Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

WDR hetzt Enkel gegen deutsche Omas auf

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
besonders geeignet für brote, jakobiner und dergleichen :D

 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
verbrecherbande in berlin :mad:

 

Voller Hanseat

ausgeschieden
Registriert
10 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
3.839
Punkte Reaktionen
19
Punkte
3.002
Geschlecht
--
Oh ja, bewaffnete Reichsbürger und ermordete Pollidikaaa, von denen keiner so genau weiß, wer sie ermordet hat. Coole story... :rolleyes2:
Man weiß es . Reichsbürger sind kriminell . Kann man mit Bandenkriminalität vergleichen .
Heute kannst du auf T.online deine politisch motivierten rechtsextremistischen Freunde sehen.
im Gegensatz zu dir bestreiten diese Verbrecher nicht einmal dass sie zum Rechtsradikalen Spektrum gehören. Auf Anraten ihres Anwalts versuchen sie jetzt den Mord auf den Kasseler
Regierungspräsidenten sich gegenseitig in die Schuhe zu schieben .
Typisch für Verbrecher .
 

Voller Hanseat

ausgeschieden
Registriert
10 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
3.839
Punkte Reaktionen
19
Punkte
3.002
Geschlecht
--
verbrecherbande in berlin :mad:


Zum Glück regiert die AfD in diesem Land nicht . Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft ,die überwiegende Mehrheit der Bürger sieht nicht tatenlos zu wenn Sympathisanten und Politiker
der AfD Böses tun.
 

Van der Graf Generator

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
41.481
Punkte Reaktionen
15.848
Punkte
132.042
Geschlecht
Also meine Sympathien gehören den Ermordeten. Deine offenbar nicht.

Meine auch.

Die weiteren Tötungsverbrechen ereigneten sich 2017 und 2018. Im April 2017 erstach der Afghane Hamidullah M. in Prien (Bayern) eine ebenfalls aus Afghanistan stammende Frau, weil sie zum Christentum übergetreten war. Das Landgericht Traunstein verurteilte den Mörder 2018 zu lebenslanger Haft und bescheinigte ihm eine besondere Schwere der Schuld.

Im Juli 2017 erstach der Palästinenser Ahmad A. in einem Hamburger Supermarkt einen Mann und verletzte sechs weitere Menschen. Nach der Festnahme sagte A., er habe so viele deutsche Christen wie möglich töten wollen. Das Hamburger Oberlandesgericht verurteilte A. 2018 zu lebenslanger Haft und stellte eine besonders Schwere der Schuld fest.

Im Mai 2018 tötete der Pakistaner Awais B. in Mühlhausen-Ehingen (Baden-Württemberg) mit einem Hackmesser einen Inder, der den Islam negativ bewertet hatte. Das Landgericht Konstanz verurteilte B. zu lebenslanger Haft, doch ohne besondere Schwere der Schuld.
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Zum Glück regiert die AfD in diesem Land nicht . Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft ,die überwiegende Mehrheit der Bürger sieht nicht tatenlos zu wenn Sympathisanten und Politiker
der AfD Böses tun.

Am 20.02.2020 hast du in Halle Gelegenheit für Deine Kanzlerin Flagge zu zeigen.


Gruß, hoksila
 
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Wenn du schon diskutieren willst, dann zitiere mich wenigstens vollständig. Ich habe danach eine ausführliche Erklärung der Problematik gegeben.

Das sind zwar nette Moralfloskeln, aber von wenig Wert da sie sich überhaupt nicht auf die Problematik eingehen.

Natürlich halte ich das System (grundlegend) für gerecht. Du kannst aber doch garnicht darlegen, dass das Obdachlosigkeitsproblem überhaupt eine Frage der Gerechtigkeit ist. Deine Empörung ist also garnicht angebracht.
Zu der allgemeinen Problematik der Behandlungsverweigerung kommt nämlich dann noch hinzu, dass die Menschen oft ihre Wohnung verlieren, weil sie gegen absolute Grundregeln des Zusammenwohnens verstoßen.
Bei nicht erfolgender Mietzahlung über einen längeren Zeitraum, regelmäßiger Ruhestörung durch Musik, Drogenkonsum..., nicht selten tätlichen Angriffen gegen andere Bewohner des Hauses oder die völlige Verwahrlosung der Wohnung, muss auch das Recht und Interesse der anderen Menschen gewahrt werden.

Bevor du also über Gerechtigkeit philosophierst, beschäftige dich mit der Situation!

Recht mit Gerechtigkeit gleichsetzen zu wollen ist unabhängig von der Situation falsch.

https://www.faz.net/aktuell/feuille...nd-gerechtigkeit-blinde-flecken-11649232.html
 
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Du glaubst ernsthaft, das Neutralitätsgebot übersteuere das Grundgesetz?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Ich lese dir mal den Anfang meiner Quelle vor, um diese Frage zu beantworten:

Das staatliche Neutralitätsgebot gehört zu den wichtigsten Grundprinzipien unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Es ist ein elementares Kennzeichen freiheitlich-rechtsstaatlicher Ordnungen und hebt sich fundamental von antidemokratischen, totalitären Systemen ab. Seinen Rechtsgrund findet es in den Artikeln 3, 20 und 21 des Grundgesetzes (GG).

Biite noch mehr dieser Eigentore. Das ist zu köstlich.


Davon abgesehen: Maaßens Äußerung war durchaus neutral. Die der Kanzlette und ihres Schwätzers waren es nicht.[/QUOTE]
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.101
Punkte Reaktionen
48.357
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Ich lese dir mal den Anfang meiner Quelle vor, um diese Frage zu beantworten:



Biite noch mehr dieser Eigentore. Das ist zu köstlich.

Wie gesagt:

Davon abgesehen: Maaßens Äußerung war durchaus neutral. Die der Kanzlette und ihres Schwätzers waren es nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Recht mit Gerechtigkeit gleichsetzen zu wollen ist unabhängig von der Situation falsch.

https://www.faz.net/aktuell/feuille...nd-gerechtigkeit-blinde-flecken-11649232.html

Nur dass du die Begriffe hier fehlerhaft einsetzt.
Wenn ich von der Unmöglichkeit (oder besser hohen Hürden) der Behandlung eines Menschen gegen dessen Willen schreibe, ist das einfach die Rechtslage. Auf die anschließenden Punkte bezüglich der Rechtslage und möglicher Veränderungen (inklusive Vor- und Nachteile) bist du ja einfach nicht eingegangen. Da könnte man dann über Verhältnismäßigkeit, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und alle weiteren moralischen Variablen diskutieren.
Sich einfach hinzustellen und zu proklammieren "Obdachlosigkeit ist ungerecht" ist hingegen wertloses virtue signaling, weil es keine Verbesserung hervorbringen wird.
Fragen der Gerechtigkeit kann man zum Beispiel bei den Gründen des Wohnungsverlusts anbringen. Wir haben im deutschen Recht ja sogar völlig sinnvollerweise die Möglichkeit, eine Entfernung aus der Wohnung zum Zwecke der Abwendung von Obdachlosigkeit auszusetzen (mit einigen anderen weiteren Gründen, wie Suizidgefahr...). Da aber gleichzeitig solche Maßnahmen zu Lasten Dritter gehen, muss das in die Frage der Gerechtigkeit mit einfließen. Gerechtigkeit setzt die Betrachtung aller Betroffenen voraus.
Und wenn man dann noch hinzu zieht, dass die Gemeinden in Deutschland die Pflicht haben für die Unterkunft jedes Menschen zu sorgen und dies einfach oft von Obdachlosen verweigert wird, muss man irgendwann die Frage des Eigenverschuldens ernsthaft aufwerfen.
 

Christ 32

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
6.172
Punkte Reaktionen
2.679
Punkte
59.720
Geschlecht
Die meisten Videos, die ich sah, waren Lifestreams auf Twitter von dieser "Trauerveranstaltung", die ich jetzt nur noch über Umwege finden könnte. Da zog eine johlende Meute durch die Straßen mit rassistischen Parolen.

Ein Video von einer mutigen Frau, die dagegen opponierte, habe ich gefunden:

mhhh, die Aussagekraft des Videos ist recht überschaubar

"das ist unsere Stadt" würde ich jetzt nicht als rassistische Parole bezeichnen und solche Bilder sieht man öfters bei Fußballspielen wenn Fangruppen zum Stadion laufen.
Die junge Dame versucht die ganze Zeit zu provozieren und wird recht offensichtlich ignoriert. Ich könnte mir vorstellen das der Polizist eher genervt ist, ich wäre es zumindest wenn sowas neben mir stehen würde. Und wirklich mutig ist das auch nicht wenn man neben einem Polizist steht.

Die Journalistenattake hab ich irgendwo gesehen, das war noch nicht mal Rumgeschubse.
Die Hallali war ja auch vor Ort und die ist nicht mal beschimpft worden, also mit dem Material wird es schwer Progrome und Hetzjagden zu konstruieren.
Man kann sagen die Stimmung zwischen beiden Lagern war recht aufgeheizt und es gibt auch Berichte wo Demoteilnehmer von linken "Aktivisten" angegriffen und verletzt worden sind.

Aus dem tragischen Unfall in Cottbus wurde ja auch versucht eine rechtsextreme Straftat zu konstruieren weil das Opfer eine Ägypterin war und der Autofahrer aus Dresden kam, mittlerweile geht es im Verfahren nur noch um überhöhte Geschwindigkeit.
 
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
muss man irgendwann die Frage des Eigenverschuldens ernsthaft aufwerfen.

Ja was du auch bei psychisch kranken Obdachlosen getan hast.

Eingenverschulden hat schon auf dem kapitalistischem Markt sein Geschmäckle, da nicht alle Menschen gleich an Verstand, Kraft und Gesundheit geboren werden. Das Spiel ist unfair - und das Resultat kann ohne Ausgleich dieser Nachteile nicht "gerecht" sein.
Wenn du das Eingenverschulden jetzt auch noch psychisch kranken Menschen in die Schuhe schiebst und es als "Gerechtigkeit" zu verkaufen versuchst, dann sind etliche Grenze überschritten :traurig:

Da kannst du dich jetzt mit Gesetzeslagen und konkreten Beispiel rauszuwinden versuchen wie du lustig bist. Recht, Gerechtigkeit und das Richtige sind drei Paar Schuhe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ja was du auch bei psychisch kranken Obdachlosen getan hast.

Eingenverschulden hat schon auf dem kapitalistischem Markt sein Geschmäckle, da nicht alle Menschen gleich an Verstand, Kraft und Gesundheit geboren werden. Das Spiel ist unfair - und das Resultat kann ohne Ausgleich dieser Nachteile nicht "gerecht" sein.
Wenn du das Eingenverschulden jetzt auch noch psychisch kranken Menschen in die Schuhe schiebst und es als "Gerechtigkeit" zu verkaufen versuchst, dann sind etliche Grenze überschritten :traurig:

Da kannst du dich jetzt mit Gesetzeslagen und konkreten Beispiel rauszuwinden versuchen wie du lustig bist. Recht, Gerechtigkeit und das Richtige sind drei Paar Schuhe.

Zitiere mich richtig!
Eine psychische Erkrankung relativiert nicht das Eigenverschulden.
Ein großes Problem ist, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oft Hilfe erst sehr spät oder zu spät suchen und sich dadurch zu den Anstrengungen einer möglichen Behandlung (kombiniert mit der systemischen Ressourcenknappheit, die zu Wartezeiten führt) eine ganze Reihe juristischer Proleme einhandeln (Räumungsklagen, strafrechtlich relevante Handlungen, Drogenabhängigkeit...). Das ist aber eine persönliche Entscheidung, die nicht systemisch verursacht ist und auch garnicht systemisch sein darf. Man kann und sollte nicht den psychischen Gesundheitszustand der gesamten Bevölkerung überwachen.
Es ist ein wichtiges Abwehrrecht, dass Menschen über ihre Behandlung selbst bestimmen können. Wohin nämlich staatliche Intervention hier führt sieht man hervorragend an den Zwangssterilisationsprogrammen der Schweiz, den berüchtigten amerikanischen "Sanatorien" oder im Dritten Reich die Horrorprogramme im Namen der Volksgesundheit.
Es ist dann aber eben unvermeidlich dass die Kehrseite dieses Abwehrrechtes, die Eigenverantwortung ist.
Damit es in Deutschland zu Obdachlosigkeit kommt, muss man einen so gewaltigen Haufen an Fehlentscheidungen zusammentragen, dass es eigentlich immer eine massive Eigenkomponente gibt.

Begründe doch mal deine Ansicht und schlage konkrete Maßnahmen vor, Eigenleistung ist hier gefragt.

Eigenverschulden im kapitalistischen Markt ist moralisch unfraglich richtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Begründe doch mal deine Ansicht und schlage konkrete Maßnahmen vor, Eigenleistung ist hier gefragt.

Ich stelle nicht in Frage, dass einige psyschisch kranke Menschen ihre notwendige Behandlung verweigern und deswegen auf der Straße landen. Das ist deutsches Recht.

Ab wann man Menschen für unzurechnungsfähig erklären und zwangsbehandeln sollte ist eine Frage.
Ob man Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - auf der Straße landen, helfen sollte, eine ganz andere.

Wenn man aber behauptet, dass Menschen, die ungewollt im reichen Deutschland auf der Straße landen, selbst Schuld seien und das als Gerechtigkeit bezeichnet, der hat seinen moralischen Kompass verloren oder den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit nicht verstanden.

Ich zitiere dich nochmal:

Obdachlosigkeit ist kein Problem der sozialen Gerechtigkeit sondern hat Ursachen primär in Drogenmissbrauch und psychischen Erkrankungen.
...
Nichts davon ist ungerecht.

"Selbst gewählte Obdachlosigkeit ist gerecht" hättest du scheiben können - aber auf die Schiene lass ich dich nicht so einfach entkommen. Dein Satz da oben bedeutet etwas völlig anderes.

Eigenverschulden im kapitalistischen Markt ist moralisch unfraglich richtig.

Das hängt von deiner Moral und deiner Definition von Fairness und Gerechtigkeit ab.
Wenn du ein Spiel mit ungleichen Startbedingungen als "fair" bezeichnest dann ist das "Versagen" im Spiel natürlich eigenverschuldet.

Wenn alle Marktteilnehmer über den genau gleichen Körper, die gleiche Intelligenz, gleiche Willenskraft und Ambitionen, gleiche Lebensumstände, gleiche Gesundheit und gleiches Startkapital verfügen würden - dann wäre der kapitalistische Markt fair und gerecht. Das Versagen wäre dann auf "Glück" reduziert. Deswegen würfelt man oder lässt das Los entscheiden, wenn alle die gleiche Chance haben sollen.

Und nein - ich bin dafür Leistung am Markt zu belohnen - auch wenn es ungerecht ist.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
24 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
15.078
Punkte Reaktionen
646
Punkte
40.152
mhhh, die Aussagekraft des Videos ist recht überschaubar

"das ist unsere Stadt" würde ich jetzt nicht als rassistische Parole bezeichnen und solche Bilder sieht man öfters bei Fußballspielen wenn Fangruppen zum Stadion laufen.
Die junge Dame versucht die ganze Zeit zu provozieren und wird recht offensichtlich ignoriert. Ich könnte mir vorstellen das der Polizist eher genervt ist, ich wäre es zumindest wenn sowas neben mir stehen würde. Und wirklich mutig ist das auch nicht wenn man neben einem Polizist steht.

Die Journalistenattake hab ich irgendwo gesehen, das war noch nicht mal Rumgeschubse.
Die Hallali war ja auch vor Ort und die ist nicht mal beschimpft worden, also mit dem Material wird es schwer Progrome und Hetzjagden zu konstruieren.
Man kann sagen die Stimmung zwischen beiden Lagern war recht aufgeheizt und es gibt auch Berichte wo Demoteilnehmer von linken "Aktivisten" angegriffen und verletzt worden sind.

Aus dem tragischen Unfall in Cottbus wurde ja auch versucht eine rechtsextreme Straftat zu konstruieren weil das Opfer eine Ägypterin war und der Autofahrer aus Dresden kam, mittlerweile geht es im Verfahren nur noch um überhöhte Geschwindigkeit.

Das war eine Trauerveranstaltung und kein Fußballspiel, zu dem manche Fans schon besoffen anrücken. Die Bilder, wie diese "Trauernden" Polizeisperren durchbrechen, gingen durch alle Medien.

"Das ist unsere Stadt" ist per se nicht rassistisch; es kommt auf den Zusammenhang an. Es ist in jedem Fall ausgrenzend. Bedroht fühlen mussten sich die, die nicht dem deutschen Stereotyp entsprachen. Da rief auch noch jemand, dass sie für jeden getöteten Deutschen einen Ausländer töten wollten.

Wer zum Perspektivwechsel fähig ist, sieht wie bedrohlich das war. Du hast vielleicht harmlose Angriffe auf Journalisten gesehen, fragst aber nicht, was das überhaupt soll. Ich habe brutalere Angriffe gesehen und auch Berichte von den Angegriffenen bei Twitter gelesen. Die Polizei war unterrepräsentiert und hatte die Kontrolle verloren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich stelle nicht in Frage, dass einige psyschisch kranke Menschen ihre notwendige Behandlung verweigern und deswegen auf der Straße landen. Das ist deutsches Recht.
Ab wann man Menschen für unzurechnungsfähig erklären und zwangsbehandeln sollte ist eine Frage.
Ob man Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - auf der Straße landen, helfen sollte, eine ganz andere.
Es ist nicht deutsches Recht, dass Menschen wegen ihrer Erkrankung auf der Straße landen. Die Menschen landen auf der Straße, weil sie sich grob gegen unsere sozialen Normen und Gepflogenheiten verhalten, wobei die Erkrankung eine verstärkende Rolle spielen kann. Aber niemandem kann seine Wohnung auf Basis einer psychischen Erkrankung gekündigt werden.
Diese Fragen gehören zusammen, da ihnen das gleiche Spannungsverhältnis zugrunde liegt, nämlich das Recht, Hilfe abzulehnen.
Ich vertrete ganz klar den Standpunkt, dass dieses Recht möglichst weit gehen sollte und eigentlich erst bei der klaren, unmittelbaren und konkreten Fremdgefährdung Zwangsmaßnahmen getroffen werden sollten.
Diese Meinung stütze ich dabei auf die Analyse der historischen Beispiele, was bei einem starken Staatseingriff geschehen kann. Die amerikanischen Sanatorien, die Schweizer Sterilisationsgesetze und Fälle wie Gustl Mollath wiegen für mich bedeutender als die der Behandlungsverweigerung. Ich will nicht dass der Staat eine einfachere Möglichkeit der Ruhigstellung unangenehmer Personen bekommt und schon garnicht möchte ich eine Entwicklung, wie sie in den USA mit den Sanatorien stattfand, bei der ungeliebte Familienmitglieder einfach abgeschoben werden konnten.

Wenn man aber behauptet, dass Menschen, die ungewollt im reichen Deutschland auf der Straße landen, selbst Schuld seien und das als Gerechtigkeit bezeichnet, der hat seinen moralischen Kompass verloren oder den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit nicht verstanden.
Ich zitiere dich nochmal:
"Selbst gewählte Obdachlosigkeit ist gerecht" hättest du scheiben können - aber auf die Schiene lass ich dich nicht so einfach entkommen. Dein Satz da oben bedeutet etwas völlig anderes.
Mein moralischer Kompass ist gen individueller Verantwortung ausgerichtet. Deswegen kannst du dir dieses moralische Empörungsgetue auch sparen.
Wer sich einer notwendigen Behandlung verweigert, tut dies nicht nur einmal, sondern trifft diese Entscheidung täglich wieder. Jeden Tag stehen dutzende Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu entsprechenden Personen, die helfen können, zur Verfügung.
Drogenkonsum und die entsprechenden antisozialen Verhaltensweisen, die zu einem Wohnungsverlust führen, sind ebenfalls die Folge vieler hundert einzelner Entscheidungen. Niemand wacht morgens einfach auf und entscheidet sich, Heroin auszuprobieren. Das sind Konsumkarrieren, die über Jahre stattfinden, bei denen die Personen immer und immer wieder schlechte und schlechtere Entscheidungen treffen.
Dass daraus irgendwann die maximale Gegenreaktion der Umwelt erfolgt, weil die kumulierte Frustration und der entstandene Schaden zu groß werden, ist dann letztlich gerecht. Denn es gibt, was ich für zentral in der Bewertung halte, die sekundären Opfer dieser Verhaltensweisen in allen Fällen.
Das hängt von deiner Moral und deiner Definition von Fairness und Gerechtigkeit ab.
Wenn du ein Spiel mit ungleichen Startbedingungen als "fair" bezeichnest dann ist das "Versagen" im Spiel natürlich eigenverschuldet.
Wenn alle Marktteilnehmer über den genau gleichen Körper, die gleiche Intelligenz, gleiche Willenskraft und Ambitionen, gleiche Lebensumstände, gleiche Gesundheit und gleiches Startkapital verfügen würden - dann wäre der kapitalistische Markt fair und gerecht. Das Versagen wäre dann auf "Glück" reduziert. Deswegen würfelt man oder lässt das Los entscheiden, wenn alle die gleiche Chance haben sollen.
Und nein - ich bin dafür Leistung am Markt zu belohnen - auch wenn es ungerecht ist.
Wir haben in Deutschland gleiche Startbedingungen, was du ansprichst ist Natur. Die Natur kennt aber solche Wertkategorien nicht. Sich über die Unfairness der Natur zu beschweren ist für meine Begriffe so nutzlos, wie sich darüber zu beschweren, dass die Schwerkraft uns vom Fliegen abhält. Die Karten der Natur ausgleichen zu wollen, halte ich nur in ganz begrenzten Maßen für sinnvoll, eigentlich nur in dem Bereich dass medizinische Mehrkosten durch angeborene Erkrankungen oder erhöhte Risiken durch Steuermittel ausgeglichen werden sollten.
Ansonsten bin ich klar dafür, dass es die Menschen auszeichnet, sich aus ihrem in Teilen harten Schicksal durch Schweiß, Arbeit und Fleiß zu erheben. Nur so entstehen starke und produktive Mitglieder der Gesellschaft.
Wer sich über die wahrgenommenen Nachteile einer gleichgültigen Natur beschwert, kann nicht zu einem guten Menschen werden. Selbstmitleid ist etwas furchtbares, während wir als Menschen diejenigen bewundern, die ihr Leid mit Kraft und Willen ertragen.
 
Registriert
17 Sep 2018
Zuletzt online:
Beiträge
2.530
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
--
Sich über die Unfairness der Natur zu beschweren ist für meine Begriffe so nutzlos, wie sich darüber zu beschweren, dass die Schwerkraft uns vom Fliegen abhält.

Du willst unbedingt, dass ich mich beschwere und unterstellst mir da immer was. Was soll das!?

Die Natur ist ungerecht und grausam. Das ist eine simple Feststellung. Hat nichts damit zu tun, daran irgendwas ändern zu wollen.

Die Karten der Natur ausgleichen zu wollen, halte ich nur in ganz begrenzten Maßen für sinnvoll,

Solidarische Sicherungssysteme und kostenlose Bildung haben den vorrangigen Zweck die "Karten der Natur" ein klein Wenig ausgleichen zu wollen.

Sich über den Ausgleich der Unfairness der Natur zu beschweren ist für meine Begriffe so nutzlos, wie sich darüber zu beschweren, dass die Schwerkraft uns vom Fliegen abhält.

Unsolidarisches "Survival of the Fittest"-Gelaber ist nun mal zum Glück ein rechtes Minderheitenphänomen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Chrupalla bei Illner -...
Warum sollte er nicht nach Amerika reisen? Was ist denn an den Identitären so schlimm...
Warum wird der Luftraum...
Du schreibst hier einen Stuss zusammen. Natürlich können Mineralstoffe aus...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben