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Warum Rechte dumm sind.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 23 «  

sportsgeist

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Nein, es gibt wenig Genossenschaften, weil die Menschen nicht bereit sind Risiko auf sich zu nehmen, verstärkt dadurch dass Genossenschaften die Tendenz haben nicht agil genug zu sein.

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel:
Die Entwicklung eines konkurrenzfähigen AAA-Games kostet, so wie ich mich in letzter Zeit einlese, inklusive Marketing heute schnell 100 Millionen Euro, was noch relativ günstig gerechnet ist.
Man braucht gut und gerne 200 gut ausgebildete Leute vom Programmierer über Texter, Entwickler und Designer um ein solches Projekt über einen Zeitraum von etwa 2 bis 3 Jahren zu stämmen. Selbst wenn man ein gewisses Starkapital vom Staat erhält, z.B. 20 Millionen als zinsloser Kredit oder nehmen wir das Optimum nicht zurückzuzahlendes Fördergeld und dann noch einen Investor findet, der einer Genossenschaft 40 Millionen für Gewinnbeiteiligung o.ä. gibt, so muss man immernoch schnell durch die Genossenschaft 40 Millionen aufbringen, also pro Genossenschafter 200.000€.
Eine größere Gruppe von Menschen von einem solchen Risiko zu überzeugen, die eigenständige finanzielle Verpflichtungen haben, ist nunmal sehr schwer und hier reden wir von einer kleinen Firma und einem vergleichsweise günstigen Projekt.
einfach mal bei Frank Thelen anfragen ...
... ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ohne Kapital kannst Du auch kein Unternehmen gründen und von Moral wird niemand satt.

Ob du Kapital aufbringen kannst, ist letztlich eine Frage deiner Idee und Kompetenz. Wenn du entsprechend gut genug bist, kriegst du ein Projekt auch finanziert.
 

Humanist62

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Das ist ja eine völlig neue "Idee" von dir, früher hattest du doch ganz andere "Ideen"!

Allerdings: was als "menschenwürdig" gilt, hängt doch für die meisten vom Einkommen der Nachbarn ab.

Nein das hat mit dem Nachbarn nichts zu tun, ansonsten wäre es eine Neiddiskussion.
 

cornjung

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Wenn ich dem Eigentümer sein Eigentum wegnehme ist das in deiner Welt keine Enteignung?
Nein, Eigentum ist Diebstahl, und wenn es enteignet wird, gehört es denen, denen es weg genommen wurde. Als 1917 der Zar gestürzt und enteignet würde, sass ja auch das Volk in seinen Palästen, hat seinen Champagner gesoffen, seine Mätressen gefickt, und seine Rolls-Roce gefahren. Gut, das Volk waren halt nur die neuen Bonzen und Nomenklatura.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Werte werden nur etwas umverteilt um gerechtere Löhne zu erreichen.

Es bleibt Enteignung oder Beschlagnahmung, egal wie du das umschreiben willst.
Wenn einer Person gegen ihren Willen Eigentum abgenommen wird und sie dafür mit dem entsprechenden Geldwert kompensiert wird, ist es Enteignung, wird gegen ihren Willen das Eigentum entzogen und nicht mit dem entsprechenden Wert kompensiert, ist es Beschlagnahmung.

Also schwafel hier keinen Müll, sondern hab wenigstens den Schneid zu dem zu stehen, was du schmarrst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

einfach mal bei Frank Thelen anfragen ...
... ;)

Das war ja auch ein bewusst positives Beispiel, zumal ja niemand mehr in einem System investieren würde/könnte, in dem jederzeit der daraus erwirtschaftete Profit per "demokratischer" Abstimmung entzogen werden kann.
 

sportsgeist

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Das war ja auch ein bewusst positives Beispiel, zumal ja niemand mehr in einem System investieren würde/könnte, in dem jederzeit der daraus erwirtschaftete Profit per "demokratischer" Abstimmung entzogen werden kann.
... Investorenmotivierung ist ja in aller Regel auch das, was links regierte Länder so unvergleichlich erfolgreich macht
 

Piranha

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Eben das mit dem Startkapital ist der springende Punkt und darum gibt es zuwenig Genossenschaften und das ist auch so gewollt im Kapitalismus.

Absolut richtig.
Die Banken geben den Genossenschaften nicht deshalb keine Kredite, weil die nicht kreditwürdig wären oder was (im Gegenteil, Genossenschaften machen seltener Pleite als kapitalistische Unternehmen), sondern weil die Aktionäre der Banken halt AUCH Aktionäre bei anderen grossen Unternehmen sind und darum die lästige Konkurrenz der Genossenschaften dadurch verhindern, dass sie im Aufsichtsrat der Banken dafür sorgen, dass Kredite an Genossenschaften nicht vergeben werden.

Die Lösung liegt, wie oben erwähnt beim Staat, z.B. so wie Italien das macht mit Arbeitslosengeld im Voraus.

Ebenfalls vom Staat und noch deutlich drastischer als in Italien hat Jeremy Corbyn das in GB vorgeschlagen, nur dummerweise ist er in GB nicht an der Macht und die Konservativen haben seinen Vorschlag natürlich abgelehnt.
Corbyn hat gesagt, WENN er (irgendwann) gewählt werden sollte, dann macht er ein Gesetz in dem stehen wird:
WENN ein Unternehmer sein Unternehmen nicht mehr weiter führen will, egal ob er Pleite macht, oder einfach schliessen, oder das Ganze verkaufen, oder es in eine Aktiengesellschaft umwandeln will, dann MUSS der Unternehmer seinen eigenen Angestellten ein Vorkaufsrecht einräumen, sprich er muss es zuerst den Mitarbeitern anbieten, bevor er es schliesst oder an irgendwelche Investoren verkauft.
Auch hierbei gibt es keinerlei Zwang, ein Unternehmer der nicht Pleite ist und auch nicht verkaufen will, kann weiter machen wie gehabt so lange er will und auch die Arbeiter sind zu nichts gezwungen, wenn sie das Unternehmen gar nicht kaufen wollen, kann der Unternehmer es immer noch anderweitig verkaufen.
Aber WENN der Unternehmer schliessen oder verkaufen will und WENN die Arbeiter kaufen wollen, dann gibt der Staat den Arbeitern den Kaufpreis als Kredit.
 
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HaddschiUmar

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Warum soll es keine Demokratie sein wenn eine Mehrheit bestimmt ?
weil zu jeder Demokratie auch Regeln und Gesetze gehören,
u.a. wer worüber abstimmen kann!

Was du willst, setzt eine vorherige "Revolution" voraus, die alles Recht außer Kraft setzt und neues Recht schafft - aber das geht wohl kaum "ohne Gewalt" und "alles nur freiwillig".

In der Bundesrepublik Deutschland kann keine (wie auch immer geartete selbsternannte) "Mehrheit" über "Eigentum" entscheiden,
genausowenig wie über das Strafmaß eines Täters abzustimmen, auch nicht ob er erschossen, gehängt oder geköpft werden soll.

Deine Nachbarn haben auch nicht das Recht darüber abzustimmen, ob du aus deiner Wohnung oder deinem Haus rausgeschmissen wirst,
oder ob dein Auto jedem zur freien Verfügung steht.

Genauso wenig kann irgendeine "Mehrheit" beschließen, dass Aktionäre enteignet werden.
Über eine Umwandlung der Rechtsform eines Unternehmens, haben einzig und alleine die Eigentümer nach den geltenden Regeln zu entscheiden
(nur im Falle eines Konkurses mögen der Konkursverwalter, die Gläubiger und ggf. Gerichte entscheiden).
 

Humanist62

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Es bleibt Enteignung oder Beschlagnahmung, egal wie du das umschreiben willst.
Wenn einer Person gegen ihren Willen Eigentum abgenommen wird und sie dafür mit dem entsprechenden Geldwert kompensiert wird, ist es Enteignung, wird gegen ihren Willen das Eigentum entzogen und nicht mit dem entsprechenden Wert kompensiert, ist es Beschlagnahmung.

Also schwafel hier keinen Müll, sondern hab wenigstens den Schneid zu dem zu stehen, was du schmarrst.

Der Einzige welcher wirklich enteignet ist der Kapitalist welcher aus Arbeitskraft Profit gestaltet. Indem Arbeiter das Unternehmen umgestalten, holen sie sich zum Teil nur im Grunde ihre Arbeitskraft zurück.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Der Einzige welcher wirklich enteignet ist der Kapitalist welcher aus Arbeitskraft Profit gestaltet. Indem Arbeiter das Unternehmen umgestalten, holen sie sich zum Teil nur im Grunde ihre Arbeitskraft zurück.

Das ist noch immer Quatsch.
Du hast die Option der Selbständigkeit, Freiberuflertums oder des Arbeitsverhältnisses, bei dem du vorher weißt, was du für deine Stunden bekommst.
Es ist moralisch nicht vertretbar, erst etwas zuzustimmen und sich dann vermeintlich "demokratisch" zu entscheiden einfach die Spielregeln zu ändern.
 

HaddschiUmar

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Nein das hat mit dem Nachbarn nichts zu tun, ansonsten wäre es eine Neiddiskussion.
Es ist hier eine Neiddikussion!

Die von dir herangezogene "Armutsgrenze" richtet sich nach dem Durchschnittseinkommen!

Das ist in Deutschland anders, als in Bulgarien oder in Äthiopien!
Die meisten bulgarischen Arbeiter wären froh, wenn sie soviel hätten, wie hier ein "ALG 2-Empfänger" und in Äthiopien würde er gar als "wohlhabend" zählen!

Die sog. "relative Armut" richtet sich nach der jeweiligen Umgebung!
 

Humanist62

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weil zu jeder Demokratie auch Regeln und Gesetze gehören,
u.a. wer worüber abstimmen kann!

Was du willst, setzt eine vorherige "Revolution" voraus, die alles Recht außer Kraft setzt und neues Recht schafft - aber das geht wohl kaum "ohne Gewalt" und "alles nur freiwillig".

In der Bundesrepublik Deutschland kann keine (wie auch immer geartete selbsternannte) "Mehrheit" über "Eigentum" entscheiden,
genausowenig wie über das Strafmaß eines Täters abzustimmen, auch nicht ob er erschossen, gehängt oder geköpft werden soll.

Deine Nachbarn haben auch nicht das Recht darüber abzustimmen, ob du aus deiner Wohnung oder deinem Haus rausgeschmissen wirst,
oder ob dein Auto jedem zur freien Verfügung steht.

Genauso wenig kann irgendeine "Mehrheit" beschließen, dass Aktionäre enteignet werden.
Über eine Umwandlung der Rechtsform eines Unternehmens, haben einzig und alleine die Eigentümer nach den geltenden Regeln zu entscheiden
(nur im Falle eines Konkurses mögen der Konkursverwalter, die Gläubiger und ggf. Gerichte entscheiden).

Demnach haben ja Arbeiter überhaupt keine Rechte :kopfkratz:
 

Humanist62

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Neoliberale erwirtschaften und bezahlen Eure Stütze.

Witz komm raus Du bist umzingelt:giggle:

Das erwirtschaften nur Arbeitskräfte oder steht etwa der Unternehmer selbst am Fließband ?

Du begreifst nichtmal die einfachsten Grundsätze des Kapitalismus.
 
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