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Für welche Regierungsform, für welches politische System seid Ihr?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 2 «  

Für welche Regierungsform seid ihr?

  • siehe 1.

    Stimmen: 3 17,6%
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    Stimmen: 2 11,8%
  • siehe 3.

    Stimmen: 0 0,0%
  • siehe 4.

    Stimmen: 6 35,3%
  • siehe 5.

    Stimmen: 2 11,8%
  • Ich mache eigene Vorschläge.

    Stimmen: 4 23,5%

  • Umfrageteilnehmer
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Wie weit vertraust Du einer Kanzlette, die vollstes Vertrauen zu einem Finanzminister hat, der einen Briefumschlag voller Geld vom Waffenschieber vergisst?

Und das ist nur ein zufälliges Beispiel.

Nein,

das ist kein - - - "Und das ist nur ein zufälliges Beispiel."

Das ist TATSACHE - und zeigt auf, von welchem, > finanzkriminellen Abschaum unserer deutschen Gesellschaft <

man über Gesetze, Nötigung, Erpressung, Enteignung, psychiatrische Einweisung, oder einfach einem Unfall, Arbeitsplatzverlust, etc.

der beherrschenden > MACHT-DIKTATUR < aufzeigt, auch mit dieser keine Zukunft zu haben.

:coffee::dance::coffee:
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Ob unsere Demokratie die idealste aller Zeiten ist, darüber lässt sich sicher streiten.

Ist aber sinnlos. Ein Soll-Ist-Vergleich hingegen ist keineswegs sinnlos.

Zumal gerade die Grünen jahrelang ein Vorzeigebeispiel dafür waren, dass man auch zuviel Demokratie haben kann, die sich dann nur noch selbst blockiert.

Alle Neugründungen sind zu Beginn gärige Haufen. Das macht sie so sympathisch. Später integrieren sich die übrig gebliebenen im allgemeinen Filz.

Ich weiss, dass hier viele gern die Schweiz als Vorbild nehmen. Dessen Demokratie hatte aber auch ein paar Jahrhunderte Zeit, so zu werden, wie sie heute ist.

Die war von Beginn an besser als der nasse Abklatsch einer Demokratie, den wir heute haben.

Oh, wenn ich im vollen Deutschjammermodus bin, hat sich seit den 60er Jahren nichts geändert.

Die Frage muss erlaubt sein, ob man da nicht auch ein bisschen zuviel verlangt.




Was sind denn die anderen Punkte?

Zwei ist Kleinstaaterei. Die wollten wir mit Gründung des Deutschen Reiches überwinden. Wir haben das bis heute nicht geschafft. Danke, Merkel!

Drei ist Monarchie. die hatten wir erst mit Willi ii und später mit Hitler. Gebracht hat es uns ein Mahnmal der Schande. Danke, Merkel !

Vier ist eine Mischung aus Trump und seinem Impeachment. Klappt aber auch nur, weil Trump dass selbst so will. Bei Bush hats nicht geklappt, obwohls nötig gewesen wäre. Danke, Merkel!

Fünf ist der Brexit. Wenn es nur nach dem Volk ginge, wäre der schon längst vollzogen, ich weiss. Und das BGE gäbs auch schon, ich weiss. Und Deutschland wäre schon die Schweiz, ich weiss. Und alle würden uns lieben, ich weiss. Es gibt so schöne Geschichten.

Mein eigener Vorschlag? Politik verbieten ! Wer es wagt, dieses Land zu regieren und dabei auch noch eine politische Meinung zu haben, sollte erst lebenslänglich kriegen und dann standrechtlich erschossen werden. Nur so schaffen wir es, dass dieses Land wieder regiert werden kann.

Polemik ist nicht zielführend.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Für welche Regierungsform, für welches politische System seid Ihr?

Das derzeitige hat wohl seine Unfähigkeit bewiesen, Länder und Völker sinnvoll zu regieren.
Die Beispiele muss sich schon jeder selber suchen, ich kenne so einige.

Also: Welche Möglichkeiten gibt es?

1. Das jetzige System unbelehrbar und stur beibehalten?

2. Nicht immer größere politische Zusammenschlüsse machen, sondern lieber Gebiete mit bestimmten Gemeinsamkeiten zulassen und diese sich selber regieren lassen?

3. Keine Parteien mehr wählen, denn das hat sich nicht bewährt, da Parteien nicht das Volk vertreten, sondern immer nur sich selbst?

4. Die regierenden Personen vom Volk selbst und direkt wählen lassen und diese dann Rechenschaft vor dem Volk ablegen lassen?

5. Das Volk, und nicht ein Parlament voller Parteien und demzufolge nur mit dem Machtkampf um sich selbst befasste Gruppierungen über bestimmte Fragen entscheiden lassen?

6. Ich habe eigene Vorschläge:

Ich tendiere zu 4 oder 5, wobei ich noch die echte Rätedemokratie in die Runde werfen möchte. Leider wurde die ja in den 1920ger Jahren zerschlagen und auch von den Anhängern dieser Regierungsform wohl falsch angegangen und die Bolschwiki haben sie in der UdSSR auch kaputt gemacht. Punkt 2 hat auch Vorteile. Vielleicht tut es auch eine Kombination aller hier aufgeführten Vorschläge. Wenn nicht, dann am ehesten Version 5 der hier aufgeführten Vorschläge.
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Es ist hauptsächlich eine inhaltliche Frage und keine des Regierungssystems. Obwohl ich klar gegen Monarchien bin, ist festzustellen, dass es funktionierende und menschliche Monarchien gibt. Die Systeme selbst sind also nicht das Problem, sondern was konkrete Menschen konkret tun.

ich bin für Kompetenzräte, Einzelwahl der Vertreter und Sprecher durch namentliche Abstimmung ohne Immunität. Also grob 4.

Das ist jedoch so zZt nicht durchführbar, weil die notwendige Bildung fehlt. Als Konsequenz daraus würde ich die Bildungsreform von WvHumbold überarbeiten und durchführen.
Was wir vor allem brauchen, ist funktionierende Persönlichkeitsentwicklung und Ethik. Unsere größten Probleme dagegen sind: Die Verfälschung von Hegel durch Marx, Materialismus, die falsche Ich-Grenze, Angst und Gier.
Gier ist auch eine Angst, aber eine die sich tarnt und keine Lösung mehr sucht. Gierigen Menschen muss daher von außen geholfen werden, damit sie wieder eingegliedert werden können.

In allen Religionen und in den meisten Ideologien gilt Gier und Reichtum als Segen Gottes oder als Ergebnis von Leistung. Das ist nicht der Fall. Es gibt praktisch nirgends Belohnung auf echte Leistung. Es gibt bisher nur Geldverteilung nach bestimmten Glücks- und Ideologiekriterien.

Dem ist mit unseren momentanen Systemen nicht beizukommen.

Wir brauchen daher eine gewaltfreie Lösung, möglichst wenig Enteignungen, auf jeden Fall ohne Enteignungen und Zerstörung der Privatspären. Außerdem müssen alle bisherigen Gewinnler großzügig amnestiert werden. Auf keinen Fall darf es Übergriffe gegen diese und andere Menschen geben, denn sie sind unschuldig. Sie haben das System nicht installiert. Alle Vorstellungen von Klassenkampf sind Ideologien, welche auf den alten Denkmustern aufbauen.
Du nennst doch einige gute Ansätze.

Wenn gute, sinnvolle Ergebnisse für ein Land, für ein Volk erreicht werden sollen, wie dann bitte ohne dass die die Form der Regierung eine Rolle spielt?
Parteien sind - da bin ich immer mehr überzeugt niemals ein sinnvolles Instrument, ich denke, jedem halbwegs denkenden Menschen sollte das inzwischen klargeworden sein.
 
OP
Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Sie sind nicht geeignet, Parteienklüngel zu korrigieren. Das ist aber auch nicht nötig. Eine Demokratie funktioniert auch mit Parteienklüngel.
Wie schon festgestellt: Du siehst einfach nicht durch. Was bitte funktioniert denn noch in den heutigen sogenannten Demokratien?
Man muss sich doch nur in den Ländern der EU umschauen, dann wird man feststellen, was noch funktioniert! Die sind doch alle wie Ertrinkende, die sich nur noch en einem Rettungsschlauch über Wasser halten! Sie gehn nur nicht unter, weil die Völker im Ganzen sich noch einigermaßen vernünftig verhalten. Die Regierenden raffen überhaupt nichts, sie lassen doch alle nur alles laufen. Irgendwie.
 
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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ist aber sinnlos. Ein Soll-Ist-Vergleich hingegen ist keineswegs sinnlos.

Zeig mir, dass du einen Soll-Ist-Vergleich ohne plumpe Polemik und nebulösen Metaphern zur blossen Symbolwirkung hinbekommst.

Alle Neugründungen sind zu Beginn gärige Haufen. Das macht sie so sympathisch.

Der gärige Haufen ist auch nicht das Problem. sondern dass neue Parteien in der Regel zuerst mal völlig auf Verhinderung von Machtmissbrauch fokussiert sind, mit dem Endergebnis, dass eine führende Person so gut wie gar keine Möglichkeiten zur Gestaltung mehr hat. Die Grünen haben das irgendwann doch noch hinbekommen, gestaltbar zu werden, die Piraten aber hat ihr Demokratiewahn völlig zerstört. Die AfD muss irgendwann noch beweisen, dass sie zur Gestaltung fähig ist. Dass man sich intern recht einig in der Zerstörung bisheriger Strukturen ist, was immer man auch als solche betrachtet, verwundert nicht. Zerstörung ist immer einfacher als Aufbau.

Die war von Beginn an besser als der nasse Abklatsch einer Demokratie, den wir heute haben.

Woran DAS jetzt wohl liegt?

Polemik ist nicht zielführend.

Sag das der AfD. Sag das unseren 24-Stunden-Polemikern hier.

Oh, ich vergaßte ja völlig: die zählen ja nicht.


Aber Polemik hin oder her: ja, eins bleibt für mich das geringste Übel. Wenn ich sie mit den anderen Übeln oder Unsicherheiten vergleiche.
 

Wolfgang Langer

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Nicht nur das:Die AfD würde auch die Gezeiten zähmen und durchsetzen, dass es wochenends nicht regnet, zumindest dann, wenn Ferien sind.

Das machen NUR die GrünInnen mit ihren angeschlossenen Altparteien:
Sie ändern das Klima!
Sprich das Wetter!
Danach die Gezeiten und machen Sitzstreiks gegen die Kontinentalverschiebungen!
 

Wolfgang Langer

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Stimmt. Die AfD hat gezeigt, dass unsere FDGO und mit ihr ein Leben in Freiheit und Wohlstand keineswegs selbstverständlich sind, und dass man zusammenstehen muss im Kampf gegen Faschismus.

 

imho

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Wie weit vertraust Du einer Kanzlette, die vollstes Vertrauen zu einem Finanzminister hat, der einen Briefumschlag voller Geld vom Waffenschieber vergisst?

Und das ist nur ein zufälliges Beispiel.

Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Rolle einer Regierung wird gerne mal überschätzt. Ich sehe sie in erster Linie als Verwaltung an. Die Macht geht vom Volk aus, dessen Vertreter im Parlament sitzen. Wir schenken den Parlamentariern unser Vertrauen für eine Legislaturperiode.

Da dieses Vertrauen oft enttäuscht wird, muss man sich fragen, woran das liegt, und ob es bessere Möglichkeiten gäbe.
 

imho

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Wie schon festgestellt: Du siehst einfach nicht durch. Was bitte funktiniert denn noch in den heutigen sogenannten Demokratien?
Man muss sich doch nur in den Ländern der EU umschauen, dann wird man feststellen, was noch funktioniert! Die sind doch alle wie Ertrinkende, die sich nur noch en einem Rettungsschlauch über Wasser halten! Sie gehn nur nicht unter, weil die Völker im Ganzen sich noch einigermaßen vernünftig verhalten. Die Regierenden raffen überhaupt nichts, sie lassen doch alle nur alles laufen. Irgendwie.

Die Demokratien funktionieren überwiegend gut. Kennzeichen freiheitlicher Demokratien ist der öffentliche Streit über den richtigen Weg. Wenn man aus einem Land nie etwas über Konflikte hört wie z.B. aus Nordkorea, kannst Du Dir sicher sein, dass die Bevölkerung unterdrückt wird.

So unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind unsere Interessen. Gerade wenn es uns gut geht, geraten diese Unterschiede in den Fokus. In Krisen sucht man dann wieder verstärkt nach Gemeinsamkeiten.
 
OP
Schulz

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Basisdemokratie!
Die Geschichte hat leider eindrucksvoll gezeigt, dass jedes andere System mit der Zeit degeneriert. Unsere repräsentative Demokratie wurde von einer Parteienoligarchie ausgehebelt. Mittlerweile werden Kompetenzen systematisch in Richtung EZB, Brüssel oder UN verschoben.
Was der deutsche Michel an der Wahlurne wählt, ist fast egal geworden.
Und deshalb verstehe ich "den deutschen Michel" nicht, weshalb er überhaupt noch wählen geht.
Es sei denn, man stuft ihn als zum Denken unfähigen Dummkopf ein.
 
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Also, bei Punkt 4 fehlt etwas.
Was nutzt es, wenn Rechenschaft abgelegt wird und bei Verfehlungen keine Konsequenzen folgen?
Da wäre Punkt 5 schon besser.
Die Politik arbeitet etwas aus und stellt es vor.
Dann wird durch eine Volksbefragung zugestimmt oder abgelehnt.
Da gibt es dann 2 oder 3 mal im Jahr feste Termine für eine Volksbefragung.
Aber wie sagte schon Kohl:
"Ein Volk das befragt wird läßt sich nicht mehr regieren!"
 
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Aber nein. Mutti Merkel ist alternativlos...
Stimmt. In Sachen Hohlheit und Nichtssagen und also Nichtdurchsehenm und Planlosigkeit ist Merkel wirklich unübertroffen.
Und ihre Partei liegt da wohl auf gleicher Linie, sonst hätten die sie nicht 3mal wiedergewählt.

Einzige Ausnahme scheint tatsächlich dieser Merz zu sein. Schade nur, dass der sicherlich auch nur die Interessen seines Konzerns BlackRock vertreten und es ihm leichter machen wird, Deutschlands Politik zu beherrschen.
 
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Tja, zu schade, dass wir nicht in einer Demokratie leben. Deswegen ist das ganze AfD-Wählen komplett für die Katz, weil sich ja doch nichts ändert.
Und natürlich hab ich 1 gewählt. Weil`s das kleinste Übel ist.
Dass du ein solcher Typ bist, ist mir schon länger klar.
Jedoch hast du im ersten Satz wohl Recht. Deshalb denke ich ja, dass sich am System der Politik etwas grundsätzlich ändern muss.
 
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Schulz

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Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Rolle einer Regierung wird gerne mal überschätzt. Ich sehe sie in erster Linie als Verwaltung an. Die Macht geht vom Volk aus, dessen Vertreter im Parlament sitzen. Wir schenken den Parlamentariern unser Vertrauen für eine Legislaturperiode.

Da dieses Vertrauen oft enttäuscht wird, muss man sich fragen, woran das liegt, und ob es bessere Möglichkeiten gäbe.
Schöne Worte, mehr nicht. Außer dem von mir Unterstrichenen. Deshalb dieses Thema.
 
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Die Demokratien funktionieren überwiegend gut. Kennzeichen freiheitlicher Demokratien ist der öffentliche Streit über den richtigen Weg. Wenn man aus einem Land nie etwas über Konflikte hört wie z.B. aus Nordkorea, kannst Du Dir sicher sein, dass die Bevölkerung unterdrückt wird.
So unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind unsere Interessen. Gerade wenn es uns gut geht, geraten diese Unterschiede in den Fokus. In Krisen sucht man dann wieder verstärkt nach Gemeinsamkeiten.
Was du wohl unter "gut funktionieren" verstehst...

Es gibt keinen öffentlichen Streit über all diese Themen. Es wird nur so getan, als ob es diesen gäbe.
Versuch einfach nur mal, eine Frage an einen Verantwortlichen zu stellen.
Entweder wirst du absolut ignoriert, oder unzutreffend (mit blabla) geantwortet oder du wirst gleich in die Tonne gekloppt.
Diese Verantwortlichen benehmen sich quasi als Herrscher, die nicht gestört werden wollen.
Was meinst du wohl, wieviele solcher Anfragen und Vorschläge ich schon gemacht habe, mit den beschriebenen Konsequenzen!

Z.B. habe ich aus Erfahrung, dass in den allermeisten Fällen Klimaanlagen nur Energieverschwendung und zudem gesundheitsschädlich sind,
dem Energieministerium in Berlin den Vorschlag unterbreitet, diese schädlichen Energiefresser bis auf Ausnahmen, etwa in Krankenhäusern bzw. in OP-Sälen und Intensivstationen zu verbieten.
Was meinst du wohl, welche Art von "Reaktion" von dort erfolgt ist!
Das nenne ich jedenfalls nicht "öffentlichen Streit über den richtigen Weg"!

Zudem wenn die Kanzleröse genau wie die SED verkündet: "Meine Politik ist richtig!", worüber soll da bitteschön noch gestritten werden?
Soll sie doch gleich singen: "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!" oder "Ich habe immer Recht!"

 
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