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Die Lächerlichkeit der Nazi - Ideologie.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Der Kapitalismus ist die Wirtschaftsideologie des Liberalismus und somit ist der Mensch zu 50% frei nämlich politisch, in der Wirtschaft herrschen nach wie vor diktatorische Verhältnisse.
Der historische Erfolg der Linken ist z. B die Aufklärung, das Bürgertum, damals noch links stürzte die monarchistischen Staaten und Republiken entstanden, das kann man nicht von der Hand weisen.
Die großen Vordenker der Aufklärung oder deren Nachfolger wie Marx tragen keine Verantwortung für den Missbrauch linker Theorie im Stalinismus oder Maoismus.
Eben wie man dem ursprünglichen Christentum nicht die Verbrechen wie Ablasshandel, Inquisition usw anlasten kann.

Marx wurde ins Weltdokumentenerbe übernommen weil seine Schriften und Gedanken wertvoll sind und die Zivilisation vorangetrieben haben.
Der Marxismus ist eine philosophische, ökonomische Lehre sowie Kritik der Religion und hat mit Sicherheit wissenschaftlichen Charakter,
wie er selbst im Kapital Band 1 in dem Vorwort schreibt:" Jedes Urteil wissenschaftlicher Kritik ist mir willkommen."

Zeige mir mal bitte den Beleg dass die Psychoanalyse nur 2,4 % von allen Therapien in einem drei-jährigen Behandlungszeitraum ausmachen.
Laut meinen Quellen waren es ca. 50% zusammen mit der Tiefenpsychologie, die sich ebenfalls aus der Psychoanalyse entwickelt hat.

Vielleicht solltest du dir auch durchlesen was ich geschickt habe.
Link 1:

Bei chronifizierten Erkrankungen wie Depressionen hätten sich die Langzeittherapien [COLOR="#FF0000"]ohnehin als die überlegenen Behandlungsmethoden erwiesen[/COLOR], ergänzt Georg Bruns. [COLOR="#FF0000"]Die Psychoanalyse mit bis zu 300 Sitzungen zählt dazu.[/COLOR] Natürlich ist sie damit kostspieliger als eine deutlich kürzere Verhaltenstherapie, [COLOR="#FF0000"]aber eben auch nachhaltiger. Die Behandlungserfolge hielten auch Jahre nach Ende der Therapie an.[/COLOR]

Gut, ich hätte die restlichen Links überprüfen sollen habe lediglich die Einleitung vor den Links gelesen, da muss ich dir Recht geben dies war ein Fehler von mir.
Ich merke es mir für die Zukunft, da ziehe ich meinen Hut vor dir. :))

Aber hier habe ich noch was gefunden was für die Psychoanalyse spricht.

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/23924/
[COLOR="#FF0000"]
Wissenschaftler der Psychosomatischen Abteilungen des Universitätsklinikums Heidelberg und des Universitätsklinikums Benjamin Franklin, Berlin, haben in einer aufwendigen Langzeitstudie nachgewiesen, dass psychoanalytische Behandlungen nicht nur Symptome beseitigen, sondern eine Umstrukturierung der Persönlichkeit mit höherer Wahrscheinlichkeit erreichen können als kürzere Psychotherapien. Die noch unveröffentlichten Ergebnisse der "Praxisstudie analytischer Langzeittherapien" werden auf einer Tagung am 17. und 18. Oktober in Heidelberg vorgestellt, die sich mit der Wirksamkeit von Psychoanalyse und Psychotherapie befasst. Die Tagung wird von der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Gerd Rudolf) veranstaltet.

Seit 1996 untersuchten die Heidelberger und Berliner Forscher insgesamt 72 Personen, die an neurotischen und Persönlichkeitsstörungen litten, meist verbunden mit körperlichen Beschwerden. Bei insgesamt 60 Prozent der psychoanalytisch behandelten Patienten wurde eine nachhaltige Persönlichkeitsveränderung nachgewiesen; wurde dagegen Psychotherapie angewandt, gelang dies nur bei ca. 11 Prozent der Patienten.[/COLOR]

Meines Wissens ist die Taxonomie ein Ordnungssystem welches zur Biologie gehört also eine Teilmenge von ihr ist. Und zur Zoologie gibt es Schnittmengen, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt.

Das dynamische Modell der Bedürfnispyramide zeigt doch deutlich, dass strenges hierarchisches Denken zu Fehlern führt, eher ein komplexes System verschiedener Faktoren führt zu vernünftigen Schlussfolgerungen.

Reich hat viele interessante Denkansätze auf den Weg gebracht, wie z. B die "Massenpsychologie des Faschismus" daher denke ich sollte man sich mit dem Werk von ihm vorurteilsfrei beschäftigen.
Wirtschaftliche Zwänge diktieren sich durch Kompetenz und Ressourcenknappheit, eine Tatsache die jedem Wirtschaftssystem als zentraler Verteilungscharakter bleiben wird. Vor allem ersterer Faktor, die Kompetenz und dann folgend Produktivität sind derart ungleich verteilt (siehe mein früherer Hinweis auf Price’s Law), dass nur ein relativ kleiner Anteil der Bevölkerung einen Großteil aller kreativen und produktiven Arbeit leistet. Der Vorteil des Kapitalismus ist, dass die Verteilung der Ressourcen grundlegend erstmal leistungsgerecht ist. Einen kurzen Ausschnitt aus einem guten Vortrag dazu von Prof. Jordan Peterson, stelle ich mal hier ein:
https://www.youtube.com/watch?v=qGk9vfHdY_4
Du hälst die Aufklärung für einen Erfolg der Linken? Lustig…
Marx trägt natürlich Verantwortung dafür, denn seine Ideologie des Kampfes ist und war eine fruchtbare Rechtfertigung für unendlichen Mord.
Marx Werk hatte mit einiger Einschränkung zu seiner Zeit sicherlich wissenschaftlichen Charakter. Der moderne Marxismus hingegen ist eine Ideologie, die einer Religion längst gleich kommt. Experimentell widerlegt, ist der Marxismus heute nicht mehr wert als Phrenologie, die Misamatheorie oder Rassenlehre.
Ich habe dir den Vortrag mit der Studie im Original verlinkt, sogar die Folienseite (8) der aufbereiteten Daten angegeben. Wenn du zum Nachschauen zu dumm bist, ist das nicht mein Problem. https://www.dag-shg.de/data/Dokumentationen/2015/DAGSHG-Jahrestagung-15-Plenarvortrag-Richter.pdf
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich schon vor gut einem halben Jahrhundert methodisch und fachlich von der Psychoanalyse verabschiedet, deswegen sind es auch zwei separat anerkannte Verfahren. Zumal TP eben den Prinzipien der wissenschaftlichen Eruierung ihrer Verfahren folgt. Aus deiner „Quelle“ geht hervor dass ca. 50% aller Therapien psychodynamisch sind, wobei von diesen wiederum >80% tiefenpsychologisch sind. Bedeutet also, dass (stationäre und teilstationäre Versorgung hier einmal zu deinen Gunsten bereits außen vorgelassen) unter 10% nur psychoanalytisch sind.
Dein erstes Zitat hier ist keine Studie sondern eine Meinung, wichtiger Unterschied. Denn der Inhalt des Links beschäftigt sich nicht mit der Funktionalitätswirkung.
Der 2. Link ist original nichts anderes als einer aus deinen vorher raubkopierten Links, ein Tagungshinweis auf genau die Studie, die dann aber nicht Wirkung im Sinne der Heilung sondern Persönlichkeitsveränderungen untersucht….
Versuche doch mal irgendetwas zu bringen, was tatsächlich thematisch passt.
Was auch weiterhin nichts daran ändert, dass in der derzeitig gültigen Taxonomie der Lebewesen, der Mensch ein Tier ist.
Wir schrieben ja auch nicht von streng hierarchisch, sondern von hierarchisch, was es unfraglich ist. Jetzt versuche nicht dich herauszureden indem du nachträglich die Frage zu verändern suchst. Nur weil ein System grundlegend hierarchisch ist, heißt das nicht, dass es nur hierarchisch ist. Die meisten intra- und interpersonellen Strukturen sind grundlegend hierarchisch, haben aber eine kooperative Komponente.
Schau dir Fußball an. Der ist sowohl kompetitiv, als auch kooperativ. Gleichzeitig ist er grundlegend hierarchisch, hat aber ebenfalls Komponenten einer heterarcher Funktion. Die Grundstruktur ist allerdings hierarchisch.
Ähnlich sind die meisten Funktionen unseres Gehirns, man nehme den visuellen Apparat. Grundlegend ist die Verarbeitung der Reize hierarchisch organisiert, hat aber trotzdem kooperative Anteile.
Jetzt habe doch mal wenigstens den Schneid beim Thema zu bleiben! Wir haben von der Orgonenergie geredet. Es ist einfach lächerlich jetzt plötzlich auf anderes umzuschwänken. Denn selbst wenn seine Ideen zu den Nazis irgendetwas interessantes beizutragen hätten, was allerdings nicht der Fall ist, ändert das nichts an der völlig richtigen Handlung der FDA gegen ihn.
 
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Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Wirtschaftliche Zwänge diktieren sich durch Kompetenz und Ressourcenknappheit, eine Tatsache die jedem Wirtschaftssystem als zentraler Verteilungscharakter bleiben wird. Vor allem ersterer Faktor, die Kompetenz und dann folgend Produktivität sind derart ungleich verteilt (siehe mein früherer Hinweis auf Price’s Law), dass nur ein relativ kleiner Anteil der Bevölkerung einen Großteil aller kreativen und produktiven Arbeit leistet. Der Vorteil des Kapitalismus ist, dass die Verteilung der Ressourcen grundlegend erstmal leistungsgerecht ist. Einen kurzen Ausschnitt aus einem guten Vortrag dazu von Prof. Jordan Peterson, stelle ich mal hier ein:
https://www.youtube.com/watch?v=qGk9vfHdY_4
Du hälst die Aufklärung für einen Erfolg der Linken? Lustig…
Marx trägt natürlich Verantwortung dafür, denn seine Ideologie des Kampfes ist und war eine fruchtbare Rechtfertigung für unendlichen Mord.
Marx Werk hatte mit einiger Einschränkung zu seiner Zeit sicherlich wissenschaftlichen Charakter. Der moderne Marxismus hingegen ist eine Ideologie, die einer Religion längst gleich kommt. Experimentell widerlegt, ist der Marxismus heute nicht mehr wert als Phrenologie, die Misamatheorie oder Rassenlehre.
Ich habe dir den Vortrag mit der Studie im Original verlinkt, sogar die Folienseite (8) der aufbereiteten Daten angegeben. Wenn du zum Nachschauen zu dumm bist, ist das nicht mein Problem. https://www.dag-shg.de/data/Dokumentationen/2015/DAGSHG-Jahrestagung-15-Plenarvortrag-Richter.pdf
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich schon vor gut einem halben Jahrhundert methodisch und fachlich von der Psychoanalyse verabschiedet, deswegen sind es auch zwei separat anerkannte Verfahren. Zumal TP eben den Prinzipien der wissenschaftlichen Eruierung ihrer Verfahren folgt. Aus deiner „Quelle“ geht hervor dass ca. 50% aller Therapien psychodynamisch sind, wobei von diesen wiederum >80% tiefenpsychologisch sind. Bedeutet also, dass (stationäre und teilstationäre Versorgung hier einmal zu deinen Gunsten bereits außen vorgelassen) unter 10% nur psychoanalytisch sind.
Dein erstes Zitat hier ist keine Studie sondern eine Meinung, wichtiger Unterschied. Denn der Inhalt des Links beschäftigt sich nicht mit der Funktionalitätswirkung.
Der 2. Link ist original nichts anderes als einer aus deinen vorher raubkopierten Links, ein Tagungshinweis auf genau die Studie, die dann aber nicht Wirkung im Sinne der Heilung sondern Persönlichkeitsveränderungen untersucht….
Versuche doch mal irgendetwas zu bringen, was tatsächlich thematisch passt.
Was auch weiterhin nichts daran ändert, dass in der derzeitig gültigen Taxonomie der Lebewesen, der Mensch ein Tier ist.
Wir schrieben ja auch nicht von streng hierarchisch, sondern von hierarchisch, was es unfraglich ist. Jetzt versuche nicht dich herauszureden indem du nachträglich die Frage zu verändern suchst. Nur weil ein System grundlegend hierarchisch ist, heißt das nicht, dass es nur hierarchisch ist. Die meisten intra- und interpersonellen Strukturen sind grundlegend hierarchisch, haben aber eine kooperative Komponente.
Schau dir Fußball an. Der ist sowohl kompetitiv, als auch kooperativ. Gleichzeitig ist er grundlegend hierarchisch, hat aber ebenfalls Komponenten einer heterarcher Funktion. Die Grundstruktur ist allerdings hierarchisch.
Ähnlich sind die meisten Funktionen unseres Gehirns, man nehme den visuellen Apparat. Grundlegend ist die Verarbeitung der Reize hierarchisch organisiert, hat aber trotzdem kooperative Anteile.
Jetzt habe doch mal wenigstens den Schneid beim Thema zu bleiben! Wir haben von der Orgonenergie geredet. Es ist einfach lächerlich jetzt plötzlich auf anderes umzuschwänken. Denn selbst wenn seine Ideen zu den Nazis irgendetwas interessantes beizutragen hätten, was allerdings nicht der Fall ist, ändert das nichts an der völlig richtigen Handlung der FDA gegen ihn.

Das System in dem wir leben erschafft die Klassenstruktur, und diese Klassenstruktur erzeugt einen Unterschied in der Leistung, Ausbildung, Beruf, Waren, Politik usw.
Kompetenz ist demnach variabel und nicht konstant festgelegt, der IQ ist steigerbar und jeder kann wenn er nicht krank ist Top - Leistungen abgeben. Du reproduzierst lediglich das System in dem wir leben
weil du denkst dass es gerecht wäre, ist es aber nicht. Wer treibt denn die Maschine an? Die Minderheit an Kapitalisten oder die vielen Arbeiter? Dein "Argument" erscheint mir als völliger Quatsch.
Linke waren zu jeder Zeit für eine egalitäre und nicht elitäre Gesellschaft, Lenin bildet hier eine Ausnahme.

Die Entwicklungsgesetze die Marx aufgeschrieben hat sind nicht die Schuld von Marx weil er dafür nicht verantwortlich ist wie das Kapital sich verhält.
Und dass durch scheitern der UDSSR Marx "erledigt" sei ist auch ziemlicher Quatsch. Keiner kann mit Sicherheit sagen wie die Zukunft aussehen wird, laut Marx
gibt es nur Prognosen. Marxismus ist keine Religion sondern Kritik der Religion.

Amüsant ist auch dass du mir vorwirfst ich wäre unsachlich und würde beleidigen obwohl du das selbst tust.
Meines Wissens hat sich die Tiefenpsychologie aus der Psychoanalyse entwickelt auch wenn sie sich abgespalten hat handelt sie nach ähnlichen Prinzipien.

Dein Beispiel dass der menschliche Körper "hierarchisch" sei teile ich nicht, ich sehe den Körper als Netzwerk an in dem jedes Organsystem
eine Rolle für den Erhalt des Gesamtsystems spielt. Das Gehirn kann Chef sein nützt ihm aber nix wenn das Herz stirbt.
Du interpretierst da viel rein.

Ich rede mich nicht heraus, ich sehe nur dass ein Leben ohne Hierarchien möglich ist und dass es nicht - hierarchische Systeme in der Wissenschaft gibt
ebenso wie hierarchische Systeme, aber das Leben muss nicht zwangsläufig hierarchisch sein, man hat die Wahl. Da kannst du mir soviele
"Argumente" bringen wie du willst. Vielleicht trifft es auf dich zu dass du ohne Hierarchie nicht leben kannst, muss aber nicht für andere gelten.
Der Mensch spielt eine Sonderrolle in der Natur und wenn er lediglich "Tier" wäre gäbe es die besondere Einteilung der Anthropologie nicht.

Und das Verhalten gegenüber Reich ist wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.
 

Humanist62

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Das System in dem wir leben erschafft die Klassenstruktur, und diese Klassenstruktur erzeugt einen Unterschied in der Leistung, Ausbildung, Beruf, Waren, Politik usw.
Kompetenz ist demnach variabel und nicht konstant festgelegt, der IQ ist steigerbar und jeder kann wenn er nicht krank ist Top - Leistungen abgeben. Du reproduzierst lediglich das System in dem wir leben
weil du denkst dass es gerecht wäre, ist es aber nicht. Wer treibt denn die Maschine an? Die Minderheit an Kapitalisten oder die vielen Arbeiter? Dein "Argument" erscheint mir als völliger Quatsch.
Linke waren zu jeder Zeit für eine egalitäre und nicht elitäre Gesellschaft, Lenin bildet hier eine Ausnahme.

Die Entwicklungsgesetze die Marx aufgeschrieben hat sind nicht die Schuld von Marx weil er dafür nicht verantwortlich ist wie das Kapital sich verhält.
Und dass durch scheitern der UDSSR Marx "erledigt" sei ist auch ziemlicher Quatsch. Keiner kann mit Sicherheit sagen wie die Zukunft aussehen wird, laut Marx
gibt es nur Prognosen. Marxismus ist keine Religion sondern Kritik der Religion.

Amüsant ist auch dass du mir vorwirfst ich wäre unsachlich und würde beleidigen obwohl du das selbst tust.
Meines Wissens hat sich die Tiefenpsychologie aus der Psychoanalyse entwickelt auch wenn sie sich abgespalten hat handelt sie nach ähnlichen Prinzipien.

Dein Beispiel dass der menschliche Körper "hierarchisch" sei teile ich nicht, ich sehe den Körper als Netzwerk an in dem jedes Organsystem
eine Rolle für den Erhalt des Gesamtsystems spielt. Das Gehirn kann Chef sein nützt ihm aber nix wenn das Herz stirbt.
Du interpretierst da viel rein.

Ich rede mich nicht heraus, ich sehe nur dass ein Leben ohne Hierarchien möglich ist und dass es nicht - hierarchische Systeme in der Wissenschaft gibt
ebenso wie hierarchische Systeme, aber das Leben muss nicht zwangsläufig hierarchisch sein, man hat die Wahl. Da kannst du mir soviele
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Der Mensch spielt eine Sonderrolle in der Natur und wenn er lediglich "Tier" wäre gäbe es die besondere Einteilung der Anthropologie nicht.

Und das Verhalten gegenüber Reich ist wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Marx hat den Kapitalismus interpretiert und die Systemfrage gestellt. Wie sich die Welt danach entwickelte kann man ihm nicht anlasten und so hat er auch keine Schuld für stalinistische uä Fehlentwicklungen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das System in dem wir leben erschafft die Klassenstruktur, und diese Klassenstruktur erzeugt einen Unterschied in der Leistung, Ausbildung, Beruf, Waren, Politik usw.
Kompetenz ist demnach variabel und nicht konstant festgelegt, der IQ ist steigerbar und jeder kann wenn er nicht krank ist Top - Leistungen abgeben. Du reproduzierst lediglich das System in dem wir leben
weil du denkst dass es gerecht wäre, ist es aber nicht. Wer treibt denn die Maschine an? Die Minderheit an Kapitalisten oder die vielen Arbeiter? Dein "Argument" erscheint mir als völliger Quatsch.
Linke waren zu jeder Zeit für eine egalitäre und nicht elitäre Gesellschaft, Lenin bildet hier eine Ausnahme.

Die Entwicklungsgesetze die Marx aufgeschrieben hat sind nicht die Schuld von Marx weil er dafür nicht verantwortlich ist wie das Kapital sich verhält.
Und dass durch scheitern der UDSSR Marx "erledigt" sei ist auch ziemlicher Quatsch. Keiner kann mit Sicherheit sagen wie die Zukunft aussehen wird, laut Marx
gibt es nur Prognosen. Marxismus ist keine Religion sondern Kritik der Religion.

Amüsant ist auch dass du mir vorwirfst ich wäre unsachlich und würde beleidigen obwohl du das selbst tust.
Meines Wissens hat sich die Tiefenpsychologie aus der Psychoanalyse entwickelt auch wenn sie sich abgespalten hat handelt sie nach ähnlichen Prinzipien.

Dein Beispiel dass der menschliche Körper "hierarchisch" sei teile ich nicht, ich sehe den Körper als Netzwerk an in dem jedes Organsystem
eine Rolle für den Erhalt des Gesamtsystems spielt. Das Gehirn kann Chef sein nützt ihm aber nix wenn das Herz stirbt.
Du interpretierst da viel rein.

Ich rede mich nicht heraus, ich sehe nur dass ein Leben ohne Hierarchien möglich ist und dass es nicht - hierarchische Systeme in der Wissenschaft gibt
ebenso wie hierarchische Systeme, aber das Leben muss nicht zwangsläufig hierarchisch sein, man hat die Wahl. Da kannst du mir soviele
"Argumente" bringen wie du willst. Vielleicht trifft es auf dich zu dass du ohne Hierarchie nicht leben kannst, muss aber nicht für andere gelten.
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Und das Verhalten gegenüber Reich ist wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Das Problem an diesen Behauptungen ist, dass sie als biologische Grundlage die Tabula Rasa Annahme brauchen, welche heute nicht mehr zu halten ist. Selbst die tendenziell behavioristisch geprägten Zweige der Naturwissenschaft haben mit dieser Grundannahme längst gebrochen. Da aber deine biologische Grundannahme falsch ist, ist auch der Rest deiner Aussage nicht zu halten. Ein klarer Beweis dafür liegt in der sich verändernden Gruppe der Spitzenleister. In dem von mir verlinkten Video hat Prof. Peterson das auch sehr gut erklärt. Dazu kommt, dass die Leistungsverteilung und damit die Verteilung des materiellen in etwa gleich in allen gesellschaftlichen Zweigen ist. Deswegen sieht die Verteilung der Veröffentlichungen (Price’s Law) auch der Verteilung der angemeldeten Patente… so extrem ähnlich aus. Das System in dem wir leben soll und sollte diese Verhältnisse widerspiegeln
Hier den IQ anzubringen ist mehr oder minder nutzlos. Der IQ ist ein schlechter Prädiktor für Berufs- und Lebenserfolg, dafür brauchst du nur mal Hochbegabtenvereinigungen wie Mensa analysieren. Generell wird der IQ, den wir als Hilfsmittel für spezifische leistungsdiagnostische Fragen oder im klinischen Kontext nutzen, medial völlig überproportionalisiert in seiner Bedeutung, weil die Menschen den Unterschied zwischen objektiven Messwerten (Größe, Gewicht…) und subjektiven Modellmesswerten wie dem IQ nicht verstehen.
Eine egalitäre Gesellschaft im Sinne weitreichender Chancengleichheit ist eine erstrebenswerte Sache, eine egalitäre Gesellschaft im Sinne des Ergebnisses kann nicht funktionieren.
Marx Framing der Geschichte als notwendige Gewaltorgie und die Projektion in die Zukunft als notwendig und erstrebenswert, ist der Kern seiner Schuld und warum Marxismus auch niemals funktionieren kann. Gleich dem Faschismus ist es eine gewaltproduzierende Philosophie externalisierender Schuld.
Marxismus ist eine Religion, moderne Linke nicht minder fanatisch als Kreuzritter und meist ebenso gewaltbereit, wie die Geschichte gezeigt hat.
Das Experiment Sozialismus/Kommunismus ist gescheitert in der UDSSR, China, Nordkorea, in Südostasien und scheitert gerade wieder in Venezuela. Und bei praktisch allen Versuchen gab es Tote in Zahlen, dass Linke die nicht geringe Leistung geschafft haben, selbst die Faschisten vom Thron der Vernichtung zu stoßen. Und genauso wie aufgrund der historischen Bilanz Faschismus auf ewig zu verdammen ist, lege ich diesen Maßstab bei Marxisten, Sozialisten, Kommunisten oder wie immer sie sich nennen mögen, an. Das Ergebnis ist das Gleiche.
Die Darstellung einer Tatsache ist keine Beleidigung.
Die Psychoanalyse ist der Vorläufer der modernen Therapie, was auch keiner abstreitet. Trotzdem ist die TP mittlerweile so deutlich distinkt von der Psychoanalyse, dass sie zusammenwerfen fachlich gesehen unhaltbar wäre. Aber wie gesagt, heute sind eh Mischansätze der Standard, deswegen nennt man das ja auch Verfahren.
Der Körper ist unfraglich hierarchisch organisiert. Noch mal, nimm unseren visuellen Apparat. Dieser entscheidet, auf welche der visuellen Stimuli in deinem Gesichtsfeld du dich konzentrierst und welche (teils) komplett herausgefiltert werden. Das ist eine hierarchische Systemik. Der Klassiker, der das beweist ist die „monkey business illusion“. Eine hierarchische Einstufung von Stimuli haben wir auch mit Lerneffekt im auditiven Bereich durch Habituation bei konstanten Umweltgeräuschen oder olfaktorisch wenn der Geruch „weggeht“, was wieder nichts anderes als eine hierarchische Filteranwendung ist. Diese Beispiele lassen sich für alle Meldemechanismen des Körpers wiederholen, genauso wie unsere Gehirnareale gewisse Hierarchien haben.
„Das Gehirn kann Chef sein“ ist eine Aussage, da rollen sich die Zehennägel hoch…
Das Leben muss hierarchisch sein, die Evidenz ist erdrückend, sowohl historisch, gesellschaftlich, biologisch, als auch evolutionär.
Dein gesamtes tägliches Verhalten ist hierarchisch bestimmt. Die meisten Wahlentscheidungen funktionieren durch die Aufstellung einer Rangliste, was eine Hierarchie ist, gefolgt von einer entsprechenden Entscheidung. Aus ganz vielen dieser hierarchischen Entscheidungen entsteht dann wirtschaftlicher Erfolg für Unternehmen oder das Ende für das Restaurant mit dem miserablen Koch. Solang du nicht jede Entscheidung per Würfel triffst, ist die hierarchische Organisation deines gesamten Lebens ein Beweis, den du täglich lebst.
Diese angebliche besondere Einteilung hast du bis heute nicht präsentieren können, denn „ich habe vom Professor eines Freundes gehört“ ist eher Waschweibniveau. Der Mensch wird auch nicht erst neuerlich und unfraglich taxonomisch dem Tiere zugeordnet, Morris hat die grundlegende Notwendigkeit dieser Zuordnung schon in den 60ern in „Der nackte Affe“ beschrieben. Und ohne einen Gott, ist die Besonderheit des Menschen eh nicht begründbar….
Nein, denn einer der wichtigen Grundsätze der Medizin ist, wie schon Hippokrates definierte, die Bewahrung vor Schaden. Quacksalberei wie im Falle Reichs, mit einer fachlich lächerlichen und ausführlich widerlegten Theorie, die bis hin zu UFOS ging, ist aber eben genau das, Schaden.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Marx hat den Kapitalismus interpretiert und die Systemfrage gestellt. Wie sich die Welt danach entwickelte kann man ihm nicht anlasten und so hat er auch keine Schuld für stalinistische uä Fehlentwicklungen.

Finde ich gut, wenn demnächst irgendwelche Nazis die Frage nach den Ausländern stellen, sind sie auch nicht Schuld.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ein Neonazi heute kann auch nichts für Hitler und auch ohne Hitler würde es Nazis geben.

Was mit meiner, zugegebenermaßen etwas bissig formulierten, Kernaussage auch überhaupt nicht gesagt wird.
Ich versuche es mal etwas einfacher:
Wenn Mann schreibt Buch, dann Mann muss sein vorsichtig, dass Worte in Buch nicht können missbraucht werden.
Marx ist Mann der hat geschrieben Buch. Buch so geschrieben das in Vergangeneit viele Menschen haben missbraucht um andere Menschen machen tot.
 

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Was mit meiner, zugegebenermaßen etwas bissig formulierten, Kernaussage auch überhaupt nicht gesagt wird.
Ich versuche es mal etwas einfacher:
Wenn Mann schreibt Buch, dann Mann muss sein vorsichtig, dass Worte in Buch nicht können missbraucht werden.
Marx ist Mann der hat geschrieben Buch. Buch so geschrieben das in Vergangeneit viele Menschen haben missbraucht um andere Menschen machen tot.

Richtig ! Marx wurde mißbraucht aber er stritt für eine gerechtere Welt ohne Regime chance.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Richtig ! Marx wurde mißbraucht aber er stritt für eine gerechtere Welt ohne Regime chance.

Diktatur des Proletariats im Kontext ewigen historischen Klassenkampfes (Kampf wörtlich von Marx gemeint) ist für dich kein Regimechange?
Interessante Sicht der Dinge...
 

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Diktatur des Proletariats im Kontext ewigen historischen Klassenkampfes (Kampf wörtlich von Marx gemeint) ist für dich kein Regimechange?
Interessante Sicht der Dinge...

Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung bestimmen sollte ist das Demokratie und kein Regime.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung bestimmen sollte ist das Demokratie und kein Regime.

Regimchange ist eine etwas andere Aussage, als das was wir mit Regime verwenden... aber das nur nebenbei.

Nein das nennt man Mob Rule. Die Idee einer Demokratie ist, dass Mehrheitsentscheidungen innerhalb eines festen Regelwerkes stattfinden, die so nict per Abstimmung kippbar sind. Wir nennen das die Grundrechte des Individuums.
Deswegen kann per Abstimmung keinem die Meinungsfreiheit aberkannt oder eine Religion verboten werden.
Würde immer die Mehrheit entscheiden wäre das eine furchtbare Gesellschaft, weil Agitatoren die freie Hand hätten, durch Propaganda zu verbieten, was sie nicht mögen. Minderheiten wären vermutlich zu guten Teilen sehr bald vernichtet.
 

Intruder

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Marx hat den Kapitalismus interpretiert und die Systemfrage gestellt. Wie sich die Welt danach entwickelte kann man ihm nicht anlasten und so hat er auch keine Schuld für stalinistische uä Fehlentwicklungen.
Aber das "Manifest der Kommunistischen Partei" hast du schon gelesen?
 

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Regimchange ist eine etwas andere Aussage, als das was wir mit Regime verwenden... aber das nur nebenbei.

Nein das nennt man Mob Rule. Die Idee einer Demokratie ist, dass Mehrheitsentscheidungen innerhalb eines festen Regelwerkes stattfinden, die so nict per Abstimmung kippbar sind. Wir nennen das die Grundrechte des Individuums.
Deswegen kann per Abstimmung keinem die Meinungsfreiheit aberkannt oder eine Religion verboten werden.
Würde immer die Mehrheit entscheiden wäre das eine furchtbare Gesellschaft, weil Agitatoren die freie Hand hätten, durch Propaganda zu verbieten, was sie nicht mögen. Minderheiten wären vermutlich zu guten Teilen sehr bald vernichtet.

Minderheitenrechte gab es sogar in der DDR. Siehe die Sorben. Sowas gab es unter Hitler nicht.

Demokratie muß auch Minderheiten Rechte geben, sonst ist sie nichts wert.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Minderheitenrechte gab es sogar in der DDR. Siehe die Sorben. Sowas gab es unter Hitler nicht.

Demokratie muß auch Minderheiten Rechte geben, sonst ist sie nichts wert.

Minderheiten waren nur ein Beispiel dessen was man durch Mob Rule vernichten würde.
Es geht nicht spezifisch um Minderheiten, sondern die Abwehrrechte des Einzelnen vor dem Staat und dem Mob.

Entscheidend sind die Grundrechte, besonders in einer Demokratie in der wir Wahlrecht (passiv und aktiv) nahezu universell vergeben und keine echten Kompetenzprüfungen vornehmen
 

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Minderheiten waren nur ein Beispiel dessen was man durch Mob Rule vernichten würde.
Es geht nicht spezifisch um Minderheiten, sondern die Abwehrrechte des Einzelnen vor dem Staat und dem Mob.

Entscheidend sind die Grundrechte, besonders in einer Demokratie in der wir Wahlrecht (passiv und aktiv) nahezu universell vergeben und keine echten Kompetenzprüfungen vornehmen

Auch Andersdenkende haben ein Recht auf Freiheit wenn deren Ziele nicht inhuman sind. All das läßt ein demokratischer Sozialismus zu.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Auch Andersdenkende haben ein Recht auf Freiheit wenn deren Ziele nicht inhuman sind. All das läßt ein demokratischer Sozialismus zu.

Das ist ganz klar nicht der Fall.
Nehmen wir das Grundrecht Eigentum. Je mehr Leistung ich erbringe, desto mehr wird von meiner Leistung zwangsvergemeinschaftet, ohne dass meine Freiheit als Andersdenkender respektiert würde. Gleichzeitigist die Gesellschaft aber darauf angewiesen, dass ich diese Mehrleistung erbringe, da wir heute wissen, dass ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft die überwiegende Leistung erbringt, die Sozialisten umverteilen wollen.
Das in sich ist bereits Beweis genug, dass Sozialismus weder Andersdenkende tolerieren wird, noch Freiheit ermöglicht.
 

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Das ist ganz klar nicht der Fall.
Nehmen wir das Grundrecht Eigentum. Je mehr Leistung ich erbringe, desto mehr wird von meiner Leistung zwangsvergemeinschaftet, ohne dass meine Freiheit als Andersdenkender respektiert würde. Gleichzeitigist die Gesellschaft aber darauf angewiesen, dass ich diese Mehrleistung erbringe, da wir heute wissen, dass ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft die überwiegende Leistung erbringt, die Sozialisten umverteilen wollen.
Das in sich ist bereits Beweis genug, dass Sozialismus weder Andersdenkende tolerieren wird, noch Freiheit ermöglicht.

Ja das ist wieder die alte Mär welche die Angst vor einem demokratischen Sozialismus schüren will. Für mich gibt es aber keine andere Wahl wenn man eine Gesellschaft gerechter gestalten will und Chancengleichheit heißt auch nicht Gleichmacherei. Das wird oft verwechselt. Die Leistung der gesamten Gesellschaft muß auch der Mehrheit zugute kommen, sonst leben wir in ewiger Sklaverei.
Kapitalismus ist auch nur moderner Feudalismus wo wenige die Früchte geniessen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.
 
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Es geht nicht spezifisch um Minderheiten, sondern die Abwehrrechte des Einzelnen vor dem Staat und dem Mob...
Faszinierend dass du das ansprichst...
Humanist sprach von Hitler...

Wusstest du, dass wir diesem Mann die Steuerberater zu verdanken haben?
Ohne ihn glorifizieren zu wollen.

Die meisten Machthaber haben sich "Tricks" bedient, wo am Anfang wirklich die Mittel den Zweck geheiligt haben.
Das gleiche Zeug wird mit den Autobahnen und den verbundenen Arbeitsplätzen dem Adolf nachgesagt.
Grundsätzlich POSITIV für das Land gesehen, im Endeffekt ein Nebeneffekt des Schauplatzes der Ereignisse im Nachhinein gesehen...

Später, als man sich nicht mehr dem Volk anbiedern musste, ist man in JEDEM FALL IMMER größenwahnsinnig geworden und kilometerweit über das erst angepeilte Ziel hinausgeschossen.

Es gibt kein mir konkret bekanntes Beispiel, oder ein Schaustück, wo es anders gewesen wäre in der endlichen Umsetzung.
( EGAL WELCHE RICHTUNG EINGESCHLAGEN WURDE! )
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Ja das ist wieder die alte Mär welche die Angst vor einem demokratischen Sozialismus schüren will. Für mich gibt es aber keine andere Wahl wenn man eine Gesellschaft gerechter gestalten will und Chancengleichheit heißt auch nicht Gleichmacherei. Das wird oft verwechselt. Die Leistung der gesamten Gesellschaft muß auch der Mehrheit zugute kommen, sonst leben wir in ewiger Sklaverei.
Kapitalismus ist auch nur moderner Feudalismus wo wenige die Früchte geniessen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.

Dass die leistungsfähige Elite der Gesellscchaft in einem sozialistischen System bestraft wird für ihre Leistung ist Fakt.
Nehmen wir "Kollektivierung": Habe ich über 35 Jahre meines Lebens ein Unternehmen aufgebaut, also Jahre der finanziellen Entbehrung akzeptiert, ständig länger im Büro gesessen, an der Entwicklung gearbeitet, finanzielles Risiko auf mich genommen, Menschen ein Auskommen ermöglicht..., und mir wird dann mitgeteilt es wurde demokratisch entschieden, dass meine Lebensleistung jetzt nicht mehr meine ist, dann ist das eine Benachteiligung gewaltigen Ausmaßes.
Oder betrachten wir es mal aus Konsumentscheidungsperspektive. Ich habe ein Produkt entwickelt, dass eine gewaltige Zahl Menschen haben wollen und die daher die Kaufentscheidung treffen. Sei das zum Beispiel Software, ein Videospiel oder eine Romanreihe. Dass ich also entsprechend eine Leistung angeboten habe und diese über Konsumabstimmung belohnt wurde, kann mir jetzt im Nachhinein einfach wieder aberkannt werden, trotz des offensichtlich geschaffenen gesellschaftlichen Mehrwerts, oder wie man es ehrlicher ausdrücken sollte:
Versager schützen Sozialismus als moralisch richtig vor ums sich an den erfolgreichen Leistern dafür zu rächen, dass sie selbst einfach unzulänglich sind.
Was hat Chancengleichheit mit Sozialismus zu tun? Chancengleichheit (die nicht gänzlich herstellbar ist) ist letztlich nichts anderes als eine Optimierungsfunktion in der mit Hilfe Selektion die Individuen ihren optimalen Nutzen für die Gesellschaft entfalten und nicht durch arbiträre gläserne Decken restiktiert werden.
Leistung wird nicht gesamtgesellschaftlich erbracht, sondern individuell und dementsprechend muss der Lohn für die Leistung auch allokiert werden.
Der letzte Satz ist Quatsch. Feudalismus war auf der Idee einer göttlichen Ordnung gebaut, während Kapitalismus den Menschen unvoreingenommen nimmt und nach Leistung bewertet. Ein im Kern sehr gerechtes System.
 

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