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Das kranke Schulsystem

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
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Wäre sicher kein Nachteil. Eher im Gegenteil.
Aber in Zeiten, in denen so mancher Mutter eingetrichtert werden soll, sie müsse zur Selbstverwirklichung nebenbei Karriere machen (bzw mal nebenbei das Kind in der Entwicklung fördern), hat sich da auch ein konträres Leitbild entwickelt.
Bei dem Thema bin ich irgendwie konservativ. Bleibt ein Elternteil überwiegend zu Hause, weil das Einkommen auch so passt und kümmert sich Vollzeit ums Kind, würde dies nebenbei auch Arbeitsplätze für andere Suchende frei halten.

Ein Top für Dich.

Daneben wäre es auch sinnvoll, dass in der Schule Leistung gefordert wird.
Nicht die SPD-Kuschelpädagogik, nach der die Anwesenheit auf dem Gymnasium das Abitur für jeden garantiert

Uwe.
 
H

hepserich

Ausgeblendet wird leider auch oft, was in den Grundschulen an Kreativität verloren geht. Da müssen Aufsätze von 8-Jährigen (!) dann logisch und richtig formuliert sein. Da bekommen die Kinder bestimmt richtig Spaß am "kreativen" Schreiben... :(

SMK
Es gibt jedenfalls ein Motivationsproblem.

@nachdenklich wirft dazu ein:
Damit will ich sagen: Wenn Bildung in unserer Gesellschaft einen anderen Status hätte, so wäre es auch einfacher das Schulsystem aufzulockern.
Das ist schon ein wesentlicher Punkt in einer rasch wachsenden "Meinungskultur" welche ja letztlich die Bildung verachtet,
sondern meint es genüge zu meinen.
Ich denke die Schulen sind hier ein wichtiger Anker im Strom der Beliebigkeit.
Und sie machen das auch garnicht schlecht.

Freuen würde es mich,
wenn es eben nicht so wäre, wie Du es beschreibst.
Leider werden verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeiten und unterschiedliche Talente verlustreich glattgebügelt.

Neu ist das nicht.

Hepserich
 
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Leistung ist immer sinnvoll.

Darüber würde ich nochmal näher nachdenken, denn es gibt doch ganz unterschiedliche Arten, Leistung zu erbringen. Müssen diese immer zu Positivem führen? Wohl kaum, oder?
Auf die Schule bezogen ein Beispiel: Wenn im Geschichtsunterricht die Leistung (übermäßig) belohnt wird, Daten und Zahlen auswendig zu können, heißt das noch lange nicht, dass der Leister der Leistung über wirkliches nützliches Wissen verfügt.
 
H

hepserich

Darüber würde ich nochmal näher nachdenken, denn es gibt doch ganz unterschiedliche Arten, Leistung zu erbringen. Müssen diese immer zu Positivem führen? Wohl kaum, oder?
Auf die Schule bezogen ein Beispiel: Wenn im Geschichtsunterricht die Leistung (übermäßig) belohnt wird, Daten und Zahlen auswendig zu können, heißt das noch lange nicht, dass der Leister der Leistung über wirkliches nützliches Wissen verfügt.

So isses.

Hepserich
 
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Jetzt gibt es eine Programmentwicklung das nennt sich " Walking Bus"

lach

bedeutet, es ist angedacht, Treffpunkte für Eltern an bestimmten Stellen im Umkreis von 1,2 Km (Schulbusgrenze) von der Schule einzurichten und die Eltern sollen sich mit ihren Kindern täglich dort treffen und zusammen zu Schule gehen. Die Kinder sollen NICHT gefahren werden, damit der Erlebnishorizont Schulweg wieder eine Bedeutung für die Sozialisation bekommt....

fällt man doch vom Glauben ab.....

lach und echt :coffee:

Ja, so ist das.
Aber was glaubst du, was wir hören durften, als wir erzählt haben, dass wir unseren Sohn schon in der ersten Klasse einige Zeit zu Fuß zur Schule begleiten, damit er möglichst schnell alleine laufen kann (Schulweg ca. 1 Kilometer).
Wir waren kurz davor, aus der Stadtteilgemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Irgendwann hieß es dann, ob nicht der X. mit unserem Sohn laufen dürfe, unser Sohn sei so selbständig ......
Inzwischen ist er in der dritten Klasse und es gibt immer noch Eltern, die ihre Kinder nicht alleine zur Schule laufen lassen. Der Weg führt an einem Haus mit Flüchtlingen vorbei. Die Beschreibung: da wohnt der schwarze Mann, trifft den Sachverhalt. Aber: die schwarzen Mädchen gehen in die selbe Grundschule. Aber egal, schwarze Männer sind per se gefährlich.

Für diese Kinder gibt es seit 2 Jahren den "Walking Bus".

Und ehrlich, besser sie laufen mit dem "Walking Bus" als dass sie von den Eltern gefahren werden. Aber Selbständigkeit lernen sie damit auch nicht wirklich. Bei uns sind immer mindestens 4 Aufpasser auf ca. 15 Kinder bei. Immerhin aber entfallen so ca. 15 Kurzstreckenfahrten mit dem Auto.

Bakunin
 

Spökes

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Ja, so ist das.
Aber was glaubst du, was wir hören durften, als wir erzählt haben, dass wir unseren Sohn schon in der ersten Klasse einige Zeit zu Fuß zur Schule begleiten, damit er möglichst schnell alleine laufen kann (Schulweg ca. 1 Kilometer).
Wir waren kurz davor, aus der Stadtteilgemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Irgendwann hieß es dann, ob nicht der X. mit unserem Sohn laufen dürfe, unser Sohn sei so selbständig ......
Inzwischen ist er in der dritten Klasse und es gibt immer noch Eltern, die ihre Kinder nicht alleine zur Schule laufen lassen. Der Weg führt an einem Haus mit Flüchtlingen vorbei. Die Beschreibung: da wohnt der schwarze Mann, trifft den Sachverhalt. Aber: die schwarzen Mädchen gehen in die selbe Grundschule. Aber egal, schwarze Männer sind per se gefährlich.

Für diese Kinder gibt es seit 2 Jahren den "Walking Bus".

Und ehrlich, besser sie laufen mit dem "Walking Bus" als dass sie von den Eltern gefahren werden. Aber Selbständigkeit lernen sie damit auch nicht wirklich. Bei uns sind immer mindestens 4 Aufpasser auf ca. 15 Kinder bei. Immerhin aber entfallen so ca. 15 Kurzstreckenfahrten mit dem Auto.

Bakunin
Jede Wette, in deinem ruhigen "Kölner Rotweingürtel-Ersatz" sollte es schon möglich sein die Kinder letztlich alleine gehen zu lassen, jedenfalls seitdem der Gehweg unter der Eisenbahnunterführung verbreitert und gesichert wurde.
 

Kaffeepause930

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Ja, so ist das.
Aber was glaubst du, was wir hören durften, als wir erzählt haben, dass wir unseren Sohn schon in der ersten Klasse einige Zeit zu Fuß zur Schule begleiten, damit er möglichst schnell alleine laufen kann (Schulweg ca. 1 Kilometer).
Wir waren kurz davor, aus der Stadtteilgemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Irgendwann hieß es dann, ob nicht der X. mit unserem Sohn laufen dürfe, unser Sohn sei so selbständig ......
Inzwischen ist er in der dritten Klasse und es gibt immer noch Eltern, die ihre Kinder nicht alleine zur Schule laufen lassen. Der Weg führt an einem Haus mit Flüchtlingen vorbei. Die Beschreibung: da wohnt der schwarze Mann, trifft den Sachverhalt. Aber: die schwarzen Mädchen gehen in die selbe Grundschule. Aber egal, schwarze Männer sind per se gefährlich.

Für diese Kinder gibt es seit 2 Jahren den "Walking Bus".

Und ehrlich, besser sie laufen mit dem "Walking Bus" als dass sie von den Eltern gefahren werden. Aber Selbständigkeit lernen sie damit auch nicht wirklich. Bei uns sind immer mindestens 4 Aufpasser auf ca. 15 Kinder bei. Immerhin aber entfallen so ca. 15 Kurzstreckenfahrten mit dem Auto.

Bakunin

Zu meiner Grundschulzeit - von 1966-1969 - war es für uns eine Selbstverständlichkeit, den ca. 2 km langen Fußweg (quer durch Köln-Ehrenfeld) zur Schule gemeinsam mit Nachbarskindern alleine zu gehen. Damals gab es noch keine angstgesteuerten Muttis, die sich um die Kleinen ständig sorgen mussten. An den gefährlichen Kreuzungen und Überwegen standen Schülerlotsen, und brachten uns sicher über die Strassen. Wir haben es noch gelernt, uns sicher und selbstständig im Strassenverkehr zu bewegen. Uns wurde von Mama nicht der Ranzen nachgetragen...

Warum ist das heute nicht mehr möglich? Ist Schülerlotsendienst den heutigen 6. und 7.Klässlern nicht mehr zuzumuten? Ist es nicht mehr möglich, für die I-Dötzchen Mitverantwortung zu organisieren? :mad:
 
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Ach immer dieses "früher ging es doch auch ..."

Ja, aber früher sah die Welt noch anders aus. Wieviele Autos waren 1966 auf den Straßen, wieiviele sind es heute?
Wir waren zu dritt, da konnten unsere Eltern sich gar nicht so viel um jeden Einzelnen kümmern, also hieß das, um beim Beispiel zu bleiben: selber mit den Schulkameraden laufen.
(Zur weiterführenden Schule sind wir bei fast jedem Wetter mit dem Fahrrad gefahren, 6 Kilometer, im Winter bei pottschwarzer Nacht. Kolonnenweise waren Kinder unterwegs. Unser Schulbeginn lag historisch begründet um 7:15. Da ist es ab November morgens noch richtig dunkel. Schaut heute mal an einem Gynmasium vorbei: Stau auf allen Zufahrtswegen, weil die Kinder mit dem Auto gebracht werden. Die Schulwege liegen fast alle unter 4 Kilometern.)

Heute hat man ein Kind, vielleicht zwei und ein komplett gewandeltes Elternbild - zumindest in den klein- mittel- und großbürgerlichen Kreisen. Was früher alles einfach laufen gelassen wurde, heute undenkbar - die Erwartungshaltung an Kind und Eltern hat sich verändert.

Mal beobachtet, wie die schulische Leistung der Kinder heute überwacht wird? In diesem Umfang war das bei mir früher undenkbar. Mal beobachtet, wie Eltern heutzutage Elternsprechtage an der Schule besuchen, wie für's Kinde gekämpft wird, worüber alles Klage geführt wird?

Mein Vater war einmal bei einer Klassenpflegschaft, der Klassenlehrer erklärte, dass die Kinder eigentlich alle okay seien, bis auf ein paar Jungs deren Namen er nicht nennen wolle aber der X, der Y der Z (ich war auch bei ...), da meinte mein Vater, so was Blödes müsse er sich nicht antun. Er war nie wieder bei der Klassenpflegschaft und bei keinem Elternsprechtag. Dabei war er Lehrer in der Nachbarschule. Kamen Lehrer/-innen, um sich über einen seiner drei Söhne zu beschweren, hat er sie wieder weggeschickt, sie sollten das mal zuerst mit uns besprechen.
Das ist heute undenkbar, Väter die einfach boykottieren ....

Die Gesellschaft hat sich gewandelt und der Verweis auf ein früher hilft leider nicht weiter.

Bakunin


P.S.: und an alle mit dem komischen Weltbild. Meine Eltern waren beide berufstätig. Hat uns nicht wirklich geschadet.
 

Uwe O.

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Darüber würde ich nochmal näher nachdenken, denn es gibt doch ganz unterschiedliche Arten, Leistung zu erbringen. Müssen diese immer zu Positivem führen? Wohl kaum, oder?

Eigentlich schon.
Ich vermute einmal, dass Du unter Leistung bei Dir einen Zwang oder eine (gefühlte) Ausbeutung im Kopf gespeichert hast.

In Verbindung mit Schule ist für mich Leistung etwas anderes.
Du setzt Dir ein Ziel (oder Dir wird ein Ziel gesetzt) und Du versuchst, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen.

Der Ansporn für Deine Leistung ist dann die Belohnung, sprich angemessene Benotung.

Wenn eine durchschnittliche Nichtleistung (Anwesenheit im Unterricht) bereits mit einer Note oberhalb von ausreichend benotet wird, dann sollte der Schüler eigentlich enttäuscht sein.
Da er aber bequem ist, nimmt er das positiv hin und wunderst sich später nach dem erfolgreichen, aber ohne Leistung abgeschlossenen Schulleben, dass die Welt draußen plötzlich Forderungen an ihn stellt, die er mangels Motivation und Basiswissen in erfüllen kann.

Auf die Schule bezogen ein Beispiel: Wenn im Geschichtsunterricht die Leistung (übermäßig) belohnt wird, Daten und Zahlen auswendig zu können, heißt das noch lange nicht, dass der Leister der Leistung über wirkliches nützliches Wissen verfügt.

Wenn der Geschichtsunterricht nur auf dem Auswendiglernen von Zahlen und Daten beruht, dann hat der Lehrer entweder keine Lust oder ist aufgrund der vorhandenen Schülermasse demotiviert.
Geschichtsunterricht sollte neben Wissen insbesondere das Aufspüren von Zusammenhängen lehren. Das ist nützliches Wissen.

Uwe
 

Kaffeepause930

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Dein abschweifender Sermon....

...beantwortet immer noch nicht die Frage, warum es den 6. und 7. Klässlern heutzutage nicht mehr zuzumuten ist, Schülerlotsendienst zum Schutze der Kleinen abzuleisten? :kopfkratz:

Ach immer dieses "früher ging es doch auch ..."


Warum tun wir uns nur so schwer damit, unsere Kinder zu selbstständigem und verantwortungsbewußtem Handeln zu erziehen? Das Argument mit dem dichteren Straßenverkehr gegenüber früher lasse ich nicht gelten. Wenn heute nicht jede Mutti mit dem SUV vorfahren müsste, um die verwöhnten Pänz an der Schule abzuliefern, würde sich das auch mit dem Verkehrsaufkommen ganz schnell relativieren.:winken:
 
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Eigentlich schon.
Ich vermute einmal, dass Du unter Leistung bei Dir einen Zwang oder eine (gefühlte) Ausbeutung im Kopf gespeichert hast.

In Verbindung mit Schule ist für mich Leistung etwas anderes.
Du setzt Dir ein Ziel (oder Dir wird ein Ziel gesetzt) und Du versuchst, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen.

Der Ansporn für Deine Leistung ist dann die Belohnung, sprich angemessene Benotung.

Wenn eine durchschnittliche Nichtleistung (Anwesenheit im Unterricht) bereits mit einer Note oberhalb von ausreichend benotet wird, dann sollte der Schüler eigentlich enttäuscht sein.
Da er aber bequem ist, nimmt er das positiv hin und wunderst sich später nach dem erfolgreichen, aber ohne Leistung abgeschlossenen Schulleben, dass die Welt draußen plötzlich Forderungen an ihn stellt, die er mangels Motivation und Basiswissen in erfüllen kann.



Wenn der Geschichtsunterricht nur auf dem Auswendiglernen von Zahlen und Daten beruht, dann hat der Lehrer entweder keine Lust oder ist aufgrund der vorhandenen Schülermasse demotiviert.
Geschichtsunterricht sollte neben Wissen insbesondere das Aufspüren von Zusammenhängen lehren. Das ist nützliches Wissen.

Uwe

Menschen sollten niemals für Noten lernen. Denn dann kommt es irgendwann nicht mehr darauf an was zu, weil man von einem Thema fasziniert ist, sondern weil man die Aufgabe erledigen will und das mit Belohnung... Dann würde sich nicht viel ändern. Die Kinder und Jugendlichen sollen doch eben lernen zu lernen, weil etwas sie interessiert und nicht weil es nachher einen Keks dafür gibt...
 
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...beantwortet immer noch nicht die Frage, warum es den 6. und 7. Klässlern heutzutage nicht mehr zuzumuten ist, Schülerlotsendienst zum Schutze der Kleinen abzuleisten? :kopfkratz:




Warum tun wir uns nur so schwer damit, unsere Kinder zu selbstständigem und verantwortungsbewußtem Handeln zu erziehen? Das Argument mit dem dichteren Straßenverkehr gegenüber früher lasse ich nicht gelten. Wenn heute nicht jede Mutti mit dem SUV vorfahren müsste, um die verwöhnten Pänz an der Schule abzuliefern, würde sich das auch mit dem Verkehrsaufkommen ganz schnell relativieren.:winken:

Weil sie in der Schule zu heteronomen Möchtegernerwachsenen ausgebildet werden. Sie tun eben nur was, wenn es dafür Belohnung gibt, gute Noten, Geld etc. Da will ich ihnen keinen Vorwurf machen, wird doch so gefordert und gefördert. Da können die Eltern dann erst recht nicht mehr viel machen...
 
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lach..

Weil sie in der Schule zu heteronomen Möchtegernerwachsenen ausgebildet werden. Sie tun eben nur was, wenn es dafür Belohnung gibt, gute Noten, Geld etc. Da will ich ihnen keinen Vorwurf machen, wird doch so gefordert und gefördert. Da können die Eltern dann erst recht nicht mehr viel machen...

Deien Posts kommen mir so rüber, als seiest du in der Schule zu kurz gekommen...:kopfkratz:

Deine Post erscheinen mir nicht so ganz dem pädagogischen Grundkenntnissen heute zu entsprechen :kopfkratz:

unnne außeldäm...jeder kann Walldorf , Pertersen oder sonst wat wählen.......muss nur hinterher die Konsequenzen tragen.

also...wo ist eigentlich dein Problem ?

echt :kopfkratz:
 
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Deien Posts kommen mir so rüber, als seiest du in der Schule zu kurz gekommen...:kopfkratz:

Deine Post erscheinen mir nicht so ganz dem pädagogischen Grundkenntnissen heute zu entsprechen :kopfkratz:

unnne außeldäm...jeder kann Walldorf , Pertersen oder sonst wat wählen.......muss nur hinterher die Konsequenzen tragen.

also...wo ist eigentlich dein Problem ?

echt :kopfkratz:

Mh, also ich hätte mich jetzt mehr über Gegenargumente gefreut...
Hab ich gesagt, dass ich Waldorf und den Großteil der Alternativschulen gut finde? Eigentlich nicht. ^^
Um vernünftige Alternativschulen einzuführen braucht es mehr Freiheit.
Mein Problem? Dass Kinder tagtäglich in diese Lehrplanvollzugsanstalten geschickt werden...
 
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Deien Posts kommen mir so rüber, als seiest du in der Schule zu kurz gekommen...:kopfkratz:

Deine Post erscheinen mir nicht so ganz dem pädagogischen Grundkenntnissen heute zu entsprechen :kopfkratz:

unnne außeldäm...jeder kann Walldorf , Pertersen oder sonst wat wählen.......muss nur hinterher die Konsequenzen tragen.

also...wo ist eigentlich dein Problem ?

echt :kopfkratz:

Vergiss nicht das großartige "Summerhill" -Experiment!
Herausragend!

Alles in Allem ist der hier geschilderte Tenor doch recht wehleidig! Und, in erster Linie so bemüht aufs Individuelle!
Ich frag mich ja immer,wie man ein gelungenes Individuum werden soll, wie man eine eigene Persönlichkeit kraftvoll entwickeln soll, wenn man in seinen jungen Jahren, den zeiten seiner Sozialisation das Leben in Gemeinschaft und gemeinsamer Leistung niemals lernt?
Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Weder im Beruf, noch im Leben!
So sieht es aus!
 

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Weil sie in der Schule zu heteronomen Möchtegernerwachsenen ausgebildet werden. Sie tun eben nur was, wenn es dafür Belohnung gibt, gute Noten, Geld etc. Da will ich ihnen keinen Vorwurf machen, wird doch so gefordert und gefördert. Da können die Eltern dann erst recht nicht mehr viel machen...

Ach ja? Und wer erzieht uns die Kiddis heutzutage zu solch berechnenden Egomanen? Die Lehrer? Das Werbe- oder Unterschichtenfernsehen? Oder hast Du den Erziehungsauftrag deiner Kinder ebenfalls schon outgesourced?:confused:
 
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smk
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Vergiss nicht das großartige "Summerhill" -Experiment!
Herausragend!

Alles in Allem ist der hier geschilderte Tenor doch recht wehleidig! Und, in erster Linie so bemüht aufs Individuelle!
Ich frag mich ja immer,wie man ein gelungenes Individuum werden soll, wie man eine eigene Persönlichkeit kraftvoll entwickeln soll, wenn man in seinen jungen Jahren, den zeiten seiner Sozialisation das Leben in Gemeinschaft und gemeinsamer Leistung niemals lernt?
Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Weder im Beruf, noch im Leben!
So sieht es aus!

In Foren ist es immer recht schwer Ironie zu erkennen, aber was genau hast du denn an Summerhill auszusetzen, wenn ich fragen darf?^^
Außerdem warum sollte man in einem alternativen Schulsystem nicht in einer Gemeinschaft aufwachsen? Vor allem in Summerhill ist es doch der Fall, dass dort demokratische Strukturen vorhanden sind. Übrigens ist die Gemeinsamkeit in staatl. dt. Schulen sehr... nun fragwürdig. Gemeinsam ist man höchstens beim Trinken. Von Ausgrenzungen und vollkommen intoleranten Verhalten mal abgesehen. Und was bitte verstehen sie unter gemeinsamer Leistung, dass Schüler wie heute still in ihrer Kammer sitzen und ihren Stoff lernen, um dann eine gute Note zu bekommen? Altruismus ist hier in zweifachem Sinne in Fremdwort: erstens weil die meisten Schüler es nicht kennen und zweitens weil sie nicht darauf bedacht sind. Es herrscht insgesamt ein Empathieproblem: Menschen die sich etwas anders Verhalten als die anderen werden nicht selten verachtet. Nun Gemeinsamkeit besteht also in deutschen Schulen vor allem dann, wenn es darum geht andere Schüler fertig zu machen: dann gibt's auch für das Mitläufertum etwas zu tun!
 
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