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Was sind Versprechen von Ministern wert?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

Blackbyrd

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Die Minister Lindner und Heil machen den Bürgern in Sachen Renten Versprechungen.

Hubertus Heil verspricht: keine Rentenkürzungen, kein höheres Eintrittsalter (t-online.de)

Der Bund will ein Aktienkapital aufbauen, um die Rente zu sichern. Lindner und Heil stellen die Pläne vor – und geben ein Versprechen ab.
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) haben in Berlin ein neues Rentenpaket vorgestellt. "Es wird keine Rentenkürzung geben und keine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Und das ist auch richtig so", sagte Heil auf der Pressekonferenz.
"Die Menschen, die heute Beiträge zahlen, müssen sich auch in Zukunft auf die gesetzliche Rente verlassen können", so Heil weiter. "Wir stabilisieren das Rentenniveau dauerhaft und investieren in die soziale Sicherheit von morgen." Der Rentenbeitrag werde in den nächsten Jahren stabil bleiben und zum Ende des Jahrzehnts ansteigen. "Das liegt daran, dass unsere Gesellschaft älter wird."

"Damit leisten wir einen Beitrag, um die Versicherten zu entlasten"​

Laut dem Gesetzentwurf soll ein Aktienkapital aufgebaut werden, das als zusätzliche Finanzquelle die gesetzliche Rente absichert. So soll ein Rentenniveau von 48 Prozent eines Durchschnittslohns garantiert werden und die Beitragszahler und der Bundeshaushalt entlastet werden. Konkret soll bis Mitte der 2030er-Jahre ein Kapitalstock von mindestens 200 Milliarden Euro aufgebaut werden.

----------------------------

Wenn Minister von Entlastungen von Bürgern reden oder gar schreiben ist meiner Meinung nach äußerste Vorsicht geboten. Schon allein der Hinweis: " und der Bundeshaushalt entlastet werden "
lässt vermuten, dass aus diesem "Kapitalstock" mal wieder Mittel abgegriffen werden, die nicht wirklich etwas mit der "Rente" zu tun haben könnten.
 
OP
Blackbyrd

Blackbyrd

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Das Rentensystem ist nicht mehr zeitgemäß.
 

Chronos-

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Bei dieser Gelegenheit darf ich wieder mal an das in Singapur praktizierte CPF-System (Central Provident Fund) erinnern, das für die Alters- und Armutvorsorge aus einer Mischung von Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Anteilen sowie aus den Beiträgen stammenden Investitionen in den lokalen, streng überwachten Wohnungsbau sowie mit einer ebenfalls sehr genau kontrollierten Streuung in Aktienfonds besteht.

Ein sehr sicheres, stabiles, gerechtes und dem Allgemeinnutzen sehr zuträgliches System.

Für jemanden, der sich für dieses wirklich vorbildliche System interessiert und der der englischen Sprache mächtig ist, hier eine kleine Erläuterung des CPF-Systems:

What is the Central Provident Fund (CPF) | https://www.mom.gov.sg/employment-practices/central-provident-fund/what-is-cpf

Es ist allerhöchste Zeit, dass man von unserem veralteten und dazu ungerechten Umlagesystem weg kommt und ein modernes Vorsorgesystem einführt.
 
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OP
Blackbyrd

Blackbyrd

Deutscher Bundespräsident
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Bei dieser Gelegenheit darf ich wieder mal an das in Singapur praktizierte CPF-System (Central Provident Fund) erinnern, das für die Alters- und Armutvorsorge aus einer Mischung von Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Anteilen sowie aus den Beiträgen stammenden Investitionen in den lokalen, streng überwachten Wohnungsbau sowie mit einer ebenfalls sehr genau kontrollierten Streuung in Aktienfonds besteht.

Ein sehr sicheres, stabiles, gerechtes und dem Allgemeinnutzen sehr zuträgliches System.

Für jemanden, der sich für dieses wirklich vorbildliche System interessiert und der der englischen Sprache mächtig ist, hier eine kleine Erläuterung des CPF-Systems:

What is the Central Provident Fund (CPF) | https://www.mom.gov.sg/employment-practices/central-provident-fund/what-is-cpf

Es ist allerhöchste Zeit, dass man von unserem veralteten und dazu ungrechten Umlagesystem weg kommt und ein modernes Vorsorgesystem einführt.
Interessant finde ich den Hinweis, dass Mitglieder unter 55 Jahre bis zu 5 % Zinsen auf die ersten 60.000 US-Dollar ihres CPF-Guthabens erhalten.
 
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was interessiert mich die Rente? hab zum Glück keine Sklaven in diese Welt gesetzt, und demnächst werd ich eh im Wald ins Genick geschossen, weil ich als Russenspion denunziert wurde (pöhse russki Worte im Internet verwendet wie Wertewesten, Provokation oder Frieden) oder Desserteur, weil ich mich nicht für irgendwelche "Demokratisierungs"missionen verheizen lasse etc. --- aber selbst wenn wir das alles überleben, dann kommt ja das große grüne Wirtschaftswunder. hurra hurra!! Unsere Zukunft ist sischee
 

sportsgeist

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was interessiert mich die Rente? hab zum Glück keine Sklaven in diese Welt gesetzt, und demnächst werd ich eh im Wald ins Genick geschossen, weil ich als Russenspion denunziert wurde (pöhse russki Worte im Internet verwendet wie Wertewesten, Provokation oder Frieden) oder Desserteur, weil ich mich nicht für irgendwelche "Demokratisierungs"missionen verheizen lasse etc. --- aber selbst wenn wir das alles überleben, dann kommt ja das große grüne Wirtschaftswunder. hurra hurra!! Unsere Zukunft ist sischee
nein, selbst für Genickschuß zu unwichtig
da kost ja die Patrone mehr
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Die Minister Lindner und Heil machen den Bürgern in Sachen Renten Versprechungen.

Hubertus Heil verspricht: keine Rentenkürzungen, kein höheres Eintrittsalter (t-online.de)

Der Bund will ein Aktienkapital aufbauen, um die Rente zu sichern. Lindner und Heil stellen die Pläne vor – und geben ein Versprechen ab.
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) haben in Berlin ein neues Rentenpaket vorgestellt. "Es wird keine Rentenkürzung geben und keine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Und das ist auch richtig so", sagte Heil auf der Pressekonferenz.
"Die Menschen, die heute Beiträge zahlen, müssen sich auch in Zukunft auf die gesetzliche Rente verlassen können", so Heil weiter. "Wir stabilisieren das Rentenniveau dauerhaft und investieren in die soziale Sicherheit von morgen." Der Rentenbeitrag werde in den nächsten Jahren stabil bleiben und zum Ende des Jahrzehnts ansteigen. "Das liegt daran, dass unsere Gesellschaft älter wird."

"Damit leisten wir einen Beitrag, um die Versicherten zu entlasten"​

Laut dem Gesetzentwurf soll ein Aktienkapital aufgebaut werden, das als zusätzliche Finanzquelle die gesetzliche Rente absichert. So soll ein Rentenniveau von 48 Prozent eines Durchschnittslohns garantiert werden und die Beitragszahler und der Bundeshaushalt entlastet werden. Konkret soll bis Mitte der 2030er-Jahre ein Kapitalstock von mindestens 200 Milliarden Euro aufgebaut werden.

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Wenn Minister von Entlastungen von Bürgern reden oder gar schreiben ist meiner Meinung nach äußerste Vorsicht geboten. Schon allein der Hinweis: " und der Bundeshaushalt entlastet werden "
lässt vermuten, dass aus diesem "Kapitalstock" mal wieder Mittel abgegriffen werden, die nicht wirklich etwas mit der "Rente" zu tun haben könnten.
mich persönlich müsste es nicht jucken

aber irgendwie doch, denn die Renten und vor allem Pensionen sind Teil des Sozialsystems und entscheiden maßgeblich darüber, wie teuer, und damit wie wettbewerbsfähig oder nichtwettbewerbsfähig Deutschland als Standort überhaupt noch ist, oder bleibt, denn alle Renten und Pensionen, sowie alle anderen Sozialtransfers, stecken in allen Preisen mit drin ...
 
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Was Menschen unter den heutigen Bedingungen, mit den Erfahrungen von gestern, für Rentner von morgen versprechen, das kannste wohl genüsslich als sinnfreies Gequake abhaken.
Entweder es gibt kein Morgen.
Oder es gibt morgen keine Rente.
Das hat was mit Demografie, KI, Arbeiitsplätzchen und Logik zu tun :rolleyes:
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Was Menschen unter den heutigen Bedingungen, mit den Erfahrungen von gestern, für Rentner von morgen versprechen, das kannste wohl genüsslich als sinnfreies Gequake abhaken.
Entweder es gibt kein Morgen.
Oder es gibt morgen keine Rente.
wenn wir einfach einen größeren Kuchen zu backen versuchten, wäre auch immer mehr zum Verteilen da
damit auch mehr zum Verteilen an Alte und Rentner

die grüne Degrowth Weltuntergangsclique hat aber gesagt und setzt um, dass Growth ganz schlimm für den Planeten wäre und nutched ("schönes" neudeutsche Wort) uns daher jeden Tag medial durch Einreden ultraschlechter Gewissen zum Verzicht

also auch zum Verzicht von Renten, zumindest aber dem Schrumpfen selbiger
Degrowth eben
 
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wenn wir einfach einen größeren Kuchen zu backen versuchten, wäre auch immer mehr zum Verteilen da
damit auch mehr zum Verteilen an Alte und Rentner

die grüne Degrowth Weltuntergangsclique hat aber gesagt und setzt um, dass Growth ganz schlimm für den Planeten wäre und nutched ("schönes" neudeutsche Wort) uns daher jeden Tag medial durch Einreden ultraschlechter Gewissen zum Verzicht

also auch zum Verzicht von Renten, zumindest aber dem Schrumpfen selbiger
Degrowth eben
Was ist falsch daran, den metastasierenden Humanbesatz zurück zu hegen und zu pflegen? :unsure:
 

Redwing

Rotinquisitor
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Gar nichts ist falsch daran im Sinne des Erhalts eines lebenswerten Planeten für die Nachwelt, anstatt Quartalszahlen dem gegenüber Priorität einzuräumen, aber das kann man mit Nach-mir-die-Sintflut-Scheuklappen-Egomanen nicht vernünftig diskutieren. Selbstredend sollte das Ganze sozial gestaltet werden und zwar jeder auch mal hier und dort etwas zurückstecken, aber alles in allem in erster Linie die in die Pflicht genommen werden, die am meisten zusammengerafft haben und auch nachweislich am schädlichsten für die Umwelt aGIERen. ;-/

So, es gab da auch mal einen lustigen Pinguin, der sagte, die Renten wären sicher. ;-) Braucht man keinen allzu großen Fuck drauf geben. Und ich frage mich, ob den Genies da im Bundeselfenbeinturm aus Plastik bewußt ist, daß Aktienkurse auch fallen und Fimen auch pleitegehen können. ;-/ Und die Börsen sind gerade aufgebläht ohne Ende, während die wirtschaftlichen Zeichen national wie global klar auf Rezession stehen. Ist halt der übliche Kapitalismuszyklus, der sich wieder seinem gefälleextremistischen Endstadium nähert, ohne daß systemische Politiker groß was dagegen unternehmen wollen, indem sie Gefälle z.B. mal ab- statt immer weiter aufbauen. Da müssen sie sich dann auch nicht wundern, wenn kaum eine Sau mehr was kauft oder eben nur noch das nötigste. Jedenfalls ist es keineswegs sicher, daß das groß was abwirft, diese typische (FD)P-Idee da mit der Aktienrente. Nun gut, vielleicht 'ne Dividende hier und dort, aber gibt ja keine Garantie, daß die ausgeschüttet wird (und für diese Dividenden werden oft andere wichtigere Dinge wie etwa höhere Löhne vernachlässigt). Für mich steht das Ganze sehr auf tönernen und spekulativen Füßen. Das Rentenalter zu erhöhen, das können vielleicht irgendwelche dummschwatzenden Sesselfurzer-"Experten" immer wieder fordern, aber mit der Realität hat das für die meisten freilich nicht viel zu tun und würde de facto zu provozierten Rentenkürzungen führen. Zu diesem ganzen Unfug schrieb ich ja bereits genug. Vielleicht sollte man einfach Dinge mal gefälleabbauend finanzieren und solche, die jeden Tag mehr Überfluß bunkern, stärker in die Pflicht nehmen. Dann ließen sich dicke Renten für alle finanzieren; diese 48% bei angenommenen heutzutage oft illusorischen 45 Jahren Einzahlen sind ohnehin ein Witz, der für immer mehr Menschen Grundsicherung im Alter bedeutet. Vielleicht sollte man auch einfach konsequenterweise Schluß mit diesem Rentensystem machen und einfach für jeden ein würdiges BGE auszahlen. Wobei man auch sagen muß, daß dieser Babyboomer-Engpaß nach wenigen Dekaden wieder vorüber ist... ;-/ Ich verstehe aber auch nicht, was nun so schlimm daran sein soll, wenn der Rentenbeitrag wenige Prozentpunkte ansteigt. Das ist besser, als die Lebensarbeitszeit zu erhöhen und wird laut einer Umfrage von vor ein paar Monaten, wenn ich mich recht entsinne, auch von der Mehrheit vorgezogen. Je weniger man verdient, desto weniger in absoluten Geldzahlen bedeutet diese Erhöhung, also betrifft das in erster Linie die Gutverdiener - die aber auch noch bei weitem genug übrig haben. Nimmersattes Gesocks wie Anwälte und so. So fukkin' what; notfalls rauf mit dem Beitrag. 8- )

Aber bezeichnend wieder einmal, daß man für diesen Rentenfond zunächst nur Zehnmilliarden in die Hand nimmt, während man für die Bundes"wehr" Hundertmilliarden verpulvert und auch bereits Unsummen in der Ukra-Ruine verbrannt hat. ;-P

Bezüglich der Rente möchte auch S. Wagenknecht punkten.

BSW: Sahra Wagenknecht fordert Volksabstimmung über die Rente (t-online.de)

Na ja, jeder politisch engagierte Mensch weiß natürlich, dass Volksabstimmungen rechtlich nicht bindet sind.
Ein Schelm, der jetzt denkt, dass Wagenknecht solch eine Tatsache bewusst verschweigt.
Und ein foraler Pausenclown mit (CD)U-Agenda, wer behauptet, den anderen Parteien wäre dies weniger bewußt. ;-/ Es gibt dieses Instrument mit den Demokratie vorgaukelnden Volksabstimmungen, also darf auch eine Wagenknecht das nutzen.

Interessant finde ich den Hinweis, dass Mitglieder unter 55 Jahre bis zu 5 % Zinsen auf die ersten 60.000 US-Dollar ihres CPF-Guthabens erhalten.
Problem dabei ist, daß immer weniger Menschen auch nur auf 10.000 kommen. Jedwede Form der privaten Altersvorsorge bleibt somit für immer mehr solche blanker Hohn. ;-)

(...) oder Desserteur, (...)
Was gibt es denn zum Nachtisch? :- )
 
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Iles9

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Wenn die uns was versprechen werd ich misstrauisch. Die einen sagen das Rentensystem ist bald am Ende, der andere sagt es wird stabil bleiben und immer mal Erhöhungen aber keine Senkungen.
Nee, wie war das mit Blümchen... die Renten sind sicher, er hat halt nur nicht gesagt wie hoch die sein wird.
Ohne Erhöhungen sinken die automatisch mit dem Preiserhöhungen....
 

KurtNabb

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Blackbyrd

Blackbyrd

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Bezüglich der Rente möchte auch S. Wagenknecht punkten.

BSW: Sahra Wagenknecht fordert Volksabstimmung über die Rente (t-online.de)

Na ja, jeder politisch engagierte Mensch weiß natürlich, dass Volksabstimmungen rechtlich nicht bindet sind.
Ein Schelm, der jetzt denkt, dass Wagenknecht solch eine Tatsache bewusst verschweigt.

Gab's denn schon mal eine?

Egal: Das GG sieht sie vor, und danach wären sie bindend.
Wenn Volksabstimmungen bindend wären, hätte es wohl schon sehr viele gegeben.

Egal ist der Käse, der stinkt von allen Seiten.

In Deutschland gibt es auf Bundesebene bislang keine Möglichkeit für Volksabstimmungen. Lediglich bei einer Neugliederung des Bundesgebiets sieht das Grundgesetz eine Volksabstimmung vor (Artikel 29 GG). Auf der Ebene der Bundesländer hingegen sind Volksabstimmungen, Volksbegehren und Volksbefragungen durchaus möglich und in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt.
 

Abe Voltaire

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Kommt darauf an, wie ein Versprechen "gelesen/gehört" wird. Wenn der Minister verspricht, KEINE Renten zu kürzen, geht man einfach davon aus DASS sie gekürzt werden. Mit dieser Methode liegt man seltener falsch als geradeaus.
 
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Blackbyrd

Blackbyrd

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Und ein foraler Pausenclown mit (CD)U-Agenda, wer behauptet, den anderen Parteien wäre dies weniger bewußt. ;-/ Es gibt dieses Instrument mit den Demokratie vorgaukelnden Volksabstimmungen, also darf auch eine Wagenknecht das nutzen.


Problem dabei ist, daß immer weniger Menschen auch nur auf 10.000 kommen. Jedwede Form der privaten Altersvorsorge bleibt somit für immer mehr solche blanker Hohn. ;-)
Klar doch, eine Wagenknecht darf es nutzen, dennoch ist so etwas nicht bindend, aber macht sich gut, wenn man dringend ein paar Wählerstimmen benötigt, um die Blamage zu vermeiden.

Als Pausenclown sehe ich mich nicht, dich ordne ich halt als Blindschleiche ein, der hier hin und wieder, so im Wochenrhythmus, bei seinem Freigang, seinen Senf abgibt.
 

KurtNabb

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Ein sehr sicheres, stabiles, gerechtes und dem Allgemeinnutzen sehr zuträgliches System.

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Es ist allerhöchste Zeit, dass man von unserem veralteten und dazu ungerechten Umlagesystem weg kommt und ein modernes Vorsorgesystem einführt.
Dass umgesteuert werden muss, steht außer Frage. Tatsächlich aber wird jedes Rentensystem unterm Strich immer ein Umlagesystem sein.

Die Kartoffel, die der Rentner heute verzehren will, hat er nicht angespart, die hat ein aktiver Landwirt angebaut und geerntet.

Ob die Umlage wie im Wohnungsbau dadurch entsteht, dass heute jemand die Miete erwirtschaftet und bezahlt, oder ob sie aus den Dividenden besteht, die heute ein Arbeiter erwirtschaftet, oder ob das über Steuern oder Abgaben geschieht, die ebenfalls von der jeweils aktiven Generation erwirtschaftet werden, unterscheidet sich unterm Strich gar nicht so sehr.

Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die jeweiligen Aktiven die Kosten für Kinder und Rentner erwirtschaften müssen, so wie es eben seit Jahrtausenden in irgendeiner Form getan wird.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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