Julian Assange Anhörung

[sportsgeist]

Den Strukturwandel des alten Ägyptens oder auch Roms kann man nach meiner Auffassung schon als Untergang bezeichnen. Aber sei's drum: Um den Begriff streite ich nicht.

Begriffe sind letztlich Definitionssachen
also müsste ich dich ffragen, was genau du unter "Untergang" versehst

vielleicht meinst du auch Abstieg, und nicht Untergang
den Begriff nehme ich ebenso

 

[Christ 32]

Mag sein. Aber zumindest Mannig hat seinen Eid auf die Verfassung geschworen, nicht auf den Präsidenten. Verstöße gegen die Verfassung, die auf dem Dienstweg ganz offensichtlich nicht zu regulieren waren, öffentlich zu machen, war somit auch seine Pflicht.

Ob sich das bei Snowden ähnlich verhält entzieht sich meiner Kenntnis.

wahrscheinlich wäre es bei beiden ein grauer Bereich, man hätte beide erst mal verknackt und bei nächster Gelegenheit begnadigt

 

[KurtNabb]

wahrscheinlich wäre es bei beiden ein grauer Bereich, man hätte beide erst mal verknackt und bei nächster Gelegenheit begnadigt

Reine Spekulation. Ein Staat hat natürlich ein Interesse daran, derlei Vorgänge zu unterbinden, und die Macht des Staates gegenüber Johnny Sixpence oder Otto Normalverbraucher ist natürlich himmelweit überlegen.

Für uns ist es dennoch die Überlegung wert: Hat der Soldat, der einen Eid auf die Verfassung abgelegt hat, das Recht, oder sogar die Pflicht, dem Souverän, also den Wahlberechtigten verfassungswidrige Vorgänge kundzutun?

 

[Chronos-]

Mag sein. Aber zumindest Mannig hat seinen Eid auf die Verfassung geschworen, nicht auf den Präsidenten. Verstöße gegen die Verfassung, die auf dem Dienstweg ganz offensichtlich nicht zu regulieren waren, öffentlich zu machen, war somit auch seine Pflicht.

Ob sich das bei Snowden ähnlich verhält entzieht sich meiner Kenntnis.

Assange ist nicht amerikanischer Staatsbürger und hat somit als Ausländer militärische Geheimnisse der USA ausspioniert und verraten.

Somit ist Assange also als ausländischer Spion zu betrachten.

Nur zur Erinnerung: Es gab mal Zeiten, da wurden Spione nach deren Überführung kurzerhand an die Wand gestellt.

Heute, in unserem humanistischen Zeitalter, werden Spione nur noch ausgetauscht oder lebenslang eingebuchtet.

Ein großer zivilisatorischer Fortschritt!

 

[KurtNabb]

Assange ist nicht amerikanischer Staatsbürger und hat somit als Ausländer militärische Geheimnisse der USA ausspioniert und verraten.

Somit ist Assange also als ausländischer Spion zu betrachten.

Nur zur Erinnerung: Es gab mal Zeiten, da wurden Spione nach deren Überführung kurzerhand an die Wand gestellt.

Heute, in unserem humanistischen Zeitalter, werden Spione nur noch ausgetauscht oder lebenslang eingebuchtet.

Ein großer zivilisatorischer Fortschritt!

Ein Spion arbeitet für eine fremde Macht, ein Journalist für die Öffentlichkeit.

Das ist ein ganz erheblicher Unterschied!

 

[Chronos-]

Ein Spion arbeitet für eine fremde Macht, ein Journalist für die Öffentlichkeit.

Das ist ein ganz erheblicher Unterschied!

Ein Journalist, der militärische Geheimnisse eines anderen Staates ausbaldowert und für Geld publiziert, ist genauso als Spion zu betrachten, wie ein Spion, der ebenfalls militärische Geheimnisse eines anderen Staates für Geld ausbaldowert.

Es gibt zwischen beiden Berufsgruppen keinen prinzipiellen Unterschied, höchstes in der Verteilungsbreite dessen, was sie illegal erschnüffelt haben.

 

[Blackbyrd]

Ein Spion arbeitet für eine fremde Macht, ein Journalist für die Öffentlichkeit.

Das ist ein ganz erheblicher Unterschied!

Warum fallen mir da nun ad hoc all die abgemurksten russischen Journalisten ein?

 

[Dummi]

Es gibt zwischen beiden Berufsgruppen keinen prinzipiellen Unterschied, höchstes in der Verteilungsbreite dessen, was sie illegal erschnüffelt haben.

Nun, wer illegal Illegales erschnüffelt,
der ist so ein Klauer, wie der, der einem Dieb das Diebesgut klaut.
Zu einem alle Ehren werten Robin Hood wird der Dieb-Beklauer aber dann, wenn er das geklaute Diebesgut der Allgemeinheit gibt.

 

[Dummi]

Warum fallen mir da nun ad hoc all die abgemurksten russischen Journalisten ein?

Keine Ahnung, was dir da in deine gefilterte Wahrnehmungsblase so reinträufelt.

 

[KurtNabb]

Ein Journalist, der militärische Geheimnisse eines anderen Staates ausbaldowert und für Geld publiziert, ist genauso als Spion zu betrachten, wie ein Spion, der ebenfalls militärische Geheimnisse eines anderen Staates für Geld ausbaldowert.

Es gibt zwischen beiden Berufsgruppen keinen prinzipiellen Unterschied, höchstes in der Verteilungsbreite dessen, was sie illegal erschnüffelt haben.

Natürlich nicht. Der Spion arbeitet im Verborgenen im Auftrag und zum Nutzen einer feindlichen Macht.

Der Journalist arbeitet öffentlich und für die Öffentlichkeit.

 

[Blackbyrd]

Ein Spion arbeitet für eine fremde Macht, ein Journalist für die Öffentlichkeit.

Das ist ein ganz erheblicher Unterschied!

Warum fallen mir da nun ad hoc all die abgemurksten russischen Journalisten ein?

Keine Ahnung, was dir da in deine gefilterte Wahrnehmungsblase so reinträufelt.

Eine typische dumme Antwort, die deinen Namen mal wieder alle Ehre macht.

 

[KurtNabb]

Warum fallen mir da nun ad hoc all die abgemurksten russischen Journalisten ein?

Weil Du in Deiner Blase festhängst und vom Thema Assange ablenken willst.

 

[Blackbyrd]

Ein Spion arbeitet für eine fremde Macht, ein Journalist für die Öffentlichkeit.

Das ist ein ganz erheblicher Unterschied!

Warum fallen mir da nun ad hoc all die abgemurksten russischen Journalisten ein?

Weil Du in Deiner Blase festhängst und vom Thema Assange ablenken willst.

Nein, ich möchte nicht ablenken, ich achte nur darauf, wie unqualifiziert hier z.B. User deiner Kategorie mit ihren Beiträgen "glänzen".

Von all deinen Ablenkungsmanövern im Nawalny-Thread möchte ich nun nicht berichten.

 

[Chronos-]

Natürlich nicht. Der Spion arbeitet im Verborgenen im Auftrag und zum Nutzen einer feindlichen Macht.

Der Journalist arbeitet öffentlich und für die Öffentlichkeit.

Ein Journalist arbeitet vor allem für den schnöden Mammon. Und dann noch für seine eigene Karriere und seine Reputation.
Das Wohlergehen der Menschheit geht dem doch meilenweit am Allerwertesten vorbei.

Mein Glaube an Mutter-Teresa-Gutmenschen hat in der letzten Zeit erheblich gelitten.

Und noch so'n grundsätzliches Prinzip: Wer anderen Staaten in der Grube gräbt.....ääähhh....sich an deren Eingemachtem vergreift, muss halt damit rechnen, dass man ihn dabei ertappt und zur Rechenschaft zieht.

Selbst schuld.

 

[KurtNabb]

Nein, ich möchte nicht ablenken,...

Natürlich nicht.

 

[KurtNabb]

Ein Journalist arbeitet vor allem für den schnöden Mammon. Und dann noch für seine eigene Karriere und seine Reputation.
Das Wohlergehen der Menschheit geht dem doch meilenweit am Allerwertesten vorbei.

Mein Glaube an Mutter-Teresa-Gutmenschen hat in der letzten Zeit erheblich gelitten.

Und noch so'n grundsätzliches Prinzip: Wer anderen Staaten in der Grube gräbt.....ääähhh....sich an deren Eingemachtem vergreift, muss halt damit rechnen, dass man ihn dabei ertappt und zur Rechenschaft zieht.

Selbst schuld.

Mit einer ähnlichen Argumentation wurden die Geschwister Scholl hingerichtet.

 

[Dummi]

Ein Journalist arbeitet vor allem für den schnöden Mammon. Und dann noch für seine eigene Karriere und seine Reputation.
Das Wohlergehen der Menschheit geht dem doch meilenweit am Allerwertesten vorbei.

Mein Glaube an Mutter-Teresa-Gutmenschen hat in der letzten Zeit erheblich gelitten.

Und noch so'n grundsätzliches Prinzip: Wer anderen Staaten in der Grube gräbt.....ääähhh....sich an deren Eingemachtem vergreift, muss halt damit rechnen, dass man ihn dabei ertappt und zur Rechenschaft zieht.

Selbst schuld.

Richtig.
Wer sich erwischen lässt, der darf nicht auf Verständnis hoffen, weil sein Fehler war, sich erwischen zu lassen.
Das ist eine der Regeln des regelbasierten, allerwertesten Wertewestens.

 

[Chronos-]

Richtig.
Wer sich erwischen lässt, der darf nicht auf Verständnis hoffen, weil sein Fehler war, sich erwischen zu lassen.
Das ist eine der Regeln des regelbasierten, allerwertesten Wertewestens.

Sag jetzt aber bloß nicht, dass das bei deinen hochverehrten Kommunisten anders gehandhabt würde.

Deine ganz speziellen Freunde nieten sogar Journalisten um, wenn die mal leichtsinnig ohne Deckung über eine Brücke latschen.

Oder soll ich dir jetzt noch ein paar Schwänke deines Freundes Mao Tse Tung erzählen, bei dem beispielsweise schon ein Brillenträger verdächtig war und dieser deshalb in einem Straflager in der Taklamakan verschwand?

 

[Chronos-]

Mit einer ähnlichen Argumentation wurden die Geschwister Scholl hingerichtet.

Hätten sie den Blödsinn halt bleiben lassen. Niemand hat sie dazu gezwungen.

Ich habe nicht mehr das geringste Verständnis für Selbstmörder mit geschwollener Selbstgefälligkeit.

Ausserdem geht mir aufgesetztes Moralisieren mittlerweile gewaltig auf den Keks.

 

[Dummi]

Oder soll ich dir jetzt noch ein paar Schwänke deines Freundes Mao Tse Tung erzählen, bei dem beispielsweise schon ein Brillenträger verdächtig war und dieser deshalb in einem Straflager in der Taklamakan verschwand?

War das nicht der blutrote Khmer mit der Brillenparanoia?