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Hat schon gelappt das mit die Denke. Dein Argument ist keines :kopfkratz: weil.....
es halt natürlich in allem Lebenden ist. Dann ist es auch ontologisch verknüft und deshalb auch für den Menschen gültig.
Erhellend daran ist nur ( weil der Mensch generationenübergreifend denke kann, so als einziges Wesen) , dass diesem Mechanismus des Weitergebens von Fähigkeiten und Vermögen Eingriffen ausgesetzt ist.
Nach deinem Argumentationsmuster wäre es logisch das Eingreifen da rein widernatürlich zu nennen. Hat was .....
Echt.
Ein Eigriff darf nur in soweit als legal angesehen werden, hat nur einen Sinn im menschlichen Dasein selber ( s.o. generationsübergreifend), der sich aus der sozialen Struktur des menschlichen Lebens ergibt.
Wenn eine Gruppe einem Einzelnen die Sicherheit gibt, Fähigkeiten und Vermögen weiterzugeben, dann hat diese Gruppe ein Recht diese Rechtsicherheit "bezahlt" zu bekommen. Das ist so wie ein Zins für eine Risiskoübernahme :winken:.
Die Gemeinschaft hat kein Recht darauf Vermögen übereignet zubekommen, zwecks Verteilung. Erst recht nicht mit den Argumenten, die von denjenigen kommen, die Verögen eh argwöhnig betrachten und den Staat als Organ des Einebnens nutzen zu wollen.
Wer kein Vermögen (in jeglicher Form) hat, darf sein Unvermögen nicht über den Staat ausgleichen. Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit gibt es nicht nur auf der Funmeile.
Echt.
Fazit. Wir in der BRD machen das schon ausgewogen und gut. Besonders die Sicht des volkwirtschaftlichen Nutzens von Vermögen in der BRD gefällt mir gut.
Interessant, wie Du Dir selbst widersprichst und Deine eigenen Thesen demontierst. Einerseits willst Du die Weitergabe von Fähigkeiten (d´accord) und Eigentum qua Vererbung - grober Unfug: was hat der biologische Begriff der Vererbung mit dem Erbrecht zu tun? Nichts! - aus den Genen ableiten, andererseits behauptest Du wieder, daß es sich um ein soziales Instrumentarium handelt. Dies ist zwar völlig richtig, in der hier präsentierten Version aber banal und zudem nicht ausreichend. Denn erstens gibt es nicht die soziale Struktur des menschlichen Lebens im Singular, sondern nur im Plural - jede Gesellschaft und jede Epoche hat ihre eigene und schafft sich ihre eigene. Somit ist die Zurückführung des Sozialen auf die Gene als das zu nehmen, was es ist: der untaugliche Versuch, eine bestimmte Verfaßtheit von Gesellschaft zu biologisieren und damit auf ewig aus dem Zugriff des menschlichen Handelns zu nehmen. Der Mensch ist aber immer noch, auch wenn er es nicht weiß, Herr seines eigenen Geschicks, und keine Gene bestimmen ihn dazu, daß er montags nur Rote Grütze essen darf oder am Sabbat die Füße still zu halten hat. Und auch nicht, daß die gegenwärtige Gesellschaftsform am Orte die einzig denkbare ist.