Die Demokratien funktionieren überwiegend gut. Kennzeichen freiheitlicher Demokratien ist der öffentliche Streit über den richtigen Weg. Wenn man aus einem Land nie etwas über Konflikte hört wie z.B. aus Nordkorea, kannst Du Dir sicher sein, dass die Bevölkerung unterdrückt wird.
So unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind unsere Interessen. Gerade wenn es uns gut geht, geraten diese Unterschiede in den Fokus. In Krisen sucht man dann wieder verstärkt nach Gemeinsamkeiten.
Was du wohl unter "gut funktionieren" verstehst...
Es gibt keinen öffentlichen Streit über all diese Themen.
Es wird nur so getan, als ob es diesen gäbe.
Versuch einfach nur mal, eine Frage an einen Verantwortlichen zu stellen.
Entweder wirst du absolut ignoriert, oder unzutreffend (mit blabla) geantwortet oder du wirst gleich in die Tonne gekloppt.
Diese Verantwortlichen benehmen sich quasi als Herrscher, die nicht gestört werden wollen.
Was meinst du wohl, wieviele solcher Anfragen und Vorschläge ich schon gemacht habe, mit den beschriebenen Konsequenzen!
Z.B. habe ich aus Erfahrung, dass in den allermeisten Fällen Klimaanlagen nur Energieverschwendung und zudem gesundheitsschädlich sind,
dem Energieministerium in Berlin den Vorschlag unterbreitet, diese schädlichen Energiefresser bis auf Ausnahmen, etwa in Krankenhäusern bzw. in OP-Sälen und Intensivstationen zu verbieten.
Was meinst du wohl, welche Art von "Reaktion" von dort erfolgt ist!
Das nenne ich jedenfalls nicht "öffentlichen Streit über den richtigen Weg"!
Zudem wenn die Kanzleröse genau wie die SED verkündet: "Meine Politik ist richtig!", worüber soll da bitteschön noch gestritten werden?
Soll sie doch gleich singen: "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!" oder "Ich habe immer Recht!"