Ein Prozent der Reichen oder alle Reichen.
Das Dilemma der Partei die Linke offenbart sich selbst in der Inkonsistenz einer solch fragwürdigen Satire, die, falls sie keine Freudsche Fehlleistung war, zumindest der blanke Zynismus gewesen ist, angesichts der Geschichte dieser Partei.
Stellt man also auf 1% der Superreichen ab, welche meint man ? Die vom Schlage eines Soros, die erst über Spekulationen das Vermögen anderer leistungsfrei abgreifen, um dann ihre kollektivistische Idee einer " One World " zu finanzieren ? Geht nicht, mit denen ist man verbündet.
Meint man jene Finanzhaie, die die Kohle ausschließlich für sich verprassen ? Dann müsste man wohl deutlich mehr als 1%
erschießen.
Und wer der Reichen sollte " nützlicher Arbeit " zugeführt werden ? Die, vom Schlage eines Bill Gates oder Steven Jobs ? Die sollen dann " nützliche Arbeit " in Bereichen verrichten, die es durch ihre " unnütze " Kapitalvermehrung gar nicht gäbe ?
Und genau das begreifen die Neokommunisten auch die nächsten 100 Jahre nicht. Nützliche Arbeit ist in ihrem Denken die Vollbeschäftigung aller bei irrelevanten Unterschieden in den Belohnungsanreizen innerhalb einer planmäßig organisierten Wirtschaft. Das Ergebnis kennen wir aus der Geschichte und der Gegenwart diverser postkommunistischer Staaten.
Auch das chinesische Modell bedurfte des abgekupferten Ideenklaus westlicher, marktwirtschaftlicher Innovationen.