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Gelöschtes Mitglied 2801
Wirtschaftliche Zwänge diktieren sich durch Kompetenz und Ressourcenknappheit, eine Tatsache die jedem Wirtschaftssystem als zentraler Verteilungscharakter bleiben wird. Vor allem ersterer Faktor, die Kompetenz und dann folgend Produktivität sind derart ungleich verteilt (siehe mein früherer Hinweis auf Price’s Law), dass nur ein relativ kleiner Anteil der Bevölkerung einen Großteil aller kreativen und produktiven Arbeit leistet. Der Vorteil des Kapitalismus ist, dass die Verteilung der Ressourcen grundlegend erstmal leistungsgerecht ist. Einen kurzen Ausschnitt aus einem guten Vortrag dazu von Prof. Jordan Peterson, stelle ich mal hier ein:Der Kapitalismus ist die Wirtschaftsideologie des Liberalismus und somit ist der Mensch zu 50% frei nämlich politisch, in der Wirtschaft herrschen nach wie vor diktatorische Verhältnisse.
Der historische Erfolg der Linken ist z. B die Aufklärung, das Bürgertum, damals noch links stürzte die monarchistischen Staaten und Republiken entstanden, das kann man nicht von der Hand weisen.
Die großen Vordenker der Aufklärung oder deren Nachfolger wie Marx tragen keine Verantwortung für den Missbrauch linker Theorie im Stalinismus oder Maoismus.
Eben wie man dem ursprünglichen Christentum nicht die Verbrechen wie Ablasshandel, Inquisition usw anlasten kann.
Marx wurde ins Weltdokumentenerbe übernommen weil seine Schriften und Gedanken wertvoll sind und die Zivilisation vorangetrieben haben.
Der Marxismus ist eine philosophische, ökonomische Lehre sowie Kritik der Religion und hat mit Sicherheit wissenschaftlichen Charakter,
wie er selbst im Kapital Band 1 in dem Vorwort schreibt:" Jedes Urteil wissenschaftlicher Kritik ist mir willkommen."
Zeige mir mal bitte den Beleg dass die Psychoanalyse nur 2,4 % von allen Therapien in einem drei-jährigen Behandlungszeitraum ausmachen.
Laut meinen Quellen waren es ca. 50% zusammen mit der Tiefenpsychologie, die sich ebenfalls aus der Psychoanalyse entwickelt hat.
Vielleicht solltest du dir auch durchlesen was ich geschickt habe.
Link 1:
Bei chronifizierten Erkrankungen wie Depressionen hätten sich die Langzeittherapien [COLOR="#FF0000"]ohnehin als die überlegenen Behandlungsmethoden erwiesen[/COLOR], ergänzt Georg Bruns. [COLOR="#FF0000"]Die Psychoanalyse mit bis zu 300 Sitzungen zählt dazu.[/COLOR] Natürlich ist sie damit kostspieliger als eine deutlich kürzere Verhaltenstherapie, [COLOR="#FF0000"]aber eben auch nachhaltiger. Die Behandlungserfolge hielten auch Jahre nach Ende der Therapie an.[/COLOR]
Gut, ich hätte die restlichen Links überprüfen sollen habe lediglich die Einleitung vor den Links gelesen, da muss ich dir Recht geben dies war ein Fehler von mir.
Ich merke es mir für die Zukunft, da ziehe ich meinen Hut vor dir. )
Aber hier habe ich noch was gefunden was für die Psychoanalyse spricht.
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/23924/
[COLOR="#FF0000"]
Wissenschaftler der Psychosomatischen Abteilungen des Universitätsklinikums Heidelberg und des Universitätsklinikums Benjamin Franklin, Berlin, haben in einer aufwendigen Langzeitstudie nachgewiesen, dass psychoanalytische Behandlungen nicht nur Symptome beseitigen, sondern eine Umstrukturierung der Persönlichkeit mit höherer Wahrscheinlichkeit erreichen können als kürzere Psychotherapien. Die noch unveröffentlichten Ergebnisse der "Praxisstudie analytischer Langzeittherapien" werden auf einer Tagung am 17. und 18. Oktober in Heidelberg vorgestellt, die sich mit der Wirksamkeit von Psychoanalyse und Psychotherapie befasst. Die Tagung wird von der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Gerd Rudolf) veranstaltet.
Seit 1996 untersuchten die Heidelberger und Berliner Forscher insgesamt 72 Personen, die an neurotischen und Persönlichkeitsstörungen litten, meist verbunden mit körperlichen Beschwerden. Bei insgesamt 60 Prozent der psychoanalytisch behandelten Patienten wurde eine nachhaltige Persönlichkeitsveränderung nachgewiesen; wurde dagegen Psychotherapie angewandt, gelang dies nur bei ca. 11 Prozent der Patienten.[/COLOR]
Meines Wissens ist die Taxonomie ein Ordnungssystem welches zur Biologie gehört also eine Teilmenge von ihr ist. Und zur Zoologie gibt es Schnittmengen, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Das dynamische Modell der Bedürfnispyramide zeigt doch deutlich, dass strenges hierarchisches Denken zu Fehlern führt, eher ein komplexes System verschiedener Faktoren führt zu vernünftigen Schlussfolgerungen.
Reich hat viele interessante Denkansätze auf den Weg gebracht, wie z. B die "Massenpsychologie des Faschismus" daher denke ich sollte man sich mit dem Werk von ihm vorurteilsfrei beschäftigen.
https://www.youtube.com/watch?v=qGk9vfHdY_4
Du hälst die Aufklärung für einen Erfolg der Linken? Lustig…
Marx trägt natürlich Verantwortung dafür, denn seine Ideologie des Kampfes ist und war eine fruchtbare Rechtfertigung für unendlichen Mord.
Marx Werk hatte mit einiger Einschränkung zu seiner Zeit sicherlich wissenschaftlichen Charakter. Der moderne Marxismus hingegen ist eine Ideologie, die einer Religion längst gleich kommt. Experimentell widerlegt, ist der Marxismus heute nicht mehr wert als Phrenologie, die Misamatheorie oder Rassenlehre.
Ich habe dir den Vortrag mit der Studie im Original verlinkt, sogar die Folienseite (8) der aufbereiteten Daten angegeben. Wenn du zum Nachschauen zu dumm bist, ist das nicht mein Problem. https://www.dag-shg.de/data/Dokumentationen/2015/DAGSHG-Jahrestagung-15-Plenarvortrag-Richter.pdf
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich schon vor gut einem halben Jahrhundert methodisch und fachlich von der Psychoanalyse verabschiedet, deswegen sind es auch zwei separat anerkannte Verfahren. Zumal TP eben den Prinzipien der wissenschaftlichen Eruierung ihrer Verfahren folgt. Aus deiner „Quelle“ geht hervor dass ca. 50% aller Therapien psychodynamisch sind, wobei von diesen wiederum >80% tiefenpsychologisch sind. Bedeutet also, dass (stationäre und teilstationäre Versorgung hier einmal zu deinen Gunsten bereits außen vorgelassen) unter 10% nur psychoanalytisch sind.
Dein erstes Zitat hier ist keine Studie sondern eine Meinung, wichtiger Unterschied. Denn der Inhalt des Links beschäftigt sich nicht mit der Funktionalitätswirkung.
Der 2. Link ist original nichts anderes als einer aus deinen vorher raubkopierten Links, ein Tagungshinweis auf genau die Studie, die dann aber nicht Wirkung im Sinne der Heilung sondern Persönlichkeitsveränderungen untersucht….
Versuche doch mal irgendetwas zu bringen, was tatsächlich thematisch passt.
Was auch weiterhin nichts daran ändert, dass in der derzeitig gültigen Taxonomie der Lebewesen, der Mensch ein Tier ist.
Wir schrieben ja auch nicht von streng hierarchisch, sondern von hierarchisch, was es unfraglich ist. Jetzt versuche nicht dich herauszureden indem du nachträglich die Frage zu verändern suchst. Nur weil ein System grundlegend hierarchisch ist, heißt das nicht, dass es nur hierarchisch ist. Die meisten intra- und interpersonellen Strukturen sind grundlegend hierarchisch, haben aber eine kooperative Komponente.
Schau dir Fußball an. Der ist sowohl kompetitiv, als auch kooperativ. Gleichzeitig ist er grundlegend hierarchisch, hat aber ebenfalls Komponenten einer heterarcher Funktion. Die Grundstruktur ist allerdings hierarchisch.
Ähnlich sind die meisten Funktionen unseres Gehirns, man nehme den visuellen Apparat. Grundlegend ist die Verarbeitung der Reize hierarchisch organisiert, hat aber trotzdem kooperative Anteile.
Jetzt habe doch mal wenigstens den Schneid beim Thema zu bleiben! Wir haben von der Orgonenergie geredet. Es ist einfach lächerlich jetzt plötzlich auf anderes umzuschwänken. Denn selbst wenn seine Ideen zu den Nazis irgendetwas interessantes beizutragen hätten, was allerdings nicht der Fall ist, ändert das nichts an der völlig richtigen Handlung der FDA gegen ihn.
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