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Wie viel Vermögen ist gerecht?

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Wie viel Vermögen ist gerecht?

Die ZEIT titelte in der vergangenen Woche "Wie viel Erbe ist gerecht?" und verwies darauf, dass in Deutschland in den nächsten Jahren 250 Milliarden EURO jährlich vererbt werden, wobei die Erbschaftssteuerregelung üppige Freibeträge kennt, für eine Witwe mit zwei Kindern z. B. 1,9 Millionen EURO und ein Wohnhaus in beliebiger Höhe.
Das passt in eine immer wieder aufflammenden Diskussion über eine Reichen- resp. Vermögenssteuer. Von den einen dringend gefordert, wird sie von den anderen u. a. als schädlich für den Leistungsgedanken abgelehnt.
Wie denkt Ihr darüber und wenn, wie könnte diese Abgabe aussehen?

PS: Und bevor wieder jemand fragt ;): Ich plädiere für einen Vermögensabgabe. Details in der Diskussion.
 
S

schnitzly

Die ZEIT titelte in der vergangenen Woche "Wie viel Erbe ist gerecht?" und verwies darauf, dass in Deutschland in den nächsten Jahren 250 Milliarden EURO jährlich vererbt werden, wobei die Erbschaftssteuerregelung üppige Freibeträge kennt, für eine Witwe mit zwei Kindern z. B. 1,9 Millionen EURO und ein Wohnhaus in beliebiger Höhe.
Das passt in eine immer wieder aufflammenden Diskussion über eine Reichen- resp. Vermögenssteuer. Von den einen dringend gefordert, wird sie von den anderen u. a. als schädlich für den Leistungsgedanken abgelehnt.
Wie denkt Ihr darüber und wenn, wie könnte diese Abgabe aussehen?

PS: Und bevor wieder jemand fragt ;): Ich plädiere für einen Vermögensabgabe. Details in der Diskussion.

Ich bin befangen. Von der Vererbungskultur habe ich persönlich sehr profitiert, ergo habe ich nicht sehr viel dagegen einzuwenden. Und wenn die Eiflermaare nicht ausbrechen, werde ich meinen Nachkommen einiges davon weitervererben. Hier stellt sich bei mir partout kein schlechtes Gewissen ein.
 
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Die ZEIT titelte in der vergangenen Woche "Wie viel Erbe ist gerecht?" und verwies darauf, dass in Deutschland in den nächsten Jahren 250 Milliarden EURO jährlich vererbt werden, wobei die Erbschaftssteuerregelung üppige Freibeträge kennt, für eine Witwe mit zwei Kindern z. B. 1,9 Millionen EURO und ein Wohnhaus in beliebiger Höhe.
Das passt in eine immer wieder aufflammenden Diskussion über eine Reichen- resp. Vermögenssteuer. Von den einen dringend gefordert, wird sie von den anderen u. a. als schädlich für den Leistungsgedanken abgelehnt.
Wie denkt Ihr darüber und wenn, wie könnte diese Abgabe aussehen?

PS: Und bevor wieder jemand fragt ;): Ich plädiere für einen Vermögensabgabe. Details in der Diskussion.

Eigentlich sollte man fragen, wie viel Vermögen der Gesellschaft zuträglich ist. Damit kommt man eher auf die Vernunftebene, als auf eine geladene Emotionale. So wie es derzeit ausschaut, ist die Grenze in Europa fast erreicht. Andere Länder haben noch andere Mechanismen diese Grenze zu verschieben: Unterdrückung, Propaganda, Statistik/Wahlfälschungen usw. usf.

Dazu auch: http://www.tagesspiegel.de/politik/...ecken-immer-mehr-geld/6907630.html#kommentare
 
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hepserich

Die ZEIT titelte in der vergangenen Woche "Wie viel Erbe ist gerecht?" und verwies darauf, dass in Deutschland in den nächsten Jahren 250 Milliarden EURO jährlich vererbt werden, wobei die Erbschaftssteuerregelung üppige Freibeträge kennt, für eine Witwe mit zwei Kindern z. B. 1,9 Millionen EURO und ein Wohnhaus in beliebiger Höhe.
Das passt in eine immer wieder aufflammenden Diskussion über eine Reichen- resp. Vermögenssteuer. Von den einen dringend gefordert, wird sie von den anderen u. a. als schädlich für den Leistungsgedanken abgelehnt.
Wie denkt Ihr darüber und wenn, wie könnte diese Abgabe aussehen?

PS: Und bevor wieder jemand fragt ;): Ich plädiere für einen Vermögensabgabe. Details in der Diskussion.

Hierzu auch:
Zu den guten Traditionen der amerikanischen Geschichte gehört ein gesundes Misstrauen gegenüber ererbtem Reichtum. Nicht alle gingen dabei so weit wie der Stahlmagnat Andrew Carnegie (1835-1919). "Ein Mann, der im Reichtum stirbt, der stirbt in Schande", schrieb der Mann, der New York die Carnegie Hall und Amerika insgesamt 1681 Bibliotheken schenkte. Aber auch noch ein Jahrhundert nach Carnegie sagte der Ölmilliardär T. Boone Pickens: "Ich bin kein großer Freund ererbten Wohlstands. Im Allgemeinen schadet er mehr als er nützt." Mit anderen Worten: Reichtum ist nur legitim, wenn man ihn sich selbst erarbeitet hat.
http://www.sueddeutsche.de/geld/geld-macht-hass-ein-prozent-reicht-zum-leben-1.1034952

Es gibt ja den beliebten Spruch eine hohe Besteuerung würde den Leistungswillen senken.
Das mag ja stimmen, wenn man sich anschaut, wie die "Kalte Progression" etwa am Leistungswillen eines Facharbeiters nagt.

Im Falle einer höheren Erbschaftssteuer jedoch darf das Gegenteil angenommen werden.
Das Gleiche gilt auch für die Besteuerung großer Vermögen.

Was die Besteuerung hoher Einkommen angeht,
so darf man zur Kenntnis nehmen,
dass diese sich auch einem historischen Tiefststand der neueren Geschichte befindet,
während sich gleichzeitig die Schere zwischen arm und reich weiter öffnet.

Das Problem welches eine höhere Abgabenlast für Reiche birgt,
liegt nach meinem Dafürhalten nahezu gänzlich im überproportionalen Einfluss dieser Gruppe.

Ich bin sehr dafür, dass Reichtum wieder so besteuert wird,
wie ehedem.

Hepserich
 
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Da ich ein..

großer Fan des Aesop bin erzähl` ich dir jetzt mal ne Fabel, hepserich.

Der kleine Leon hatte zwei Autos, die er liebte. Ein rotes und ein blaues. Eines Tages kam der kleine Moritz mit seiner Mama im Auto aber ohne Auto zu Besuch. Leons Mama meinte, dass Leon doch so ein tolles Kerlchen ist, dass er Moritz ein Auto zum Mitspielen abgeben könnte. Moritzens Mama war angetan vor soviel Fürsorge.

Leon spielt mit dem roten Auto, Moritz mit dem blauen. Einmal machte das rote Tatü, einmal Tata das blaue. Beide machten das wunderbar und Moritz und Leon hatten die Welt für sich.

Nun musste Moritz nach Hause und war ganz traurig, weil sein blaues Auto nun nicht mehr Tata in dem Bereich machen konnte, den er sein Reich nannte und Moritz spielte gerne Tatü und tata, wie alle Jungs.

Also meinte Leons Mamma, Leon könnte doch Moritz das blaue Auto überlassen, damit Moritz ganz zufrieden Tata weiterspielen konnte und er würde sicher für sein Tatü ein anderes Auto in in Zukunft finden.

Gesagt, getan. Mama Leon schenkte Moritz das blaue Auto.

Die Moral von der Geschicht ist nicht, dass Leon sich jetzt soooo sozial vorkam, sondern das Leon seine Autos besser im Auge behielt, wenn Moritz wieder zu Besuch kam. Und er schon vorher nur im Sandkasten mit Stöckchen spielte. Später wusste Leon seine Schätze vor den Müttern und Moritzen der Welt ganz intelligent zu verbergen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute so. Warum das so ist, fragen solche Denker wie du leider nicht......

tatü- tata !

Echt.
 
H

hepserich

großer Fan des Aesop bin erzähl` ich dir jetzt mal ne Fabel, hepserich.

Der kleine Leon hatte zwei Autos, die er liebte. Ein rotes und ein blaues. Eines Tages kam der kleine Moritz mit seiner Mama im Auto aber ohne Auto zu Besuch. Leons Mama meinte, dass Leon doch so ein tolles Kerlchen ist, dass er Moritz ein Auto zum Mitspielen abgeben könnte. Moritzens Mama war angetan vor soviel Fürsorge.

Leon spielt mit dem roten Auto, Moritz mit dem blauen. Einmal machte das rote Tatü, einmal Tata das blaue. Beide machten das wunderbar und Moritz und Leon hatten die Welt für sich.

Nun musste Moritz nach Hause und war ganz traurig, weil sein blaues Auto nun nicht mehr Tata in dem Bereich machen konnte, den er sein Reich nannte und Moritz spielte gerne Tatü und tata, wie alle Jungs.

Also meinte Leons Mamma, Leon könnte doch Moritz das blaue Auto überlassen, damit Moritz ganz zufrieden Tata weiterspielen konnte und er würde sicher für sein Tatü ein anderes Auto in in Zukunft finden.

Gesagt, getan. Mama Leon schenkte Moritz das blaue Auto.

Die Moral von der Geschicht ist nicht, dass Leon sich jetzt soooo sozial vorkam, sondern das Leon seine Autos besser im Auge behielt, wenn Moritz wieder zu Besuch kam. Und er schon vorher nur im Sandkasten mit Stöckchen spielte. Später wusste Leon seine Schätze vor den Müttern und Moritzen der Welt ganz intelligent zu verbergen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute so. Warum das so ist, fragen solche Denker wie du leider nicht......

tatü- tata !

Echt.

Reiner Quatsch.
Matthäus 19.20 - 19.24.

Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer.
Das lässt sich belegen.

Ebenso lässt sich belegen, dass sich die Kontrolle über die Habenden vermindert,
während bei den Habenichtsen genauer gerechnet wird.

Es werden abenteuerliche Reichtümer angehäuft,
durch Leute die sich nicht nur der gesellschaftlichen Kontrolle entziehen,
sondern mittlerweilen auch als hochgefährliche Parasiten des globalen Gemeinwohls gelten müssen.

Es ist durch undurchsichtige, mafiöse und global agierende Strukturen eine Bedrohnung enstanden, die ausreichend mächtig ist um die Welt ins Chaos zu stürzen.

Helmut Schmidt, Horst Köhler und auch Warren Buffet haben wiederholt darauf hingewiesen.

Meine These, abseits vom Märchen:
Wer sich daran gewöhnt hat, dass Vermögen nicht etwa Verpflichtung beinhaltet,
der verzockt halt das Glück der Welt auf dem Pokertisch und frisst den Mitmenschen ebenso leichtfertig auf, wie das Schwein welches als Schnitzel auf dem Teller liegt.

Willy Brandt sprach weitsichtig von der kommenden "Entsolidarisierung"

Was zum Teufel, soll denn dagegen sprechen, dass in schwerer Zeit, die Habenden wenigstens so zur Kasse gebeten werden, wie es in vorangegangenen guten Zeiten üblich war?

Hepserich

:toben:
 
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schnitzly

Es ging ja zunächst um Vererbtes. Und ich als loyale Staatsbürgerin habe all das, was mir zugeflossen ist, ordentlich versteuert. Sollte ich tatsächlich etwas vererben, dann ist es durch viele, viele Steuermühlen geflossen und irgendwann ist auch einmal gut.
Das gleiche gilt auch fürs Geld, welches ich geerbt habe.
 
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hepserich, du....

weißt doch, das dieser Satz:

"Wer sich daran gewöhnt hat, dass Vermögen nicht etwa Verpflichtung beinhaltet,
der verzockt halt das Glück der Welt auf dem Pokertisch und frisst den Mitmenschen ebenso leichtfertig auf, wie das Schwein welches als Schnitzel auf dem Teller liegt."

Für jeden im Zustand der Gewöhnung gilt, ob HarzIV-Roller oder Friedrich Flic-Flac....

Deine Sicht ist aber leider falsch. Warum?

Weil es in den Genen steckt, sich um den Nachwuchs zu kümmern.

Kümmern heißt fordern und fördern. Dehalb sollte der Staat beim Kümmern der Altvorderen schön vorsichtig sein, sonst kümmern sich die Altvorderen noch mehr um ihre Belange, als sie es heute schon tun.

z.B. zu Lebzeiten eingebrachtes Stiftungsvermögen in die helvetischen Hügeln gebracht, läßt den hiesigen Staat dann über alles in die Röhre schauen. Der Erbe braucht nur im Zeitpunkt des Erbanfalls nicht in D unbeschränkt steuerpflichtig sein. Das bekommt man immer hin :))

Wir machen das in D schon richtig. Die gültigen Erbschaftssteuergesetze sind ein substanzerhaltendes Instrument - besonders um den durch Familienpersonengesellschaften gepägten dt. Mittelstand als melkbare Kuh zu pflegen.
 
H

hepserich

weißt doch, das dieser Satz:

"Wer sich daran gewöhnt hat, dass Vermögen nicht etwa Verpflichtung beinhaltet,
der verzockt halt das Glück der Welt auf dem Pokertisch und frisst den Mitmenschen ebenso leichtfertig auf, wie das Schwein welches als Schnitzel auf dem Teller liegt."

[1] Für jeden im Zustand der Gewöhnung gilt, ob HarzIV-Roller oder Friedrich Flic-Flac....

Deine Sicht ist aber leider falsch. Warum?

[2] Weil es in den Genen steckt, sich um den Nachwuchs zu kümmern.

Kümmern heißt fordern und fördern. Dehalb sollte der Staat beim Kümmern der Altvorderen schön vorsichtig sein, sonst kümmern sich die Altvorderen noch mehr um ihre Belange, als sie es heute schon tun.

z.B. zu Lebzeiten eingebrachtes Stiftungsvermögen in die helvetischen Hügeln gebracht, läßt den hiesigen Staat dann über alles in die Röhre schauen. Der Erbe braucht nur im Zeitpunkt des Erbanfalls nicht in D unbeschränkt steuerpflichtig sein. Das bekommt man immer hin :))

[3] Wir machen das in D schon richtig. Die gültigen Erbschaftssteuergesetze sind ein substanzerhaltendes Instrument - besonders um den durch Familienpersonengesellschaften gepägten dt. Mittelstand als melkbare Kuh zu pflegen.
(Nummerierung durch mich.)

[1] ist falsch, denn es sind die klassischen Todsünden Gier und Maßlosigkeit die solches bewirken,
und nicht etwa die moderne Form des Almosenempfangs.
Ich halte den Vergleich für absurd.

[2] das ist wohl richtig. Es besteht aber eine wesentliche Kulturleistung darin, auch die genetisch naheliegende Bevorzugung des eigenen Nachwuches einzuschränken. Tut man dies nicht, so entsteht stets eine Erbdiktatur nach dem Muster der syrischen oder norkoreanischen Verhältnisse, welches in vergangener Zeit eine übliche Erscheinung war.
Also kann aus Deinem Einwand ja nichts Grundsätzliches destilliert werden.

[3] die Sache mit dem Generationenwechsel eines Familienbetriebs ist ein Spezialfall, den man nicht einfach in die Gesamtsuppe rühren kann.

In gewisser Weise gilt das auch für die Erbschaftssteuer selbst,
wenn man die Eröffnungsfrage des Threads zugrunde legt:
"Wie viel Vermögen ist gerecht?"

Man kann auch fragen: Ab welcher Ungleichheit wird es ungerecht?

Hepserich
 
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schnitzly

Beim Erben, vor allem beim Vererben geht es auch um archaische Impulse. Das ist wie beim Bauern, der den Blick über seine Äcker schweifen läßt und dann findet: Das alles ist meins !

Dann wird das frommsche Haben zum Sein.
 

Uwe O.

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z.B. zu Lebzeiten eingebrachtes Stiftungsvermögen in die helvetischen Hügeln gebracht, läßt den hiesigen Staat dann über alles in die Röhre schauen. Der Erbe braucht nur im Zeitpunkt des Erbanfalls nicht in D unbeschränkt steuerpflichtig sein. Das bekommt man immer hin :))
.

Ein wenig komplizierter ist es schon.
http://www.iww.de/pistb/archiv/wegzugsbesteuerung-wegzug-in-die-schweiz-steuerplanerische-massnahmen-bei-der-erbschaftsteuer-f40526

Uwe
 
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ja, ja...

nicht umsonst ist guter Rat teuer, Uwe :))

Die BRD weiß schon genau, was sie tut. Produktives Vermögen muss "geschützt" werden, das geschieht durch die Regeln des ErbStG 2009, das UmwStG und die entsprechenden Verwaltungsvorschriften.

Deshalb sind Regelungen wie Lex Horten, Bäderkönig-Regelungen heute nicht mehr nötig und werden von der Wirtschaft auch nicht mehr angestrebt.

Und Kapitalvermögen muss in in der weiten, weiten Welt erst gefunden werden, dann zerbrechen wir uns über die Besteuerung den Kopf, ok?
 
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Deine Sicht ist aber leider falsch. Warum?

Weil es in den Genen steckt, sich um den Nachwuchs zu kümmern..
Es ist ja schon abenteuerlich, wozu die Gene alles herhalten müssen. Neuerdings sogar, um das deutsche Erbrecht zu legitimieren.

Wann lernen die Leute endlich, daß eine allgemeine Disposition der Gene nicht herangezogen werden kann, um bestimmte gesellschaftliche Erscheinungen zu legitimieren?

In diesem Fall ist es von besonders amüsanten Aberwitz. Es ist von keinem einzigen Tierstamm bekannt, daß er seine Nachkommen mit einer lebenslang reichen Ausstattung von gesammelten Nüssen oder gepökelten Lachskadavern ausstattet. Bestenfalls ist vorgesehen, daß man den Bälgern beibringt, wie sie sich selbst füttern können. Und dann ab die Post und raus in die Wildnis - sieh zu, wie Du zurecht kommst.

Oder es gibt den Affenfall. Alle leben in Horden und in Gemeinschaft und teilen alles mit allen. Aber ich habe noch nie gehört, daß die Verfechter der Gene den genetischen Code der Affen für die Natürlichkeit des Sozialismus bemüht haben.
 
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Du hats es wieder nicht.....

verstanden. Deshalb scheiter auch dein sozialistischer Ansatz immer:winken:

Ohne den genetischen Schlüssel Nachwuchsförderung, wäre der homo irgendwie nie irgendwas geworden.

Die soziale Funktion des Vögels zwecks Nachwuchs wäre auch ins Leere gelaufen so evolutionär. Die Ameisen , die diese Funktion auch rudimentär in sich tragen, hätten die Macht auf Erden.

Die Affen haben das auch in sich. Die können aber nicht in einer zeitlich ausreichenden Dimension denken um den Erfolg des Weitergebens eines Staffelstabes zu erkennen. Echt.

Deshalb könnte der Kurzschluss möglich sein, dass Sozialismus zu sehr an die Affen angelehnt ist.

Immer schön differenzieren und nicht alles unter den sarazzinischen Bähfaktor ziehen. Das hilft....

Echt
 
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Uwe O.

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Und Kapitalvermögen muss in in der weiten, weiten Welt erst gefunden werden, dann zerbrechen wir uns über die Besteuerung den Kopf, ok?

Auch der Erbe kann wegen Steuerhinterziehung bestraft werden.
Denn irgendwie muss das Schwarzgeld ja mal wieder weiß werden.

Uwe
 
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hepserich

Du hats es wieder nicht...

verstanden. Deshalb scheiter auch dein sozialistischer Ansatz immer:winken:

Ohne den genetischen Schlüssel Nachwuchsförderung, wäre der homo irgendwie nie irgendwas geworden.
...

Echt

Ganz dünnes Eis Bay,
über dem Du hier irrlichterlierst..

Denn der "genetische Schlüssel" der "Nachwuchsförderung" ist ein universeller in der Natur
und nicht etwa ein speziell menschlicher.
Dein Schluss ist zwar zutreffend, aber trivial im Sinne der Logik.
Er ist also nichtssagend und null-erhellend.

Noch mal nachdenken..., wird schon klappen.

Jou wergli.

Hepserich
 
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verstanden. Deshalb scheiter auch dein sozialistischer Ansatz immer:winken:

Ohne den genetischen Schlüssel Nachwuchsförderung, wäre der homo irgendwie nie irgendwas geworden.

Die soziale Funktion des Vögels zwecks Nachwuchs wäre auch ins Leere gelaufen so evolutionär. Die Ameisen , die diese Funktion auch rudimentär in sich tragen, hätten die Macht auf Erden.

Die Affen haben das auch in sich. Die können aber nicht in einer zeitlich ausreichenden Dimension denken um den Erfolg des Weitergebens eines Staffelstabes zu erkennen. Echt.

Deshalb könnte der Kurzschluss möglich sein, dass Sozialismus zu sehr an die Affen angelehnt ist.

Immer schön differenzieren und nicht alles unter den sarazzinischen Bähfaktor ziehen. Das hilft....

Echt
Unfug. Es gibt keinen genetischen Code, der eine lebenslange Alimentierung der Nachkommenschaft regelt. Damit erübrigt sich die Herleitung des Erbrechts aus den Chromosomen.
 
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Unfug. Es gibt keinen genetischen Code, der eine lebenslange Alimentierung der Nachkommenschaft regelt. Damit erübrigt sich die Herleitung des Erbrechts aus den Chromosomen.

Genau, genau. Brutflege ist reines Zufallsprodukt. Ja ne, is klar. Merkt man ja immer mehr.

Wer hat gesagt, dass Alimentierung auf dem genetischen Code liegt? :kopfkratz:

Schaffen tust du nie für dich allein. Schaffe, schaffe is auch für den Stamm von Bedeutung, also hält sich das Herdentier Mensch seit Anfang seines Dasein auf dem Erdball ebenfalls daran. Er macht das nur planvoler als deine Affen.

Deshalb wird das Geschaffene auch geschützt, mit allen Mitteln.
 
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Ganz dünnes Eis Bay,
über dem Du hier irrlichterlierst..

Denn der "genetische Schlüssel" der "Nachwuchsförderung" ist ein universeller in der Natur
und nicht etwa ein speziell menschlicher.
Dein Schluss ist zwar zutreffend, aber trivial im Sinne der Logik.
Er ist also nichtssagend und null-erhellend.

Noch mal nachdenken..., wird schon klappen.

Jou wergli.

Hepserich

Hat schon gelappt das mit die Denke. Dein Argument ist keines :kopfkratz: weil.....

es halt natürlich in allem Lebenden ist. Dann ist es auch ontologisch verknüft und deshalb auch für den Menschen gültig.

Erhellend daran ist nur ( weil der Mensch generationenübergreifend denke kann, so als einziges Wesen) , dass diesem Mechanismus des Weitergebens von Fähigkeiten und Vermögen Eingriffen ausgesetzt ist.

Nach deinem Argumentationsmuster wäre es logisch das Eingreifen da rein widernatürlich zu nennen. Hat was .....

Echt.

Ein Eigriff darf nur in soweit als legal angesehen werden, hat nur einen Sinn im menschlichen Dasein selber ( s.o. generationsübergreifend), der sich aus der sozialen Struktur des menschlichen Lebens ergibt.

Wenn eine Gruppe einem Einzelnen die Sicherheit gibt, Fähigkeiten und Vermögen weiterzugeben, dann hat diese Gruppe ein Recht diese Rechtsicherheit "bezahlt" zu bekommen. Das ist so wie ein Zins für eine Risiskoübernahme :winken:.

Die Gemeinschaft hat kein Recht darauf Vermögen übereignet zubekommen, zwecks Verteilung. Erst recht nicht mit den Argumenten, die von denjenigen kommen, die Verögen eh argwöhnig betrachten und den Staat als Organ des Einebnens nutzen zu wollen.

Wer kein Vermögen (in jeglicher Form) hat, darf sein Unvermögen nicht über den Staat ausgleichen. Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit gibt es nicht nur auf der Funmeile.

Echt.

Fazit. Wir in der BRD machen das schon ausgewogen und gut. Besonders die Sicht des volkwirtschaftlichen Nutzens von Vermögen in der BRD gefällt mir gut.
 
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Hi,
Und wie wäre es damit?
Wir schaffen die Erbschafts-Steuer gänzlich ab!....weil ich echt noch keine vernuenftige Antwort darauf weiß, was es den Staat angeht, ob und, was und wieviel jemand erbt oder vererbt....
Dafuer soll mal endlich eine gerechte Vermoegens-, Einkommens- und Lohnsteuer auf den Weg bringen!
Dazu noch, notwendigerweise, Voraussetzungen dafür schaffen, das niemand mehr in der Lage ist, sein Vermoegen im Ausland zu "verstecken" !!!
Also, weg mit den "Schlupfloechern"...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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