War die Einführung des Geldes wirklich ein Fortschritt oder ein großer Fehler?

[AWU]

Und wer stellt die Waren her und wer arbeitet im Supermarkt und was kriegen die dafür und was unterscheidet ein wie auch immer geartetes Guthaben auf einer persönliches Chipkarte von Geld? Und wo habe ich mehr Freiheit wenn ich sanktioniert werde weil ich zu viel mitnehme, wenn ich heute selbst darüber entscheiden kann was und wieviel ich davon kaufe?

Auf der Karte wäre kein Guthaben. Hier würde nur registriert was einer verbraucht. Wenn er z.B. überspitzt gesagt 3 Tonnen Kaviar mitnimmt, könnte man das darauf sehen und handeln.

 

[AWU]

Pah, natürlich kostet die Herstellung etwas. Ein Auto, dass heute zB. 20 000€ kostet, kostet pi mal daumen 2000 Arbeitstunden (also von der Rohstoffförderung bis zum Endverkauf).


ja, sowas gibts bald bei Amazon. Nur, dass man da einfach nur reingeht, nimmt und geht. Keine Chipkarte, sondern Smartphone und eben Amazonkonto reicht. Dort wird das Geld auch abgebucht.


Hm und bedeutet das auch, dass jemand, der zB. 40std die Woche arbeitet, aus der Supermarkt auch mehr mitnehmen darf als jemand, der nur 20std arbeitet?

Es gäbe kein 20 oder 40 Stunden arbeiten. Alle haben die gleichen Zeiten.

 

[werner100]

Nun, wenn jeder gezwungen Wäre zu arbeiten, wenn er denn dazu in der Lage ist, gibt er doch was. Es gäbe keine Schwarzarbeit. Denn jeder könnte eine Firma beauftragen, weil diese eben nichts kostet.

Jeder soll gezwungen sein FACHSPEZIFISCH zu arbeiten - Ein Postulat der völligen absurden Anforderung und Fehlorganisation.
Eine völlige Verkennung der vorherrschenden ARBEITSTEILUNG und fachlichen SELEKTION.
Die reale Berufswelt baut auf einer vielschichtigen Interessenlage auf und filtert diese für die vorhandene Nachfrage aus, deligiert sie auf dem Wege des inividuellen Bedarfs und kontrolliert die erbrachte Leistung nach
objektiven Kriterien der Qualität.
Diese Autoritäre Führung der Berufstätigkeit kann niemals ohne gesellschaftliche Organisation und Logistik bis zum Kunden vordringen - vergiss es.

Der Jedermann-Zwang wird ebenso versagen, wie die Qualitätsanforderungen, wie die objektive Kontrolle , wie die angemessene Verteilung des vorhandenen Fachwissens.
Hier wird auch klar -was das ganze soll -Du willst den komplizierten und verwinkelten Ablauf der Wirtschaft auf Einzelbeispiele reduzieren und so verständlich machen - das funktioniert offensichtlich nicht.

 

[admonitor]

Auf der Karte wäre kein Guthaben. Hier würde nur registriert was einer verbraucht. Wenn er z.B. überspitzt gesagt 3 Tonnen Kaviar mitnimmt, könnte man das darauf sehen und handeln.

Und wer entscheidet wie viel ich konsumieren darf und wieviel von allem hergestellt wird? Dein Vorschlag ist Kommunismus ist seiner extremsten Ausprägung. Die Frage des Geldes ist dabei völlig unerheblich.

 

[AWU]

Ich sehe schon, irgendwie will keiner richtig darüber nachdenken. Aber alles schlechtreden. Wie in der Politik.

 

[AWU]

Überlegt mal wie es Bienenvölker schaffen zu überleben. Ameisen, Termiten, Wolfsrudel, Löwen, Büffelherden. Nur der Mensch ist zu dämlich dazu.

 

[admonitor]

Überlegt mal wie es Bienenvölker schaffen zu überleben. Ameisen, Termiten, Wolfsrudel, Löwen, Büffelherden. Nur der Mensch ist zu dämlich dazu.

Du hast das Problem erkannt, es ist der Mensch selbst.

 

[werner100]

Überlegt mal wie es Bienenvölker schaffen zu überleben. Ameisen, Termiten, Wolfsrudel, Löwen, Büffelherden. Nur der Mensch ist zu dämlich dazu.

Überlegen oder vergleichen?
Auch in der Tierwelt sind es ganz vorrangig erstmal Gruppen oder Vergesellschaftungen, die in überschaubarer Form und begrenzter Arbeitsteilung für GElD bzw das Zahlungsmittel FRESSEN funktionieren.

Das ist im Prinzoip nichts anderes wie in der menschlichen Kultur - der Vergleich bringt also nichts.

 

[franktoast]

Es gäbe kein 20 oder 40 Stunden arbeiten. Alle haben die gleichen Zeiten.

Oh, das ist ja einfach. Also meine Frau, die nachmittags wegen dem Kind nicht arbeiten kann, arbeitet dann wie lange? Wie viel bekommt ein Student(0 Arbeitstunden)? Wie viel ein Arzt(70 Wochenstunden)? Wie viel Arbeiter (40 Wochenstunden?)

 

[AWU]

Lasst uns doch mal versuchen das Problem zu lösen und nicht alles zu zerreden.

 

[sportsgeist]

Überlegt mal wie es Bienenvölker schaffen zu überleben. Ameisen, Termiten, Wolfsrudel, Löwen, Büffelherden. Nur der Mensch ist zu dämlich dazu.

dann wärst du halt Biene oder Ameise oder Termit oder Wolf oder Löwe geworden.

wobei, der soziale Halt für Schwächere bei all den genannten Wesen, ja sogar so gut wie im gesamten Tierreich allgemein, ist komplett darwinistisch.
Sprich, der Schwache, der sich selbst kein Futter jagen kann oder der Gemeinschaft nichts bringt, wird schlicht und einfach dem Krepieren überlassen.

wenn dir das lieber wäre ...

 

[franktoast]

Überlegt mal wie es Bienenvölker schaffen zu überleben. Ameisen, Termiten, Wolfsrudel, Löwen, Büffelherden. Nur der Mensch ist zu dämlich dazu.

Wirklich? Muss gleich mal in einem Büffelforum einen Büffel fragen, warum das bei denen klappt, dass die für ihre Badewanne mit Warmwasser nicht mit Geld bezahlen. Im Fluss baden ist für Menschen ja auch kostenlos.

 

[werner100]

Lasst uns doch mal versuchen das Problem zu lösen und nicht alles zu zerreden.

Scheinprobleme sind ideal für die Lösung durch ZERREDEN.

 

[AWU]

Schade, ich hätte geglaubt hier wären klügere Leute.

 

[werner100]

Schade, ich hätte geglaubt hier wären klügere Leute.

Wir kochen alle nur mit Wasser und das funktioniert - im Gegensatz zu Frommen Wünschen.

 

[Piranha]

Bienen, wie auch alle anderen frei lebenden Tiere können nur so viel essen, wie sie Nahrung finden und wer nichts findet, der verhungert.
Wenn du jedem das Recht zugestehen willst denselben Anteil am Konsum zu haben, musst du die vorhandenen Resourcen rationieren.
7 Mrd. Steaks pro Tag sind nun mal nicht produzierbar.

Rationierung funktioniert aber eben nur, wenn du irgendein Mass dafür hast, wer sich wie viel von was nehmen kann.
Eine globale, universelle Rationierung von allem kann nicht funktionieren, weil dann jeder Mensch 1/700Millionstel Ferrari pro Woche bekommt und keiner jemals einen ganzen Ferrari haben kann, mal abgesehen davon, dass die, die gar keinen Ferrari haben wollen vor dem Problem stehen ihren Ferrari-Anteil irgendwie gegen ein paar Backsteine fürs Haus eintauschen zu müssen und schon bist du wieder beim Geld, oder jeder Bürger würde jahrelang durch die Weltgeschichte pilgern, auf der Suche nach den 10 Leuten, die pro Woche tatsächlich einen Ferrari kaufen wollen, in der Hoffnung, dass die gerade ein paar Backsteine über haben.

 

[admonitor]

Lasst uns doch mal versuchen das Problem zu lösen und nicht alles zu zerreden.

Das Problem ist der Mensch und du wirst ihn nicht ändern, Geld ist nur ein Tauschmittel, man kann das moderne Finanz- und Zinssystem durchaus in Frage stellen aber nicht die Existenz von Geld oder einer wie auch immer gearteten Währung selbst, nicht in einer modernen, arbeitsteiligen Gesellschaft. Zur Subsistenzwirtschaft wird keines der heutigen Smartphone-Opfer zurückkehren wollen, auch wenn es vll. die Antwort wäre auf die Probleme die die Automatisierung mit sich bringt.

Informier dich mal über den Tauschhandel der Nachkriegszeit, ob man zu solchen Zuständen ohne Not zurück möchte.

 

[Volkmar]

Wir kochen alle nur mit Wasser und das funktioniert - im Gegensatz zu Frommen Wünschen.

Die Phantasten und Klugscheißer werden leider immer mehr. So ist das nun mal in einer ideologisch abgehobenen Welt, in der jeder sozial schmarotzen kann. Das zerstört alles.

 

[AWU]

Das Problem ist der Mensch und du wirst ihn nicht ändern, Geld ist nur ein Tauschmittel, man kann das moderne Finanz- und Zinssystem durchaus in Frage stellen aber nicht die Existenz von Geld oder einer wie auch immer gearteten Währung selbst, nicht in einer modernen, arbeitsteiligen Gesellschaft.

Informier dich mal über den Tauschhandel der Nachkriegszeit, ob man zu solchen Zuständen ohne Not zurück möchte.

Glaub mir, ich habe mich informiert. Ich kenne die komplette Geschichte des Geldes. Darum ist es für mich unverständlich, warum der Mensch es nicht kennt, dass das Geld mittlerweile zum Sinn des Lebens wurde. Wir sind doch nicht auf der Welt um dem Geld zu dienen.

 

[sportsgeist]

Wir sind doch nicht auf der Welt um dem Geld zu dienen.

dann lass es doch sein, wer hält dich auf?