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Sollte man sich Sorgen um unsere Demokratie machen?

fallrohr

Positivdenker
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Hi!
Demokratie ist per Definition überhaupt nicht nicht effektiv durch den permanenten Richtungsstreit der Parteien und in der pluralistischen Gesellschaft; dem fein austarierten Wechselspiel zwischen Regierung und Opposition. Demokratie ist ein fortlaufender innerer Prozess von Checks & Balances. Demokratie funktioniert nur dann gut (im Sinne von effizient in Ihrer Aufgabe), wenn sie dem Kern nach ihre eigene Ineffizient auslebt und erträgt. Demokratie ist der permanente Stock in den Speichen der Mächtigen. Demokratie ist, wenn sich alle gegenseitig in die Arme fallen um Übertreibungen und Exzessen einen Riegel vorzuschreiben.
Eine Demokratie der Alternativlosligkeiten, wie wir sie in Deutschland im Prinzip nun ununterbrochen seit 2008 erleben ist sicherlich mit dem Effizienzattribut zu belegen, aber es ist in Wahrheit ein defektes Konglomerat der Mächtigen. Wo das politmediale Establishment nur den absoluten Gleichschritt von veröffentlichter Meinung und Öffentlicher Meinung nach dem Top-Down-Prinzip pflegt und wünscht, da ist die Demokratie in Wahrheit komplett hohl. Demokratie als Fassade.
Was der Interviewte unter dem Schlagwort "Flexibilität" erlebt hat in seiner Zeit in England, das ist nichts anderes die zweitgrößte soziokulturelle Errungenschaft (nach der Freiheitsliebe) der Völker anfelsächischer Prägung: Immerwährender gesunder Pragmatismus (der eben nur auf Basis eines freiheitlichen Denkens funktionieren kann - das eine bedingt das andere).
Beim unverstellten Blick auf Kontinentaleuropa muss man feststellen, daß der individuelle Freiheitsbegriff nie Fuß fassen konnte. Hier gibt es allenfalls einen kollektivstischen Freiheitsbegriff, der naturgemäß in totalitäre Denken mündet und damit anschlussfähig macht für Autokratie bis hin zur Diktatur.
Ich wage die unschwere Prognose, dass die letzten Demokratien auf dieser Welt im immer näher rückenden Zeitalter des euroasiatischen Autoritarismus jene Angelsächsischen sein werden auf Grund ihrer soziokulturell begründeten Resilienz. Für Deutschland und Europa sehe ich hingegen schwarz. Der zivilisatorische Zenit scheint eindeutig überschritten. Man muss die Zeichen oben, unten, links, rechts, vorne und hinten nur lesen können. Und wollen!
 

nachtstern

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...Der zivilisatorische Zenit scheint eindeutig überschritten. Man muss die Zeichen oben, unten, links, rechts, vorne und hinten nur lesen können. Und wollen!
Ich denke das hast du wundervoll analysiert.

Sehe ich ebenso.

Es wunderte mich in der Schule vor über 20 Jahren schon, wenn wir Geschichte und ( politische ) Ökonomie hatten,
warum Kulturen die eigentlich ihrer Zeit teilweise weit weit vorraus waren, mit einmal plötzlich von der Bildfläche verschwanden.
Es gibt so viele Besipiele dafür.

Wenn ich innerdeutsch andere Städte außerhalb des 50km-Radius um meine Heimatstadt besuche und zum entdecken und Urlaub machen da bin,
gehe ich als erstes zu einem Metzger, dann zu einem Bäcker, und wenn es die Zeit zulässt in ein Stadtarchiv und suche mir vorsätzlich alte und noch erhaltene Schriften aus dem Mittelalter
bis weit in die Renaissance ( = Wiedergeburt--->! Sollte das Thema konterkarieren im Sinne von Aussterben von Kulturen ) raus.
Meistens habe ich dann 60-90 Minuten rumgeblättert und mir die eindrucksvollsten Bücher mit den besten Zeichnungen und Beschreibungen ausgesucht.

Es ist in UNSERER deutschen Geschichte,
EGAL wo ich bisher geschaut habe,
ob es zeitgenössische Kupferstiche, Bleikristall-Fenster in Kirchen, Tagebüchern, Protokollen, Sagen, generell ALLES betrachtet, was irgendwie Zeitgeschehen festhalten kann
IMMER entweder eine Todsünde, die alles zerstörte,
ODER, was nicht eindeutig als Todsünde definiert ist die Dekadenz einer Gesellschaft ( Wonach die Dekadenz im engeren Sinne saligia zugeordnet werden kann ), die sie zu Fall brachte!

Hochmut
(saligia)

Habgier
(avaritia)

Wollust
(luxuria)

Zorn
(ira)

Völlerei
(gula)

Neid
(invidia)

Trägheit
(acedia)

Die Laster wie sie auch genannt werden stehen den Tugenden gegenüber

Die drei "göttlichen"

Glaube
(fides)

Liebe
(caritas)

Hoffnung
(spes)

ergänzt um die platonischen Kardinaltugenden
( Kann man auch so in der Reihenfolge gegeneinander stellen )

Klugheit
(prudentia)

Gerechtigkeit
(iustitia)

Tapferkeit
(fortitudo)

Mäßigung
(temperantia)

Ich sehe das alles weniger esotherisch, oder dem Glauben verpflichtet nach an.
Mein Blick reicht in die Richtung, das es logisch erscheint, wenn man diese Variablen nutzt am Ende irgendwie IMMER eine Erklärung für menschliches Handeln dabei herauskommt!

Deswegen sind diese "Regeln" oder Stellschrauben meiner Meinung nach auch wichtig in ihrer Beachtung und BEOBACHTUNG,
denn je mehr man von einem GLEICHGEWICHT, was eine DEMOKRATIE ja eigentlich bewirken soll abweicht und einer bestimmten Variable zuspruch gewährt, je mehr nehmen die anderen Sünden oder Tugenden aus der Kategorie auch überhand... Es braucht ein Gleichgewicht und das ist AKTUELL beinahe weltweit NICHT MEHR GEGEBEN!


Ich denke wir werden als Spezies Mensch in den nächsten 100 Jahren vor ENORMEN Prüfungen stehen, das wird alles massiv geschichtsträchtig.
 

Schwarze_Rose

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Ich denke das hast du wundervoll analysiert.

Sehe ich ebenso.

Es wunderte mich in der Schule vor über 20 Jahren schon, wenn wir Geschichte und ( politische ) Ökonomie hatten,
warum Kulturen die eigentlich ihrer Zeit teilweise weit weit vorraus waren, mit einmal plötzlich von der Bildfläche verschwanden.
Es gibt so viele Besipiele dafür.

Wenn ich innerdeutsch andere Städte außerhalb des 50km-Radius um meine Heimatstadt besuche und zum entdecken und Urlaub machen da bin,
gehe ich als erstes zu einem Metzger, dann zu einem Bäcker, und wenn es die Zeit zulässt in ein Stadtarchiv und suche mir vorsätzlich alte und noch erhaltene Schriften aus dem Mittelalter
bis weit in die Renaissance ( = Wiedergeburt--->! Sollte das Thema konterkarieren im Sinne von Aussterben von Kulturen ) raus.
Meistens habe ich dann 60-90 Minuten rumgeblättert und mir die eindrucksvollsten Bücher mit den besten Zeichnungen und Beschreibungen ausgesucht.

Es ist in UNSERER deutschen Geschichte,
EGAL wo ich bisher geschaut habe,
ob es zeitgenössische Kupferstiche, Bleikristall-Fenster in Kirchen, Tagebüchern, Protokollen, Sagen, generell ALLES betrachtet, was irgendwie Zeitgeschehen festhalten kann
IMMER entweder eine Todsünde, die alles zerstörte,
ODER, was nicht eindeutig als Todsünde definiert ist die Dekadenz einer Gesellschaft ( Wonach die Dekadenz im engeren Sinne saligia zugeordnet werden kann ), die sie zu Fall brachte!

Hochmut
(saligia)

Habgier
(avaritia)

Wollust
(luxuria)

Zorn
(ira)

Völlerei
(gula)

Neid
(invidia)

Trägheit
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Die Laster wie sie auch genannt werden stehen den Tugenden gegenüber

Die drei "göttlichen"

Glaube
(fides)

Liebe
(caritas)

Hoffnung
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ergänzt um die platonischen Kardinaltugenden
( Kann man auch so in der Reihenfolge gegeneinander stellen )

Klugheit
(prudentia)

Gerechtigkeit
(iustitia)

Tapferkeit
(fortitudo)

Mäßigung
(temperantia)

Ich sehe das alles weniger esotherisch, oder dem Glauben verpflichtet nach an.
Mein Blick reicht in die Richtung, das es logisch erscheint, wenn man diese Variablen nutzt am Ende irgendwie IMMER eine Erklärung für menschliches Handeln dabei herauskommt!

Deswegen sind diese "Regeln" oder Stellschrauben meiner Meinung nach auch wichtig in ihrer Beachtung und BEOBACHTUNG,
denn je mehr man von einem GLEICHGEWICHT, was eine DEMOKRATIE ja eigentlich bewirken soll abweicht und einer bestimmten Variable zuspruch gewährt, je mehr nehmen die anderen Sünden oder Tugenden aus der Kategorie auch überhand... Es braucht ein Gleichgewicht und das ist AKTUELL beinahe weltweit NICHT MEHR GEGEBEN!


Ich denke wir werden als Spezies Mensch in den nächsten 100 Jahren vor ENORMEN Prüfungen stehen, das wird alles massiv geschichtsträchtig.
Solange der Mensch rechnen kann, wird das Gute immer siegen.
 
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Solange der Mensch rechnen kann, wird das Gute immer siegen.
Die Mathematik ist neutral,
sie kann uns die Atombombe bringen, als auch die Fähigkeit etwas zu Essen nach Rezept zu kochen . . .

Generell etwas einfach betrachtet,
auch,
dass die Mathematik in ihren Zügen ein Unterscheidungsmerkmal in ihrer tieferen Anwendung zwischen uns und den Tieren ist stellt sie in keinerlei Ecke!

Du siehst das meiner Meinung nach zu einfach,
die Mathematik ist ein Regelbuch was entdeckt werden muss.

Von uns "geschaffen / niedergeschrieben" um die Welt einfacher bedienen zu können.



Wenn ich dich jetzt extrem einseitig fragen würde,
was würde passieren, wenn die Menschen die nicht rechnen können die verdrängen die es können,
würdest du nur antworten, dass das nicht passieren kann,
oder würdest du da wirklich drüber nachdenken?

Wären wir verloren, wenn das passieren würde?
( Zwangsläufig? )
 

Pommes

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Demokratie ist per Definition überhaupt nicht nicht effektiv durch den permanenten Richtungsstreit der Parteien und in der pluralistischen Gesellschaft; dem fein austarierten Wechselspiel zwischen Regierung und Opposition
Demokratie gibt es bei uns gar nicht, das verhindert schon der Fraktionszwang, die Parteiräson.
Das größte Übel ist aber die Parteispendenpraxis, bei uns haben Lobbyisten bereits Ministerämter, siehe Corona-Trompete Lauterbach.

Um Schwung in den Laden zu bringen, müßte die Parteispendenpraxis komplett aufgegeben werden, es müßten Minderheitsregierungen möglich werden.

Was da heute in der Koalition abgeht ist nichts anderes als eine einzige Krötenfresserorgie.
Effektiver wäre eine Minderheitsregierung die sich dann all ihre Vorhaben von der Opposition genehmigen lassen muß.
 

Abe Voltaire

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Effektiver wäre eine Minderheitsregierung die sich dann all ihre Vorhaben von der Opposition genehmigen lassen muß.
Und du glaubst, dass die Opposition dann auch nur 1 Etwas genehmigen wird? Das Volk (oder Bürger) müssen mit einbezogen werden als "Dritte Funktion". Genauso wie eine Regierung schneller absetzen, wenn sie nix taugt. Vor der Wahl geprahlt (wir machen das), nach der Wahl (ätsch, wir machen was anders oder das Gegenteil), und schon abgesetzt, Neuwahlen. Die Regierung muss in die Pflicht genommen werden, ihre Versprechen umzusetzen oder wieder zu gehn.

Sobald die Opposition das 3. Etwas abgelehnt hat, ist das Volk an der Reihe, eines der Drei zu genehmigen. Abstimmungsverfahren: Was soll gemacht werden? 1, 2 oder 3? Und das Volk stimmt ab.
 

Cotti

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"Demokratie" ist immer Dummokratie. Die große Masse eines Volkes ist immer sehr dumm und manipulierbar - siehe auch derzeit "Corona", "Klima", "Krieg der falschen Seite". Wen wählt die Masse gerade? Die übelsten Manipulatoren.
 

Nora

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John

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Demokratie ist per Definition überhaupt nicht nicht effektiv durch den permanenten Richtungsstreit der Parteien und in der pluralistischen Gesellschaft; dem fein austarierten Wechselspiel zwischen Regierung und Opposition. Demokratie ist ein fortlaufender innerer Prozess von Checks & Balances. Demokratie funktioniert nur dann gut (im Sinne von effizient in Ihrer Aufgabe), wenn sie dem Kern nach ihre eigene Ineffizient auslebt und erträgt. Demokratie ist der permanente Stock in den Speichen der Mächtigen.
Mir scheint es her, als nutzen die Mächtigen den Begriff "Demokratie" um ihre eigenen Interessen zu legitimieren.
Die Geld-Mächtigen wissen genau, kein Volk würde sich "demokratisch" für ihre Kriegspläne entscheiden.
Die Parteien, Kanzlerkandidaten und US-Präsidenten werden fast immer von den Geld-Mächtigen gesponsert. Nachher kann man sagen, das Volk hat sie ja gewählt.

Sollte man sich Sorgen um unsere Demokratie machen?

Man kann sich dafür einsetzen, dass wir überhaupt mal eine Demokratie einrichten.
Wir hatten noch keine. Es gab Ansätze in den 70er Jahren: Willy Brandt Slogan damals "Mehr Demokratie wagen".
Echte Demokratie wir weiterhin von den Interessensmächten verhindert, denn ein demokrauíscher Entschluß könnte ja deren Gewinninteressen verhindern.

Unsere Demokratie (in Deutschland) ist keine.
Nur ein Stimmzettel-Spektakel. Mit wenigen Ausnahmen hat sich bisher jeder Regierung amerikanischen Wünschen gebeugt anstatt dem deutschen Wählerwillen zu folgen.

 

zebra

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Hi!
Demokratie ist per Definition überhaupt nicht nicht effektiv durch den permanenten Richtungsstreit der Parteien und in der pluralistischen Gesellschaft; dem fein austarierten Wechselspiel zwischen Regierung und Opposition. Demokratie ist ein fortlaufender innerer Prozess von Checks & Balances. Demokratie funktioniert nur dann gut (im Sinne von effizient in Ihrer Aufgabe), wenn sie dem Kern nach ihre eigene Ineffizient auslebt und erträgt. Demokratie ist der permanente Stock in den Speichen der Mächtigen. Demokratie ist, wenn sich alle gegenseitig in die Arme fallen um Übertreibungen und Exzessen einen Riegel vorzuschreiben.
Eine Demokratie der Alternativlosligkeiten, wie wir sie in Deutschland im Prinzip nun ununterbrochen seit 2008 erleben ist sicherlich mit dem Effizienzattribut zu belegen, aber es ist in Wahrheit ein defektes Konglomerat der Mächtigen. Wo das politmediale Establishment nur den absoluten Gleichschritt von veröffentlichter Meinung und Öffentlicher Meinung nach dem Top-Down-Prinzip pflegt und wünscht, da ist die Demokratie in Wahrheit komplett hohl. Demokratie als Fassade.
Was der Interviewte unter dem Schlagwort "Flexibilität" erlebt hat in seiner Zeit in England, das ist nichts anderes die zweitgrößte soziokulturelle Errungenschaft (nach der Freiheitsliebe) der Völker anfelsächischer Prägung: Immerwährender gesunder Pragmatismus (der eben nur auf Basis eines freiheitlichen Denkens funktionieren kann - das eine bedingt das andere).
Beim unverstellten Blick auf Kontinentaleuropa muss man feststellen, daß der individuelle Freiheitsbegriff nie Fuß fassen konnte. Hier gibt es allenfalls einen kollektivstischen Freiheitsbegriff, der naturgemäß in totalitäre Denken mündet und damit anschlussfähig macht für Autokratie bis hin zur Diktatur.
Ich wage die unschwere Prognose, dass die letzten Demokratien auf dieser Welt im immer näher rückenden Zeitalter des euroasiatischen Autoritarismus jene Angelsächsischen sein werden auf Grund ihrer soziokulturell begründeten Resilienz. Für Deutschland und Europa sehe ich hingegen schwarz. Der zivilisatorische Zenit scheint eindeutig überschritten. Man muss die Zeichen oben, unten, links, rechts, vorne und hinten nur lesen können. Und wollen!
Die ehemalige BRD ( von Merkel abgeschafft ) war Nie Demokratisch >
sondern " ein US gesteuerter Beamten-Diktatur-Apparat "
in der jeder frei ist wenn er denn genügend Geld hat ( Geld ist Zeit und Freiheit ) in dieser auch
Staatlich überwachten Leistungsprinzipiellen Gesellschaft, Ergo > machst du nicht, kannst du nichts,
Bist du Nichts und wirst du Nichts !
 

Wolfgang Langer

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Die ehemalige BRD ( von Merkel abgeschafft ) war Nie Demokratisch >
sondern " ein US gesteuerter Beamten-Diktatur-Apparat "
in der jeder frei ist wenn er denn genügend Geld hat ( Geld ist Zeit und Freiheit ) in dieser auch
Staatlich überwachten Leistungsprinzipiellen Gesellschaft, Ergo > machst du nicht, kannst du nichts,
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100 Tage Gruselkabinett (5 Fragen - 5 Antworten)​


13.336 Aufrufe • 01.04.2022 • 100 Tage neue Bundesregierung sind vorbei. Was sind die schlimmsten Ausfälle? Wer ist besonders peinlich. Wir stellen das klar.




Stephan Brandner, MdB
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Ich denke wir werden als Spezies Mensch in den nächsten 100 Jahren vor ENORMEN Prüfungen stehen, das wird alles massiv geschichtsträchtig.
Was ist Geschichte? Geschichte wirds dann nicht mehr geben. Und was bleibt übrig? Geschichte ist vor allem vergessen. Dann verändern, so wie man es braucht. Viel Fälschung. Aber ist denn sowieso egal.

Das Volk ist dem Namen nach der Souverän. Aber es hat keine Einwirkung auf die Entscheidungen außer durch die Wahlen, in denen nichts entschieden wird. Die großen Schicksalsfragen gehen nicht an das Volk. Ihre Beantwortung muss das Volk über sich ergehen lassen und merkt oft gar nicht, dass etwas und wie es entschieden wird. Karl Jasper

Wir müssen unsere Kinder mit der Liebe zur Wahrheit, Güte, Gerechtigkeit, Empathie, Freiheit und Wissen erziehen und die Bedeutung von Erziehung, Toleranz und unabhängigen Denken erkennen. Bildung , Bildung, nochmals Bildung. Verhindern ja die Machthaber mit aller Macht.

Staaten handeln durch Menschen und sind nicht anonym. Diese Menschen in Führungsverantwortung sind auch diejenigen, die letztendlich Verantwortung über den Grad der Manipulation, Hetze, Hass, Krieg. Frieden, Wahrheit, Art des Wirtschaftens und sogar der Menschlichkeit tragen.

Demokratie haben wir eh nicht. Nur weil man etwas so nennt, bedeutet es ja nicht gleich, dass es auch so ist.​
 

Ophiuchus

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Demokratie ist per Definition überhaupt nicht nicht effektiv durch den permanenten Richtungsstreit der Parteien und in der pluralistischen Gesellschaft; dem fein austarierten Wechselspiel zwischen Regierung und Opposition. Demokratie ist ein fortlaufender innerer Prozess von Checks & Balances. Demokratie funktioniert nur dann gut (im Sinne von effizient in Ihrer Aufgabe), wenn sie dem Kern nach ihre eigene Ineffizient auslebt und erträgt. Demokratie ist der permanente Stock in den Speichen der Mächtigen. Demokratie ist, wenn sich alle gegenseitig in die Arme fallen um Übertreibungen und Exzessen einen Riegel vorzuschreiben.
Eine Demokratie der Alternativlosligkeiten, wie wir sie in Deutschland im Prinzip nun ununterbrochen seit 2008 erleben ist sicherlich mit dem Effizienzattribut zu belegen, aber es ist in Wahrheit ein defektes Konglomerat der Mächtigen. Wo das politmediale Establishment nur den absoluten Gleichschritt von veröffentlichter Meinung und Öffentlicher Meinung nach dem Top-Down-Prinzip pflegt und wünscht, da ist die Demokratie in Wahrheit komplett hohl. Demokratie als Fassade.
Was der Interviewte unter dem Schlagwort "Flexibilität" erlebt hat in seiner Zeit in England, das ist nichts anderes die zweitgrößte soziokulturelle Errungenschaft (nach der Freiheitsliebe) der Völker anfelsächischer Prägung: Immerwährender gesunder Pragmatismus (der eben nur auf Basis eines freiheitlichen Denkens funktionieren kann - das eine bedingt das andere).
Beim unverstellten Blick auf Kontinentaleuropa muss man feststellen, daß der individuelle Freiheitsbegriff nie Fuß fassen konnte. Hier gibt es allenfalls einen kollektivstischen Freiheitsbegriff, der naturgemäß in totalitäre Denken mündet und damit anschlussfähig macht für Autokratie bis hin zur Diktatur.
Ich wage die unschwere Prognose, dass die letzten Demokratien auf dieser Welt im immer näher rückenden Zeitalter des euroasiatischen Autoritarismus jene Angelsächsischen sein werden auf Grund ihrer soziokulturell begründeten Resilienz. Für Deutschland und Europa sehe ich hingegen schwarz. Der zivilisatorische Zenit scheint eindeutig überschritten. Man muss die Zeichen oben, unten, links, rechts, vorne und hinten nur lesen können. Und wollen!
Welche Demokratie ?
Bin ich gefragt worden wegen der Sanktionen ?
Bin ich gefragt worden wegen der Waffenlieferungen an die ukrainischen NAZIS ?
...............................................
 

HeWhoIsGoingToWin

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Am deutschen Wesen soll die Welt genesen

Ja klar muss man sich derzeit sorgen um die Demokratie, Deutschland, die EU und die Welt machen aber das Problem ist nicht die Demokratie.

Das Problem ist die mangelhafte Umsetzung der Demokratie, bzw. das Problem sind Mißstände und Systemmängel. Das Problem ist, dass die böse Weltverschwörung Diener des Bösen in Machtpositionen hieven kann. Es gibt keine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen zu deren legaler Entmachtung und das ist das Hauptproblem. Böse Netzwerke können kann offen z.B. den US-Imperialismus/Kapitalismus unterstützen und Staat und Volk schaden.

Demokratie alleine reicht nicht. Die Demokratie braucht eine gute Ausbildung und eine wirksame Verbrechensbekämpfung. Des Weiteren braucht es politische Transparenz. Man kann auch eine Erweiterung und Verbesserung der parlamentarischen Demokratie in Erwägung ziehen.

Angesichts von Lügenpresse, Unterstützung des US-Imperialimsus (The U.S. Has Killed More Than 20 Million People in 37 “Victim Nations” Since World War II), Genderwahn, drohender Zwangsimpfung, magelhafte Schulbildung, irrwitziger Staatsverschuldung, organisierte Nötigung und Erpessung, selbstschädigende Sanktionen gegen Russland trotz der deutschen Historie, usw. müsste schon längst massiv ermittelt werden. Aber was ist? GBA, Verfassungsschutz, usw. schauen angestrengt weg und lassen die Diener des bösen gewähren. Wie kann das sein? Nun, vermutlich gibt es eine böse Weltverschwörung, Deutschland und EU wurden vom Bösen unterwandert.

Trotz Demokratie. Das war möglich, weil die Lügenpresse das Volk täuscht und desinformiert, weil es zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen gibt, die das Regime des Bösen untertsützen, anstatt aufzuklären und Alarm zu schlagen. Es gibt keine supergute idealsozialistische Rechtspartei, sondern nur zu schlechte Altparteien. Heuchler & Diener des Bösen können sich ins Amt schleichen, weil die Lügenpresse desinformiert statt aufzuklären, weil der Wähler keine gute Wahlmöglichkeit hat.

Wenn es dagegen gute Parteien, gute Medien, gute Politiker, eine gute Eliteausbildung für Führer und eine wirksame Verbrechensbekämpfung mit gezielter Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen gibt, dann funktioniert die Demokratie wunderbar, das Volk ist glücklich.

Nun könnte man argumentieren, dass man auch auf Demokratie verzichten könnte aber Demokratie ist schon eine gute Idee:
- zur Legitimierung/Ratifizierung der Regierung durch das Volk,
- um mit neuen Parteien neue Ideen und Änderungen einzuführen,
- um mit Unterschiedlicher Gewichtung von Parteien ein paar Akzente zu setzen.

Ein großes Manko und kein Zufall ist das derzeit vorherrschende falsche Dogma, wonach die USA, Kapitalismus, Genderwahn, Ablehnung von Allah, usw. angeblich gut wären. Es mangelt an Aufklärung Wahrheit. Die Mächte des Bösen haben für ihre böse Herrschaft das Volk fehlgeleitet.

Deutschland braucht eine gute Wissensbasis, Regelwerk und Zielsetzung. Dem deutschen Volk müssen Wahrheit und gute Ziele gelehrt werden. Es braucht eine Revolution der Demokratie mit guten Vorschlägen. Das macht dann quasi umgehend schlechten Parteien den Garaus. Parteien müssne dann besser werden oder untergehen. Deswegen gibt es so Zensur und Unterdrückung von guten Verbesserungsvorschlägen.

Die deutsche Demokratie braucht eine gute Zusammenarbeit der Parteien, wo diese gemeinsam und konstruktiv für die optimale Lösung streiten. Dazu kann es ein ein gutes staatliches Bürgerforum mit staatlicher Verbesserungskommission geben, welche die Bürgervorschläge transparent sammelt, aufbereitet und zur weiteren Diskussion in Parlament und Internet veröffentlicht.

Ein gutes System, starker Staat und eine gute Gesellschaft können viel Meinungsfreiheit und auch andere Freiheiten gestatten, weil ein gutes System so stabil ist. Für Freiheit braucht es aber ein eine gute Erziehung. Simples Beispiel: wenn man Drogen legalisieren will, dann braucht es eine wirksame Aufklärung der Kinder und Jugendlichen gegen Drogen und ein paar Regeln für eine gute Gesellschaft. Ein ganz einfacher Trick ist es, dass man zwischen Machtpositionen oder liederlichem Leben (viele Drogen, üble Pronos, usw.) wählen muss - man kann nicht beides haben. So kann Freiheit zu einer besseren Führung beitragen.

Deutschland kann das schaffen und zwar erstklassig. Deutschland kann die Welt lehren. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Ist klar, dass dazu endlich mal diverse Diener des Bösen (legal) abzusetzen sind: per demokratischer Wahl, mit Ermittlungen und wnen nötig auch mit wahrheitsgemäßen Leaks, denn es sagt alles, wenn das Volk dann diverse Verbrecher hasst und verachtet, anstatt sie zu wählen. Es soll ermittelt werden. Es soll gezielt nach schlechten Menschen in Machtpositionen gesucht werden, um sie legal zu entmachten - für ein gutes, soziales, demokratisches Deutschland. (alles imho)

Rettet Deutschland, die EU und die Welt vor den Mächten des Bösen
 

Pommes

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Und du glaubst, dass die Opposition dann auch nur 1 Etwas genehmigen wird? Das Volk (oder Bürger) müssen mit einbezogen werden als "Dritte Funktion". Genauso wie eine Regierung schneller absetzen, wenn sie nix taugt. Vor der Wahl geprahlt (wir machen das), nach der Wahl (ätsch, wir machen was anders oder das Gegenteil), und schon abgesetzt, Neuwahlen. Die Regierung muss in die Pflicht genommen werden, ihre Versprechen umzusetzen oder wieder zu gehn.

Sobald die Opposition das 3. Etwas abgelehnt hat, ist das Volk an der Reihe, eines der Drei zu genehmigen. Abstimmungsverfahren: Was soll gemacht werden? 1, 2 oder 3? Und das Volk stimmt ab.
In den meisten Dingen kann man einen Kompromiss finden, man muß es nur wollen, last not least kann, wie du sagst, das Volk entscheiden.
 

Abe Voltaire

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In den meisten Dingen kann man einen Kompromiss finden, man muß es nur wollen, last not least kann, wie du sagst, das Volk entscheiden.
Ist dir klar, dass es einen "kranken" Kompromiss und einen "gesunden" Kompromiss gibt, und !!! zumeist der kranke Kompromiss gewählt wird, der nur "einer" Seite nutzt?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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