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Kritik am Kapitalismus

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Auf einem freien Markt bildet sich der Preis über Angebot und Nachfrage, das trifft auch für die Arbeit zu, Arbeit ist eine Ware, verstehst du!?
Wenn man jetzt die Arbeit mit einem BGE subventioniert, kann sich für Arbeit kein Marktpreis mehr bilden.
Der Arbeiter der ja quasi mit dem BGE gar nicht mehr gezwungen ist seine Arbeitskraft anzubieten, kann ja wohl wissend das der Arbeitgeber auf die Leistung angewiesen ist, jeden Preis dafür erpressen.
Es kommt also kein Wettbewerbspreis mehr zustande.
In Märkten mit Preisbindung, also in einer Planwirtschaft würde das BGE funktionieren, aber da gibt's dann auch nur 2 kleine häßliche Autos aus Pappe in drei verschiedenen Farben.

Es gibt längst keinen >freien Markt< mehr. Das Kartellamt kümmert sich nur um die Spitzen von Eisbergen. Preisabsprachen sind in vielen Branchen zwanghaft. Es gibt auch keine Zusammenhänge mehr zwischen Umsatzerfolgen und Beschäftigung von Mitarbeitern mehr.
Einzig das Prinzip der >Gewinnmaximierung< kennzeichnet den modernen Raubtierkapitalismus.
Deshalb ist BGE weder schädlich, noch unnötig. Es muss eingeführt werden, um die gnadenlose Ausbeutung von Arbeitskräften nicht zum lebensgefährlichen Dilemma für diejenigen zu machen, die niemals die Chance bekommen, in der Wirtschaft einen nachhaltigen, sicheren Arbeitsplatz bis ins Rentenalter zu besetzen. Das ist mittlerweile der weit überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung.
Gerade habe ich erfahren, dass die jahrzehntelang existierende Filiale unserer Ärzte,-und Apothekerbank - in einer mittleren Großstadt - geschlossen wird. Seinerzeit war dieses aufwendig neu - vom Geld der Ärzteschaft - errichtete Gebäude mit der darin fürstlich residierenden KV und
der Ärztekammer - extra als funktionelle Einheit mit der integrierten APO-Bank geplant und gebaut worden.-
Nebenbei wird auch die Filiale der Kreissparkasse in besagter Großstadt geschlossen.
Das hat nichts mit geringeren Einnahmen zu tun, sondern auch wieder nur mit der "Gewinnmaximierung".-
Man komme mir nicht mit "freier Marktwirtschaft" und alten, längst abgeschafften Spielregeln von Wirtschaftserfolg und Beschäftigungs-Sicherheit
von Arbeitnehmern !

kataskopos
 

Starfix

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Es gibt längst keinen >freien Markt< mehr.

Richtig, denn ein freien Markt kann auch nicht lange genug funktionieren weil sich am Ende immer die Monopole durchsetzen, außerdem haben wir aus Guten Gründen eine immer noch eine Soziale Marktwirtschaft.


Das Kartellamt kümmert sich nur um die Spitzen von Eisbergen. Preisabsprachen sind in vielen Branchen zwanghaft. Es gibt auch keine Zusammenhänge mehr zwischen Umsatzerfolgen und Beschäftigung von Mitarbeitern mehr.

Ja leider, auch Karteiämter können gekauft werden b.z.w die Leute die Dort Arbeiten.


Einzig das Prinzip der >Gewinnmaximierung< kennzeichnet den modernen Raubtierkapitalismus.

Ja richtig bedenke aber auch das das auch wieder nur eine Logische Konsequenz des Systems ist, der Geldmarkt wird immer aggressiver und alles was daran angeschlossen ist auch, also die Ökonomie, die Gesellschaft.

Deshalb ist BGE weder schädlich, noch unnötig. Es muss eingeführt werden, um die gnadenlose Ausbeutung von Arbeitskräften nicht zum lebensgefährlichen Dilemma für diejenigen zu machen, die niemals die Chance bekommen, in der Wirtschaft einen nachhaltigen, sicheren Arbeitsplatz bis ins Rentenalter zu besetzen. Das ist mittlerweile der weit überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung.


Wir brauchen ein bedingtes Grundeinkommen, das jeder durch Bildung erhalten muss, wer sich nicht bilden will, soll sich gemeinnützig betätigen oder Öffentliche geförderte Arbeit annahmen.

Ein BGE würde die Menschheit, die ganze Gesellschaft in den Ruin treiben.
 

Trantor

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für mich ist das ein Natur- und Menschenrecht, wie andere grundsätzliche Freiheits- und Naturrechte auch.
zum Beispiel das des Rechts auf körperliche Unversehrtheit, oder freie Meinungsäußerung ...

für mich ist das also keine Systemfrage ... es ist ein Selbstverständlichkeitsrecht

das System des Kapitalismus kann es daher nicht geben
es ist ganz einfach DIE (natürliche) FREIHEIT ...

leider sind auch Naturrechte, bzw Selbstverständlichkeiten auch immer von der Gesellschat abhängig und von dem (Rechtssystem) welches sie etablieren.
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Woher willst Du wissen, ob sich die Jäger die Jagdwerkzeuge nicht geteilt haben. Wissenschaftler meinen, dass es gar nicht anders ging.
Jetzt bist Du aber sowieso schon bei sich entwickelten Arbeitsteilungen und höherer Gesellschaft der menschlichen Urgeschichte.

sicher kann das auch vorgekommen sein aber eben nicht grundsätzlich als Ideologie, sondern da wo es eben uU sinn gemacht hat, dh freiwillig und zum gegenseitigen Nutzen.. Hast du mehr als einen Hufschmied im Ort haben sie kaum ihre Werkzeuge gegenseitig ausgetauscht, und auch die Bauern haben nicht ihre Sensen und Dreschflegel oder Ochsen gmeinschaftlich genutzt. Der Jäger hatte seinen Bogen und seinen Speer - der Punkt ist der solange man in irgendeiner Konkurrenz zueinander steht wird man nie zum eigenen Nachteil dem Konkurrenten einen vorteil gewähren.
also nein - gesunder Menschenverstand - und das gilt auch heute noch - im engsten sozialen Kreis kann das bis zu einem bestimmten Grad funktionieren weil man als eine soziale Einheit agiert, je mehr Leute es werden je weiter sie von einem sozial etfernt sind, je mehr man in Konkurrenz zu einander tritt umso weniger ist ein solches Verhalten praktikabel und sinnvoll.


Die soziale Gruppierung "Familie" wird die frühe Urgesellschaft gar nicht gekannt haben.

doch, nur teilweise war der Begriff grösser gefasst und hat sich nicht nur auf Mann/Frau/Kind beschränkt sondern eben so wie wir es heute noch aus Arabien kennen auf Familien mit 100 oder mehr Personen.


Tier-Gesellschaften und Mensch-Gesellschaft sind nicht gleichzusetzen. Das ergibt nur Unfug.
ich habe nichts gleichgestellt sondern nr festgehalten das der Eigentumsgedanke eine natürlche Verhaltensweise aller Lebewesen ist, nicht nur der Menschen. Es geht hie rnicht um Gesellschaften sondern um vnatürliche Verhaltensweisen und Gesetzmässigkeiten von einzelnen Lebewesen, und dahingehd unterscheidet sich der Mensch nunmal nicht sonderlich vom Tier.


Wenn Du schreibst: "... Eigentum ist eine natürliche Verhaltensweise ..." und von mir kommt ein klares NEIN, dann müsste Dir sofort der Fehler selbst auffallen. Eigentum kann keine Verhaltensweise sein.

ich ging hier von einer inhaltlichen Argumentation aus nicht das du meine Ausdrucksweise kritisiert - du verstehst doch was ich inhaltlich ausdrücken wollte. aber bitte , dann eben genauer: Den alleinigen Herrschaftsanspruch über eine Sache zu haben ist ein natürliches Recht welches in der Natur bei allen Lebewesen als selbstverständlich verankert ist und seit es Lebewesen auf der Welt gibt auch entsprechen allgemein praktiziert, toleriert und gelebt wird -es weist dahingehend Parallelen auf zu anderen Rechten wie - das Recht auf Leben oder das Recht auf Freiheit.
 

Trantor

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Richtig, denn ein freien Markt kann auch nicht lange genug funktionieren weil sich am Ende immer die Monopole durchsetzen, außerdem haben wir aus Guten Gründen eine immer noch eine Soziale Marktwirtschaft.

Monopole widersprechen dem freien Markt-Prinzip. Deshalb sind in der Marktwirtschaft Monopole zu verhindern und genau darum gibt es Kartellrecht und die entsprechenden Aufsichtsbehörden.
Monopole verhindern den freien Markt und damit die freie Preisentwicklung, das führt dazu das der Preis kein Indikator zur Knappheit der Güter mehr ist, das der Preis als auch der Markt verliert seine wichtige Steuerungsfunktion. Monople sind extrem Marktwirtschaftsfeindlich und führen letztendlich dazu das man genauso blind und informationslos dasteht wie in sozialistischen Gesellschaften die ebenfalss keine freie Preisbildung auf den Märkten zulassen.
 

Hinterfrager

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Es gibt längst keinen >freien Markt< mehr. Das Kartellamt kümmert sich nur um die Spitzen von Eisbergen. Preisabsprachen sind in vielen Branchen zwanghaft. Es gibt auch keine Zusammenhänge mehr zwischen Umsatzerfolgen und Beschäftigung von Mitarbeitern mehr.
Einzig das Prinzip der >Gewinnmaximierung< kennzeichnet den modernen Raubtierkapitalismus.
Deshalb ist BGE weder schädlich, noch unnötig. Es muss eingeführt werden, um die gnadenlose Ausbeutung von Arbeitskräften nicht zum lebensgefährlichen Dilemma für diejenigen zu machen, die niemals die Chance bekommen, in der Wirtschaft einen nachhaltigen, sicheren Arbeitsplatz bis ins Rentenalter zu besetzen. Das ist mittlerweile der weit überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung.
Gerade habe ich erfahren, dass die jahrzehntelang existierende Filiale unserer Ärzte,-und Apothekerbank - in einer mittleren Großstadt - geschlossen wird. Seinerzeit war dieses aufwendig neu - vom Geld der Ärzteschaft - errichtete Gebäude mit der darin fürstlich residierenden KV und
der Ärztekammer - extra als funktionelle Einheit mit der integrierten APO-Bank geplant und gebaut worden.-
Nebenbei wird auch die Filiale der Kreissparkasse in besagter Großstadt geschlossen.
Das hat nichts mit geringeren Einnahmen zu tun, sondern auch wieder nur mit der "Gewinnmaximierung".-
Man komme mir nicht mit "freier Marktwirtschaft" und alten, längst abgeschafften Spielregeln von Wirtschaftserfolg und Beschäftigungs-Sicherheit
von Arbeitnehmern !

kataskopos

Die angeführten Probleme und Entwicklungen innerhalb des noch "freien Marktes" sind durchaus bekannt, aber keineswegs durch eine sozialistische Verstaatlichung oder dirigistische Vorgaben anzugehen. Eine bessere staatliche Überwachung und Kontrolle von Gesetzesverstößen wäre hier die einzig richtige Lösung.

Das vermehrte Schließen von nicht mehr rentablen Bankfilialen und Zweigstellen, ist bekannt. Ursache hierfür ist sowohl der verstärkte Wettbewerb der Banken untereinander, als auch die anhaltenden Null- und Niedrigzinspolitik der EZB sowie das generell veränderte Kundenverhalten, das dazu führt dass immer mehr Bankgeschäfte quasi digital vom PC aus abgewickelt werden. Das hat dann vor allem für die ältere Bevölkerung gravierende Folgen, weil diesem Personenkreis nicht zuletzt das notwendige Gespräch über ihre privaten Sorgen und Probleme mit dem geduldig zuhörenden Onkel am Bankschalter zunehmend fehlt. (Gut der letzte Satz war ein wenig ironisch gemeint.)
 

Trantor

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Es gibt längst keinen >freien Markt< mehr. Das Kartellamt kümmert sich nur um die Spitzen von Eisbergen. Preisabsprachen sind in vielen Branchen zwanghaft. Es gibt auch keine Zusammenhänge mehr zwischen Umsatzerfolgen und Beschäftigung von Mitarbeitern mehr.

wo in welchem Bereich siehst du denn die Märkte und freie Preisbildung in Gefahr oder gar nicht vorhanden - wo gibt es denn Monopole?
Warum sollte der Umsatzerfolg von der Beschäftigung von Mitarbeitern abhängen?


Und das BGE kannst du gerne einführen wenn du ein paar Blödiane findest die 10h am Tag malochen damit du und anderer BGE Geniesser auf der faulen Haut liegen....ich habe da meine Zweifel weil sich Menschen ungern zu Sklaven machen lassen - hat man ja schon im Sozialismus gesehen - aber ich drück dir bei deiner Suche die Daumen :D
Geh doch mal raus auf die Strasse und frag die menschen " Hallo sie, ich werde ausgebeutet würden sie mir bitte 30% ihres schwer erarbeiteten Lohnes abgeben? " :D :D ihr seit echt putzig.

Der Tag an dem das BGE kommt ist der Tag an dem die Globlisierung einfach von heute auf morgen aufhört und der Mensch plötzlich nicht mehr egoistisch denkt...das ist auch der Tag an dem die Hölle zufriert und Pfingsten Ostern und Weihnachten alles an einem Tag stattfindet :D
 
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Die angeführten Probleme und Entwicklungen innerhalb des noch "freien Marktes" sind durchaus bekannt, aber keineswegs durch eine sozialistische Verstaatlichung oder dirigistische Vorgaben anzugehen. Eine bessere staatliche Überwachung und Kontrolle von Gesetzesverstößen wäre hier die einzig richtige Lösung.

Das vermehrte Schließen von nicht mehr rentablen Bankfilialen und Zweigstellen, ist bekannt. Ursache hierfür ist sowohl der verstärkte Wettbewerb der Banken untereinander, als auch die anhaltenden Null- und Niedrigzinspolitik der EZB sowie das generell veränderte Kundenverhalten, das dazu führt dass immer mehr Bankgeschäfte quasi digital vom PC aus abgewickelt werden. Das hat dann vor allem für die ältere Bevölkerung gravierende Folgen, weil diesem Personenkreis nicht zuletzt das notwendige Gespräch über ihre privaten Sorgen und Probleme mit dem geduldig zuhörenden Onkel am Bankschalter zunehmend fehlt. (Gut der letzte Satz war ein wenig ironisch gemeint.)

...was ein Blödsinn ist, denn wenn man das System nicht begreift können Maßnahmen auch nicht fruchten.
 

Starfix

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Monopole widersprechen dem freien Markt-Prinzip.

Eben, der Freie markt widerlegt sich damit sich selbst.

Deshalb sind in der Marktwirtschaft Monopole zu verhindern und genau darum gibt es Kartellrecht und die entsprechenden Aufsichtsbehörden.

Dann ist es kein Feiermarkt mehr und Kartellämter können gekauft werden, bzw. die die da Arbeiten können und wurden schon oft genug bestochen.

Monopole verhindern den freien Markt und damit die freie Preisentwicklung, das führt dazu das der Preis kein Indikator zur Knappheit der Güter mehr ist, das der Preis als auch der Markt verliert seine wichtige Steuerungsfunktion. Monople sind extrem Marktwirtschaftsfeindlich und führen letztendlich dazu das man genauso blind und informationslos dasteht wie in sozialistischen Gesellschaften die ebenfalss keine freie Preisbildung auf den Märkten zulassen.

Der Markt kann nur da frei sein wo es auch Regeln gibt die die Freiheit schützen, außerdem ist es nicht klug alles einen Markt zu unterordnenden, wir brauchen Dienstleistungen die außerhalb des Marktes zu Verfügung stehen.
 

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...was ein Blödsinn ist, denn wenn man das System nicht begreift können Maßnahmen auch nicht fruchten.

Stimmt auffallend, seine Maßnahmen werden nichts verändern, außer das man kleinen Leute noch besser auf die Finger gucken kann, die großen können dann weiter unmoralisch bleiben.
 
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Stimmt auffallend, seine Maßnahmen werden nichts verändern, außer das man kleinen Leute noch besser auf die Finger gucken kann, die großen können dann weiter unmoralisch bleiben.

....die meisten begreifen halt nicht, dass es ein systemisches Problem ist. Regelungen können nur dann fruchten, wenn man das System von grundauf novelliert bzw. reformiert. Solange die Machteliten über Zentralbanken und Großkonzerne Politik und Menschen in die absolute Abhängigkeit drängen wird sich nichts ändern.
 

Trantor

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Eben, der Freie markt widerlegt sich damit sich selbst.
Nein um freie Märkte zu haben müssen eben bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein - wie zB das keine Monopole existieren - was wiederspricht sich denn da?
Hast du Monopole dann hast du eben bei diesen Märkten keine oder nur eine eingschränkte freie Märkte.


Dann ist es kein Feiermarkt mehr und Kartellämter können gekauft werden, bzw. die die da Arbeiten können und wurden schon oft genug bestochen.

Kaufen kannst du theoretisch alles und jeden - also was ist das nun für ein Argument, gegen oder für was?

Der Markt kann nur da frei sein wo es auch Regeln gibt die die Freiheit schützen, außerdem ist es nicht klug alles einen Markt zu unterordnenden, wir brauchen Dienstleistungen die außerhalb des Marktes zu Verfügung stehen.

sage ich doch und eine dieser Regel ist das Monopole zu unterbinden und zu zerschlagen sind. Und der Markt dient zur Preisermittlung und um die Knappheit eines Gutes zu bestimmen - es gibt keinen Grund warum bestimmte Güter bzw Dienstleistungen davon ausgenommen sein sollten.
 

Trantor

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Das vermehrte Schließen von nicht mehr rentablen Bankfilialen und Zweigstellen, ist bekannt. Ursache hierfür ist sowohl der verstärkte Wettbewerb der Banken untereinander, als auch die anhaltenden Null- und Niedrigzinspolitik der EZB sowie das generell veränderte Kundenverhalten, das dazu führt dass immer mehr Bankgeschäfte quasi digital vom PC aus abgewickelt werden. Das hat dann vor allem für die ältere Bevölkerung gravierende Folgen, weil diesem Personenkreis nicht zuletzt das notwendige Gespräch über ihre privaten Sorgen und Probleme mit dem geduldig zuhörenden Onkel am Bankschalter zunehmend fehlt. (Gut der letzte Satz war ein wenig ironisch gemeint.)

ich habe schon seit 3 Jahren keine Bankfiliale mehr von innen gesehen....
 
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Nein um freie Märkte zu haben müssen eben bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein - wie zB das keine Monopole existieren - was wiederspricht sich denn da?
Hast du Monopole dann hast du eben bei diesen Märkten keine oder nur eine eingschränkte freie Märkte.




Kaufen kannst du theoretisch alles und jeden - also was ist das nun für ein Argument, gegen oder für was?



sage ich doch und eine dieser Regel ist das Monopole zu unterbinden und zu zerschlagen sind. Und der Markt dient zur Preisermittlung und um die Knappheit eines Gutes zu bestimmen - es gibt keinen Grund warum bestimmte Güter bzw Dienstleistungen davon ausgenommen sein sollten.

...dieser Gedankengang ist derart oberflächlich, das ich nur noch den Kopf schütteln kann.

Global schaut es so aus: Macht, das heißt die Abhängigkeit der Machtlosen von den Personen die die Macht ausüben. Und Geld ist hierfür die Munition. Märkte können frei oder unfrei sein, sie ändern nichts an der Systematik.

Bestes Beispiel für Dich: Versuche zwei Monate ohne einen einzigen Cent in Deutschland zu existieren! Wenn Du das ganz real durchspielst, dann beginnst Du langsam Macht zu verstehen.

...und nochwas, was viele falsch sehen: Politik ist die Unterabteilung der Wirtschaft und hat den Auftrag, den Menschen die Sichtweise zu vernebeln, entweder sanft oder mit Gewalt.
 
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Hinterfrager

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...was ein Blödsinn ist, denn wenn man das System nicht begreift können Maßnahmen auch nicht fruchten.

Du solltest Deinen wie auch immer hervorgerufenen Unmut nicht durch eine blödsinnige und pauschal abwertende Aussonderung zum Ausdruck bringen, sondern - auch wenn`s intelektuell schwer fällt - konkret ausführen, wie und in welcher Weise Du das System gerne verändern möchtest: Verstaatlichung, Enteignung, Umverteilung, Sozialisierung, Totalkontrolle, oder was weiß ich.
 

Pommes

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Einzig das Prinzip der >Gewinnmaximierung< kennzeichnet den modernen Raubtierkapitalismus.
Deshalb ist BGE weder schädlich, noch unnötig. Es muss eingeführt werden, um die gnadenlose Ausbeutung von Arbeitskräften nicht zum lebensgefährlichen Dilemma für diejenigen zu machen, die niemals die Chance bekommen, in der Wirtschaft einen nachhaltigen, sicheren Arbeitsplatz bis ins Rentenalter zu besetzen. Das ist mittlerweile der weit überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung.
Gerade habe ich erfahren, dass die jahrzehntelang existierende Filiale unserer Ärzte,-und Apothekerbank - in einer mittleren Großstadt - geschlossen wird. Seinerzeit war dieses aufwendig neu - vom Geld der Ärzteschaft - errichtete Gebäude mit der darin fürstlich residierenden KV und
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Ich lasse mich auf solchen Blödsinn nicht mehr ein, ein BGE führt justemeng in eine nie da gewesene Schattenwirtschaft.
Die Leichtlohngruppen werden ihr BGE mit Schwarzarbeit und Schmuggel aufbessern und marktwirtschaftliche Strukturen werden kaputt gehen.
 

Trantor

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...dieser Gedankengang ist derart oberflächlich, das ich nur noch den Kopf schütteln kann.

Global schaut es so aus: Macht, das heißt die Abhängigkeit der Machtlosen von den Personen die die Macht ausüben. Und Geld ist hierfür die Munition. Märkte können frei oder unfrei sein, sie ändern nichts an der Systematik.

Bestes Beispiel für Dich: Versuche zwei Monate ohne einen einzigen Cent in Deutschland zu existieren! Wenn Du das ganz real durchspielst, dann beginnst Du langsam Macht zu verstehen.

...und nochwas, was viele falsch sehen: Politik ist die Unterabteilung der Wirtschaft und hat den Auftrag, den Menschen die Sichtweise zu vernebeln, entweder sanft oder mit Gewalt.

Deine Meinungen und Ansichten über die "Wirklichkeit" sind dir ja unbenommen, nur was hat das mit der Feststellung zu tun das

a) für freie Märkte Monopolbildungen zu unterbinden sind und
b) man theoretisch alles und jeden in jedem System und jeder Gesellschaftsordnung kaufen kann?
 
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Deine Meinungen und Ansichten über die "Wirklichkeit" sind dir ja unbenommen, nur was hat das mit der Feststellung zu tun das

a) für freie Märkte Monopolbildungen zu unterbinden sind und
b) man theoretisch alles und jeden in jedem System und jeder Gesellschaftsordnung kaufen kann?

...eben weil es Theorie ist. Die Realität ist aber, dass sich die Menschen auf Märkten ihre Existenz sichern und hierfür benötigen sie Geld! Wie sie das Geld bekommen ist dann die Macht oder Machtlosigkeitsfrage Das ist im "Kleinen" aber auch im "Großen" gleich!

Wer die Regeln des Geldes bestimmt, bestimmt über die Menschen die von diesem Geld abhängen.
 
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Du solltest Deinen wie auch immer hervorgerufenen Unmut nicht durch eine blödsinnige und pauschal abwertende Aussonderung zum Ausdruck bringen, sondern - auch wenn`s intelektuell schwer fällt - konkret ausführen, wie und in welcher Weise Du das System gerne verändern möchtest: Verstaatlichung, Enteignung, Umverteilung, Sozialisierung, Totalkontrolle, oder was weiß ich.

Weder noch, weil Du gedanklich ohne das System gar nicht kannst.

Klarheit und Transparenz.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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