man könnte glauben, du hättest einen persönlichen Platz am Tisch und ein persönliches Zimmer im Weißen Haus
immer diese inbrünstigen Behauptungen der Internetler ... sind quasi jeden Tag mittendrin
Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem
eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und
Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat
zur Umwandlung Rußlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist
Russland kein eurasisches Reich mehr.
[...]
Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen
Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum
Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland
automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien um-
spannendes Reich zu werden. Verlöre die Ukraine ihre Un-
abhängigkeit, so hätte das unmittelbare Folgen für Mitteleuropa
und würde Polen zu einem geopolitischen Angelpunkt an der
Ostgrenze eines vereinten Europas werden lassen.
[...]
-Welches Europa sollte sich Amerika wünschen und
mithin fördern?
-Welches Russland ist in Amerikas Interesse, und was
kann Amerika dazu beitragen?
[...]
Die Vereinigten Staaten haben immer ihr aufrichtiges Interes-
se an einem vereinten Europa bekundet. Seit den Tagen der
Kennedy-Administration wurde gebetsmühlenhaft gleichbe-
rechtigte Partnerschaft beschworen. Das offizielle Washington
wurde nicht müde, seinen Wunsch zu beteuern, Europa zu einer
Einheit zusammenwachsen zu sehen, die mächtig genug wäre,
um sich mit Amerika die Verantwortung wie auch die Lasten
einer globalen Führungsrolle zu teilen.
Soweit die herrschende Sprachregelung zu diesem Thema.
In der Praxis haben sich die Vereinigten Staaten weniger klar
und eindeutig verhalten. Wünscht sich Washington wirklich
ein Europa, das als ein gleichberechtigter Partner im Weltge-
schehen auftritt, oder ist ihm ein ungleiches Bündnis im
Grunde lieber?
Sind die USA beispielsweise bereit, sich mit
Europa die Führung im Nahen Osten zu teilen, einer Region,
die nicht nur geographisch viel näher an Europa liegt als an
Amerika, sondern in der einzelne europäische Staaten zudem
seit langem eigene Interessen verfolgen? In diesem Zusam-
menhang fällt einem sofort das Problem Israel ein. Auch die
euro-amerikanischen Meinungsverschiedenheiten über die
Haltung gegenüber Iran und Irak wurden von den USA nicht als
eine strittige Angelegenheit zwischen gleichgestellten Partnern,
sondern als ein Fall von Insubordination behandelt.
Vielleicht solltest Du gelegentlich mal ein gutes Buch aufmerksam lesen, statt irgendwelche Podcasts nebenbei an Dir vorbeirauschen zu lassen.
Die obigen Zitate stammen aus:
Zbigniew Brzezinski - Die einzige Weltmacht, Amerikas Stategie der Vorherrschaft
dass Deutschland herumtorkelt liegt nicht an den Amis, sondern an uns ganz alleine
kein Ami hat uns 2021 gezwungen, als dumme Politikkuh mal aufs Eis zu gehen, und das letzte grüne Dummvolk unter uns auch noch an die Regierung zu wählen
Da ist zwar etwas dran, aber dazu trägt natürlich auch die Dauerberieselung durch unseren Mainstream ganz erheblich bei.