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Referendum und Volksabstimmung was ist davon zu erwarten

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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Die Masse ist dumm und schwerwiegende Entscheidungen Massen zu überlassen ist genauso dumm. Der Mensch freut sich, wenn er die Verantwortung anderen abschieben kann. Es mag sein das die Heulsusen hier im Forum vielleicht tatsächlich vor jeder Abstimmung mit dem Thema befassen würden. Das Brexit-Votum hat aber gezeigt, die Masse tut es nicht. Es ist auch sehr verlockend seine Stimme einem Mandat anzugeben. Mann braucht sich selbst nicht mit jedem Furz zu befassen und wenn es schief läuft, sind die da oben Schuld.

Wer glaubt, dass durch Referenden und Volksentscheide der Wille des Volkes besser vertreten wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Ja, es ist eine harte Aussage und zu der stehe ich vollkommen. Ich selber wäre nicht in der Lage fundiert über jedes Thema(z. B. Erziehung) zu entscheiden. Menschen die sich das zutrauen müssten schon massiv an Selbstüberschätzung leiden.
 
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Und was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun?

Ich bin schon lange dafür,der Bevölkerung ein direktes Mandat,ähnlich wie in der Schweiz,zuzugestehen.Das würde zwar zu einer Teilentmachtung der Eliten führen und von daher eher schwierig umzusetzen aber meiner Meinung nach zwingend notwendig.Ich finde das Referendum in GB gut denn es wird dann in anderen Ländern schwieriger sich dem zu verweigern wenn die Eliten nicht das "demokratische" Gesicht verlieren wollen.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Ein Beispiel wie die EU mit "unliebsamen Volksentscheiden" um geht,
der Lissabon Vertrag, wenn ein Volksentscheid nicht "Paßt", dann wird die Abstimmung eben so lange und oft wiederholt bis das abstimmende Volk mürbe ist
(oder man eben Wege fand um die Ergebnisse zu erhalten die einem Schmecken!)

2008
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-den-lissabon-vertrag-ablehnten-a-559556.html
London - Was als Prozess vor sieben Jahren begann, unter der irischen Präsidentschaft 2004 in die Verfassung mündete, von Franzosen und Holländern beerdigt, von Angela Merkel wiederbelebt wurde - die geplante Reform der EU-Institutionen ist gescheitert. Die Iren haben den Vertrag von Lissabon mehrheitlich abgelehnt.

2009
http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-10/irland-eu-referendum
Die irische Regierung kann aufatmen. Bei der zweiten Abstimmung über den Reformvertrag von Lissabon scheint eine große Mehrheit der Bevölkerung in ihrem Sinne entschieden zu haben.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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wenn die EUrokratur sich schon davor scheut den Parlamenten, einzelnen Mitgliedsstaaten ein Mitbestimmungsrecht einzuräumen,
kann man sich ausmalen, das Volksentscheide denen noch mehr gegen den Strich gehen.
das ist, was Ich aussagen wollte mit diesem "EU-Bashing-Plakat", denn es spricht dieses nur aus.
Tut sie dies? Haben nicht die Nationalstaaten und deren Parlamente nicht ohne Not und mit jahrelanger Billigung durch ihre Völker, diese EU selbst so etabliert uund deren Bürokratisierung und Austeritätspolitik nicht nur geduldet, sondern gar gefördert? Ja, haben sie. Mit teils nicht gewünschten, ja fatalen Folgen.

Das gilt es als erstes zu erkennen, für jedes der 28 (!) Mitglieder.

Und keiner der nach wie vor existenten Nationalstaaten ist gehindert, dem Volksvotum entsprechendes gesellschaftliche Gewicht in politisch relevanten Entscheidungen zu verleihen. Voran, ich bin sehr dafür.

Aber man muss sich auch verständigen, was dafür zu tun wäre, damit das Ganze nicht ein Schuß in den Ofen wird wie in der Causa UK.

Z. B. müsste national verantwortungsbewusst und mit deutlicher Kante bestimmt werden, bei welcher Wahlbeteiligung und welchem Quorum ein Referendum staatspolitisch bindende Wirkung für die Legislative und Exekutive hat. Ein Volksentscheid ist schließlich keine kommunale Bürgermeisterwahl z. B.
 
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Die Masse ist dumm und schwerwiegende Entscheidungen Massen zu überlassen ist genauso dumm. Der Mensch freut sich, wenn er die Verantwortung anderen abschieben kann. Es mag sein das die Heulsusen hier im Forum vielleicht tatsächlich vor jeder Abstimmung mit dem Thema befassen würden. Das Brexit-Votum hat aber gezeigt, die Masse tut es nicht. Es ist auch sehr verlockend seine Stimme einem Mandat anzugeben. Mann braucht sich selbst nicht mit jedem Furz zu befassen und wenn es schief läuft, sind die da oben Schuld.

Wer glaubt, dass durch Referenden und Volksentscheide der Wille des Volkes besser vertreten wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Ja, es ist eine harte Aussage und zu der stehe ich vollkommen. Ich selber wäre nicht in der Lage fundiert über jedes Thema(z. B. Erziehung) zu entscheiden. Menschen die sich das zutrauen müssten schon massiv an Selbstüberschätzung leiden.

Dafür sind die Politiker an Intelligenz nicht zu überbieten,der agrarpolit. Sprecher der Grünen,Ostendorf,fordert, um die Tierhaltung artgerechter zu gestalten,einen Mindestpreis für Fleisch.Toll,kann ich da nur schreiben.Der Gesetzgeber ist also nicht gefordert und verantwortlich für die Zustände in den Fleischfabriken und bei den Fleischerzeugern,sondern der Verbraucher ist schuld.Dümmer geht nimmer.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Die Masse ist dumm und schwerwiegende Entscheidungen Massen zu überlassen ist genauso dumm. Der Mensch freut sich, wenn er die Verantwortung anderen abschieben kann. Es mag sein das die Heulsusen hier im Forum vielleicht tatsächlich vor jeder Abstimmung mit dem Thema befassen würden. Das Brexit-Votum hat aber gezeigt, die Masse tut es nicht. Es ist auch sehr verlockend seine Stimme einem Mandat anzugeben. Mann braucht sich selbst nicht mit jedem Furz zu befassen und wenn es schief läuft, sind die da oben Schuld.

Wer glaubt, dass durch Referenden und Volksentscheide der Wille des Volkes besser vertreten wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Ja, es ist eine harte Aussage und zu der stehe ich vollkommen. Ich selber wäre nicht in der Lage fundiert über jedes Thema(z. B. Erziehung) zu entscheiden. Menschen die sich das zutrauen müssten schon massiv an Selbstüberschätzung leiden.

wie man an einigen Beispielen erkennen kann, beschäftigen sich Abgeordnete auch meist nicht mit den Dingen, über die Sie abzustimmen haben,
sondern überlassen das "Lobbyisten" und deren "Ratgeber":

http://www.spiegel.de/politik/deuts...ieden-mit-arbeit-des-bundestags-a-845016.html
Hamburg - Dramatische Abstimmungen zur Euro-Rettung, die Posse um das Meldegesetz, schlecht informierte Abgeordnete: Die Ereignisse der vergangenen Monate waren für das Image des Bundestags blamabel. Das legt eine aktuelle Umfrage für das Magazin "Stern" nahe. Demnach besitzt das wichtigste deutsche Parlament bei den Bundesbürgern ein miserables Ansehen. Auf die Frage, ob die meisten Abgeordneten ihre Arbeit engagiert und sachgerecht verrichten würden, antworteten zwei von drei Bürgern (66 Prozent) mit "Nein".

https://blog.marco-zehe.de/tag/esm/
Die Tatsache, dass die Abgeordneten des deutschen Bundestages mehrheitlich dieses Vertragswerk nicht verstanden oder die Analyse geflissentlich ignoriert haben, bestärkt auch mich in dem Eindruck, dass hier Ermächtigungsgesetze in einer neuen Form erlassen werden sollen. Und ja, ich stehe zu diesem Begriff, denn der Bundestag versucht im übertragenen Sinne nicht viel anderes als es der Reichstag im März 1933 tat.

und demokratisch bedingte Urteile zu Entscheidungen werden im Vorfeld beeinflußt

http://www.tagesspiegel.de/politik/...richter-ueber-europa-entscheiden/6857588.html
Bundesverfassungsgericht Können deutsche Richter über Europa entscheiden?
 
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Wer glaubt, dass durch Referenden und Volksentscheide der Wille des Volkes besser vertreten wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Ja, es ist eine harte Aussage und zu der stehe ich vollkommen. Ich selber wäre nicht in der Lage fundiert über jedes Thema(z. B. Erziehung) zu entscheiden. Menschen die sich das zutrauen müssten schon massiv an Selbstüberschätzung leiden.

Und hier dürfte dann wieder die Umsetzung der Reihenfolge das Problem sein.
"Volksabstimmungen" sind das Ende einer langen Kette, die erst einmal damit beginnt, dass der einzelne Bürger SelbstBEWUSSTsein erlangt.
Sich "seiner selbst bewusst sein" bedeutet aber, seine eigene Begrenztheit (als) wahr (an) zu nehmen.
Erst dann - wenn der Einzelne vor sich selbst zuzugeben bereit ist (spüren tut er es ja längst), dass er nicht schlau und selbstbestimmt, sondern - im Gegenteil - dumm und fremdbestimmt handelt, erst dann sind die Basics gelegt, um überhaupt von "freiem Willen" sprechen zu können.
Und "freier Wille" jedes Einzelnen ist wiederum die Grundlage jeder demokratisch zu nennenden Entscheidung.
 
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Tut sie dies? Haben nicht die Nationalstaaten und deren Parlamente nicht ohne Not und mit jahrelanger Billigung durch ihre Völker, diese EU selbst so etabliert uund deren Bürokratisierung und Austeritätspolitik nicht nur geduldet, sondern gar gefördert? Ja, haben sie. Mit teils nicht gewünschten, ja fatalen Folgen.

Das gilt es als erstes zu erkennen, für jedes der 28 (!) Mitglieder.

Und keiner der nach wie vor existenten Nationalstaaten ist gehindert, dem Volksvotum entsprechendes gesellschaftliche Gewicht in politisch relevanten Entscheidungen zu verleihen. Voran, ich bin sehr dafür.

Aber man muss sich auch verständigen, was dafür zu tun wäre, damit das Ganze nicht ein Schuß in den Ofen wird wie in der Causa UK.

Z. B. müsste national verantwortungsbewusst und mit deutlicher Kante bestimmt werden, bei welcher Wahlbeteiligung und welchem Quorum ein Referendum staatspolitisch bindende Wirkung für die Legislative und Exekutive hat. Ein Volksentscheid ist schließlich keine kommunale Bürgermeisterwahl z. B.

Ich bin mir nicht sicher ob in manchen EU-Staaten die Bevölkerung gefragt wurde ob das Land Mitglied der EU und später Mitglied der Eurozone werden soll.Meines Wissens wurden diese grundlegenden Entscheidungen ohne direkte Zustimmung der Bevölkerungen getroffen.Ob der Bürger dies gebilligt hat kann man also so nicht sagen.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Tut sie dies? Haben nicht die Nationalstaaten und deren Parlamente nicht ohne Not und mit jahrelanger Billigung durch ihre Völker, diese EU selbst so etabliert uund deren Bürokratisierung und Austeritätspolitik nicht nur geduldet, sondern gar gefördert? Ja, haben sie. Mit teils nicht gewünschten, ja fatalen Folgen.

Das gilt es als erstes zu erkennen, für jedes der 28 (!) Mitglieder.

Und keiner der nach wie vor existenten Nationalstaaten ist gehindert, dem Volksvotum entsprechendes gesellschaftliche Gewicht in politisch relevanten Entscheidungen zu verleihen. Voran, ich bin sehr dafür.

Aber man muss sich auch verständigen, was dafür zu tun wäre, damit das Ganze nicht ein Schuß in den Ofen wird wie in der Causa UK.

Z. B. müsste national verantwortungsbewusst und mit deutlicher Kante bestimmt werden, bei welcher Wahlbeteiligung und welchem Quorum ein Referendum staatspolitisch bindende Wirkung für die Legislative und Exekutive hat. Ein Volksentscheid ist schließlich keine kommunale Bürgermeisterwahl z. B.

diese "Billigung" ist im Grunde genommen nur der Verweigerung eines Mitsprache-Rechts geschuldet, und das weißt du selbst ^^
die Bevölkerung wird in der Regel nicht gefragt, selten "befragt" (und wenn diese Befragung des Volkes dann unliebsam erscheint, wirds ignoriert.)
[siehe ESM/TTIP/Ceta]
und ggf "umgedichtet".

damit hast du natürlich völlig Recht, das einzige was das verhindert sind "nutznießende in Brüssel arbeitende Parlamentarier"
würde die EU umgestrickt werden, zu weniger "Brüssel" und mehr Demokratie, würden wohl so Einige ihre lukrativen Posten verlieren.

gut ^^

"Ein Schuss" in den Ofen sehe ich nicht, eher im Gegenteil....
und ich denke, wenn in anderen Staaten diese Frage dem Volk zur Abstimmung überlassen würde,
dann gäbe es wenig überraschend, mehr Austritte.

dazu:
das böte noch mehr Spielraum für Wahlmanipulationen.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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wie man an einigen Beispielen erkennen kann, beschäftigen sich Abgeordnete auch meist nicht mit den Dingen, über die Sie abzustimmen haben,
sondern überlassen das "Lobbyisten" und deren "Ratgeber":

http://www.spiegel.de/politik/deuts...ieden-mit-arbeit-des-bundestags-a-845016.html
Hamburg - Dramatische Abstimmungen zur Euro-Rettung, die Posse um das Meldegesetz, schlecht informierte Abgeordnete: Die Ereignisse der vergangenen Monate waren für das Image des Bundestags blamabel. Das legt eine aktuelle Umfrage für das Magazin "Stern" nahe. Demnach besitzt das wichtigste deutsche Parlament bei den Bundesbürgern ein miserables Ansehen. Auf die Frage, ob die meisten Abgeordneten ihre Arbeit engagiert und sachgerecht verrichten würden, antworteten zwei von drei Bürgern (66 Prozent) mit "Nein".

https://blog.marco-zehe.de/tag/esm/
Die Tatsache, dass die Abgeordneten des deutschen Bundestages mehrheitlich dieses Vertragswerk nicht verstanden oder die Analyse geflissentlich ignoriert haben, bestärkt auch mich in dem Eindruck, dass hier Ermächtigungsgesetze in einer neuen Form erlassen werden sollen. Und ja, ich stehe zu diesem Begriff, denn der Bundestag versucht im übertragenen Sinne nicht viel anderes als es der Reichstag im März 1933 tat.

und demokratisch bedingte Urteile zu Entscheidungen werden im Vorfeld beeinflußt

http://www.tagesspiegel.de/politik/...richter-ueber-europa-entscheiden/6857588.html



Bundesverfassungsgericht Können deutsche Richter über Europa entscheiden?

Etwas aktuelleres hast du nicht gefunden? Seis drum.
Wenn schon um die 650 Parlamentarier nicht dazu in der Lage sind, also Berufspolitiker, was lässt dich daran glauben, dass ein Vollzeiterwerbstätiger mehr Zeit und Engagement in so etwas einbringen wird? Glaubst du Lieschen Müller im Blumenladen neben an hätte über den Rettungsschirm damals besser abgestimmt?
 

nachtstern

einzig wahrer
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Und hier dürfte dann wieder die Umsetzung der Reihenfolge das Problem sein.
"Volksabstimmungen" sind das Ende einer langen Kette, die erst einmal damit beginnt, dass der einzelne Bürger SelbstBEWUSSTsein erlangt.
Sich "seiner selbst bewusst sein" bedeutet aber, seine eigene Begrenztheit (als) wahr (an) zu nehmen.
Erst dann - wenn der Einzelne vor sich selbst zuzugeben bereit ist (spüren tut er es ja längst), dass er nicht schlau und selbstbestimmt, sondern - im Gegenteil - dumm und fremdbestimmt handelt, erst dann sind die Basics gelegt, um überhaupt von "freiem Willen" sprechen zu können.
Und "freier Wille" jedes Einzelnen ist wiederum die Grundlage jeder demokratisch zu nennenden Entscheidung.

Grundbedingung:
"Freie Bildung" der Bevölkerung.
 

nachtstern

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Etwas aktuelleres hast du nicht gefunden? Seis drum.
Wenn schon um die 650 Parlamentarier nicht dazu in der Lage sind, also Berufspolitiker, was lässt dich daran glauben, dass ein Vollzeiterwerbstätiger mehr Zeit und Engagement in so etwas einbringen wird? Glaubst du Lieschen Müller im Blumenladen neben an hätte über den Rettungsschirm damals besser abgestimmt?

ist in seinen Auswirkungen noch sehr Aktuell ^^

und "Ließchen Müller" hätte wohl gegen eine Vergemeinschaftung gestimmt, da selbst davon betroffen!

Ebenso wäre wohl eine Volksabstimmung über den Wechsel von DM zum Euro wohl eher negativ ausgefallen.

das die "Vollzeit-Politiker" nicht dazu in der Lage sind, vor Entscheidungen ausreichend über das zu Entscheidende zu informieren und dementsprechend abzuwägen,
schrieb ich nichts....
Es interessiert Sie nur nicht!
 

New York

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Als aktuelles Negativbeispiel haben wir gerade den Brexit.

Wochenlang lieferten Befürworter und Gegner quasi eine Schlacht um den Austritt.
Wahlkampf halt.
Aber niemand hat sich vorher Gedanken über die Konsequenzen gemacht, falls es zum dem aktuellen Votum kommt.
Das ist doch Wahnsinn. Niemand hat einen Plan B.
Nicht die britische Regierung, nicht die Austrittswilligen, nicht die EU.
Wie kann es sein, dass man über etwas abstimmen lässt, wenn weder der Elite noch dem Bürger klar ist, was er eigentlich da beschließt und welche Konsequenzen die Wahlentscheidung haben kann.
Ich verstehe es nicht.
Warum hat Cameron nicht mal vorher bei der EU nachgefragt, wie diese reagieren wird, falls das britische Volk für den Austritt stimmt.
Und selbst die führenden Köpfe fragen sich scheinbar: "wie jetzt, jetzt müssen wir aus der EU austreten?".

Ich habe das Gefühl, dass selbst Farage nicht aus der EU rauswollte, sondern nur mal auf den Busch klopfen wollte.
Viele Briten werden wohl einfach mal aus Protest mit nein gestimmt haben.
Wenn heute noch einmal gewählt würde, wäre das Ergebnis ein anderes.

Da Referenden und Volksabstimmungen von Populisten und Aktivisten großteils dazu benutzt werden um sich selbst darzustellen, und chaos zuverbreiten, stelle ich hier die Frage ob Referenden und Abstimmungen wirklich den Willen des Volkes wiederspiegeln, oder liegt es nur daran dass die Schaumschläger und Sprücheklopfer ohne mit der Wimper zu zucken, ein schlechtes Klima herbeireden, und durch Vermischung von Themen die Abstimmung gewinnen.

Scheinbar wird mit jeder Abstimmung eine neue Pandorrabüchse geöffnet.

Interessant, dass diejenigen, welche die Abstimmung (nicht Wahl), verloren haben, genau wissen was richtig ist.
Und ja, es ist nicht klar was beschlossen wurde, weil es noch nie klar war, was die EU beschlossen hat.

Nur einmal am Rande bemerkt: Es gab genau 5 Abstimmungen in der EU. Die EU hat alle verloren. Wieso hat sich die EU nicht gefragt, dass ihre Beschlüsse nie dem Volk verkauft werden können? Hat man vielleicht über die Köpfe hinweg beschlossen und dem Volk eine andere EU vorgegaukelt als man sie zur Zeit formt? Wollen die Bürger nur noch einen Pass? Wollen die Bürger nur noch ein Land? Wollen die Bürger die Kassen aller EU Länder zusammenleeren und teilen? Wollen die Bürger ein zentralistisches Gebilde? Jetzt läuft die Europameisterschaft im Fussball. Wollen die Bürger dass es nur eine Mannschaft gibt, welche EU heisst? Wollen die Bürger in den verschiedenen Länder tatsächlich alle das Gleiche? Man fragt die Bürger eben nicht, weil man die Antwort kennt und diese mit dieser neoliberalen EU für Manager und nicht für Arbeitnehmer nicht korrespondieren würde.

BG, New York
 

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Beispiel: Würden wir über Glyphosat abstimmen, hätten die Gegner gute Chancen, dass es verboten wird.
Aber über die Konsequenzen eines Verbotes ist nichts bekannt.
Wie sehen die Alternativen aus?
Wie kann die Landwirtschaft umgebaut werden?

Es wird nur krakehlt, kein Glyphosat.
Es ist ein großes Problem dass sowohl hinter den Befürwortern wie auch Gegnern Lobbyisten stehen, und der Wähler letzten Endes niemanedm trauen kann.
Dann kommt es zur Abstimmung, das Mittel wird verboten und plötzlich brechen die Erträge dermaßen ein, dass die Ernährung nicht mehr gesichert ist.

Wenn man eine solche Abstimmung plant, dann muss es doch auch einen Plan geben, was man tut wenn mit nein gestimmt wird.

Die einfachste und gleichzeitig nachhaltigste Lösung wäre eine Politik für die Menschen, nicht für die Eliten auf Kosten des Arbeitsvolkes. Dazu aber ist keiner der Eliten bereit. Die könnten ja paar Euro weniger kassieren.
 

nachtstern

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wer von denen die das ermöglichen könnten, würde das ermöglichen wollen? :)

"Nobody" ^^

das hier schon vernommen?

http://info.kopp-verlag.de/hintergr...hollande-wollen-europaeischen-superstaat.html
Geheimpapier enthüllt Putsch von oben: Merkel und Hollande wollen europäischen Superstaat
Gerhard Wisnewski

»Jetzt oder nie!«, sagen sich die EU-Eliten: Entweder halten wir den Laden jetzt zusammen oder es wird nie mehr klappen. Nach der verheerenden Brexit-Niederlage suchen Merkel und Co. ihr Heil in der Flucht nach vorn: Britische und polnische Medien enthüllen einen Geheimplan für die »Vereinigten Staaten von Europa«. Im Handstreich sollen die EU-Mitgliedsstaaten entrechtet und ein europäischer Superstaat errichtet werden.


damit werden dann wohl Alle Hoffnungen auf Demokratie auf ewig zerschlagen.
 
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die Flüchtlingspolitik mag zwar der Tropfen gewesen sein, der das Faß zum überlaufen brachte,
Ursache ist meiner Meinung nach eher die Tatsache, das dieses EU Gebilde keine Demokratie sondern eher eine kostenintensivierte Diktatur darstellt!
Die Fremdbestimmung aus Brüssel ist das eigentliche Manko!



alleine die "Verwaltung" kostet:

http://www.focus.de/finanzen/steuer...aten-unsere-steuer-milliarden_id_3856118.html
EU-Wahnsinn: Verwaltung verschlingt 2.200 Milliarden Euro im Jahr


Tendenz steigend!

Ja hast du denn außer Wutsprüchen, Floskeln und reißerischen aber sonst nichts sagenden Plakaten auch eine Alternative?
Oder stehst du am Ende so da wie die begossenen Briten?
Es steht außer Frage, das in der EU nicht Alles läuft wie es soll und das wir unzufrieden sind, das sind wir selbst schuld, denn Europawahlen haben bis jetzt fast niemanden interessiert und wenn dann wurden die Doofen aus dem eigenen land nach Brüssel gewählt, damit sie hier keinen all zu großen Schaden anrichten.
Jetzt kommt der "Salat" zurück und wir schreien, aber ohne zu wissen was wir sinnvoll tun können oder zu wissen welche Vorteile eine starke EU hat.
Es gibt bestimmt bessere Möglichkeiten als die EU zu zerschlagen.
 

nachtstern

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Ja hast du denn außer Wutsprüchen, Floskeln und reißerischen aber sonst nichts sagenden Plakaten auch eine Alternative?
Oder stehst du am Ende so da wie die begossenen Briten?
Es steht außer Frage, das in der EU nicht Alles läuft wie es soll und das wir unzufrieden sind, das sind wir selbst schuld, denn Europawahlen haben bis jetzt fast niemanden interessiert und wenn dann wurden die Doofen aus dem eigenen land nach Brüssel gewählt, damit sie hier keinen all zu großen Schaden anrichten.
Jetzt kommt der "Salat" zurück und wir schreien, aber ohne zu wissen was wir sinnvoll tun können oder zu wissen welche Vorteile eine starke EU hat.
Es gibt bestimmt bessere Möglichkeiten als die EU zu zerschlagen.

Natürlich hätte Ich das...
aber dabei wäre nichts, worauf du so "Plump" reagieren könntest ^^
und da ich ja nun aus Erfahrung weiß, das es Dir im Eigentlichen um nichts anderes geht,
lass ich das weg ^^

siehe

http://www.politik-sind-wir.de/show...on-zu-erwarten?p=578201&viewfull=1#post578201

ach p.s ^^
weil mir Pildchen nu mal gefallen:

 
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Natürlich hätte Ich das...
aber dabei wäre nichts, worauf du so "Plump" reagieren könntest ^^
und da ich ja nun aus Erfahrung weiß, das es Dir im Eigentlichen um nichts anderes geht,
lass ich das weg ^^

siehe

http://www.politik-sind-wir.de/show...on-zu-erwarten?p=578201&viewfull=1#post578201

Dann mach doch endlich ein paar Vorschläge. Das glaubt dir doch kein normaler Mensch, oder brauchst du die Vorschläge um sie auf dem nächsten Parteitag als die große neue Weisheit zu präsentieren. Laber, Laber. sonst kommt nichts.
 

nachtstern

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Dann mach doch endlich ein paar Vorschläge. Das glaubt dir doch kein normaler Mensch, oder brauchst du die Vorschläge um sie auf dem nächsten Parteitag als die große neue Weisheit zu präsentieren. Laber, Laber. sonst kommt nichts.

^^

1. mehr Bürgerbeteiligung
2. keine weiteren Diktate mehr aus Brüssel
3. raus aus dem ESM
4. Rückabwicklung der Zentralisierung nach Brüssel
5. Weg mit dem Lissabonvertrag

und und und.....

wird aber keine "Mehrheit" bei den Abgeordneten finden, da diese vor allem ihre Posten verlören.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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