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Finanzen, Kosten, Preise und wissenschaftliche Lohnfindung

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HeWhoIsGoingToWin

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"Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen ... In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. ..."
http://www.dw.com/de/afrika-testet-...=de-VEU_Focus-Artikel_DE_Welt-28577-xml-media

Und in Deutschland würden vielleicht nicht mal 1000 Dollar so richtig reichen? Wie kann das sein?

"... 1948 wurde die Bank deutscher Länder (Vorgängerin der Bundesbank) gegründet. Sie besaß 1951 zum ersten Mal Gold; der Bestand am Jahresende 1951 betrug 24,5 Tonnen. 1968 erreichte die Goldmenge im Eigentum der Bundesbank einen Hochstand; zum Jahresende 1968 betrug sie 4.033,8 Tonnen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Goldreserven

Damals konnte Deutschland Gold kaufen/erwirtschaften, heute hat Deutschland ca. 2 Billionen Euro Schulden. Wie kann das sein? Gab es einen 3. Weltkrieg, Supervulkanausbruch in der Eifel, einen vernichtenden Asteroideneinschlag? Nein, der Kapitalismus hat Deutschland getroffen und es hat zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen.

Wie kann es eigentlich eine über die Jahrzehnte so starke Inflation (Geldentwertung) trotz Fortschritt und Produktivitätsüberschuß, trotz günstigerer Fertigung, trotz erheblicher Handelsbilanzüberschüsse bei ziemlich gleicher Bevölkerung geben? Derzeit hat es sogar noch einen relativ günstigen Ölpreis.

Man sollte meinen, dass das Geld weitgehend stabil bleiben kann. Nur wenn Produkte knapp sind (Nachfrage höher als Angebot) oder wenn Produkte aus ökologischen Gründen begrenzt werden müssen, macht ein höherer Preis Sinn. Dank Arbeitsteilung, Automatisierung, vielen fleißigen Arbeitern, modernem Rechtsstaat, usw. hat Deutschland einen erheblichen Produktivitätsüberschuß und es gibt sogar noch erhebliches Optimierungspotential, siehe auch Der ideale Sozialismus.

Ja ja, die gute alte Deutsche Mark aber EU und Euro müssen nicht das Problem sein. Ein einheitlicher europäischer Wirtschaftsraum mit guter Rechtsordnung ist ein Vorteil - EU und Euro (das Finanzsystem) müssen bloß verbessert werden. EU und Euro sind notwendig, um den USA & USD Paroli bieten zu können.

Na klar ist Deutschland moderner als manch afrikanischer Staat, hier haben potentiell alle fließend Wasser, Strom, Internet, Heizung, Nahrung, Kleidung, Gesundheitsversorgung, usw. aber ich denke schon, dass das nicht so teuer sein müsste. Ein idealsozialistisches Deutschland könnte erheblich günstiger und besser sein.

"Medikamente in Deutschland am teuersten ... Bis zu 70 Prozent muss hierzulande mehr gezahlt werden ..."
http://www.welt.de/welt_print/wirtschaft/article8161417/Medikamente-in-Deutschland-am-teuersten.html

"... 38,5 Milliarden Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2016 für Arzneimittel ausgegeben, inklusive der Zuzahlungen, die jeder Versicherte aus eigener Tasche leisten muss. Die Kosten für Medikamente erhöhten sich damit um 3,9 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. ..." http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/medikamentenpreise-deutschland-weiter-am-teuersten-11756/

"... In Deutschland wird immer mehr Geld für die Gesundheit ausgegeben. Im vergangenen Jahr wurde erstmals die Marke von einer Milliarde Euro pro Tag überschritten. Für 2017 werden Ausgaben von 374,2 Milliarden Euro prognostiziert. Das sei ein Anstieg um 4,9 Prozent im Vergleich zu 2016, ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eine-milliarde-euro-ausgegeben-a-1193779.html

Das deutsche Gesundheitssystem könnte halb so teuer und doppelt so gut sein - man bedenke, dass auch viel aus Profitgründen operiert und verschrieben wird. Deutschland wirft den Kapitalisten Milliarden Euro vor die Füße, insgesamt (alles, nicht nur die Gesundheitssparte) vielleicht jährlich Hunderte Milliarden Euro zu viel. Deutschland könnte jährlich um Hunderte Milliarden Euro effizienter sein.

"Daimler-Chef Zetsche kassiert offenbar 4250 Euro Rente - pro Tag ... Während seiner Amtszeit hatte Zetsche aber deutlich mehr verdient: Zuletzt kassierte er 8,6 Millionen Euro pro Jahr. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...fenbar-4250-euro-rente-pro-tag-a-1250194.html

Okay, nun könnte man denken, dass der auch irgendwas dafür getan hat aber was eigentlich? Die eigentliche Arbeit haben andere gemacht. Dass Konzernchefs mitunter viel Geld kriegen, ist okay aber einige kriegen derzeit zu viel und es ist nicht sinnvoll, dass sie auch noch eine so hohe Rente bekommen. Siehe auch: "Das verdienen Intendanten und Redakteure bei der ARD" http://www.welt.de/kultur/medien/ar...n-Intendanten-und-Redakteure-bei-der-ARD.html.

Gewerkschaften sind das Problem und nicht die Lösung. Übrigens, Streiks für unnötige Lohnerhöhungen sind grundgesetzwidrig, weil es in Artikel 9 GG um die "Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen" geht aber das ist nicht der Fall, wenn sie mit unnötigen/überzogenen Lohnforderungen und Streiks den Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen schaden. Es darf noch gute Vereinigungen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen geben aber organisierte Schädigung von Staat und Wirtschaftsbedingungen, Nötigung und Erpressung, usw. sind nicht akzeptabel.

Es gibt eine Lohn-Preis-Spirale, die Kapitalisten erhöhen fröhlich die Preise und Mieten, die Gewerkschaften fordern mehr Geld, der Staat muss bei der Sozialhilfe nachziehen, usw. Der helle Wahnsinn. In letzter Zeit gibt es besonders freche Lohnforderungen von den Gewerkschaften. Organisierte Sabotage an Deutschland?

Die Lösung ist eine wissenschaftliche Lohnfindung, z.B. mit einer guten Expertenkommission. Im ersten Schritt kann man einen Mindestlohn festlegen. Im nächsten Schritt branchenbezogene Aufschläge auf den Mindestlohn und dann noch Boni für Mehrleister. Ein Ansatz kann sein, dass einfach ein bestimmter Teil des jählich erwirtschafteten Geldes als Lohn auzgezahlt wird, z.B. Drittel für den Staat (Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, usw.), ein Drittel für das Volk (BGE, usw.) und ein Drittel für Mehrleister (Arbeiter, Beamte, usw.).

Es braucht ganz einfach eine wissenschaftliche Lohnfindung - das ist nur vernünftig und im modernen Staat auch machbar - das eigentlich Erstaunliche ist doch, dass der kapitalistische Murks auch mit Nötigung/Erpressung durch die Gewerkschaften funktioniert. Ich sag' euch was: das kapitalistische Murkssystem funktioniert vor allem wegem dem riesigen Produktivitätsüberschuß (durch Arbeitsteilung, Automatiserung, modernem Staat, usw.) aber warum sollte man so irrwitzig viel Geld mit kapitalistischer Ineffizienz, Lügenfinanzsystem, usw. verpulvern? Es gibt z.B. eine erhebliche Ineffizienz durch viele private Banken, Abzockversicherungen, Krankenkassen, Sozialhilfeterror (komplizierte Gesetze statt BGE), zu kompliziertes Steuersystem, Zwangswerbung, usw. - Deutschland könnte vermutlich Hunderte Milliarden Euro jährlich effizienter sein.

Details muss man sich noch überlegen aber die Grundidee ist ganz einfach: das Geld, das Deutschland bei Löhnen und Kapitalisten einspart, kann für Fortschritt, Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, Staat und Volk ausgegeben werden. Ein erfolgreicheres und idealsozialistisches Deutschland kann dann auch dem Volk mehr bieten, u.a. ein BGE.

Das mit der wissenschaftliche Lohnfindung ist eigentlich ganz einfach, gerade auch in Deutschland mit verbreitet überhöhten Löhnen. Es reichen Mindestlohn, eine staatliche Lohnempfehlung für die verschiedenen Bereiche und ein Streikverbot für mehr Geld - die Unternehmen dürfen noch freiwillig mehr bezahlen aber der Staat darf auch gegen das organisierte Verbrechen ermitteln.

Da fällt den Politikern das Herz in die Hose, sie fallen alleine schon bei dem Gedanken, etwas gegen den gewerkschaftlichen Irrwitz zu sagen fast in Ohnmacht und andere verteidigen wie völlig selbstverständlich den Wahnsinn und ihre Pfründe. Unfassbar. Wo ist der Deutsche, der Deutschland rettet und endlich wieder auf Vordermann bringt?

No worries, alles prima demokratisch, sozial gerecht, usw. Null problemo, denne s geht doch um echte Verbesserungen - die üblen Gangster sind ind er Minderheit. Das Volk dürstet nach Besserung und Behebung der Mißstände.

Da gibt es auch erhebliches parteipolitisches Potential - eine Partei mit superguten Zielen sollte so richtig Wahlerfolge einfahren können - gerade auch in diesen Zeiten, wo es in Deutschland keine supergute Partei gibt. Kann die AfD da vielleicht was stemmen? Ich bin skeptisch aber mir ist es egal, ob AfD, Grüne, Linke oder sonstige Parteien Deutschland verbessern, wenn Deutschland nur endlich mal grundlegend und nachhaltig verbessert wird. Call me stupid aber ich halte es für möglich, dass noch eine neue Rechtspartei kommt und wenn die kommt, dann deswegen, weil alle anderen Parteien hartnäckig und teilweise seit Jahrzehnten versagt haben. (alles imho)
 

Piranha

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"Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen ... In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. ..."

Und in Deutschland würden vielleicht nicht mal 1000 Dollar so richtig reichen? Wie kann das sein?

Wie viel würde dich dein Leben kosten, wenn du weder Strom- noch Gas- noch Wasseranschluss noch Heizung hättest, wenn du weder Krankenversicherung noch überhaupt irgendeine Versicherung hättest, wenn du mit 10 Leuten in einer Lehmhütte auf 10m² hausen würdest die weder Miete noch Grundsteuer kosten würde, wenn du 30 Tage im Monat nur eine Mahlzeit pro Tag und dann ausschliesslich die billigsten aller Lebensmittel essen würdest, in D also z.B. 30x im Monat die billigsten Nudeln ohne irgendwas dazu, sogar ohne Sosse, die du im Haus auf einem offenen Feuer kochst, für das du das Brennmaterial in der Umgebung deiner Wohnung für umsonst zusammensuchen würdest, wenn du dein Wasser aus einem (möglicherweise verseuchten) kostenlosen, öffentlichen Brunnen holen würdest, wenn du niemals irgendwo hin gehen würdest ausser Brennmaterial suchen und Wasser holen, wenn du nur Klamotten tragen würdest, die es aus der Altkleidersammlung kostenlos gibt, wenn du keinerlei Gebühren an den Staat bezahlen würdest, weil du weder einen Ausweis hättest noch überhaupt als Einwohner registriert wärst und bei der erstbesten ernsthaften Erkrankung schlicht verrecken würdest?

Du würdest auch mitten in Deutschland mit weniger als $10 im Monat auskommen.
 

bejaka

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Wie viel würde dich dein Leben kosten, wenn du weder Strom- noch Gas- noch Wasseranschluss noch Heizung hättest, wenn du weder Krankenversicherung noch überhaupt irgendeine Versicherung hättest, wenn du mit 10 Leuten in einer Lehmhütte auf 10m² hausen würdest die weder Miete noch Grundsteuer kosten würde, wenn du 30 Tage im Monat nur eine Mahlzeit pro Tag und dann ausschliesslich die billigsten aller Lebensmittel essen würdest, in D also z.B. 30x im Monat die billigsten Nudeln ohne irgendwas dazu, sogar ohne Sosse, die du im Haus auf einem offenen Feuer kochst, für das du das Brennmaterial in der Umgebung deiner Wohnung für umsonst zusammensuchen würdest, wenn du dein Wasser aus einem (möglicherweise verseuchten) kostenlosen, öffentlichen Brunnen holen würdest, wenn du niemals irgendwo hin gehen würdest ausser Brennmaterial suchen und Wasser holen, wenn du nur Klamotten tragen würdest, die es aus der Altkleidersammlung kostenlos gibt, wenn du keinerlei Gebühren an den Staat bezahlen würdest, weil du weder einen Ausweis hättest noch überhaupt als Einwohner registriert wärst und bei der erstbesten ernsthaften Erkrankung schlicht verrecken würdest?

Du würdest auch mitten in Deutschland mit weniger als $10 im Monat auskommen.

Langsam wird es interessanter.
Deutschland vergleicht sich mit Afrika:))

Nach der Mietzahlung hatten wir in der DDR immer noch eintausend Mark übrig, trotzdem wir geheizt, gekocht und in einer feinen Wohnung gelebt haben und das bei kostenloser medizinischer Betreuung, kostenloser Bildung, gleichbleibenden Preisen für Grundnahrungsmittel und FamilienUrlaubsplätzen für 120.- M in vierzehn Tagen:))

kh
 

sportsgeist

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Langsam wird es interessanter.
Deutschland vergleicht sich mit Afrika:))

Nach der Mietzahlung hatten wir in der DDR immer noch eintausend Mark übrig, trotzdem wir geheizt, gekocht und in einer feinen Wohnung gelebt haben und das bei kostenloser medizinischer Betreuung, kostenloser Bildung, gleichbleibenden Preisen für Grundnahrungsmittel und FamilienUrlaubsplätzen für 120.- M in vierzehn Tagen:))

kh
warum seid ihr dann millionenfach aus eurem "Paradies" abgehauen ... ??!
 

sportsgeist

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"Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen ... In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. ..."
http://www.dw.com/de/afrika-testet-...=de-VEU_Focus-Artikel_DE_Welt-28577-xml-media

Und in Deutschland würden vielleicht nicht mal 1000 Dollar so richtig reichen? Wie kann das sein?

"... 1948 wurde die Bank deutscher Länder (Vorgängerin der Bundesbank) gegründet. Sie besaß 1951 zum ersten Mal Gold; der Bestand am Jahresende 1951 betrug 24,5 Tonnen. 1968 erreichte die Goldmenge im Eigentum der Bundesbank einen Hochstand; zum Jahresende 1968 betrug sie 4.033,8 Tonnen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Goldreserven

Damals konnte Deutschland Gold kaufen/erwirtschaften, heute hat Deutschland ca. 2 Billionen Euro Schulden. Wie kann das sein? Gab es einen 3. Weltkrieg, Supervulkanausbruch in der Eifel, einen vernichtenden Asteroideneinschlag? Nein, der Kapitalismus hat Deutschland getroffen und es hat zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen.

Wie kann es eigentlich eine über die Jahrzehnte so starke Inflation (Geldentwertung) trotz Fortschritt und Produktivitätsüberschuß, trotz günstigerer Fertigung, trotz erheblicher Handelsbilanzüberschüsse bei ziemlich gleicher Bevölkerung geben? Derzeit hat es sogar noch einen relativ günstigen Ölpreis.

Man sollte meinen, dass das Geld weitgehend stabil bleiben kann. Nur wenn Produkte knapp sind (Nachfrage höher als Angebot) oder wenn Produkte aus ökologischen Gründen begrenzt werden müssen, macht ein höherer Preis Sinn. Dank Arbeitsteilung, Automatisierung, vielen fleißigen Arbeitern, modernem Rechtsstaat, usw. hat Deutschland einen erheblichen Produktivitätsüberschuß und es gibt sogar noch erhebliches Optimierungspotential, siehe auch Der ideale Sozialismus.

Ja ja, die gute alte Deutsche Mark aber EU und Euro müssen nicht das Problem sein. Ein einheitlicher europäischer Wirtschaftsraum mit guter Rechtsordnung ist ein Vorteil - EU und Euro (das Finanzsystem) müssen bloß verbessert werden. EU und Euro sind notwendig, um den USA & USD Paroli bieten zu können.

Na klar ist Deutschland moderner als manch afrikanischer Staat, hier haben potentiell alle fließend Wasser, Strom, Internet, Heizung, Nahrung, Kleidung, Gesundheitsversorgung, usw. aber ich denke schon, dass das nicht so teuer sein müsste. Ein idealsozialistisches Deutschland könnte erheblich günstiger und besser sein.

"Medikamente in Deutschland am teuersten ... Bis zu 70 Prozent muss hierzulande mehr gezahlt werden ..."
http://www.welt.de/welt_print/wirtschaft/article8161417/Medikamente-in-Deutschland-am-teuersten.html

"... 38,5 Milliarden Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2016 für Arzneimittel ausgegeben, inklusive der Zuzahlungen, die jeder Versicherte aus eigener Tasche leisten muss. Die Kosten für Medikamente erhöhten sich damit um 3,9 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. ..." http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/medikamentenpreise-deutschland-weiter-am-teuersten-11756/

"... In Deutschland wird immer mehr Geld für die Gesundheit ausgegeben. Im vergangenen Jahr wurde erstmals die Marke von einer Milliarde Euro pro Tag überschritten. Für 2017 werden Ausgaben von 374,2 Milliarden Euro prognostiziert. Das sei ein Anstieg um 4,9 Prozent im Vergleich zu 2016, ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eine-milliarde-euro-ausgegeben-a-1193779.html

Das deutsche Gesundheitssystem könnte halb so teuer und doppelt so gut sein - man bedenke, dass auch viel aus Profitgründen operiert und verschrieben wird. Deutschland wirft den Kapitalisten Milliarden Euro vor die Füße, insgesamt (alles, nicht nur die Gesundheitssparte) vielleicht jährlich Hunderte Milliarden Euro zu viel. Deutschland könnte jährlich um Hunderte Milliarden Euro effizienter sein.

"Daimler-Chef Zetsche kassiert offenbar 4250 Euro Rente - pro Tag ... Während seiner Amtszeit hatte Zetsche aber deutlich mehr verdient: Zuletzt kassierte er 8,6 Millionen Euro pro Jahr. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...fenbar-4250-euro-rente-pro-tag-a-1250194.html

Okay, nun könnte man denken, dass der auch irgendwas dafür getan hat aber was eigentlich? Die eigentliche Arbeit haben andere gemacht. Dass Konzernchefs mitunter viel Geld kriegen, ist okay aber einige kriegen derzeit zu viel und es ist nicht sinnvoll, dass sie auch noch eine so hohe Rente bekommen. Siehe auch: "Das verdienen Intendanten und Redakteure bei der ARD" http://www.welt.de/kultur/medien/ar...n-Intendanten-und-Redakteure-bei-der-ARD.html.

Gewerkschaften sind das Problem und nicht die Lösung. Übrigens, Streiks für unnötige Lohnerhöhungen sind grundgesetzwidrig, weil es in Artikel 9 GG um die "Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen" geht aber das ist nicht der Fall, wenn sie mit unnötigen/überzogenen Lohnforderungen und Streiks den Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen schaden. Es darf noch gute Vereinigungen zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen geben aber organisierte Schädigung von Staat und Wirtschaftsbedingungen, Nötigung und Erpressung, usw. sind nicht akzeptabel.

Es gibt eine Lohn-Preis-Spirale, die Kapitalisten erhöhen fröhlich die Preise und Mieten, die Gewerkschaften fordern mehr Geld, der Staat muss bei der Sozialhilfe nachziehen, usw. Der helle Wahnsinn. In letzter Zeit gibt es besonders freche Lohnforderungen von den Gewerkschaften. Organisierte Sabotage an Deutschland?

Die Lösung ist eine wissenschaftliche Lohnfindung, z.B. mit einer guten Expertenkommission. Im ersten Schritt kann man einen Mindestlohn festlegen. Im nächsten Schritt branchenbezogene Aufschläge auf den Mindestlohn und dann noch Boni für Mehrleister. Ein Ansatz kann sein, dass einfach ein bestimmter Teil des jählich erwirtschafteten Geldes als Lohn auzgezahlt wird, z.B. Drittel für den Staat (Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, usw.), ein Drittel für das Volk (BGE, usw.) und ein Drittel für Mehrleister (Arbeiter, Beamte, usw.).

Es braucht ganz einfach eine wissenschaftliche Lohnfindung - das ist nur vernünftig und im modernen Staat auch machbar - das eigentlich Erstaunliche ist doch, dass der kapitalistische Murks auch mit Nötigung/Erpressung durch die Gewerkschaften funktioniert. Ich sag' euch was: das kapitalistische Murkssystem funktioniert vor allem wegem dem riesigen Produktivitätsüberschuß (durch Arbeitsteilung, Automatiserung, modernem Staat, usw.) aber warum sollte man so irrwitzig viel Geld mit kapitalistischer Ineffizienz, Lügenfinanzsystem, usw. verpulvern? Es gibt z.B. eine erhebliche Ineffizienz durch viele private Banken, Abzockversicherungen, Krankenkassen, Sozialhilfeterror (komplizierte Gesetze statt BGE), zu kompliziertes Steuersystem, Zwangswerbung, usw. - Deutschland könnte vermutlich Hunderte Milliarden Euro jährlich effizienter sein.

Details muss man sich noch überlegen aber die Grundidee ist ganz einfach: das Geld, das Deutschland bei Löhnen und Kapitalisten einspart, kann für Fortschritt, Forschung, Entwicklung, Infrastruktur, Staat und Volk ausgegeben werden. Ein erfolgreicheres und idealsozialistisches Deutschland kann dann auch dem Volk mehr bieten, u.a. ein BGE.

Das mit der wissenschaftliche Lohnfindung ist eigentlich ganz einfach, gerade auch in Deutschland mit verbreitet überhöhten Löhnen. Es reichen Mindestlohn, eine staatliche Lohnempfehlung für die verschiedenen Bereiche und ein Streikverbot für mehr Geld - die Unternehmen dürfen noch freiwillig mehr bezahlen aber der Staat darf auch gegen das organisierte Verbrechen ermitteln.

Da fällt den Politikern das Herz in die Hose, sie fallen alleine schon bei dem Gedanken, etwas gegen den gewerkschaftlichen Irrwitz zu sagen fast in Ohnmacht und andere verteidigen wie völlig selbstverständlich den Wahnsinn und ihre Pfründe. Unfassbar. Wo ist der Deutsche, der Deutschland rettet und endlich wieder auf Vordermann bringt?

No worries, alles prima demokratisch, sozial gerecht, usw. Null problemo, denne s geht doch um echte Verbesserungen - die üblen Gangster sind ind er Minderheit. Das Volk dürstet nach Besserung und Behebung der Mißstände.

Da gibt es auch erhebliches parteipolitisches Potential - eine Partei mit superguten Zielen sollte so richtig Wahlerfolge einfahren können - gerade auch in diesen Zeiten, wo es in Deutschland keine supergute Partei gibt. Kann die AfD da vielleicht was stemmen? Ich bin skeptisch aber mir ist es egal, ob AfD, Grüne, Linke oder sonstige Parteien Deutschland verbessern, wenn Deutschland nur endlich mal grundlegend und nachhaltig verbessert wird. Call me stupid aber ich halte es für möglich, dass noch eine neue Rechtspartei kommt und wenn die kommt, dann deswegen, weil alle anderen Parteien hartnäckig und teilweise seit Jahrzehnten versagt haben. (alles imho)
auch in Deutschland könnte man mit 10 Euro im Monat auskommen, wenn man von allen Geldern und Preisen einfach zwei Nullen (eigentlich Kommastellen) streichen würde ... die Miete würde dann nicht mehr 600 Euro kosten, sondern nur noch 6 Euro, die Pizza im Lokal nicht mehr 10 Euro, sondern nur noch 10 Cent ...

... man muss nur dazu sagen, dass dann die Löhne anstatt 4.ooo Euro pro Monat im Schnitt für Facharbeiter, ebenso auf 40 Euro zusammengestrichen würden (dieser Teil der Geschichte wird dann nämlich gerne vergessen ...)
 

Pommes

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"Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen ... In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. ..."

Weil man hier Zinsen bezahlen muß, der Preis für Waren und Dienstleistungen enthält im Schnitt 40% Zinsanteile, also Zinsen aus all den Krediten mit denen die Wirtschaft in Vorleistung gegangen ist.
Kapitalkosten werden grundsätzlich eingepreist, die zahlst du bei jedem Einkauf an der Ladenkasse und über deine Steuern und Abgaben.
Ohne Zinsen könnte dein Lebensunterhalt also per-se nahezu die Hälfte weniger kosten.
 

Hinterfrager

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auch in Deutschland könnte man mit 10 Euro im Monat auskommen, wenn man von allen Geldern und Preisen einfach zwei Nullen (eigentlich Kommastellen) streichen würde ... die Miete würde dann nicht mehr 600 Euro kosten, sondern nur noch 6 Euro, die Pizza im Lokal nicht mehr 10 Euro, sondern nur noch 10 Cent ...

... man muss nur dazu sagen, dass dann die Löhne anstatt 4.ooo Euro pro Monat im Schnitt für Facharbeiter, ebenso auf 40 Euro zusammengestrichen würden (dieser Teil der Geschichte wird dann nämlich gerne vergessen ...)

Und wir hätten, was man nicht hoch genug veranschlagen kann, keine Zuwanderung (ob illegal oder legal) mehr in unsere Sozialsysteme, keine Wohnungsknappheit und natürlich auch keine Verbauung und Zerstörung unserer Natur. :happy:
 

New York

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Weil man hier Zinsen bezahlen muß, der Preis für Waren und Dienstleistungen enthält im Schnitt 40% Zinsanteile, also Zinsen aus all den Krediten mit denen die Wirtschaft in Vorleistung gegangen ist.
Kapitalkosten werden grundsätzlich eingepreist, die zahlst du bei jedem Einkauf an der Ladenkasse und über deine Steuern und Abgaben.
Ohne Zinsen könnte dein Lebensunterhalt also per-se nahezu die Hälfte weniger kosten.

Hast du Belege für diesen Unsinn?
Die Kapitalkosten sind seit geraumer Zeit genau ein Null Problem!

BG, New York
 

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Weil man hier Zinsen bezahlen muß, der Preis für Waren und Dienstleistungen enthält im Schnitt 40% Zinsanteile, also Zinsen aus all den Krediten mit denen die Wirtschaft in Vorleistung gegangen ist.
Kapitalkosten werden grundsätzlich eingepreist, die zahlst du bei jedem Einkauf an der Ladenkasse und über deine Steuern und Abgaben.
Ohne Zinsen könnte dein Lebensunterhalt also per-se nahezu die Hälfte weniger kosten.

Ihr von den realitätsblinden Freigeld-Eiferern werdet nie begreifen, was die Grundfunktion des Zinses ist, nämlich einmal Vorsorgefaktor für Alters- und Risikoabsicherung und ferner Lenkungsfaktor für das nicht verkonsumierte Kapital in langfristige rentable Investitionen.

Aufgrund der gegenwärtigen Nullzinsphase im Interesse der Eurorettung für wettbewerbsunfähige Euro-Südländer, fließt hier das Geld alsbald in den Verbrauch, oftmals in Fehlinvestitionen, die Immobilienblase und in Wertpapierspekulationen, während u.a. die vorsorglichen Sparer, Versicherungen und Altersabsicherungen unter den Null- und Negativzinsen dahinsiechen.
 

sportsgeist

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Hast du Belege für diesen Unsinn?
Die Kapitalkosten sind seit geraumer Zeit genau ein Null Problem!

BG, New York
mir ist zwar klar, dass du es nicht so meinst, wie es da steht, und wie es gemeint ist

nur der Vollständigkeit halber:
die Kapitalkosten waren noch nie Null und sie werden auch nie Null, nicht mal im Kommunismus, auch dort waren sie nie Null ...
 

sportsgeist

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Ihr von den realitätsblinden Freigeld-Eiferern werdet nie begreifen, was die Grundfunktion des Zinses ist, nämlich einmal Vorsorgefaktor für Alters- und Risikoabsicherung und ferner Lenkungsfaktor für das nicht verkonsumierte Kapital in langfristige rentable Investitionen.

Aufgrund der gegenwärtigen Nullzinsphase im Interesse der Eurorettung für wettbewerbsunfähige Euro-Südländer, fließt hier das Geld alsbald in den Verbrauch, oftmals in Fehlinvestitionen, die Immobilienblase und in Wertpapierspekulationen, während u.a. die vorsorglichen Sparer, Versicherungen und Altersabsicherungen unter den Null- und Negativzinsen dahinsiechen.
es stimmt zwar, ist aber eine Individualentscheidung der sehr risikoscheuen und sicherheitsverliebten Deutschen
die Welt nennt das "German Angst"

anstatt ständig ihr Geld zur vor allem Lebensversicherung zu tragen und über die Unrentabilität des Sparer- und Gläubigerdaseins auf der Welt zu jammern, bräuchten es die Deutschen doch einfach nur genauso machen und einfach nur auf die Schuldnerseite wechseln ...
 

Hinterfrager

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anstatt ständig ihr Geld zur vor allem Lebensversicherung zu tragen und über die Unrentabilität des Sparer- und Gläubigerdaseins auf der Welt zu jammern, bräuchten es die Deutschen doch einfach nur genauso machen und einfach nur auf die Schuldnerseite wechseln ...

Sei dessen unbesorgt, das machen die Leute - weil ihnen oftmals gar nichts anderes mehr übrig bleibt - auch zunehmend. Wohin dies bei gleichzeitiger inflationärer Draghi`scher Geldvermehrung und Blasenbildung vor allem für die kommende Generation hinführt, kann sich jeder einigermaßen Durchblickende selbst ausmalen.
 

sportsgeist

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Sei dessen unbesorgt, das machen die Leute - weil ihnen oftmals gar nichts anderes mehr übrig bleibt
... nein, das machen die Deutschen eben nicht, sonst hätten sie nicht inzwischen 6 Billionen Euro Sparguthaben ... vor allem in Lebensversicherungen und sonstigen Ansparmodellen ... gebunkert

und noch schlimmer.
die Deutschen hatten gerade die letzten 36 bis 60 Monate teilweise massivste Gehaltssteigerungen, und was machen sie damit ... ??!
ja, nicht etwa das Leben genießen und die Kohle ausgeben und sich auch mal was zu gönnen, wie die Italiener, die Spanier und die Franzosen ...

... nein, die Deutschen sparen noch viel mehr, und jammern danach noch viel mehr über die Unrentabilität ihres Sparerdaseins
sorry, einfach gaga, diese Deutschen

jammern können sie, aber sie brauchen es doch nur genauso machen, wie die von ihnen gerne beschumpfenen Italiener, Spanier und Franzosen ... anstatt alles zu sparen, auch mal Dolce Vita und das Geld auf den Kopp hauen ...

... aber kann der ängstliche Deutsche halt nicht
dazu müsste er nämlich etwas haben, was halt die Südeuropäer haben
Optimismus, statt Pessimismus
Lebensfreude, statt Dauerbedenken
Anerkennung des Anderen, statt Neid
 

Politikqualle

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.. Finanzen, Kosten, Preise und wissenschaftliche Lohnfindung ... "Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen ... In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. ..."
.. können die Moderatoren mal darauf achten , daß solche dämlichen und sinnlosen Threads von ungebildeten Usern nicht mehr hier geschrieben werden , es schadet nur dem Ansehen dieses Forums !!!!
Klingt ja fast so, als ob ein BILD-Zeitungsleser zuviel getrunken hat
und nun seinen geistigen Auswurf zum Besten hält....

Zum Teil chinesisches Erziehungslager, zum Teil links-grün-versifftes antiautoritäre Erziehungsmethoden..... vermischt mit kindlichen Träumereien....

Da sollten mal Moderatoren drauf achten,

dass solche schwachsinnigen Threads besser unter "Kinderstube" platziert werden.
 

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nur der Vollständigkeit halber:
die Kapitalkosten waren noch nie Null und sie werden auch nie Null, nicht mal im Kommunismus, auch dort waren sie nie Null ...

Auch wenn du dir hierzu besondere Kenntnisse anmaßt: Zu den Kosten der für eine Investition oder den Konsum benötigten fremden Gelder, gehören insbesondere die Zinsen. Wenn solche quasi 0% betragen und sonst keine Abgaben mehr anfallen, dann sind die Kapitalkosten = 0.
Aber vielleicht findest du Krümelkacker und Erbsenzähler ja noch eine diesen Sachverhalt widerlegende Erklärung.
 

Pommes

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Hast du Belege für diesen Unsinn?
Die Kapitalkosten sind seit geraumer Zeit genau ein Null Problem!

BG, New York

Natürlich habe ich Belege und Unsinn ist das auf keinen Fall, kannst ja mal dein Girokonto überziehen.
Die Angaben gehen heute von 1,7 bis 8% je nach Laufzeit und in den meisten Fällen wird's für die die kein Geld haben sowieso noch mal teurer.
Also nix mit null Problem.

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Pommes

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Ihr von den realitätsblinden Freigeld-Eiferern werdet nie begreifen, was die Grundfunktion des Zinses ist, nämlich einmal Vorsorgefaktor für Alters- und Risikoabsicherung und ferner Lenkungsfaktor für das nicht verkonsumierte Kapital in langfristige rentable Investitionen.

Der Guthaben-Zins der Banken bei der EZB ist ja schon im Minus, die Banken horten das Geld inzwischen in den Kellern, wo bleibt den da dein Vorsorgeeffekt, dazu kommt noch eine echte Inflationsrate von wenigstens 6%, damit verliert der Euro mehr als jedes Freigeld und dazu kommt noch das die Inflation auch die Guthaben frißt.

Aufgrund der gegenwärtigen Nullzinsphase im Interesse der Eurorettung für wettbewerbsunfähige Euro-Südländer, fließt hier das Geld alsbald in den Verbrauch, oftmals in Fehlinvestitionen, die Immobilienblase und in Wertpapierspekulationen, während u.a. die vorsorglichen Sparer, Versicherungen und Altersabsicherungen unter den Null- und Negativzinsen dahinsiechen.

Der Nullzins den du meist, der kommt sowieso nicht beim Verbraucher an, dabei handelt es sich um den Zinssatz, zu dem sich die Banken das Geld bei der EZB leihen können.

Du bekommst aus einem ganz anderen Grunde keine Zinsen, nur das scheint bei Euch Stammtischvolkswirtschaftlern noch nicht verstanden worden zu sein.
Du bekommst deshalb keine Zinsen bei der Bank, weil die Banken nämlich im Geld schwimmen, die können definitiv nicht so viel Geld in Umlauf bringen wie sie möchten.

Die EZB versucht ja gerade mit dem Nullzins die Banken zu animieren mehr Kredite zu vergeben, dabei handelt es sich um eine Maßnahme die der Wirtschaft eher zuträglich ist.
Mit deinen Guthabenzinsen hat das aber nichts zu tun.
 

New York

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Natürlich habe ich Belege und Unsinn ist das auf keinen Fall, kannst ja mal dein Girokonto überziehen.
Die Angaben gehen heute von 1,7 bis 8% je nach Laufzeit und in den meisten Fällen wird's für die die kein Geld haben sowieso noch mal teurer.
Also nix mit null Problem.

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Die Firmen überziehen nicht das Girokonto, sondern haben Kontokorrentkredite und Betriebskredite. Und da sind die Kapitalkosten äußerst moderat. Dies ist einfach FAKT.
Das ständige Zinseszinsgeschwätz ist volkswirtschaftlich ein Unsinn bei diesen Kapitalkosten!

BG, New York
 

sportsgeist

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Auch wenn du dir hierzu besondere Kenntnisse anmaßt: Zu den Kosten der für eine Investition oder den Konsum benötigten fremden Gelder, gehören insbesondere die Zinsen. Wenn solche quasi 0% betragen und sonst keine Abgaben mehr anfallen, dann sind die Kapitalkosten = 0.
Aber vielleicht findest du Krümelkacker und Erbsenzähler ja noch eine diesen Sachverhalt widerlegende Erklärung.
die Zinsen machen aktuell an den Kapitalkosten wieviel aus ??!
... oder anders gesagt, die Zinsen spielen erst ab gewissen Höhen eine Rolle, ansonsten sind sie in den gesamten Kapitalkosten völlig zu vernachlässigen ...
 

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