Man kann wie du die Realitäten auch verdrängen. Es ist ja nicht nur die Beschäftigung an sich. Aber aus ihr resultieren die höchsten noch nie dagewesenen Steuereinnahmen, einschließlich Beiträge zu den Sozialkosten, ohne die dieser Sozialstaat nicht zu finanzieren wäre.
Nochmal: Natürlich gehen offensichtlich Arbeitsplätze durch die Digitalisierung, Automation und ständig verbesserter Arbeitsprozesse verloren. Aber es entstehen ständig neue Arbeitsplätze. Und das bisher mehr, als verloren gehen.
Nun ja, wer nicht flexibel ist, nicht dazulernen und sich neue Kenntnisse aneignen will, bleibt auf der Strecke.
In unserer schnellebigen Zeit ist lebenslanges Lernen angesagt.
Was anderes ist die zunehmend ökonomisierte Welt, wonach Gewinne und Profite immer mehr zum Hauptmaßstab wird und dadurch viel Menschlichkeit und moralische Grundsätze auf der Strecke bleiben.
Woher kommt dann das Heer der Hart-4-er oder die Europ. Jugendarbeitslosigkeit oder die Geringbeschäftigten-Zahl?
Bestimmt nicht, weil ständig neue Arbeitsplätze entstehen , sondern weil sie nicht passen oder mit Assistenzprogrammen passend gemacht werden.
Auch die Nachfrage aus den weniger industrialisierten Ländern oder Ländern, die mit Naturstoffen Holz, Erze. Mineralöl bezahlen
steht dahinter , also wieder ein Ungleichgewicht von Aufträgen, die im Ausland nicht durch Arbeit, sondern Naturausbeutung bezahlt wird.
Die Arbeit ist weltweit zu unterschiedlich verteilt und die Unternehmer nutzen das für sich aber nicht für die Bevölkerung aus.
Unternehmen, die wir gar nicht brauchen also dahin schicken, wo Naturausbeutung betrieben wird und den dortigen Leuten eine Beschäftigung für die eigenen Bedürfnisse bieten.
In Deutschland arbeiten die Leute nicht für sich , sondern fürs Ausland, wo die Arbeit eigentlich hingehört und das braucht natürlich Leute, die längst mit passender Arbeitszeitverkürzung und BGE an den Zivilisations-Errungenschaften Teilhaben könnten.
Daher kommen auch die vielen Völkerwanderungen, weil in den Entwicklungsländern gar keine richtige Staatliche Ordnung herrscht, sondern ein Heer von externen Angestellten des Europäischen Bedarfs, dafür zu sorgen hat, dass Holz, Minerale und Erze nach Europa und Deutschland kommen
um hier wieder fürs Ausland verarbeitet zu werden.
Daher ist die ausländische Arbeitslosigkeit oder Armut eine direkte Folge des Europäischen Unternehmertums, das alles unternimmt das Prinzip der Ausbeutung aufrecht zu erhalten und die damit erzeugte Armut als Migration erneut Europa aufzulasten.
Die ganz heutige Arbeitsteilung besteht im wesentlichen darin, die Europischen Arbeiter nicht für den eigenen Bedarf einzusetzen, sondern sie mit der Exportlüge weltweit zu instrumentalisieren und
den Zugewinn fast ausschliesslich den Drahtzieher-Milliardären in die Taschen zu leiten.
Wenn also Arbeitsplätze entstehen, dann in den Ländern, die sich für die Aubeutung durch das
Grosskapital eignen und dazu sind auch Neue Arbeitsplätze in Deutchland gut und gerne Zweck zu entfremden.
Ein Gewinn für die Europäer kommt dabei unter dem Strich nicht heraus.
Mit jedem Neuen Arbeitsplatz im Land gehen 2.5 Arbeitsplätze verloren , die aber
gesamtökonomisch gar nicht relevant sind, weil sie Dienste fürs Ausland und die Milliardäre leisten.