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Für welche Regierungsform, für welches politische System seid Ihr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Für welche Regierungsform seid ihr?

  • siehe 1.

    Stimmen: 3 17,6%
  • siehe 2.

    Stimmen: 2 11,8%
  • siehe 3.

    Stimmen: 0 0,0%
  • siehe 4.

    Stimmen: 6 35,3%
  • siehe 5.

    Stimmen: 2 11,8%
  • Ich mache eigene Vorschläge.

    Stimmen: 4 23,5%

  • Umfrageteilnehmer
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KurtNabb

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Zeig mir, dass du einen Soll-Ist-Vergleich ohne plumpe Polemik und nebulösen Metaphern zur blossen Symbolwirkung hinbekommst.

1 Gewaltenteilung. Gibt's in Deutschland bestenfalls eingeschränkt. Der Staatsanwalt ist nicht Angehöriger der unabhängigen Justiz. Die Exekutive macht die Gesetze.

2. Der Fraktionszwang ist durch die Hintertür aktiv, obwohl vom GG ausgeschlossen.

3. Die Parteien haben sich den Staat weitestgehend unter den Nagel gerissen und sind intern bei weitem nicht so demokratisch, wie sie sein sollten. Interessanterweise findet da aktuell ein wenig Umdenken statt. Es traten, man glaubt es kaum, inzwischen bei allen großen Parteien mehrere Kandidaten für den Vorsitz an.

4. Ein großer Teil unserer Gesetzgebung ist inzwischen an die EU abgegeben. Dort ist eine Gewaltenteilung bestenfalls rudimentär angelegt.

Der gärige Haufen ist auch nicht das Problem. sondern dass neue Parteien in der Regel zuerst mal völlig auf Verhinderung von Machtmissbrauch fokussiert sind, mit dem Endergebnis, dass eine führende Person so gut wie gar keine Möglichkeiten zur Gestaltung mehr hat. Die Grünen haben das irgendwann doch noch hinbekommen, gestaltbar zu werden, die Piraten aber hat ihr Demokratiewahn völlig zerstört. Die AfD muss irgendwann noch beweisen, dass sie zur Gestaltung fähig ist. Dass man sich intern recht einig in der Zerstörung bisheriger Strukturen ist, was immer man auch als solche betrachtet, verwundert nicht. Zerstörung ist immer einfacher als Aufbau.

Der gärige Haufen ist nicht das Problem, sondern die Lösung. In der Demokratie sollten Ideen aus dem/den Haufen kommen und frühzeitig in der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Woran DAS jetzt wohl liegt?

Vermutlich aus den kleinen Strukturen, aus denen die Schweiz hervorging, und die weitgehend beibehalten wurden. Ich kenne außer der Schweiz kein Land, in dem das Subsidiaritätsprinzip so konsequent umgesetzt ist. Außerdem scheinen die Gemeinden und Kantone nicht so stark von staatlichen Zuwendungen abhängig zu sein, das Steuersystem scheint besser zu sein. Da habe ich Informationen allerdings nur rudimentär und vom Hörensagen. Hätte es einen echten Nutzen, würde ich mich mal genauer informieren.

Sag das der AfD. Sag das unseren 24-Stunden-Polemikern hier.

Oh, ich vergaßte ja völlig: die zählen ja nicht.

Ohne einen unqualifizierten Seitenhieb auf den Lieblingsfeind geht's wohl gar nicht.

Aber Polemik hin oder her: ja, eins bleibt für mich das geringste Übel. Wenn ich sie mit den anderen Übeln oder Unsicherheiten vergleiche.

Und wieder die Frage: Warum muss das geringste Übel sooo groß sein? Und warum sollte das so beibehalten werden?
 
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KurtNabb

fränkischer Separatist
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Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Rolle einer Regierung wird gerne mal überschätzt. Ich sehe sie in erster Linie als Verwaltung an. Die Macht geht vom Volk aus, dessen Vertreter im Parlament sitzen. Wir schenken den Parlamentariern unser Vertrauen für eine Legislaturperiode.

Nicht nur mir fehlt dieses Urvertrauen, spätestens seit Merkels "präsidialem Führungsstil".

Da dieses Vertrauen oft enttäuscht wird, muss man sich fragen, woran das liegt, und ob es bessere Möglichkeiten gäbe.

Genau. Eine relativ einfache Lösung sind Elemente direkter Demokratie als Korrektiv. Wobei ich den Deutschen in der Hinsicht wenig zutraue, die Tradition, diese Werkzeuge konsequent zu nutzen, müsste erst aufgebaut werden. In Bayern haben wir diese Elemente, und sie werden erbärmlich selten genutzt.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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1 Gewaltenteilung. Gibt's in Deutschland bestenfalls eingeschränkt. Der Staatsanwalt ist nicht Angehöriger der unabhängigen Justiz. Die Exekutive macht die Gesetze.

2. Der Fraktionszwang ist durch die Hintertür aktiv, obwohl vom GG ausgeschlossen.

3. Die Parteien haben sich den Staat weitestgehend unter den Nagel gerissen und sind intern bei weitem nicht so demokratisch, wie sie sein sollten. Interessanterweise findet da aktuell ein wenig Umdenken statt. Es traten, man glaubt es kaum, inzwischen bei allen großen Parteien mehrere Kandidaten für den Vorsitz an.

4. Ein großer Teil unserer Gesetzgebung ist inzwischen an die EU abgegeben. Dort ist eine Gewaltenteilung bestenfalls rudimentär angelegt.


1. Was redest du da für einen Unsinn? Die Exekutive, das ist für mich noch immer die Polizei, die Gefängnisse, das Finanzamt etc. Willst du mir erzählen, die machen ihre eigenen Gesetze? Nach dem Motto "Wir können abknallen, wen wir wollen" ?

2. Es gibt keinen einklagbaren Fraktionszwang. Punkt. Das bedeutet umgekehrt aber auch keinen Zwang, anders als der Rest der Partei oder die Fraktion zu wählen.

3. Ist mir eigentlich zu nebulös, aber wenn ich mich mal drauf einlasse: wenn die Parteien das nicht tun, wer sollte es d.E. dann tun ?

4. Ich seh da nicht so richtig ein Soll-Ist-Vergleich. Sicher, die EU hat demokratische Defizite, und die müssen überwunden werden. Im Gegensatz zu der Schweiz, die sich den grössten und wichtigsten Teil der EU-Verordnungen allerdings beugen muss, ohne sie selbst mitzubestimmen, bestimmt unser Land nicht wenig in dieser EU. Im Grunde ist die EU für Deutschland, was die Bundesregierung für Bayern ist. Hast du das Gefühl, dass die bayerische Regierung zuviel Macht nach Berlin abgegeben hat?


Der gärige Haufen ist nicht das Problem, sondern die Lösung. In der Demokratie sollten Ideen aus dem/den Haufen kommen und frühzeitig in der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Du meinst zer-diskutiert werden. So wie bei den Piraten, wo eine ganz tolle Diskussionskultur und jede Menge Online-Demokratie jeglichen Vorschlag scheitern liess, bis zum Schluss nur noch das BGE übrig blieb. Wenn das die Lösung für Deutschland ist, dann gute Nacht.

Vermutlich aus den kleinen Strukturen, aus denen die Schweiz hervorging, und die weitgehend beibehalten wurden. Ich kenne außer der Schweiz kein Land, in dem das Subsidiaritätsprinzip so konsequent umgesetzt ist. Außerdem scheinen die Gemeinden und Kantone nicht so stark von staatlichen Zuwendungen abhängig zu sein, das Steuersystem scheint besser zu sein.

Das Steuersystem ist sowohl freier als auch unsolidarischer. Nicht unbedingt ein Lichtblick.

Ansonsten ist das mit den kleineren Strukturen eine Sache, eine andere ist die pure Zeitspanne, in der sich am System nichts geändert hat. Das hat zu einer recht hohen Berechenbarkeit und damit zu mehr Vertrauen untereinander geführt.

Und genau deshalb plädiere ich dafür, das bisherige System beizubehalten. Die Parteien mögen nicht immer funktionieren, mögen kommen und gehen. Das System funktioniert aber, und je mehr man sich andere Systeme anguckt, desto mehr lernt man, das eigene System zu schätzen. Es mag nicht perfekt sein, und ich bin gerne offen für Vorschläge, die wirklich was verbessern. Aber ich wechsle dieses System nicht aus, nur weil es vielleicht unter Umständen Systeme gibt, die das eine oder andere etwas besser hinbekommen.

Man darf nicht vergessen, warum wir das System so haben, wie wir es haben. Die Schweiz hatte keine sich gegenseitig bis aufs Messer bekämpfenden Einzelstaaten, die sich irgendwann aus reinen Egoismus von ihrem Sieger kaufen liessen. Wir hingegen hatten das mehrmals.

Ohne einen unqualifizierten Seitenhieb auf den Lieblingsfeind geht's wohl gar nicht.

Seh`s positiv: im Prinzip geb ich dir Recht. Ich verlang nur etwas mehr Ehrlichkeit.

Und wieder die Frage: Warum muss das geringste Übel sooo groß sein? Und warum sollte das so beibehalten werden?

Weil wir die anderen Übel schon mal hatten. Und wir haben uns nicht ohne Grund davon getrennt oder es gar nicht erst eingeführt.

Polemik hin oder her: Kleinstaaterei hatten wir. Monarchie hatten wir. Gewählter und verantwortlicher Präsident hatten wir zwar nicht, wir sind aber auch nicht Frankreich, Russland oder Amerika, ein Präsident würde hierzulande so funktionieren wie ein König zur Zeit der Kurfürsten. Also gar nicht. Ich kenn Deutschland gut genug, um zu wissen, dass es anders gar nicht erst kommen würde. Bliebe noch die direkte Demokratie. die nicht mal bei EINER Partei funktioniert, und dann soll sie bei der Zusammenfassung von 16 Bundesstaaten funktionieren?

Nee, lass mal. So schlecht gehst Deutschland nicht, dass man eine Änderung überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Und das sieht selbst ein Grossteil in der AfD so.
 

Le Bon

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Regierung kommt von Rex, Regis, m. = Könich. Wer will schon mit so was zu tun haben? Ich bevorzuge den Begriff Verwaltung, denn damit wird nicht geherrscht!;)

Ich wäre für eine Verwaltungsform, in der der Vorsitzende voll verantwortlich die Geschicke des Landes lenkt. Ausgesucht wird er natürlich nach Kompetenz.;)
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ich wäre für eine Verwaltungsform, in der der Vorsitzende voll verantwortlich die Geschicke des Landes lenkt. Ausgesucht wird er natürlich nach Kompetenz.;)

Und wer beurteilt seine Kompetenz?
 

Ophiuchus

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Nicht nur mir fehlt dieses Urvertrauen, spätestens seit Merkels "präsidialem Führungsstil".

Genau. Eine relativ einfache Lösung sind Elemente direkter Demokratie als Korrektiv. Wobei ich den Deutschen in der Hinsicht wenig zutraue, die Tradition, diese Werkzeuge konsequent zu nutzen, müsste erst aufgebaut werden. In Bayern haben wir diese Elemente, und sie werden erbärmlich selten genutzt.

Zitat von imho Beitrag anzeigen
Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Rolle einer Regierung wird gerne mal überschätzt. Ich sehe sie in erster Linie als Verwaltung an. Die Macht geht vom Volk aus, dessen Vertreter im Parlament sitzen. Wir schenken den Parlamentariern unser Vertrauen für eine Legislaturperiode.

Ist der wirklich so blauäugig ?

Direkte Demokratie hätte man die nicht nach 89 verankern sollen , statt die Runden Tische die einen an die Macht gebracht haben gleich auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen?

Von wegen Regierungsform , wie wäre mal ein netter Diktator statt einer christlichen Demokratin ?
 

imho

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Nicht nur mir fehlt dieses Urvertrauen, spätestens seit Merkels "präsidialem Führungsstil".



Genau. Eine relativ einfache Lösung sind Elemente direkter Demokratie als Korrektiv. Wobei ich den Deutschen in der Hinsicht wenig zutraue, die Tradition, diese Werkzeuge konsequent zu nutzen, müsste erst aufgebaut werden. In Bayern haben wir diese Elemente, und sie werden erbärmlich selten genutzt.

Du hast es erfasst: Die Menschen nutzen vielfach diese Möglichkeit nicht. Und wenn sie sie nutzen, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie sich mit der zur Abstimmung stehenden Materie, ihren Konsequenzen und Nebenwirkungen umfassend beschäftigt hätten. Auch hier kommt wieder das Vertrauen ins Spiel. Woher weiß ich, dass ich ausreichend über das Thema informiert bin? Wer hat die Zeit sich zu informieren? Das sind doch meist nur Rentner und Arbeitslose ohne familiäre Verpflichtungen. Den Leistungsträgern der Gesellschaft fehlen notwendige Zeit und Muße.

Plebiszitäre Initiativen gehen von denen aus, die über die dazu notwendigen Mittel verfügen, und gerade nicht von den einfachen Bürgern. Ohne Unterstützung einflussreicher Medien sind sie aussichtslos.
 
OP
Schulz

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Und wer beurteilt seine Kompetenz?
Glaubst du etwa, man könnte kein Gremium schaffen, was geeignet ist, Kompetenz zu bewerten?

Wer hat denn Merkels Kompetenz und die all ihrer Unterministerinnen beurteilt, ehe sie eingesetzt wurden?

Es gibt keine Ausbildung, die irgendweilche Leute zu Politikern ausbildet.
Dann muss man sie doch wenigstens einer strengen Prüfung ihrer Eignung unterziehen!
 

Ophiuchus

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Glaubst du etwa, man könnte kein Gremium schaffen, was geeignet ist, Kompetenz zu bewerten?

Wer hat denn Merkels Kompetenz und die all ihrer Unterministerinnen beurteilt, ehe sie eingesetzt wurden?

Es gibt keine Ausbildung, die irgendweilche Leute zu Politikern ausbildet.
Dann muss man sie doch wenigstens einer strengen Prüfung ihrer Eignung unterziehen!

Ist nicht Unfähigkeit Zugangsvoraussetzung dafür Politiker zu werden ?

nehm ich den Scheuer & Co.
 
OP
Schulz

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Ist nicht Unfähigkeit Zugangsvoraussetzung dafür Politiker zu werden ?
Es ist gang und gäbe, als Ungelernter, als Laie Politik zu machen, sich anzumaßen, ein ganzes Land regieren zu wollen. Muss man sich da eigentlich noch wundern, wenn die am laufenden Band ihre Unfähigkeit demonstrieren und laufend Schei$e bauen?
Also Vertrauen hab ich in Ungelernte, in Hilfsarbeiter niemals von vornherein. Erst wenn jemand beweist, dass er das kann, was er tut, dann ist mir die Qualifikation sogar egal.
 

Woppadaq

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Glaubst du etwa, man könnte kein Gremium schaffen, was geeignet ist, Kompetenz zu bewerten?

Und wer soll dieses Gremium zusammensetzen ?

Und wieso glaubst du , dass so eine Technokratie besser funktioniert als eine Demokratie?
 

Ophiuchus

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Es ist gang und gäbe, als Ungelernter, als Laie Politik zu machen, sich anzumaßen, ein ganzes Land regieren zu wollen. Muss man sich da eigentlich noch wundern, wenn die am laufenden Band ihre Unfähigkeit demonstrieren und laufend Schei$e bauen?
Also Vertrauen hab ich in Ungelernte, in Hilfsarbeiter niemals von vornherein. Erst wenn jemand beweist, dass er das kann, was er tut, dann ist mir die Qualifikation sogar egal.

Es gibt bestimmt sehr gute Hilfsarbeiter , aber regiert möchte ich nicht von denen werden .

Obwohl wenn ich mir Merkel & Co. ansehe , dann bedarf es ja schon einer gewissen Anstrengung es noch schlechter zu machen !
 

zwei2Raben

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Es gibt bestimmt sehr gute Hilfsarbeiter , aber regiert möchte ich nicht von denen werden .

Obwohl wenn ich mir Merkel & Co. ansehe , dann bedarf es ja schon einer gewissen Anstrengung es noch schlechter zu machen !

Irgend ein bemühter Abteilungsleiter aus einem mittelständischen Unternehmen würde die Arbeit wahrscheinlich besser machen, einfach weil er nicht so durchideologisiert ist.
 
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Und wer soll dieses Gremium zusammensetzen ?
Und wieso glaubst du, dass so eine Technokratie besser funktioniert als eine Demokratie?
Zunächst mal, die Sache mit der behaupteten Demokrate ist ein Schwindel, mindestens Augenwischerei. Denn wo, in welchem Land regiert bitte wirklich das Volk? Das Volk will gelenkt werden, geführt, auch wenn es viele nicht zugeben wollen. Das kann maximal eine Frage entscheiden, wie z.B. den Brexit, aber es ist nicht in der Lage, diese eine Sache zu durchdenken und zu sehn, was sie mit ihrer Stimmabgabe anrichten.
Außerdem werden sie ohne Ende manipuliert.

Mit wissenschaftlichem Hintergund schon, aber weshalb mit technischem?
Die Technik ist nur ein Hilfsmittel für alles, für die Gesellschaft, weshalb du meinst, dass ich meine, dass Techniker und technische Ingenieure regieren sollen, ist mit nicht klar.
Die sollen ihren Job tun, für den sie ausgebildet wurden, und zwar, ohne dass die regierenden Tussen ihnen vorschreiben, was sie wie zu sagen und zu entscheiden haben...
Jedenfalls haben die derzeit regierenden Leute keinerlei betreffende Ausbildung, keinerlei Wissen, wie man ein Land, ein Volk regieren sollte.
Selbst die derzeit "regierende" Obertusse hat das meiste doch erst während ihrer jahrzentelangen Herrschaft lernen müssen.

Du fragst, wer dieses Gremium zusammensetzen soll? Hast du keine Fantasie? Kannst du nicht selber denken?
Meingott, eben Leute, die entsprechendes Wissen und auch die Erfahrungen haben. Und die klug genug sind für sowas.
Die kann man ja das Volk wählen lassen, nachdem sie ihre Fähigkeit dies zu entscheiden der Mehrheit ausreichend nachgewiesen haben.

Frauen jedenfalls kommen kaum in Frage, denn die haben nunmal Schwierigkeiten mit dem analytischen Denken, wie bekannt. Die beurteilen alles nur nach ihren Gefühlen.
Die besitzen kein ausreichendes Verantwortungsbewusstsein und sehn nie das ganze Bild, können nicht bis ans Ende denken.
Bist du verheiratet? Dann versuch doch mal mit deiner Frau über solche Dinge zu reden.
Zuerst sagen Frauen stets, dass sie nicht rangelassen werden, dass die Männer sie unterdrücken, dass Frauen alles könnten.
 
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Schulz

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Es gibt bestimmt sehr gute Hilfsarbeiter , aber regiert möchte ich nicht von denen werden .
Obwohl wenn ich mir Merkel & Co. ansehe, dann bedarf es ja schon einer gewissen Anstrengung es noch schlechter zu machen!
Ich schrieb ja:
"Erst wenn jemand beweist, dass er das kann, was er tut, dann ist mir die Qualifikation sogar egal."

Und dieser Beweis fehlt doch bei den allermeisten Politikern.
Die Klöckner hat eine Restebox für nicht aufgegessenes Gaststättenessen "entwickelt",
die andere (Schulze) verbietet zwar Plastiktüten, denkt aber an all die anderen Kunststoffdinge nicht, die letztlich sogar das Meer mit seinen Fischen vermüllen.
Der sogenannte Verkehrsminister macht anderen Mist, dass er jetzt vor einen Geldverschwendungsausschuss zitiert wird, und als Konsequenz sicher nicht einmal abtreten muss.
Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.
Wer ist eigentlich für das Drama mit dem Flughafen BER zuständig? Hat die Politik da wirklich nichts mehr zu sagen?
Die lassen sich und Deutschland jedenfalls lieber weltweit blamieren, statt den verantwortlichen Leuten mal ordentlich Dampf unterm Hintern zu machen...
 
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Ophiuchus

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Irgend ein bemühter Abteilungsleiter aus einem mittelständischen Unternehmen würde die Arbeit wahrscheinlich besser machen, einfach weil er nicht so durchideologisiert ist.

Zwei Unterschiede , der ist zielorientiertes Arbeiten im Sinne des Unternehmens gewohnt !

Der Politiker in einer Demokratie sollte das Volk als sein Unternehmen ansehen !

Ich schrieb ja:
"Erst wenn jemand beweist, dass er das kann, was er tut, dann ist mir die Qualifikation sogar egal."

Und dieser Beweis fehlt doch bei den allermeisten Politikern.
Die Klöckner hat eine Restebox für nicht aufgegessenes Gaststättenessen "entwickelt",
die andere (Schulze) verbietet zwar Plastiktüten, denkt aber an all die anderen Kunststoffdinge nicht, die letztlich sogar das Meer mit seinen Fischen vermüllen.
Der sogenannte Verkehrsminister macht anderen Mist, dass er jetzt vor einen Geldverschwendungsausschuss zitiert wird, und als Konsequenz sicher nicht einmal abtreten muss.
Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.
Wer ist eigentlich für das Drama mit dem Flughafen BER zuständig? Hat die Politik da wirklich nichts mehr zu sagen?
Die lassen sich und Deutschland jedenfalls lieber weltweit blamieren, statt den verantwortlichen Leuten mal ordentlich Dampf unterm Hintern zu machen...

Schlimm genug wenn ein Volk einen Verkehrsminister braucht , der afrikanische Ausbreitungstyp braucht den nicht !
 

KurtNabb

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Du hast es erfasst: Die Menschen nutzen vielfach diese Möglichkeit nicht. Und wenn sie sie nutzen, bedeutet dies noch lange nicht, dass sie sich mit der zur Abstimmung stehenden Materie, ihren Konsequenzen und Nebenwirkungen umfassend beschäftigt hätten. Auch hier kommt wieder das Vertrauen ins Spiel. Woher weiß ich, dass ich ausreichend über das Thema informiert bin? Wer hat die Zeit sich zu informieren? Das sind doch meist nur Rentner und Arbeitslose ohne familiäre Verpflichtungen. Den Leistungsträgern der Gesellschaft fehlen notwendige Zeit und Muße.

Plebiszitäre Initiativen gehen von denen aus, die über die dazu notwendigen Mittel verfügen, und gerade nicht von den einfachen Bürgern. Ohne Unterstützung einflussreicher Medien sind sie aussichtslos.

Da sind wir soweit einig. Das ändert allerdings nichts daran, dass alleine die Möglichkeit, irgendwelche Regierungsinitiativen zu stoppen, eine Wirkung auf das teilweise schon fast feudale Verhalten der Etablierten hat.

Davon abgesehen ist die Akzeptanz in der Bevölkerung für einen Volksentscheid in der Sache erheblich höher. Das war sehr schön zu beobachten, als die bayrische Staatsregierung zunächst ein recht hartes Nichtraucherschutzgesetz verabschiedet hatte, auf Grund von Beschwerden vor allem aus der Gastronomie zurückruderte und hinterher der Volksentscheid das Gesetz erheblich verschärfte.

Ich behaupte auch keineswegs, dass ein Volksentscheid zwangsläufig bessere Ergebnisse bringt. Aber: Wenn das Volk selbst entschieden hat, löffelt auch der Entscheider die Suppe aus. Entscheidet eine Regierung oder ein Parlament, muss ebenfalls das Volk die Suppe auslöffeln.
 

KurtNabb

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Ist der wirklich so blauäugig ?

Direkte Demokratie hätte man die nicht nach 89 verankern sollen , statt die Runden Tische die einen an die Macht gebracht haben gleich auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen?

Von wegen Regierungsform , wie wäre mal ein netter Diktator statt einer christlichen Demokratin ?

Wie wäre es, sich mal mit dem Verfassungskreislauf zu befassen, den schon die alten Griechen kannten?

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass jede Regierungsform zunächst mal Akzeptanz findet, bis die Regierenden gar zu frech werden. Dann regt sich zunächst Widerstand, dann kippt das System, und dann übernimmt eine andere Regierungsform.
 

KurtNabb

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Ist nicht Unfähigkeit Zugangsvoraussetzung dafür Politiker zu werden ?

nehm ich den Scheuer & Co.

Es scheint zumindest so zu sein, als wären unsere Parteien ein Auslesesystem für besonders korrupte und hinterfotzige Gestalten.
 

Iles9

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Wie wäre es, sich mal mit dem Verfassungskreislauf zu befassen, den schon die alten Griechen kannten?

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass jede Regierungsform zunächst mal Akzeptanz findet, bis die Regierenden gar zu frech werden. Dann regt sich zunächst Widerstand, dann kippt das System, und dann übernimmt eine andere Regierungsform.

Es wankt zwar ein wenig aber wenn die ihre Felle wegschwimmen sehen halten die alle zusammen, dann sind unterschiedliche Ansichten egal. Sieht man doch ständig bei Koalitionen, da passt es auf einmal irgenwie was vorher ausgeschlossen war. Mal sehen was jetzt in Thüringen und Sachsen raus kommt. Dulden statt ändern ist da doch schon wieder das Motto.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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