Was schon für ein Gender-NAME:
Ganserer
GansErEr!
Ne dumme Gans, die zweimal männlich ist.
Gender IST GAGA!
Im vergangenen September waren wir alle aufgerufen, diejenigen unter uns 82 Millionen zu wählen, die in den nächsten 4 Jahren den Reformstau aus 20 Jahren Merkel-Stillstand beseitigen sollen. Und da gibt es wahrlich genug zu tun.
Mittlerweile sind mehr als 6 Monate vergangen. Die frisch gewählten Abgeordneten hatten wirklich mehr als genug Zeit, ihr Büro einzurichten und in Berlin die besten Restaurants zu erkunden, langsam könnte sich die gut bezahlte intellektuelle Elite Deutschlands mal an die in Trümmern liegende Baustelle heranmachen. Die „Volksvertreter“, die SIE gewählt haben (ich war es nicht!) finden allerdings andere Prioritäten. Anstatt sich auch nur um ein einziges Thema zu kümmern, das Ihnen wichtig erscheint sind sich die Berliner Selbstdarsteller nicht ganz einig über die Frage, wann man eigentlich eine Frau und wann ein Mann ist.
Stein des Anstoßes war ein (oder eine? Ach, egal…) grüner Bundestagsabgeordneter, der zwar biologisch und rechtlich ein Mann ist, sich aber irgendwie mehr als Frau fühlt, obwohl er mit einer biologisch und rechtlichen Frau verheiratet ist und mit ihr zwei Kinder hat. Deshalb kleidet man
sich wie eine Frau und möchte auch nur als Frau angesprochen werden. Sein Geschlecht auch rechtlich ändern lassen möchte man
aber lieber nicht, weil man
das extra dafür geschaffene Gesetz, welches das sogar ermöglicht, irgendwie für misslungen hält.
Kein Problem, kann man ja machen, wenn dann hoffentlich Ruhe ist. Meinetwegen können Bundestagsabgeordnete sich auch als Siamkatze oder als Topfpflanze fühlen, wenn es ihnen dann irgendwie besser geht.
Aber ausgerechnet bei den woken Grünen gab es diesbezüglich einigen Klärungsbedarf. Denn der (oder auch die) betreffende Abgeordnete war über die Liste in den Bundestag eingezogen, weil es für ein Direktmandat im transfeindlichen, antiwoken Nazibundesland Bayern dann doch nicht gereicht hat.
Problem nur: die Grünen haben ja eine Quotenregelung. Und nun stellte sich ausgerechnet den Grünen die Frage, ob man auf der Wahlliste wirklich Vorzug bekommen soll, indem man
einfach erklärt, dass man
sich am Tage der Listenaufstellung feminin genug dafür fühlt. Typisch grüne Fragestellungen, die normalerweise jemandem mit einer gesunden Abneigung gegen diese Partei niemals in den Sinn käme. Aber bei Grünen ist es durchaus sinnvoll, wenn sie sich damit ausgiebig auseinandersetzen, denn solange sie so beschäftigt sind können sie anderen Ortes keinen Schaden anrichten.
Nun hat das Problem (das eigentlich keines ist) auch über die Grenzen der Debilenpartei den Bundestag erreicht und war das Thema vielbeachteter und engagiert vorgetragener Redebeiträge, in denen vorwiegend die Auffassung vertreten wurde, dass Frau Abgeordnete selbstverständlich eine Frau sei, völlig egal, was ihr so zwischen den Beinen baumelt. Ich bleibe dabei: Mir doch egal, er oder sie kann sich meinetwegen auch als Huhn fühlen und ganztägig versuchen, frische Eier zu legen.
Allerdings: Was das alles mit Ihren Problemen, Ihren Erwartungen an gewählte Volksvertreter und mit dem Reformstau in Deutschland und Europa zu tun hat? Vermutlich eher nichts, aber Sie sollten schon wissen, wen sie da im vergangenen September mit Ihrer Stimme nach Berlin geschickt haben. Wie gesagt: Ich war es nicht und wasche meine Hände daher in Unschuld…