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Ich habe über das Giralgeld nochmal nachgedacht und ich sehe zwei Risiken die das Geldschöpfungsrecht der Geschäftsbanken hat.
1.) Inflationsgefahr.
Da das Giralgeld allgemein als echtes Geld verwendet und angesehen wird, treibt es die Preise auch für den Zentralbankgeld-Nutzer in die Höhe. Da man den Fernseher im Laden auch mit Giralgeld kaufen kann, steigt sein Preis, wenn viel Giralgeld produziert wird. Das Giralgeld entwertet das Zentralbankgeld über die Steigerung der Geldmenge.
2.) Umwandlung in Zentralbankgeld
Giralgeld ist von "echtem Geld" nicht so klar getrennt wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION] das darstellt. Es gibt Möglichkeiten das Giralgeld in echtes Geld umzuwandeln. Die reguläre Möglichkeit dies zu tun ist eine Bankenpleite. Angenommen ich habe 100Mrd Euro Giralgeld und will diese in echtes Geld umwandeln. Dann teile ich das in kleine Häppchen auf, verteile das auf 1000 Leute und jeder macht sich ein Konto mit 100.000 Euro. Dann heben alle ihr Geld ab. Damit ist die Bank Pleite und das gesamte Geld wird, über den Stützungsfond ausbezahlt und zwar in Zentralbank-Geld.
Die zweite, unsicherere Möglichkeit, ist, das Giralgeld einer systemrelevanten Bank zu überweisen. Die werden mitunter mit Zentralbankgeld gestützt.
Giralgeld ist also durch die (begrenzte) staatlich garantierte Option zur Umwandlung in echtes Geld, durch die Garantie des Staates, die Forderung notfalls in echtes Geld umzuwandeln, zumindest so eine Art Halb-Geld.
Wobei das prinzipielle Problem ist, dass der Staat eine Schuld der Geschäftsbanken besichert, die er selber gar nicht eingegangen ist und auf die er keinen Einfluss hat.
1.) Inflationsgefahr.
Da das Giralgeld allgemein als echtes Geld verwendet und angesehen wird, treibt es die Preise auch für den Zentralbankgeld-Nutzer in die Höhe. Da man den Fernseher im Laden auch mit Giralgeld kaufen kann, steigt sein Preis, wenn viel Giralgeld produziert wird. Das Giralgeld entwertet das Zentralbankgeld über die Steigerung der Geldmenge.
2.) Umwandlung in Zentralbankgeld
Giralgeld ist von "echtem Geld" nicht so klar getrennt wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION] das darstellt. Es gibt Möglichkeiten das Giralgeld in echtes Geld umzuwandeln. Die reguläre Möglichkeit dies zu tun ist eine Bankenpleite. Angenommen ich habe 100Mrd Euro Giralgeld und will diese in echtes Geld umwandeln. Dann teile ich das in kleine Häppchen auf, verteile das auf 1000 Leute und jeder macht sich ein Konto mit 100.000 Euro. Dann heben alle ihr Geld ab. Damit ist die Bank Pleite und das gesamte Geld wird, über den Stützungsfond ausbezahlt und zwar in Zentralbank-Geld.
Die zweite, unsicherere Möglichkeit, ist, das Giralgeld einer systemrelevanten Bank zu überweisen. Die werden mitunter mit Zentralbankgeld gestützt.
Giralgeld ist also durch die (begrenzte) staatlich garantierte Option zur Umwandlung in echtes Geld, durch die Garantie des Staates, die Forderung notfalls in echtes Geld umzuwandeln, zumindest so eine Art Halb-Geld.
Wobei das prinzipielle Problem ist, dass der Staat eine Schuld der Geschäftsbanken besichert, die er selber gar nicht eingegangen ist und auf die er keinen Einfluss hat.