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USA 0,1% besitzen mehr als die untersten 90%

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Unter einem Zinsgeldsystem geht es darum den maximalen Gewinn zu erwirtschaften, um die Aktionäre zu bespaßen, da kann man nur auf Bewährtes setzen und muß auf Experimente verzichten, sonst werden die Aktionäre sauer.
"Zinsgeldsystem" gibt es nicht. Ein solches System ist eine Erfindung der Freiwirtschaftssekte.
Der Kampf um Maximalprofit setzt durchaus manchmal auf hohe Risiken. Es gibt zwar "Regeln" des "vernünftigen" Managements, aber nur mit Konservatismus ist kein Blumentopf zu gewinnen.

Wenn einem aber das Geld dank Umlaufgebühr
Wie kann man nur derart eingeschränkt sein, sein Leben lang jeden Thread mit der Freigeld-Scheizze vollzumüllen.

Natürlich wird man zusätzliche Arbeitskräfte brauchen und je mehr Nachfrage nach Arbeitskräften entsteht desto teurer wird die Arbeit, die Leute verdienen also besser und können wieder konsumieren.
Das ist falsch. Auch die Ware Arbeitskraft wird nicht nach unzureichenden Theorien AN preisbestimmt. Sie ist genauso wertbestimmt, wie alle Waren. Schwankungen des Preises durch ungewöhnliche Marktereignisse, ändern das Prinzip nicht.


Die Konzerne selber werden es sein die zunächst in Bildung und Wissenschaft investieren um das nötige Humankapital zu züchten und damit fängt letztlich alles an.
Das ist falsch. Gewöhnlich organisiert und bezahlt das die Gesellschaft.
Der Begriff "Humankapital" ist trotz zahlreicher und umfangreicher Erklärungs- und Definitionsversuchen eigentlich ungeklärt. Besser gesagt; eine unbrauchbare Verklärung. In einem extra Thread würde ich den Unsinn um "Humankapital" gerne aufdröseln. Wenn es jemanden interessiert muss er den Thread nur starten.


Ein Umlauf gesichertes Freigeld würde uns natürlich auch im Export ein neues Wirtschaftswunder bescheren, schließlich könnten unsere Firmen die Kapitalkosten aus den Preisen halten.
Kapitalkosten sind nicht in Preisen enthalten. Hatten Dir verschiedene Leute schon hundertmal erklärt.


... wenn die Bank zinslose Kredite vergibt weil sie die Umlaufgebühr los werden muß.
Super-Geschäftsmodell für die Bank. :happy:


Die Chinesen als Konkurrenz kannste vergessen ohne Kapitalkostenanteil im Verbraucherpreis machen wir die Chinesen patschnass
Irrige Annahme von KK in Warenpreisen.
[COLOR="#0000CD"]Pommes - im ernst - diese angebliche Kosten in Warenpreisen sind doch sicher die Rechtfertigung Deines geschäftlichen Scheiterns, oder?! Weil Du Dir nicht erklären kannst, warum ===> Du <=== Deine Waren zu teuer produzierst, müssen die Kosten in irgendeiner obskuren Macht liegen, die sich gegen Dich verschworen hat!
Aber selbst, wenn Du diesen Blödsinn mal zu Ende denken würdest, dann müsste Dir auffallen, dass bei Wegfall dieser angeblichen 40% [COLOR="#FF0000"]ALLE KONKURRENTEN[/COLOR] gleichartig beglückt wären und keinerlei Vorteil für den einzelnen Warenproduzenten entstünde. Und das ebenso auch[COLOR="#FF0000"] ALLE PREISE[/COLOR] um das Maß sinken würden.[/COLOR]
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das Geld landet ja nicht in der Wirtschaft das bleibt bei den Konzernen und den Banken hängen ...
Man o man, der Geldkreislauf ist Teil des Wirtschaftskreislaufs. Wie soll denn ein Konzern ohne Kapitalanhäufung reinvestieren? Wie soll eine Bank ohne Kapital tätig sein?
Dein Freiwirtschafts-Sekten-Irrsinn ist zum Schreien blöd.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

WENN es eine Politik gäbe, die sich nicht kaufen lässt, die bedingungslos Gewerkschaften unterstützt und immer dafür sorgt, dass die Löhne immer ein klein wenig schneller steigen als die Produktion, dann könnte exponentielles Wachstum sicher deutlich viel länger aufrecht erhalten werden.
Politik kann zwar Einfluss auf Marktpreise nehmen, grundsätzlich ist das aber problematisch. Der derzeitige Mindestpreis für Arbeitskraft wirft den Markt nicht um, sondern stabilisiert die Gesellschaft. Aber auch nur, weil dieser Mindestpreis, genannt Mindestlohn, auf dem Level allgemeiner Akzeptanz liegt.
Zu schlussfolgern, dass die Politik "Löhne immer ein klein wenig schneller steigen" könnte, ist natürlich Blödsinn, denn dann würde ab gewisser Höhe eine Subventionierung der Löhne durch Unternehmer einsetzen, statt Ausbeutung der Arbeitskraft, Geschenke an die Arbeitskraft. Logisch, dass dann das Unternehmen schließt.
Zwischen Löhnen und Wachstumssteigerung der Produktion(smenge) eines Unternehmens gibt es auch keinen Zusammenhang. Gesamtgesellschaftlich auch nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ohne Zinsen & Kapitalrenditen könnte man die Produktivität auf die Hälfte reduzieren, ohne das jemand weniger verdient. Es muss nur das hergestellt werden, was man selber verbraucht.
Kapitalistische Produktion hat nicht das Ziel, Waren zum Selbstverbrauch herzustellen. Alleiniger Zweck ist Kapitalvermehrung.
Wenn ein Unternehmen zur kapitalistischen Produktion Fremdkapital benötigt, dann profitiert der KG zwar mit, der KN (das Unternehmen) aber selbstverständlich auch. Sonst wird er gewöhnlich keine Deals derartiger Kapitalaufnahme tätigen.
Es ist Quatsch, den KG als Parasiten des Unternehmens hinzustellen. Beide Kapitalisten agieren hier zusammen zu beider Profit-Nutzen.


Kapitaleinkommen mitproduzieren und verkaufen muss.
Kapitaleinkommen ist das abgeschlossene positive Resultat des kapitalistischen Prozesses. Das wird nicht verkauft. Seine Schmälerung für produzierenden Unternehmer durch die Kosten der Kapitalaufnahme, stehen entsprechende Gewinne beim Finanzkapitalisten. Entschieden wird durch Kapitalkosten also nicht das Kapitaleinkommen an sich, sondern nur, wer welche absoluten Anteile bekommt.
Die relativen Anteile sind damit nicht erklärt. So ist es möglich, dass der Warenproduzent am Ende mit geringen Profiten dasteht und der KG lächelnd den Gewinn zählt. Es kann aber auch sein, dass der Profit des Warenproduzenten extrem höher, als der am Ausbeutungsergebnis partizipierende KG ist. Das hängt von der Profitabilität des Unternehmens ab. Und natürlich auch von der Höhe der Zinsen, die vereinbart sind.



erscheinen halt andere Arbeitgeber, begünstigt durch Freigeldkredite auf der Bildfläche.
Wie wäre es denn mal mit Realannahmen, statt der Freigeldspinnerei?


die meisten Unternehmen sind eh schon viel zu groß.
Die Größe eines Unternehmens sagt nichts über seine innere Beschaffenheit aus.


Der Freigeld-Markt wird gleichmäßig, nach dem Leistungsprinzip aufgeteilt. Freigeld & Kapitalien spielen dabei eine untergeordnente Rolle. Die Arbeitnehmer treten an deren stelle, da man sie nicht einfach so vermehren kann. Wenn Geld kein Wettbewerbsvorteil mehr ist, sind Arbeitnehmer die einzige Möglichkeit an Marktanteile zu gelangen.
Wirres Zeuch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Danach kommen dann so Kleinigkeiten, dass heutzutage neue Produkte, z.B. neue Modelle von Autos Milliarden in der Entwicklung kosten.
Die investiert kein Unternehmer vom Eigenkapital, denn so viel Eigenkapital hat niemand
Doch, sowas gibts schon.
Wir wollen auch nicht übertreiben. Selbst bei kompletten Neuentwicklungen liegen die Kosten meistens um eine Milliarde €.
 

Eisbär

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Piranha schrieb:
Dazu musst du mir zuerst mal erklären, was du dann mit den 45 Mio. Arbeitnehmern machen willst, von denen 30 Mio. nicht mehr gebraucht werden.

Wer bestimmt denn, wer Arbeiten darf und wer nicht? Doch wohl die Unternehmer, oder?
Das können sie bestimmen, weil sie Geld und Produktionsmittel besitzen und der Rest nicht.

Können die heutigen Unternehmer das auch noch bestimmen, wenn jeder an Geld und Produktionsmittel kommt, weil Geld & Leistungsüberschuss unter allen Umständen investiert werden müssen? Denk mal drüber nach, warum sich damals Einmann-Betriebe finanzieren & halten konnten, und das später immer schwieriger bis unmöglich geworden ist.

Freigeld kehrt den Zentralisierung-Trend der letzten 50 Jahre um. Jeder mit Fleiß und Kompetenz kann sich am Markt beteiligen, weil Geld kein Wettbewerbsvorteil mehr ist. Nur der Markt bestimmt, wer produzieren darf und wer nicht. Man hat ausgerechnet, das nach 20 Jahren Freiwirtschaft, sich die gesamten Produktionsmittel in Privatbesitz der heutigen Arbeitnehmer befinden. Niemand hat dann die Position um zu bestimmen, ob jemand gebraucht wird oder nicht. Niemand kann z.B. bestimmen ob oder wann der Nachbar seinen Rasen mäht, wenn der Penner selber einen (lauten!) Rasenmäher besitzt.

10-Stunden-Woche würde auch ganz ohne Freigeld zu Vollbeschäftigung und steigenden Löhnen führen.

Das geht aber nicht, weil man mit hortbarem Geld die Kapital-Renditen erwirtschaften muss.
Da die immer weiter ansteigen, muss eben immer mehr gearbeitet werden.



Ohne Zinsen müssten zu allererst mal alle die heute Schulden haben diese Schulden bezahlen, denn wenns keine Zinsen gibt, verleiht kein Reicher mehr was, Banken auch nicht und alle die noch Aussenstände haben fordern die sofort zurück.

Die alten Verträge verlieren durch Freigeld keine Gültigkeit und laufen bis Ende weiter. Darum dauert es einige Zeit bis der Zins verschwunden ist, weil die alten Verträge durch neue Freigeld-Guthaben und Schulden ersetzt werden müssen, welche dann mit Nullzins (für Sparer) abgeschlossen werden. Die Bankmarge wird natürlich weiterhin gezahlt.

Oder mal ganz grundsätzlich gefragt:
Freigeld mit Gebühr als Basis für die Idee, dass alles Geld immer sofort wieder ausgeben und die Industrie alles Geld immer in mehr Produktion investiert, funktioniert offensichtlich nur dann, wenn niemand irgendeine Möglichkeit hat Vermögen in irgendeiner Form zu parken und jede Möglichkeit mit egal was zu spekulieren verboten wäre.
Wie soll das in der Praxis aussehen, ohne dass der Staat allübergreifend alles in Besitz nimmt was irgendwie von Wert ist und im Wert steigen könnte?
Dagegen ist Kommunismus geradezu liberal.

Eigentlich läuft alles weiter wie gehabt, es wird nix verboten. Nur die Bedingungen ändern sich, weil der Liquiditätsvorteil mit Freigeld im Eimer ist. Man steht mit Geld unter Angebotsdruck, genau wie Händler mit ihren verderblichen Gütern oder Arbeitnehmer mit ihrer Arbeitskraft. Mehr ist da nicht.
 
OP
Piranha

Piranha

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Eigentlich läuft alles weiter wie gehabt, es wird nix verboten. Nur die Bedingungen ändern sich, weil der Liquiditätsvorteil mit Freigeld im Eimer ist. Man steht mit Geld unter Angebotsdruck, genau wie Händler mit ihren verderblichen Gütern oder Arbeitnehmer mit ihrer Arbeitskraft. Mehr ist da nicht.

Ok, dann zurück zu dem Thema, nicht dass wir das nicht schon hatten, aber wenns denn sein muss, dann halt 2x.

Mal angenommen ein reicher Spekulant besitzt 10 Mrd. und jongliert damit heute auf dem Aktienmarkt.
Der ist zu jeder beliebigen Zeit liquide, hat aber nie länger als ein paar Sekunden sein Vermögen in Geld.
Der verkauft Aktien von X und kauft Aktien von Y und wenns ihm auf dem Aktienmarkt zu heiss wird kauft er Papiergold, aber Geld hat er dabei immer nur für die paar Sekunden die Verkauf und Neukauf dauert, einfach weil in seinen Spekulationen Geld das Einzige ist, was keine Gewinne abwerfen kann.

Wo, wie und in welcher Form muss mich eine Gebühr auf Freigeld interessieren, wenn ich am Aktienmarkt zwischen Aktien und Edelmetallen hin und her springe?
 
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OK, das wars jetzt mit diesem erbärmlichen Straßenköter (ey, komm, sag mir das hier in Bremen noch mal ins Gesicht, du Forenfurz...).
Wau, in jedem Satz minimal eine Beleidigung. Was genau versuchst du durch Beleidigungen zu kompensieren? Erzähl mal.
 
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Das ist falsch die Periode wird beim Wirtschaftswachstum auf keinen Fall länger, wenn der Bedarf gedeckt ist, wird die Wirtschaftsleistung sogar negativ.
Aha, eine Wirtschaftsleistung kann also negativ sein? Die hergestellten Güter in einem Jahr auf einem Gebiet sind also zB. minus 10 BMWs? :)

Das ist ein ganz normaler Vorgang der bestenfalls noch von gewissen Kondratjew-Zyklenunterbrochen wird, zu erwähnen wären in diesem Zusammenhang das Computer-Zeitalter, das Internet, die Elektromobilität und die erneuerbaren Energien, beispielsweise.
Und warum ist das zu erwähnen?
Die Zinshöhe war in den 80ern nach Inflation etwa so hoch wie das Wirtschaftswachstum. Und das ist heute nicht anders. In manchen Jahren liegt der Zins oberhalb dem Wachstum, in manchen darunter. Das ist ganz normal.

Die USA hat jetzt zB. wieder relativ gutes Wachstum und somit werden die Zinsen auch erhöht.
 
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Das Geld landet ja nicht in der Wirtschaft das bleibt bei den Konzernen und den Banken hängen, nicht umsonst hat die EZB Strafzinsen erhoben.
Auch wenn das Geld wo anders landet, werden dadurch auch nicht mehr Güter erzeugt. Wenn du das Geldsystem oder die Geldmenge änderst, schafft der Programmierer eben nicht plötzlich 40% mehr Codezeilen pro Tag, der Schreier schafft nicht plötzlich 3 statt 2 Schränke pro Tag und der Arzt kann nicht plötzlich statt 30 dann 20 Patienten pro Tag versorgen.

Erklär mir bitte, warum die Anzahl der Güter plötzlich um 40% steigen sollte, die hergestellt werden. Dadurch, dass ein paar Arbeitslose theoretisch Arbeit finden sollten, erreichst du maximal 5%. Du redest aber von 30-40% Preissenkungen bei gleichem Lohn und Arbeitszeit. Dadurch benötigt man auch 30-40% mehr Güter.
 
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Es ist völlig Wurst wie hoch die "Bewertung" einer Aktie ist wie man sehr schön am Untergang des sog. "Neuen Marktes" sehen konnte. Das alles Entscheidende ist der TATSÄCHLICHE Wert eines Unternehmens und eben nicht sein fiktiver.
Der tatsächliche Wert eines Unternehmens ist der Marktwert bzw. Kurswert. Das ist der beste Wert, den wir haben. Durch neue Informationen oder Ereignisse ändert sich der Wert eines Unternehmens. Sekündlich. Das hat ja auch seine Richtigkeit, denn sekündlich passiert etwas in der Welt, dass den zukünftigen Unternehmensgewinn beeinflusst.

Wenn der Wert von BMW bei zB. 50Mrd. liegt und morgen raus kommt, dass China ihre Importzölle auf Luxusautos erhöht, verringert sich der zukünftige Gewinne von BMW relativ zu dem, wenn China das nicht gemacht hätte. Also sinkt der Unternehmenswert zB. auf 45Mrd. Ist der Unternehmenswert von BMW von 50Mrd. im heute dann falsch? Natürlich nicht. Wenn wir schon wissen, dass China das morgen macht, dann wäre das schon eingepreist. Bei der Dot-Com-Blase ist Anfang des Jahrtausends ist es ähnlich. HEUTE wissen wir, dass die Euphorie von damals übertrieben war.

Wenn nun aber mehr Menschen Aktien kaufen, könnte es sein, dass die Bewertung steigt. Beispiel: Eine BMW Stammaktie kostet aktuell 90€. Pro Aktie machen sie einen Gewinn von etwa 9€. Also liegt die Rendite bei 10%(das sind echte Zahlen), sofern der Gewinn die nächsten Jahre unverändert bleibt. Wenn nun aber mehr Leute BMW kaufen, steigt der Kurs womöglich auf 180€ bei gleichem Gewinn. Dann würde die Rendite auf 5% sinken.
 
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Man o man, der Geldkreislauf ist Teil des Wirtschaftskreislaufs. Wie soll denn ein Konzern ohne Kapitalanhäufung reinvestieren? Wie soll eine Bank ohne Kapital tätig sein?
Dein Freiwirtschafts-Sekten-Irrsinn ist zum Schreien blöd.
Was diskutierst du eigentlich an der Seite der dunklen Macht? Normalerweise verteidigen alle Anti-Kapitalisten jeden noch so großen Schwachsinn, solange die auch gegen den Kapitalismus sind.
 

sportsgeist

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wie oft willst du jetzt diese Grafik noch präsentieren, die genau da falsch wurde, wo die Linien beginnen gestrichelt zu werden ??!!

Creutz hat halt den nullten Hauptsatz nicht beachtet:
"sei vorsichtig mit Prognosen, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen (Zukunft aus damaliger Sicht)"
 

sportsgeist

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Ok, dann zurück zu dem Thema, nicht dass wir das nicht schon hatten, aber wenns denn sein muss, dann halt 2x.

Mal angenommen ein reicher Spekulant besitzt 10 Mrd. und jongliert damit heute auf dem Aktienmarkt.
Der ist zu jeder beliebigen Zeit liquide, hat aber nie länger als ein paar Sekunden sein Vermögen in Geld.
Der verkauft Aktien von X und kauft Aktien von Y und wenns ihm auf dem Aktienmarkt zu heiss wird kauft er Papiergold, aber Geld hat er dabei immer nur für die paar Sekunden die Verkauf und Neukauf dauert, einfach weil in seinen Spekulationen Geld das Einzige ist, was keine Gewinne abwerfen kann.

Wo, wie und in welcher Form muss mich eine Gebühr auf Freigeld interessieren, wenn ich am Aktienmarkt zwischen Aktien und Edelmetallen hin und her springe?
gar nicht ...

ist aber nicht der einzige Grund, warum dieser Freigeldzinnober zu nicht mehr taugt, als einer jahrelangen Internetforenbelustigung ...

die aber ehrlicherweise inzwischen auch an Interesse und Funken verliert.
außer 4 oder 5 letzten täglichen Mohikanern war's das so ziemlich ...

dieses tägliche Freigeldtotgequatsche interessiert ... wenn man es ehrlich und auf den Punkt ausdrückt ... keine einzige Sau mehr
 

Pommes

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Komisch, zur Zeit bezahlen sie auch schon Negativzinsen und machen keinerlei Anstalten in mehr Produktion zu investieren,.....
Sicher, negative Zinsen sind ja auch mit einer Umlaufgebühr auf das Bargeld nicht zu vergleichen.
Bei negativen Zinsen holst du deine Geld nachhause und gut is, du bist die negativen Zinsen los.
Eine Umlaufgebühr wird aber auf das Bargeld erhoben und trifft somit alle liquide gehaltenen Geldvermögen, sprich der Euro ist am Jahresende nur noch 94 Cent wert, ganz egal wo du den versteckst.

Wo willst du mit den zusätzlich hergestellten Produkten hin, angesichts der Tatsache, dass Deutschland heute schon den von der EU als maximal festgelegten Exportüberschuss um 50% überschreitet?

Meine Güte welche Frage, wir leben immer noch in völlig verbauten Nachkriegsstädten im 68er Kasernenstil mit Blick in die Hinterhöhe und Panorama auf den Gasometer, die Städte verdreckt die Fußgängerzonen stinkig, die Straßen kaputt, keine Parkplätze, die wenigsten haben Wohneigentum, und das Normalverbraucherauto ist im Schnitt 15 Jahre alt.
Die neuesten Technologien werden uns vorenthalten weil den Aktionären der Reibach entgeht, wir hätten also genug zu tun vorausgesetzt das Geld kommt in den Markt.

Das Problem ist, dass die Arbeitgeber denen die jetzt schon Arbeit haben real mehr bezahlen müssen, so lange bis der Lohn eines Arbeiters reicht das zu kaufen was er herstellt.
Wie stellst du dir das vor, dass nur weil Gebühren auf Geld erhoben werden die Arbeitgeber anfangen ihre bisherigen Überschüsse an ihre eigenen Arbeiter zu verschenken?
Wenn du Grundsteuer auf dein Haus bezahlen musst, verschenkst du dann dein Haus, oder verschenkst kurzerhand dein ganzes Geld damit du die Steuern nicht bezahlen musst?

In Deutschland wird viel zu wenig verdient, zieh dir mal den Flassbeck rein, da gibt's Input, aber tu es auch!
https://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac
 

Pommes

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Zitat:
Deshalb kann man davon ausgehen, dass die von Modelski und Thompson aufgezeigte Regularität weiter besteht. Ein neuer Kondratieffzyklus – in der Zählweise der Ökonomen ist es der sechste Kondratieff – hat in den späten 1990er Jahren begonnen. Nach dem Ende des fünften Kondratieffs ruhen nun die Hoffnungen auf diesen Langzyklus. In seiner frühen Phase besitzt er aber noch nicht die Stärke, um einen stabilen Aufschwung zu sichern. Dennoch wird er – wie auch die früheren Kondratieffzyklen – die Hauptrichtung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten zunehmend bestimmen. Die Herausforderung im frühen 21. Jahrhundert besteht darin, den sechsten Kondratieff zu identifizieren und konsequent zu nutzen. Die Unternehmen, Regionen und Ländern, denen dies gelingt, werden zu den Gewinnern gehören.
Zitatende
Quelle: http://www.kondratieff.net/kondratieffzyklen

Bem.: Kondratieff = alte Schreibweise

Schön und gut und richtig, beschert uns aber dennoch kein exponentielles Wirtschaftswachstum, aber genau das wäre nötig um unser Zinsgeldsystem vor Schaden zu bewahren.
 
OP
Piranha

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In Deutschland wird viel zu wenig verdient, zieh dir mal den Flassbeck rein, da gibt's Input, aber tu es auch!

Flassbeck kann ich auswendig, es gibt (meines Wissens) fast nichts, was ich von ihm noch nicht gehört oder gelesen habe.
Ich stimme ihm in seinem Hauptargument, dass die Löhne steigen müssen, vollkommen zu, aber seine Idee diese Lohnerhöhungen mit Staatsschulden, also auf Pump zu finanzieren halte ich für fragwürdig, denn das ist im Prinzip genau dieselbe wirre Idee der Trickle-Down-Economics, die längst als falsch bewiesen ist.
Dass die Finanzpolitik nahezu keinen Einfluss auf die Inflation hat, weil ausschliesslich die Relation zwischen Löhnen und Produktivität die Inflation bestimmt, damit bin ich dann aber wieder bei Flassbeck.

Darum fände ich es ganz deutlich viel besser, wenn Politik so viele Steuern von den Reichen erheben würde, dass Staatsschulden gar nicht nötig sind und gleichzeitig der gesetzliche Mindestlohn so angehoben wird, dass die dadurch steigende Nachfrage nach Konsumgütern die Wirtschaft anschiebt.
 
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Flassbeck kann ich auswendig, es gibt (meines Wissens) fast nichts, was ich von ihm noch nicht gehört oder gelesen habe.
Ich stimme ihm in seinem Hauptargument, dass die Löhne steigen müssen, vollkommen zu, aber seine Idee diese Lohnerhöhungen mit Staatsschulden, also auf Pump zu finanzieren halte ich für fragwürdig, denn das ist im Prinzip genau dieselbe wirre Idee der Trickle-Down-Economics, die längst als falsch bewiesen ist.
Dass die Finanzpolitik nahezu keinen Einfluss auf die Inflation hat, weil ausschliesslich die Relation zwischen Löhnen und Produktivität die Inflation bestimmt, damit bin ich dann aber wieder bei Flassbeck.

Darum fände ich es ganz deutlich viel besser, wenn Politik so viele Steuern von den Reichen erheben würde, dass Staatsschulden gar nicht nötig sind und gleichzeitig der gesetzliche Mindestlohn so angehoben wird, dass die dadurch steigende Nachfrage nach Konsumgütern die Wirtschaft anschiebt.

warum sollten wirklich Reiche - also Einfluss-Reiche - zulassen, dass Politikdarsteller Steuern kassieren, wenn man sie auch über Staatsverschuldung in devote Abhängigkeit manipulieren kann?
 

Starfix

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Flassbeck kann ich auswendig, es gibt (meines Wissens) fast nichts, was ich von ihm noch nicht gehört oder gelesen habe.
Ich stimme ihm in seinem Hauptargument, dass die Löhne steigen müssen, vollkommen zu, aber seine Idee diese Lohnerhöhungen mit Staatsschulden, also auf Pump zu finanzieren halte ich für fragwürdig, denn das ist im Prinzip genau dieselbe wirre Idee der Trickle-Down-Economics, die längst als falsch bewiesen ist.
Dass die Finanzpolitik nahezu keinen Einfluss auf die Inflation hat, weil ausschliesslich die Relation zwischen Löhnen und Produktivität die Inflation bestimmt, damit bin ich dann aber wieder bei Flassbeck.

Darum fände ich es ganz deutlich viel besser, wenn Politik so viele Steuern von den Reichen erheben würde, dass Staatsschulden gar nicht nötig sind und gleichzeitig der gesetzliche Mindestlohn so angehoben wird, dass die dadurch steigende Nachfrage nach Konsumgütern die Wirtschaft anschiebt.

Nun das ist doch leicht erklärt ohne schulden keinen vermögen,so funktioniert das System nun mal nur sind wir an einen Punkt angekommen wo der Mechanismus immer wieder Kursschlüsse Produziert hat. Weil der Strom an den Verbraucher Vorbeigeführt wird. Es gibt zwei Möglichkeiten entweder wir Akzeptieren das wir in einen Schuldenzwangssystem Stecken und sehen zu das wir es so Gestellen das wir alle Problem und Konsequenzen mit Regulierungen Steuern usw, Legieren oder wir Basteien und ein vollkommen neues System zusammen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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