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Gelöschtes Mitglied 2801
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Das Prinzip ist dabei denkbar einfach: Auf beiden Seiten einer dünnen Kunststoffmembran strömen Wasserstoff und Luftsauerstoff entlang. Kämen die beiden Molekülsorten in Berührung, würden sie heftig miteinander reagieren. Doch die Membran ist nur für Protonen, die Kerne von Wasserstoffatomen, durchlässig. Um dennoch zum Sauerstoff zu gelangen, lassen die Wasserstoffatome an einer Elektrode ihre Elektronen zurück. Der Weg durch die Kunststoffmembran steht ihnen jetzt offen. Anders steht es um die Elektronen. Diese müssen über elektrische Leitungen einen Umweg in Kauf nehmen – und dabei noch einen Elektromotor antreiben. Sind die Elektronen, die Protonen und der Sauerstoff auf der anderen Seite schließlich vereint, entsteht gewöhnliches Wasser.
Das Problem ist bei Wasserstoffantrieb nicht, dass man ihn nicht bauen kann, man kann ihn nicht sicher genug bauen. Verkehrsunfälle mit solchen Brennstoffzellen wären eine ziemlich explosive Sache.