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Gelöschtes Mitglied 2265
dem kann ich so nicht zustimmen.
in einer wirklich freien Gesellschaft gäbe es die Form "abhängige Beschäftigung" gar nicht mehr.
es gäbe nur noch freie einzelne individuelle Selbständige
und wie man im amerikanischen Silicon Valley sieht, geht die Entwicklung auch da hin, dass es quasi nur noch selbständige Wirtschaftssubjekte gibt, die untereinander Verträge schließen.
Stopp!
In der durchaus interessanten Arbeits- und Gehaltswelt der High-Tech-Firmen Kaliforniens ändern sich nicht die Grundprinzipien der Ausbeutung. Die meisten der dort über 450.000 Beschäftigten verkaufen sich dort für Lohn/ Gehalt. Sie sind keineswegs klassisch selbständig. Viele möchten es gerne werden, nach Anhäufung von Erfahrungen bei den großen Unternehmen selbst eigene gründen. Einige schaffen es auch, weil sie die Besonderheit Kaliforniens - Ausschluss von Konkurrenzschutzklauseln - zu nutzen wissen.
Dennoch schuften die meisten dort eben in 60 Stunden-Wochen und mehr.
Die besseren Angestellten kassieren Jahresgehälter über 100.000 $. Das ist ziemlich fett, aber trotzdem bleiben sie Angestellte. Sie verkaufen eben nicht ihre Leistung, sondern ihr Leistungsvermögen (ihre Arbeitskraft, aus der sich noch viel mehr pressen lässt).