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Verluste der Sparer

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Völlig weltfremd!
Es gibt massenhaft Einkommenssituationen die nur einen Hauch über H4 liegen, da sparst du nicht mehr auf die neue Waschmaschine, da sparst du auf die Ersatzteile für die alte.
Abgesehen davon das Sparen abzüglich negativer Zinsen und Inflation per-se inzwischen ein Verlustgeschäft ist.

Wenn man noch immer auf Sparmodelle aus den 80ern setzt, sicherlich.
Aber darüber hinaus, kann man auch mit minimalen Einkommen sparen.
 
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Niemand, es ist eigentlich nicht moralisch zu rechtfertigen, dass Arbeitgeber für Rente verantwortlich sind. Einen Anteil an der Gesundheitsversorgung macht wegen der möglichen gesundheitlichen Konsequenzen durch Arbeit Sinn, aber für meine Begriffe sollte die gesetzliche Rente abgeschafft werden.
Die Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialkassen ist ein Unding und sollte abgeschafft werden. Die Pflicht zur Versicherung für den AN und auch die Mitwirkungspflicht des AG (Lohneinbehaltung, Überweisung an Kassen) ist m.E. eine praktikable Lösung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialkassen ist ein Unding und sollte abgeschafft werden. Die Pflicht zur Versicherung für den AN und auch die Mitwirkungspflicht des AG (Lohneinbehaltung, Überweisung an Kassen) ist m.E. eine praktikable Lösung.

Kommt für mich auf die Kasse an. Einen Anteil an der Krankenversicherung halte ich für gerechtfertigt, weil es nunmal arbeitsbedingte Gesundheitsfolgen gibt und somit eine gewisse Verantwortung beim Arbeitgeber liegt. Das heißt nicht, dass ich die gehaltsabhängigem Systeme für richtig halte, aber zumindest die anteilige Finanzierung in diesem Fall.
Ich halte die paritätische Finanzierung letztlich für einen Versuch der Kostenverschleierung. Das kommt zu der Unbegründbarkeit hinzu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das ist dann aber persönliches Versagen und kein Argument gegen den Vermögensaufbau.
Wenn man es garnicht erst versucht sondern auf den Staat und damit das Geld der Mitbürger spekuliert, ist man für meine Begriffe ein Versager.
Wer arbeitet, spekuliert weder prinzipiell auf das Geld seiner Mitbürger noch ist er ein Versager.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozialkassen ist ein Unding und sollte abgeschafft werden.
Wenn der AG im gleichem Maß mehr Lohn zahlt, würde es gehen. Wir wollen ja nicht vergessen, dass AG-Beiträge keine Geschenke sind, sondern indirekte Lohnanteile.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Arbeiten ist keine Enthebung von der Pflicht, sich um seine Zukunft zu kümmern.
Das Nachgehen einer Arbeit ist die Erfüllung der Selbstsorge in Gegenwart und für Zukunft. Es wird Dir nicht gelingen, Geringverdiener in die Schublade der Asozialen zu packen.
 
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Bitte -

ersparen Sie mir ihre Argumentation > des lebenden Unverstands <

Sie haben das Übervorteilungssystem - in dem Sie leben - nicht einmal im > Ansatz < verstanden !

sorry

:kopfkratz:

Schon gut - ich habe halt versucht ihnen was zu erklären - aber wo kein Wille zum verstehen, ist Hopfen und Malz verloren.

Anscheinend tut es weh, mal über den Tellerrand zu schauen.

Klar habe ich unser System nicht verstanden....steh ich doch anscheinend auf der anderen Seite.

Könnte daran liegen, dass mir klar ist, wie man mit Finanzen umgehen muss, wenn gerde mal 0-Zins-Politik angesagt ist.
Aber da die Gesamtzusammenhänge ja zu kompliziert sind....leben sie ruhig weiter und lamentieren sie.....ihr Spiegel hört zu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das Nachgehen einer Arbeit ist die Erfüllung der Selbstsorge in Gegenwart und für Zukunft. Es wird Dir nicht gelingen, Geringverdiener in die Schublade der Asozialen zu packen.

Arbeiten ist erstmal nichts außer einer Erwerbstätigkeit. Ein Anspruch auf Versorgung in der Zukunft kann daraus nicht automatisch abgeleitet werden und sollte es auch nicht. Eine individualistische Gesellschaft sollte hier eine deutlichere Rollentrennung vollziehen.
Geringverdiener sind nicht asozial, mich stört das Verhalten von Menschen grundsätzlich, wenn sie durch wiederholte schlechte Entscheidungen die Gemeinschaft belasten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Arbeiten ist erstmal nichts außer einer Erwerbstätigkeit. Ein Anspruch auf Versorgung in der Zukunft kann daraus nicht automatisch abgeleitet werden und sollte es auch nicht.
Selbstverständlich schafft sich ein Arbeitender zum Beispiel mit gesetzlich vorgeschriebenen Abführungen in die Rentenkasse auch Vorsorge.
Deine zynische Abwertung geringer entlohnter Arbeit und Arbeiter hat kein nachvollziehbares Fundament.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Selbstverständlich schafft sich ein Arbeitender zum Beispiel mit gesetzlich vorgeschriebenen Abführungen in die Rentenkasse auch Vorsorge.
Deine zynische Abwertung geringer entlohnter Arbeit und Arbeiter hat kein nachvollziehbares Fundament.

Daran ist nichts zynisch, ich halte nur nichts davon dass emotional zu betrachten.
Dass in vielen Fällen das gesetzliche Rentensystem nicht ausreichend funktioniert ist wohl nicht bestreitbar, bedeutet ein Automatismus existiert nicht und das war über 4 Jahrzehnte absehbar.
Dazu kommt aus meiner Sicht dass ein staatliches System sowieso schlecht geeignet ist, weil die Bedürfnisse zu unterschiedlich sind. Deswegen bin ich für die Eigenverantwortung des Bürgers.
 
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Daran ist nichts zynisch, ich halte nur nichts davon dass emotional zu betrachten.
Dass in vielen Fällen das gesetzliche Rentensystem nicht ausreichend funktioniert ist wohl nicht bestreitbar, bedeutet ein Automatismus existiert nicht und das war über 4 Jahrzehnte absehbar.
Dazu kommt aus meiner Sicht dass ein staatliches System sowieso schlecht geeignet ist, weil die Bedürfnisse zu unterschiedlich sind. Deswegen bin ich für die Eigenverantwortung des Bürgers.

Dass das gesetzliche Rentensystem derzeit schlechter funktioniert als noch vor den letzten großen Reformen liegt vor allem an der Absenkung des Rentenniveaus. Darüber hinaus gibt es noch weitere strukturelle Mängel - beispielsweise dass nicht alle in der Bevölkerung an der Rentenversicherung beteiligt sind.

Prinzipiell ist dennoch das Rentensystem besser als sein Ruf - weil es einen großen strukturellen Vorteil gegenüber der Eigenkapitalvorsorge hat: Die Umlagefinanzierung.

Dreht man das ganz große Rad wäre es noch besser, man würde ein BGE in vernünftiger Höhe auf Basis einer vermögensbasierten Umlagefinanzierung aufsetzen - dann bräuchte man gar keine staatliche Rentenvorsorge darüber hinaus, und könnte statt dessen alles was über der BGE-Höhe an Altersvorsorge gewünscht ist, der Eigenverantwortung überlassen.

Derzeit den Rest an Umlagefinanzierung in Frage zu stellen, und als Alterantive auf mehr Eigenverantwortung zu setzen, führt zur weiteren Spaltung der Bevölkerung und zu einer starken Öffnung der Armuts- und Vermögensschere.

Wenn man Menschen in die Eigenverantwortung befreien will, muss man dafür die notwendigen Grundvoraussetzungen schaffen. Das geht nur, wenn parallel dazu die soziale Grundabsicherung gesichert ist - und die kann letzten Endes nur sozial umlagefinanziert werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Dass das gesetzliche Rentensystem derzeit schlechter funktioniert als noch vor den letzten großen Reformen liegt vor allem an der Absenkung des Rentenniveaus. Darüber hinaus gibt es noch weitere strukturelle Mängel - beispielsweise dass nicht alle in der Bevölkerung an der Rentenversicherung beteiligt sind.

Prinzipiell ist dennoch das Rentensystem besser als sein Ruf - weil es einen großen strukturellen Vorteil gegenüber der Eigenkapitalvorsorge hat: Die Umlagefinanzierung.

Dreht man das ganz große Rad wäre es noch besser, man würde ein BGE in vernünftiger Höhe auf Basis einer vermögensbasierten Umlagefinanzierung aufsetzen - dann bräuchte man gar keine staatliche Rentenvorsorge darüber hinaus, und könnte statt dessen alles was über der BGE-Höhe an Altersvorsorge gewünscht ist, der Eigenverantwortung überlassen.

Derzeit den Rest an Umlagefinanzierung in Frage zu stellen, und als Alterantive auf mehr Eigenverantwortung zu setzen, führt zur weiteren Spaltung der Bevölkerung und zu einer starken Öffnung der Armuts- und Vermögensschere.

Wenn man Menschen in die Eigenverantwortung befreien will, muss man dafür die notwendigen Grundvoraussetzungen schaffen. Das geht nur, wenn parallel dazu die soziale Grundabsicherung gesichert ist - und die kann letzten Endes nur sozial umlagefinanziert werden.

Eigenverantwortung und Grundabsicherung durch alle, schließt sich fundamental gegenseitig aus.
In einem freien System spricht ja garnichts dagegen dass du dich deiner favorisierten Systematik anschließt, also zum Beispiel Umlagefinanzierung oder eine Mischkalkulation.
Aber es ist eben unmoralisch allen Menschen die Freiheit zu nehmen selbst zu entscheiden. Vor allem ist es negativ für die Attraktivität der Elite.
 
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Geld das einfach nur aus Geld geschaffen wird ist Leistungslos.

Das ist aus der Sache heraus falsch. Richtig ist allenfalls, dass die Leistung, für die das Geld steht, erst noch erbracht werden muss.

In diesem Sinne ist die vereinfachende Botschaft von Götz Werner, dass "Geld das Versprechen ist, dass ein anderer für mich arbeitet" eine gute Näherung.
OB dieses Versprechen eingelöst wird, und in Höhe welcher Leistung, das steht nicht unmittelbar fest - gutes Geld aber sollte eine gewisse Wertstabilität haben, sonst verlieren die Benutzer des Geldes ihr Vertrauen in das Geld.

Das spricht aber nicht gegen eine (niedrige) Inflation, nicht gegen Zinsen und nicht gegen Giralgeldschöpfung.

Übrigens - denk mal drüber nach - wenn in einem Freigeldsystem die Notenbank Geld druckt, dann schafft sie auch Geld - und auch für dieses Geld ist selbst im Sinne der Freiwirtschaft zu dem Zeitpunkt noch keine Leistung erbracht worden. Wäre es anders, hätte man sofort eine Deflation.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wieso eine Verschleierung der Lohnkosten? Was eine Arbeitsstunde kostet kann jeder Arbeitgeber ausrechnen.
Wenn er vernünftig zusammenzählt wird er die verschleierten Lohnkosten der AG-Beiträge nicht vergessen. Auch die Beiträge nicht, die er allein schultert wie bestimmte Unfallversicherungen u.ä.
Sieht nicht nach Lohn aus, wird auch anders bezeichnet, kommt aber dem AN zugute.
Verschleiert wird der Umstand dessen, dass es eigentlich Lohn ist, durch den staatlichen Eingriff, der darüber in Deutschland keine Lohnverhandlung mehr zulässt. Es gibt allerdings viele Länder, da ist sowas gewöhnlicher Teil der Lohnverhandlung und damit unverschleiert.
 

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