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Finanzen, Kosten, Preise und wissenschaftliche Lohnfindung

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sportsgeist

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Die Firmen überziehen nicht das Girokonto, sondern haben Kontokorrentkredite und Betriebskredite. Und da sind die Kapitalkosten äußerst moderat. Dies ist einfach FAKT.
Das ständige Zinseszinsgeschwätz ist volkswirtschaftlich ein Unsinn bei diesen Kapitalkosten!

BG, New York
so ist es ...
... die Zinsen spielen für die Unternehmen in den Kapitalkostenbetrachtungen so gut wie überhaupt gar keine Rolle mehr

wer zum Beispiel in neue Fabrikgebäude investiert, für den spielen die Zinskosten in den Gesamt-Return-of-Investment Rechnungen so gut wie gar keine Rolle mehr. Gebäude haben in der Regel eine Abschreibungszeit von 30 oder mehr Jahren, was für Industrie- und Produktionsunternehmen ein Horror ist. Gemessen daran sind die Zinsen in den Kapitalkostenbetrachtungen völlig vernachlässigbar, sie fallen überhaupt gar nicht auf ...
 

Hinterfrager

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die Zinsen machen aktuell an den Kapitalkosten wieviel aus ??!
... oder anders gesagt, die Zinsen spielen erst ab gewissen Höhen eine Rolle, ansonsten sind sie in den gesamten Kapitalkosten völlig zu vernachlässigen ...

Nun musst du nur noch verraten, warum das Volumen der Immobilienkredite inzwischen rasant angestiegen ist, warum sich immer mehr Haushalte verschulden und warum zahlreiche leichtfertige Investitionen und Existenzgründungen getätigt und anschließend den Bach hinuntergehen?

Natürlich deshalb, weil es noch nie so leicht war, an niedrigverzinste Kreditgelder zu kommen? Und was glaubst du, was passieren würde, wenn der EZB-Draghi die Zinsen auch nur geringfügig erhöhen würde? Sicher wären die dadurch ausgelösten Haushaltsdefizite der BRD wohl noch das geringste Problem.

Von wegen, du Oberschlaule, dass die Zinsen bei Kapitalbedarf für Investitionen und dem Konsum auf Pump eine zu vernachlässigende Größe wären.
 

Pommes

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Die Firmen überziehen nicht das Girokonto, sondern haben Kontokorrentkredite und Betriebskredite. Und da sind die Kapitalkosten äußerst moderat. Dies ist einfach FAKT.
Das ständige Zinseszinsgeschwätz ist volkswirtschaftlich ein Unsinn bei diesen Kapitalkosten!

BG, New York

Also wir müssen uns darüber nicht streiten, man braucht ja nur die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleichen und schon ist die Frage geklärt, eine passende Grafik hatte ich gesendet.
 

Politikqualle

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Die Firmen überziehen nicht das Girokonto, sondern haben Kontokorrentkredite und Betriebskredite. Und da sind die Kapitalkosten äußerst moderat. Dies ist einfach FAKT.
Das ständige Zinseszinsgeschwätz ist volkswirtschaftlich ein Unsinn bei diesen Kapitalkosten!

BG, New York
.. [MENTION=209]Pommes[/MENTION] ist eben so verbohrt in seine dämliche Theorie der "Zinseszinsenzinses²" und so weiter ... dem kann man nicht mehr helfen ... er ist geistig einfach nur verwirrt ..
 

New York

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Also wir müssen uns darüber nicht streiten, man braucht ja nur die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleichen und schon ist die Frage geklärt, eine passende Grafik hatte ich gesendet.


Deine Grafik basiert auf dem Jahr 2007!

Da war der Zins 5,3 % und jetzt ist der Zins 1,3%.


Die Kapitalkosten haben sich dramatisch verkleinert mit der Folge, dass viel zu viel auf Pump finanziert wird. Die Zinsen bremsen gar nichts, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.

BG, New York
 

New York

Deutscher Bundespräsident
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Nun musst du nur noch verraten, warum das Volumen der Immobilienkredite inzwischen rasant angestiegen ist, warum sich immer mehr Haushalte verschulden und warum zahlreiche leichtfertige Investitionen und Existenzgründungen getätigt und anschließend den Bach hinuntergehen?

Natürlich deshalb, weil es noch nie so leicht war, an niedrigverzinste Kreditgelder zu kommen? Und was glaubst du, was passieren würde, wenn der EZB-Draghi die Zinsen auch nur geringfügig erhöhen würde? Sicher wären die dadurch ausgelösten Haushaltsdefizite der BRD wohl noch das geringste Problem.

Von wegen, du Oberschlaule, dass die Zinsen bei Kapitalbedarf für Investitionen und dem Konsum auf Pump eine zu vernachlässigende Größe wären.

Mit dem Zins ist es so, wie ein Barkeeper die Drinks gratis herausgibt. Am Schluss sind alle besoffen.....

Der Tragische wird die Zinsen nicht erhöhen, weil sonst Italien kollabiert. Trotz tiefen Zinsen zu Lasten der Sparer wackelt Italien, bei besten Rahmenbedingungen. Dies ist genau meine größte Sorge in dieser Fehlkonstruktion namens Euro. Italien ist nicht einmal am Ansatz wettbewerbsfähig und die Strukturdefizite nehmen zu. Das BIP sinkt dramatisch. Wenn die Zinsen leicht steigen, dann ist dies wie ein Brandbeschleuniger. Kurz oder lang muss Italien aus dem Euro raus wie auch Griechenland, Spanien und Portugal. Alles andere wäre eine Transferunion ohne Ende. Im Übrigen rechtswidrig!

BG, New York
 

sportsgeist

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Die Kapitalkosten haben sich dramatisch verkleinert mit der Folge, dass viel zu viel auf Pump finanziert wird. Die Zinsen bremsen gar nichts, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.
... eine typisch deutsche Sichtweise, die meiner Meinung nach genauso verkehrt, wie problematisch ist.

Investieren (also Finanzieren auf Pump, wie du es nennst) ist nicht das Problem, sondern die Lösung
nur die etwas sehr seltsamen Wirtschaftsansichten in Deutschland sehen das anders, weil man in Deutschland noch immer seiner "schwäbischen Hausfrau" aus den 50ern und 60ern nachtrauert ...

... übrigens ist gerade Deutschland, neben China und Japan, der Hauptprofiteur davon, dass glücklicherweise der Rest der Welt Investieren (also Finanzieren auf Pump) nicht für Pessimismus und Untergang, sondern für ausgesprochenen Optimismus und Zukunftsglaube hält ...
 

Orwellhatterecht

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.. [MENTION=209]Pommes[/MENTION] ist eben so verbohrt in seine dämliche Theorie der "Zinseszinsenzinses²" und so weiter ... dem kann man nicht mehr helfen ... er ist geistig einfach nur verwirrt ..



Nein, Du bist einfach nur vom Intellekt her nicht in der Lage, die Folgen von Zins und Zinseszins zu begreifen! Du bist offenbar auch der Meinung, dass Geld "arbeiten" kann, weil vermeintlich kluge Leute es Dir so erzählt haben.
 

Orwellhatterecht

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... eine typisch deutsche Sichtweise, die meiner Meinung nach genauso verkehrt, wie problematisch ist.

Investieren (also Finanzieren auf Pump, wie du es nennst) ist nicht das Problem, sondern die Lösung
nur die etwas sehr seltsamen Wirtschaftsansichten in Deutschland sehen das anders, weil man in Deutschland noch immer seiner "schwäbischen Hausfrau" aus den 50ern und 60ern nachtrauert ...

... übrigens ist gerade Deutschland, neben China und Japan, der Hauptprofiteur davon, dass glücklicherweise der Rest der Welt Investieren (also Finanzieren auf Pump) nicht für Pessimismus und Untergang, sondern für ausgesprochenen Optimismus und Zukunftsglaube hält ...


Wenn ich Dich also recht verstehe, dann ist also die Zerstörung der Regenwälder, des Klimas, der Fischbestände, der Raubbau an den Rohstoffen der Welt,
dem Optimismus geschuldet, dass selbige wohl schon nachwachsen werden, je gründlicher und schneller man sie "für Linsengerichte" opfert. Hauptsache, der Rubel bzw. der Dollar oder Euro rollt...
 

sportsgeist

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Nun musst du nur noch verraten, warum das Volumen der Immobilienkredite inzwischen rasant angestiegen ist, warum sich immer mehr Haushalte verschulden und warum zahlreiche leichtfertige Investitionen und Existenzgründungen getätigt und anschließend den Bach hinuntergehen?

Natürlich deshalb, weil es noch nie so leicht war, an niedrigverzinste Kreditgelder zu kommen? Und was glaubst du, was passieren würde, wenn der EZB-Draghi die Zinsen auch nur geringfügig erhöhen würde? Sicher wären die dadurch ausgelösten Haushaltsdefizite der BRD wohl noch das geringste Problem.

Von wegen, du Oberschlaule, dass die Zinsen bei Kapitalbedarf für Investitionen und dem Konsum auf Pump eine zu vernachlässigende Größe wären.
weil Investieren ein ausgesprochener Ausdruck dafür ist: "ich glaube und vertraue in meine Leistungsfähigkeit in der Zukunft"

nur Pessimisten, Bedenkenträger, Zukunftsscheue, Risikoscheue und generell Depressive sehen das anders ... die wollen immer am liebsten den Status Quo einzementieren (investieren also nicht mehr, oder nur noch unzureichend), und fallen damit regelmäßig mächtig auf die Schnauze, weil sich noch kein Status Quo der Welt irgendwo je einzementieren hat lassen ... wer anfängt seinen Status Quo einzementieren zu wollen, hat schon angefangen zu verlieren

die Zinsen spielen dabei ... jedenfalls in den Regionen, in denen sich der Zins aktuell bewegt ... so gut wie überhaupt gar keine Rolle mehr

der Zins dürft bei Investitionsentscheidungen ja/nein aktuell vielleicht an 15. Stelle stehen
... davor stehen 14 wesentlich gravierendere Überlegungen, ob man investiert oder nicht
 

sportsgeist

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Wenn ich Dich also recht verstehe, dann ist also die Zerstörung der Regenwälder, des Klimas, der Fischbestände, der Raubbau an den Rohstoffen der Welt,
dem Optimismus geschuldet, dass selbige wohl schon nachwachsen werden, je gründlicher und schneller man sie "für Linsengerichte" opfert. Hauptsache, der Rubel bzw. der Dollar oder Euro rollt...
ich komme gerade aus Asien zurück, da leben gut 2/3 der gesamten Menschheit
asiatische Kleinstädte haben die Dimensionen von München oder Köln, asiatische Großstädte die von Ameisenhügeln mit mehreren duzend Millionen Einwohnern, dagegen ist Berlin ein schlichtes Dorf ...

ich kann dir versichern, die haben weder die Absicht uns zu fragen, noch überhaupt sich danach zu richten, was irgendwelche deutsche Gutmenschen denken, wozu sie ein Recht dort unten in Asien haben oder nicht, sondern werden nun nach dem streben, was für fette satte deutsche Gutmenschen schon jahrzehntelang selbstverständlich ist ... Wohlstand

und erst diese Sattheit und dieser Wohlstand führt ja dazu, dass deutsche Gutmenschen mit vollem Bauch nun ständig der Welt moralisch erzählen wollen, was sie zu tun und zu lassen haben, und ein Volk von 80 Mio. Deutschen sich anmaßt, 4 Mrd. Menschen nach ihrem Gutmenschendenken erziehen zu wollen ... nur diese 4 Mrd. Menschen denken nicht im Traum daran sich von fetten, weißen, satten, nach asiatischen Maßstäben überfressenen deutschen Gutmenschen erziehen zu lassen ...

... ich habe den Asiaten für diese Einstellung gedankt, dass sie deutschen Gutmenschen den Stinkefinger zeigen
 

sportsgeist

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Nein, Du bist einfach nur vom Intellekt her nicht in der Lage, die Folgen von Zins und Zinseszins zu begreifen! Du bist offenbar auch der Meinung, dass Geld "arbeiten" kann, weil vermeintlich kluge Leute es Dir so erzählt haben.
... na das sagt gerade der Richtige, der sich hier mal wieder als der Einäugige unter den Blinden aufspielen will
 

New York

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Nein, Du bist einfach nur vom Intellekt her nicht in der Lage, die Folgen von Zins und Zinseszins zu begreifen! Du bist offenbar auch der Meinung, dass Geld "arbeiten" kann, weil vermeintlich kluge Leute es Dir so erzählt haben.

Geld kann nicht arbeiten, aber Geld ist ein entscheidendes Werkzeug, damit man überhaupt arbeiten kann.

BG, New York
 

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Deine Grafik basiert auf dem Jahr 2007!

Da war der Zins 5,3 % und jetzt ist der Zins 1,3%.


Die Kapitalkosten haben sich dramatisch verkleinert mit der Folge, dass viel zu viel auf Pump finanziert wird. Die Zinsen bremsen gar nichts, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.

BG, New York

Ich kenne die Zahlen, ganz groß steht da zu lesen 1,7% eff. ganz klein steht drunter bis 8%.
Augen auf mein Freund.
Der Autokredit bei Targo Bank 2,45 % bis 8,49 % eff. Zins p.a.
 

New York

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Ich kenne die Zahlen, ganz groß steht da zu lesen 1,7% eff. ganz klein steht drunter bis 8%.
Augen auf mein Freund.
Der Autokredit bei Targo Bank 2,45 % bis 8,49 % eff. Zins p.a.

Das ändert überhaupt nichts daran, dass die Zinskosten nicht einmal mehr ein Drittel sind von den veralteten Zahlen, welche du beigelegt hast. Die Zinsen sind momentan kaum ein Problem und deine Freigeld-Zinseszins Manie ist ziemlich klar gescheitert, weil es sich um Unsinn handelt. Es gibt volkswirtschaftliche Fakten und es gibt Verschwörungstheoriekacke.

BG, New York
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Eingangsthread will hundert Themenbereiche mit einer Klappe erschlagen und ... versagt deshalb.

Herausgenommen habe ich aber ein bestimmtes Fragment über die Gewerkschaften. Der TE meint:

Gewerkschaften sind das Problem und nicht die Lösung. ...

Es gibt eine Lohn-Preis-Spirale, die Kapitalisten erhöhen fröhlich die Preise und Mieten, die Gewerkschaften fordern mehr Geld, der Staat muss bei der Sozialhilfe nachziehen, usw. Der helle Wahnsinn. In letzter Zeit gibt es besonders freche Lohnforderungen von den Gewerkschaften.

Fetter Unsinn auf einen Schlag. Preisbildung auf dem Markt ist immer wertbezogen. Verfälschende Erscheinungen, wie vom TE in Absätzen davor u.a. bei Medikamenten beschrieben (Monopolpreise) gibt es natürlich. Dort wird die Ware "Arzneimittel" eben nicht zum Wert, sondern zu willkürlich erhöhten Preisen über Wert aufgezwungen. Eine normale Erscheinung im Kapitalismus.
Soweit jedoch freie Marktbedingungen herrschen und das ist für den Großteil aller Waren in Deutschland der Fall, pegeln sich die Preise durchschnittlich zum Wert ein.
Wenn es so wäre, wie der TE behauptet, dass Lohnerhöhungen von den Unternehmen damit beantwortet werden könnten, einfach die Preise für ihre individuellen Waren zu erhöhen, dann hätten sie auch kein Problem damit. Sie würden jedem Streik aus dem Weg gehen und einfach ja sagen.
Die Realität sieht anders aus. Nicht die Preise steigen durch Lohnerhöhungen, sondern die Profite der Unternehmen sinken. Das allerdings ist für die Aktionäre und Eigner ein ernsteres Problem, wogegen sie alles Rechtliche und manchmal Illegale aufwenden zur Verhinderung.
In Deutschland haben alle Lohnerhöhungen, ob von Gewerkschaften erkämpft oder anderweitig ergeben, noch nie die Substanz eines relevanten Unternehmens gefährdet. Gleichwohl waren sie aber allesamt durch das Maß der Ausbeutung der Arbeiter und Angestellten zu klein! Deswegen gibt es ja immense Kapitalballungen, während die Masse immer mehr verarmt. Das kann man messen, nachweisen, vergleichen.

Fazit: Es gibt keine von Gewerkschaften angestoßene "Lohn-Preis-Spirale"!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

...
jammern können sie, aber sie brauchen es doch nur genauso machen, wie die von ihnen gerne beschumpfenen Italiener, Spanier und Franzosen ... anstatt alles zu sparen, auch mal Dolce Vita und das Geld auf den Kopp hauen ......
Diese Art Konsum ist ein schlechter Ratschlag. Investition in gesellschaftlich nützliche Projekte oder - aufs Individuelle bezogen - Investition in Sachvermögen (eigenes Haus etc.) - wäre besser.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

... und ein Volk von 80 Mio. Deutschen sich anmaßt, 4 Mrd. Menschen nach ihrem Gutmenschendenken erziehen zu wollen ... nur diese 4 Mrd. Menschen denken nicht im Traum daran sich von fetten, weißen, satten, nach asiatischen Maßstäben überfressenen deutschen Gutmenschen erziehen zu lassen ...

... ich habe den Asiaten für diese Einstellung gedankt, dass sie deutschen Gutmenschen den Stinkefinger zeigen
Asiatische Positionen der Kritik an ex-kolonialen und aktuell imperialen Anmaßungen und Einstellungen, ebenso der unüberlegten Wohlstandssicherung auf Kosten der Natur und Dritten Welt, sind genauso berechtigt, wie in Europa und Deutschland gleichartig lautstark erhobene Positionen gegen Misstände in asiatischen Regionen, insbesondere rücksichtslose Ausbeutung, imperiale Frechheiten und Umweltzerstörung. Das geht nämlich in beiden Fällen die gesamte Menschheit etwas an.
Wenn China damit anfängt, die Grundlage seiner Ernährung ins Ausland und sogar auf andere Kontinente zu verlagern, das mit diplomatischen Geschick, aber auch gewalt-begleitend in der Zukunft abzusichern, dann ist das nicht besser, als die Rohstoffausbeutung der USA in aller Welt oder sterbende Tropicals für Rindsbulletten in Deutschland.
Gerade weil die asiatischen Dimensionen auch größer sind, und damit dramatische Veränderungen für Gesellschaft und Natur drohen, ist es keine gute Empfehlung, hier einfach den Mund zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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