Interview mit Björn Höcke

[Chili]

Interview des ZDF mit Höcke:

Der Journalist ist vom Thema NS besessen und springt hauptsächlich auf dem Thema NS-Sprache herum. Ich habe keine großen Sympathien für Höcke, aber ich finde die Gesprächsführung des Journalisten unter aller Sau und nur dazu gedacht, Höcke aufs Glatteis zu führen. Ich glaube gerne, daß ihm ursprünglich versprochen wurde, daß es um Landespolitik gehen sollte. Wäre ich Höcke gewesen, hätte ich das Interview sehr schnell abgebrochen. Nach der gleichen Methode hat man Eva Herrmann abgesägt und auch den Volkslehrer gegrillt. Was soll das für eine Demokratie sein, in der man sich nicht mehr ausdrücken darf, wie man möchte? Werden jetzt bestimmt Ausdrücke und Satzteile geächtet? Darf man jetzt nicht mehr "Kraft" oder "Freude" sagen, weil es bei Hitler den Begriff "Kraft durch Freude" gab?
Ich wüßte gerne, wer der Journalist war...

 

[Yeti]

Ich kenne/mag ihn auch nicht sonderlich, vielleicht liegt es auch an seinen stechenden bläulichen Augen. Inhaltlich hatte ich bisher noch nie länger durchgehalten. Es gibt ein aktuelleres MDR-Sommergespräch, da stellt der glatzköpfige MDR-Befrager auch wieder diverse herablassende Adjektive vornan. Die alten Mitläufer und unteren bis mittleren Machtausüber verlieren ihre Pfründe und versuchen diese mit den alten Methoden zu verteidigen. Das wird nicht funktionieren.

Ich hab keine Geduld, mir Höcke länger anzuhören, aber wenn man einige Minuten durchält, ist nichts gruseliges erkennbar. Diese Leute müssen halt liefern und die Lebensbedingungen und Zukunftsaussichten der Leute verbessern, sonst werden sie wieder verschwinden und ein neuer BlackRock-Onkel wird die Technokratenregierung zur Aufteilung der Reste anführen. Ich glaube, der wartet schon in der Landeschleife.