen bildenden Faktor denn der Metzger nimmt das Geld, weil er weiß, du kommst damit zu ihm und der Bauer nimmt es weil er weiß, daß der Metzger zu ihm kommt und Schweine kauft, usw.!
Mit den Euros ist das nicht so, die gibst du dem Metzger und der kauft die Viecher in Argentinien.


* Zitat: "Zitat:
Faschistische Strömungen sind national rechts gerichtete, totalitäre Einflüsse, die zunächst den arbeitslosen, unzufriedenen Döspaddel von der 7ten Sohle ergreifen.
Um dem vorzubeugen, ist eine Vollbeschäftigung das Mittel meiner Wahl und diese Vollbeschäftigung erhalte ich mit einer regionalen Wirtschaft, durch regionales Geld.

Interessanter Ansatz. Scheitert leider an der Realität."-/-

Menschen die Arbeit haben und sich ihren Wohlstand verdienen können, sind im Regelfall zufrieden, tolerant und weltoffen.
Diese Menschen haben so gut wie kein Risiko im Kackfaß zu landen.
Die braune Suppe besteht zum größten Teil, aus von der Gesellschaft entfremdeten Minderheiten, deren Neid, Hass auf alles Fremde erzeugt, der sich letztlich gegen die Gesellschaft selber richtet und versucht alles Minderwertige zu vernichten.
Das dritte Reich war bekannt dafür.
* Zitat: "Was ist denn bitteschön GELD ? "-/-

Geld ist konservierte, geleistete Arbeit.
* Zitat: "- Schon mal GELD in der Hand gehabt ?"-/-

Nein noch nie! ;-)
 
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Es ist eben nicht egal, denn wenn der Euro fest sitzt, weil er gespart wird oder im Fall der kommenden Deflation, der Konsument auf fallende Preise spekuliert und deswegen den Euro festhält, ist eine Umlauf gesicherte Regionalwährung das Einzige was noch funktioniert.
Die Regios verlieren permanent an Wert, bis zu 6% im Jahr, deshalb
werden sie nicht gehortet, sondern gegen Waren getauscht.



Der Euro ist durch gar nichts gedeckt und schon gar nicht durch den Dollar, des weiteren werden mit dem Euro Kapitalrenditen erzielt, leistungslose Einkommen die mit dem Preis der Ware eingefordert werden, was mit den Regios eben auch nicht der Fall ist.
Wenn also beispielsweise in unserem Experiment mit den 1000 Leuten, meine Handwerker ganz ohne Euro wirtschaften, lassen sich mit den Regions ganz andere Preise machen, weil die Vorfinanzierung zinslos daher kommt.





Wer weiß wie lange noch?
Derzeit ist nur 2% des weltweiten Devisentransfers dem Warentausch zugeschrieben, 98% sind spekulativ und wenn diese Geldblase platzt, hat der Eure die Arschkarte mit Goldrand,versprochen!



Du brauchst das Regionalgeld rein theoretisch an gar keine Referenzwährung binden, du kannst es auch an eine Leistung knüpfen.
Ich schaffe es aus dem Nichts und lasse es mit der Tilgung genau dahin wieder verschwinden.
Ich bezahle meine öffentlichen Ausgaben damit und regional entstandene Waren sind Kredikostenfrei unschlagbar im Preis und ich hab die Arbeitsplätze im Dorf, deshalb bin ich sicher, wird schon nach kurzer Zeit niemand mehr Euro haben wollen.



Die Geldmenge wird ein Erfahrungswert und was zu viel ist, wird anfangs über die Märchensteuer wieder eingefangen, wenn dann alles eingependelt ist, wird das überflüssig.
Aber zu viel freie Regios hole ich über Steuern ganz fix aus dem Verkehr.



In Dunkeldeutschland gibt es Gemeinden, die sind schon am Tropf, da könnte man jederzeit ein solches Experiment starten und Freigeld ist legal, weil es sich um Gutscheine handelt, die kann ich drucken ohne das mir einer an die Karre fährt.
Das Finanzamt bekommt Euro, weil die Waren die wir überregional verkaufen in Euro bezahlt werden.



Das ist wie bereits erwähnt falsch, weil das Regionalgeld ganz andere Eigenschaften hat als der Euro und über eine Wertschöpfung gedeckt ist.
Diese Wertschöpfung ist auch der Vertrauen bildenden Faktor denn der Metzger nimmt das Geld, weil er weiß, du kommst damit zu ihm und der Bauer nimmt es weil er weiß, daß der Metzger zu ihm kommt und Schweine kauft, usw.!
Mit den Euros ist das nicht so, die gibst du dem Metzger und der kauft die Viecher in Argentinien.




Menschen die Arbeit haben und sich ihren Wohlstand verdienen können, sind im Regelfall zufrieden, tolerant und weltoffen.
Diese Menschen haben so gut wie kein Risiko im Kackfaß zu landen.
Die braune Suppe besteht zum größten Teil, aus von der Gesellschaft entfremdeten Minderheiten, deren Neid, Hass auf alles Fremde erzeugt, der sich letztlich gegen die Gesellschaft selber richtet und versucht alles Minderwertige zu vernichten.
Das dritte Reich war bekannt dafür.


Geld ist konservierte, geleistete Arbeit.


Nein noch nie! ;-)

Ich mache es kurz:

Du bist sicherlich nicht der erste mit dieser Idee. Warum gibt es noch keine "bekannten", überregionalen "Tauschringe/Alternativwährungen".

Woran scheitert es ?

Und auch für "braune Suppe" brauchst du Geld, was ein gen. Tauschmittel ist. Nimm etwas, was global anerkannt wird, den Zinseszins negiert und alle sind zufrieden.
 

Pommes

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Ich mache es kurz:

Du bist sicherlich nicht der erste mit dieser Idee. Warum gibt es noch keine "bekannten", überregionalen "Tauschringe/Alternativwährungen".

Woran scheitert es ?

Und auch für "braune Suppe" brauchst du Geld, was ein gen. Tauschmittel ist. Nimm etwas, was global anerkannt wird, den Zinseszins negiert und alle sind zufrieden.

Nein die Idee ist hundert Jahre alt und von Silvio Gesell und wurde in Wörgl von Michael Unterguggenberger umgesetzt, durch die österreichische Nationalbank verboten, weil der Erfolg durchschlagend war und die Bonzen ihre Felle davon schwimmen sahen.

Alternativwährungen (Freigeld) braucht nicht überregional sein, weil die damit entstandene Wertschöpfung überall veräußert werden kann.
Eine global anerkannte Währung wird es niemals geben, jedenfalls nicht zur Zufriedenheit aller Teilnehmer und das liegt an der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Volkswirtschaften.
 
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Der Euro ist durch gar nichts gedeckt und schon gar nicht durch den Dollar,
Stimmt. Ich dachte auch erst, er sei durch den Dollar gedeck, doch der Dollar ist nichts mehr wert, weil seine Menge drastisch erhöht wurde.

Der Euro ist einzig und alleine durch das Vertrauen der Bürger gedeckt. Geht das Vertrauen verloren, ist auch der Euro nichts mehr wert.
 
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Alternativwährungen (Freigeld) braucht nicht überregional sein, weil die damit entstandene Wertschöpfung überall veräußert werden kann.
Eine global anerkannte Währung wird es niemals geben, jedenfalls nicht zur Zufriedenheit aller Teilnehmer und das liegt an der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Volkswirtschaften.
Regionale Alternativwährungen existieren. So zum Beispiel die venezuelanischen Bolivares. Sie sind hier bei den Banken nicht zu bekommen und sie dürfen auch nicht aus Venezuela mitgenommen werden. Letztes Jahr war der offizielle Tauschkurs 1 zu 3,5. Schwarz bekommt man etwas mehr dafür, weil die Euros und Dollars an diejenigen verkauft werden, die ihr Geld aus dem Land schaffen wollen.

Chavez verkauft das venezuelanische Öl in Dollar und in Euro. Die Preise in Venezuela sind für Nahrungsmittel festgeschrieben.
 
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Nein die Idee ist hundert Jahre alt und von Silvio Gesell und wurde in Wörgl von Michael Unterguggenberger umgesetzt, durch die österreichische Nationalbank verboten, weil der Erfolg durchschlagend war und die Bonzen ihre Felle davon schwimmen sahen.

Alternativwährungen (Freigeld) braucht nicht überregional sein, weil die damit entstandene Wertschöpfung überall veräußert werden kann.
Eine global anerkannte Währung wird es niemals geben, jedenfalls nicht zur Zufriedenheit aller Teilnehmer und das liegt an der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Volkswirtschaften.

Edelmetalle werden gen. anerkannt. Und GELD ist aus Metall. Die Banknoten sind nur die Lagerscheine für Geld gewesen.
 
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Stimmt. Ich dachte auch erst, er sei durch den Dollar gedeck, doch der Dollar ist nichts mehr wert, weil seine Menge drastisch erhöht wurde.

Der Euro ist einzig und alleine durch das Vertrauen der Bürger gedeckt. Geht das Vertrauen verloren, ist auch der Euro nichts mehr wert.

"Offiziell" erfolgt eine Deckung durch den Dollar. Natürlich ist das auch nur Papier; insofern wird "nichts" durch "nichts" gedeckt. Gute Erfindung.
 

Pommes

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* Zitat: "Edelmetalle werden gen. anerkannt. Und GELD ist aus Metall. Die Banknoten sind nur die Lagerscheine für Geld gewesen. "-/-

Edelmetalle werden jedoch niemals ein funktionierendes Tauschmittel sein, schon deshalb nicht weil sie stark wertschwankend sind.
Tauschmittel müssen etwa gleichwertig sein, um ihrer Bezeichnung gerecht zu werden.
Insofern kann man das Umlauf gesicherte Freigeld als geeignetes Tauschmittel bezeichnen, denn es verliert wenn es liegen bleibt, selbsttätig seien Wert, genau wie die Ware auch, wir brauchen nur an die braunen Bananen und den 1 Jahr alten Neuwagen denken.
Hier hat der Besitzer des Zinsgeldes, den Vorteil, daß sein Geld temporär immer wertvoller wird und die Ware immer mehr Wert verliert. Der Geldbesitzer braucht als nur seinen Konsum verzögern und auf fallende Preise zu spekulieren, um seine Vorteile zu haben.
Das ein solches Tauschmittel der Wirtschaft schadet braucht nicht weiter erörtert werden.
 

Cheops

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Edelmetalle werden gen. anerkannt. Und GELD ist aus Metall. Die Banknoten sind nur die Lagerscheine für Geld gewesen.
Geld war zumindest früher mal Metall gewesen, als es noch Golddukaten und Golddollar gab . Nur war das ais Zahlungsmittel im Alltag auf Dauer zu unhandlich und zu schwer, da überlegte man sich einen gleichwertigen Ersatz aus Papier, weil das leichter mit sich rumzutragen war.
 

Pommes

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"Offiziell" erfolgt eine Deckung durch den Dollar. Natürlich ist das auch nur Papier; insofern wird "nichts" durch "nichts" gedeckt. Gute Erfindung.

Nein offiziell erfolgt eben keine Deckung über den Dollar.
Der Dollar ist eine sogenannte Leitwährung und viele Länder halten ihn als Währungsreserve.
Zitat Wikipedia:
Im 21. Jahrhundert wird die Sicherheit des Geldes überwiegend durch andere Währungen und die Funktion des Internationalen Währungsfonds sowie der Notenbanken in den einzelnen Mitgliedsländern garantiert.-/-

Ich denke mal, daß das mit einer Dollar-Deckung nichts zu tun hat, zumal die Zentralbanken sich eben auch verschiedener Währungen und Wertpapiere bedienen um ihre Bilanzen zu sichern.
 
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Geld war zumindest früher mal Metall gewesen, als es noch Golddukaten und Golddollar gab . Nur war das ais Zahlungsmittel im Alltag auf Dauer zu unhandlich und zu schwer, da überlegte man sich einen gleichwertigen Ersatz aus Papier, weil das leichter mit sich rumzutragen war.

Richtig ! NUR DAS IST "GELD".

Das Giralgeld oder Papiergeld war zunächst nur als "Erleichterung" gedacht, damit man nicht permanent sein ganzes Metall mittragen mußte.

Banknoten sind gewissermaßen Lagerscheine für das GELD, sprich i.d.R: Edelmetall.

So weit so gut. Mit der Zeit stellten die "Lagerstätten" fest, dass die Lagerscheine selbst getauscht wurden, immer weniger holten tatsächlich ihr Geld ab.

Und nun wurde neues "Geld" erfunden: man gab einfach mehr Lagescheine aus, als tatsächlich an Geld/Gold/Edelmetall vorhanden war.

Der große Diebstahl begann erst, als Organisationen wie die FED den Bezug zu dem eigentlichen Geld - Golddeckung - auf dem Papier gestrichen haben.
Der Dollar war ürsprünglich die Garantie, in "Coins" einzuwechseln; jetzt ist der GEgenwert "Wir vertrauen auf Gott".

Das Papier ist nicht gleichwertig, es ist nur der Lagerschein für das GELD. Wenn eine neue Serie von Lagerscheinen aber nicht mehr auf das Gold Bezug nimmt, dann ....
 

Pommes

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Das Papier an sich ist zunächst einmal nichts, da ihm nur künstlich ein Wert beigemessen wird. Geld ist ein Tauschmittel, ein generelles oder universelles, welches an Stelle der Ware oder Dienstleistung tritt.

Geld ist konservierte Arbeit.
Mit meinem Guthaben kann ich mir jederzeit eine Arbeitsleistung kaufen egal in welcher Form, ob ich nun ein Auto kaufe oder meine Brötchen, mit meinem Geld bezahle ich diese Arbeit, infolge dessen ist doch mein Geld doch konservierte Arbeit.
Jeder Wertschöpfung liegt irgendwo eine Arbeitsleistung zu Grunde und auf genau die habe ich mit meinem Geld einen Anspruch.
 

Pommes

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Wie bitte ? - Jetzt erkläre mir bitte mal GELD !

Gold ist quantitativ begrenzt.
Geldmengenausweitung durch Zins und Zinseszins nur begrenzt möglich.
1973 Bretton Woods gekippt, es wäre für das Mondmärchen den kalten Krieg gegen die SU und den Vietnamkrieg schlicht und ergreifend nicht genug Geld da gewesen und ohne Golddeckung brauchte man es nur zu drucken.

Geld ist ursprünglich gedacht als Tauschmittel, es wird ihm ein Wert beigemessen der jederzeit einforderbar ist.
Geld ist auch ein Wertmaßstab, jedenfalls solange die Währung stabil ist was man von Gold nicht behaupten kann.
Geld hat einen entscheidenden Systemfehler, nämlich den, daß es nur über Kredit in die Wirtschaft kommt und das dafür Zinsen fällig werden, die nur über eine Neuverschuldung eines X- beliebigen anderen Wirtschaftssubjektes beigebracht werden können.
Damit ist das System zu unendlichem Wachstum verurteilt, bzw zur Verschuldung all seiner Teilnehmer und wenn das passiert ist geht nix mehr.

Noch Fragen?
 
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Edelmetalle werden jedoch niemals ein funktionierendes Tauschmittel sein, schon deshalb nicht weil sie stark wertschwankend sind.
Tauschmittel müssen etwa gleichwertig sein, um ihrer Bezeichnung gerecht zu werden.
Insofern kann man das Umlauf gesicherte Freigeld als geeignetes Tauschmittel bezeichnen, denn es verliert wenn es liegen bleibt, selbsttätig seien Wert, genau wie die Ware auch, wir brauchen nur an die braunen Bananen und den 1 Jahr alten Neuwagen denken.
Hier hat der Besitzer des Zinsgeldes, den Vorteil, daß sein Geld temporär immer wertvoller wird und die Ware immer mehr Wert verliert. Der Geldbesitzer braucht als nur seinen Konsum verzögern und auf fallende Preise zu spekulieren, um seine Vorteile zu haben.
Das ein solches Tauschmittel der Wirtschaft schadet braucht nicht weiter erörtert werden.
Edelmetalle waren schon immer ein funktionierendes Tauschmittel und sie sind nicht wertschwankend. Der Preis ist schon lange manipuliert, um den Leuten vorzumachen, es wäre nichts wert. Was tatsächlich nchts wert ist, ist das Geld in Form von Banknoten und inzwischen auch das Münzgeld, welches früher mal Anteile von Gold und Silber enthielt. Es ist nichts mehr wert weil die Banker unser Vertrauen missbraucht und sich selbst maßlos daran bereichert haben. Sie schufen nicht nur Geld aus dem Nichts um das System zu bedienen, sondern auch um sich alles zusammenzukaufen, was sie besitzen wollen, mit dem Resultat, dass ihnen jetzt schon fast die ganze Welt gehört.
 
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Gold ist quantitativ begrenzt.
Geldmengenausweitung durch Zins und Zinseszins nur begrenzt möglich.
1973 Bretton Woods gekippt, es wäre für das Mondmärchen den kalten Krieg gegen die SU und den Vietnamkrieg schlicht und ergreifend nicht genug Geld da gewesen und ohne Golddeckung brauchte man es nur zu drucken.

Geld ist ursprünglich gedacht als Tauschmittel, es wird ihm ein Wert beigemessen der jederzeit einforderbar ist.
Geld ist auch ein Wertmaßstab, jedenfalls solange die Währung stabil ist was man von Gold nicht behaupten kann.
Geld hat einen entscheidenden Systemfehler, nämlich den, daß es nur über Kredit in die Wirtschaft kommt und das dafür Zinsen fällig werden, die nur über eine Neuverschuldung eines X- beliebigen anderen Wirtschaftssubjektes beigebracht werden können.
Damit ist das System zu unendlichem Wachstum verurteilt, bzw zur Verschuldung all seiner Teilnehmer und wenn das passiert ist geht nix mehr.

Noch Fragen?
Natürlich ist Gold quantitativ begrenzt. Das macht es ja so wertvoll. Und unsere Banker zeigen uns doch gerade, dass Geldmengenausweitung durch Zins und Zinseszins unendlich möglich ist. Sie haben Blasen entstehen lassen, die so groß sind wie das gesamte Bruttosozialprodukt der Erde der nächsten 10 Jahre. Sie haben mit Dingen gehandelt, die noch gar nicht existieren, wie z.B. der Getreideernte im Jahr 2019. :nono:
 

Pommes

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@ ... Britta*
"Edelmetalle waren schon immer ein funktionierendes Tauschmittel und sie sind nicht wertschwankend. "-/-

In den 90ger Jahren lag der Goldpreis um die 400 $, zu Hochzeiten der Börse vor dem Jahr 2000 fiel der Preis für Gold dann auf wenig mehr als 250$, heute liegt er bei fast 1000$ pro Feinunze.
So und nun braucht es nur der Ankündigung, des Verkaufes größerer Mengen Gold und schon stürzt der Goldpreis wieder ab.
Gold ist eine Ware und damit Nachfrage abhängig und somit eben doch wertschwankend.
Damit ist auch die Frage nach der Qualität als Tauschmittel geklärt, denn ein gutes Tauschmittel muß auf jeden Fall wertstabil sein.
Steigt die Nachfrage, steigt der Preis, wird die Förderung erhöht steigt die Menge, fällt der Preis wieder.
Abgesehen davon ist der Privatbesitz von Gold auch schon verboten worden und damit besteht sogar das Risiko enteignet zu werden.

Dazu kommt, daß Gold trotz des Wertverlustrisikos eben gut hortbar ist und schon von daher kein gutes Tauschmittel ist.
Ein gutes Tauschmittel braucht die gleichen Eigenschaften wie die Ware, die es tauschen soll und die verliert eben ständig an Wert.
Ein Freigeld verliert auch ständig an Wert und ist nicht verlustlos hortbar und deshalb zum Warentausch am besten geeignet.
"Und unsere Banker zeigen uns doch gerade, dass Geldmengenausweitung durch Zins und Zinseszins unendlich möglich ist. Sie haben Blasen entstehen lassen, die so groß sind wie das gesamte Bruttosozialprodukt der Erde der nächsten 10 Jahre. Sie haben mit Dingen gehandelt, die noch gar nicht existieren, wie z.B. der Getreideernte im Jahr 2019. "-/-

Tja aber das Spiel dürfte sehr bald aus sein, denn wenn der Zinsendienst nicht mehr geleistet werden kann, geht wohl nichts mehr.
Bis jetzt ging jeder 7te Euro in den Zinsendienst, bei nachlassender Wirtschaftsleistung und steigender Staatsverschuldung ist die Republik sehr schnell unregierbar.
 

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@ Britta

Im Rahmen des rooseveltschen New Deal, ist unter anderem
der private Gold- und Silberbesitz verboten worden (von 1933 bis 1974).:winken:
 
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In den 90ger Jahren lag der Goldpreis um die 400 $, zu Hochzeiten der Börse vor dem Jahr 2000 fiel der Preis für Gold dann auf wenig mehr als 250$, heute liegt er bei fast 1000$ pro Feinunze.
So und nun braucht es nur der Ankündigung, des Verkaufes größerer Mengen Gold und schon stürzt der Goldpreis wieder ab.
Gold ist eine Ware und damit Nachfrage abhängig und somit eben doch wertschwankend.
Der Goldpreis ist hochgradig manipuliert und trotz der Höhe von $1000 Dollar pro Feinunze immer noch unterbewertet.

Bei einer Währungsreform mit gleichzeitigem Schuldenerlass könnte der neue Wert des Dollar auf über 10.000-50.000 alte Dollar steigen, je nachdem wie viel % der Schulden gestrichen werden. Das Geld ist nichts mehr wert, es tendiert gegen null und das kann dir mit Gold nicht passieren. Wenn das Geld vernichtet wird, kannst du mit dem Papier deinen Ofen anzünden. Gold kannst du jederzeit wieder gegen neues Geld tauschen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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